DE210873C - - Google Patents
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- DE210873C DE210873C DENDAT210873D DE210873DA DE210873C DE 210873 C DE210873 C DE 210873C DE NDAT210873 D DENDAT210873 D DE NDAT210873D DE 210873D A DE210873D A DE 210873DA DE 210873 C DE210873 C DE 210873C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D9/00—Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
- B42D9/04—Leaf turners
- B42D9/08—Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
- B42D9/082—Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by hand
Landscapes
- Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 210873 -KLASSE 51 e. GRUPPE
Zahnstangenstücke in Umdrehung versetzt werden.
Es sind bereits Notenblattwender, bei denen die Blätter durch an Zahnrädern angebrachte
Stangen gewendet und die Zahnräder vermittels an einer Stange befestigter Zahnstangenstücke
in Umdrehung versetzt werden, bekannt geworden.
Gegenstand vorliegender Erfindung weist die Neuerung auf, daß die Verschiebung der
Stange vermittels einer auf einer Trommel
ίο aufwickelbaren Schnur und unter Zuhilfenahme
eines an der Trommel angreifenden Schalthebels geschieht, wobei das Gehäuse dieser
Trommel in leichter Weise mittels zweier gegeneinander verschraubbaren Keile, die unter
das Klavier gedrückt werden, festgelegt werden kann. Bei Verwendung des Notenblattwenders
an einem Flügel wird er an einem auf einer Stange verschiebbaren und feststellbaren
Ständer angebracht. Ein weiterer Vorteil ist der, daß die verwendete Schnur aus zwei miteinander durch einen federnden Haken
zusammengehaltenen Teilen besteht, so daß bei gänzlicher Verschiebung bis zum Ende
der Stange durch weiteres Einziehen der Schnur infolge Niederdrückens des Schalthebels
ein Beschädigen des Blattwenders vermieden wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
Fig. I zeigt den Notenblattwender an einem Pianino angebracht.
Fig. 2 zeigt den Apparat in der Anwendung an einem Flügel.
Fig. 3 zeigt den eigentlichen Blattwender im größeren Maßstabe in einer Vorderansicht.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 3. ■
Fig. 5 zeigt den unter dem Klavier anbringbaren Antriebsmechanismus in Seitenansicht.
Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht zu Fig. 5 und
Fig. 7 und 8 stellen die Schnurverbindung dar.
Der Apparat setzt sich aus dem oberhalb der Notenblätter anbringbaren, das Umwenden
besorgenden Wender 1, dem unterhalb des Klaviers befindlichen Antriebsmechanismus 2
und dem diese Teile 1 und 2 verbindenden Zugorgan 3 beliebiger Art zusammen.
Der oberhalb des Notenheftes anbringbare Blattwender 1 besteht aus zwei winklig miteinander
verbundenen Platten 4 und 5, von denen die eine mit einer Flügelmutter 6 versehen
ist, während die andere Z-förmig gebogen und mit einem senkrecht stehenden Zapfen 7 versehen ist, an dem fest ein Lagerbock
8 angebracht ist. In einem Ansatzstück 9 dieses Bockes 8 ist eine Stange 10
wagerecht verschiebbar gelagert, die mit kurzen, versetzt gegeneinander angeordneten Zahnstangen
11 versehen ist, welche in um den
Zapfen 7 drehbare, übereinanderliegende Zahnräder 12 greifen. Unterhalb, der Zahnräder
befindet sich fest auf dem Zapfen eine Scheibe 13. An den Zapfen 7 schließen sich nach
unten zwei Stäbe 14 und 15 an, welche durch eine Schraube 16 gegeneinander verstellt werden können, und zwischen welche die Notenblätter
eingelegt werden. An den Zahnrädern 12 sind versetzt gegeneinander Stangen 17
angebracht, derart, daß bei Drehung eines Zahrades 12 die zugehörige Stange 17 eine
halbe Drehung ausführt und somit das vor ihr befindliche Notenblatt umwendet. Die
Stangen 17 werden bei ihrer Drehung in dem Lagerbock 8, der mit einer ringförmigen Aussparung
versehen ist, geführt und besitzen zweckmäßig in der Mitte ein Gelenk 18.
An der Stange 10 ist an der einen Seite ein Griff 19 angebracht, während am anderen
Ende an einer öse 20 eine Schnur 3 oder ein sonstiges beliebiges Zugorgan angreift. Diese
Schnur ist über Rollen 21 und 22 geführt und an einer in einem Gehäuse 23 gelagerten
Trommel 24 des Antriebsmechanismus 2 befestigt. Am Gehäuse 23 ist eine keilförmige
Platte 25 abnehmbar angebracht, auf der eine zweite ebenfalls keilförmige Platte 26 vermittels
in Ansätzen 27 gelagerter Schrauben 28, die in eine Stange 29 der Platte 26 eingeschraubt
sind, in der Höhe verstellt werden kann. Vermittels dieser keilförmigen Platten
25, 26, welche' unter das Pianino gesteckt werden, wird der Antriebsmechanismus am
Klavier festgeklemmt. Um die Achse 30 der Trommel ist ein an seinem Ende 31 als Fußtritt
ausgebildeter Hebel 32 drehbar. An diesem Hebel 32 ist eine Schaltklinke 33 drehbar
angebracht, die beim Niederdrücken des durch eine Feder 34 ständig hochgezogenen Hebels
32 in das auf der Achse festsitzende Schaltrad 35 faßt, so daß eine Drehung der Trommel
24 und Aufwickeln der Schnur 3 erfolgt. Die Klinke 33 ist mit einem Ansatz 30 versehen
und steht unter dem Druck einer am Hebel 32 angebrachten Feder 37. Der Ansatz 30 dient als Anschlag für die Bewegung des
Hebels nach oben, indem er gegen eine Schraube 38 stößt. Hierdurch wird das Aufwickeln
der Schnur geregelt.
Bei der Verwendung des Apparates am Flügel wird der Blattwender 1 an einem auf
einer Stange 39 verschiebbaren und feststellbaren Ständer 40 angebracht (Fig. 2). Die
Rollen 21 und 22 sind vorteilhaft an durch Verschrauben verstellbaren Stangen 41 angeordnet,
so daß ein leichtes Straffspannen der Schnur ermöglicht werden kann.
Der Antriebsmechanismus 2 ist beim Flügel zweckmäßig an einer Stange 42 vermittels
Mutter 43 in der Höhe verstellbar angebracht.
Die Böcke 44 für die Rollen 21 und 22 sind bei Pianinos in derselben Weise am Klavier
befestigt wie der Blattwender 1 und der Antriebsmechanismus 2.
Die Stangen 17 können in beliebiger passender Weise plattenförmig von Zelluloid 0. dgl.
hergestellt sein.
Sind entsprechend der Anzahl der Stangen 17 eine Anzahl Blätter umgewendet, so werden
die Stangen durch kräftiges Zurückziehen der Stange 10 am Griff 19 derselben wieder
in Anfangsstellung gebracht. Um ein Zerreißen der Schnur zu verhindern, wenn die
Stange 10 ganz nach rechts geschoben ist und noch einmal auf den Hebel 32 gedrückt* wird,
ist die in Fig. 7 und 8 dargestellte federnde Verbindung angeordnet. An dem einen Ende
der Schnur ist der federnde Bügel 45 angebracht, der mit seinem Ende in die Rille des
Kopfes 46 greift, der an dem anderen Ende der Zugschnur angebracht ist. Wird .nun
nach vollständigem Seitwärtsverschieben der Stange 10 nochmals der Hebel 32 niedergedrückt,
so wird die federnde Verbindung auseinandergezogen, so daß die Schnur in zwei Teile zerlegt wird.
Dicke Notenhefte werden zweckmäßig nicht zwischen die Stäbe 14 und 15 gesteckt, sondern
es werden die letzteren hierbei abgenommen.
Die Handhabung des Apparats ist folgende: Das Notenheft oder die lose miteinander verbundenen
Notenblätter werden zwischen die beiden Stäbe 14 und 15 gesteckt, nachdem
der Blattwender 1 nach öffnen des oberen Pianodeckels über die Vorderwand etwa in
der Mitte des Pianos geschoben und vermittels der Schraube 6 befestigt ist. Die Stangen
17 werden dann nach Hochklappen um ihre Gelenke 18 zwischen die einzelnen Blätter gelegt.
Soll nun ein Blatt umgewendet werden, so drückt der Spielende den Hebel 32 herab
und bewirkt hierdurch eine Drehung der Trommel 24, was ein Aufwickeln der Schnur 3 zur
Folge hat. Hierdurch wird aber die Stange. 10 um die Länge einer Zahnstange 11 verschoben
und somit eine Stange 17 um die Achse 7 gedreht, was das Umwenden des vor
der betreffenden Stange 17 befindlichen Blattes zur Folge hat.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Notenblattwender, bei dem die Blätter durch an Zahnrädern angebrachte Arme umgewendet werden, wobei die Zahnräder vermittels an einer Stange befestigter Zahnstangenstücke in Umdrehung versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Stange vermittels einer aufeiner Trommel aufwickelbaren Schnur unter Zuhilfenahme eines an der Trommel angreifenden Schalthebels geschieht, und daß das Gehäuse dieser Trommel mittels zweier gegeneinander verschraubbaren Keile, die unter das Klavier geklemmt werden, festgelegt wird.
- 2. Notenblattwender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Blattwender bei einem Flügel an einem auf einer Stange verschiebbaren und feststellbaren Ständer angebracht ist.
- 3. Notenblattwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsschnur aus zwei durch einen federnden Haken zusammengehaltenen Teilen besteht, so daß bei übermäßiger Verschiebung der Stange (10) kein Zerreißen, sondern nur eine Lösung beider Schnurteile voneinander erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE210873C true DE210873C (de) |
Family
ID=472723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT210873D Active DE210873C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE210873C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4835593A (en) * | 1986-05-07 | 1989-05-30 | International Business Machines Corporation | Multilayer thin film metallurgy for pin brazing |
-
0
- DE DENDAT210873D patent/DE210873C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4835593A (en) * | 1986-05-07 | 1989-05-30 | International Business Machines Corporation | Multilayer thin film metallurgy for pin brazing |
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