DE285852C - - Google Patents

Info

Publication number
DE285852C
DE285852C DENDAT285852D DE285852DA DE285852C DE 285852 C DE285852 C DE 285852C DE NDAT285852 D DENDAT285852 D DE NDAT285852D DE 285852D A DE285852D A DE 285852DA DE 285852 C DE285852 C DE 285852C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
levers
roller
lever
lever arms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT285852D
Other languages
English (en)
Publication of DE285852C publication Critical patent/DE285852C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/088Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by means other than springs

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 285852 KLASSE 51 e. GRUPPE
CARL OESTERLE in HAGENAU, Els.
Blattwender. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1914 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Blattwender mit einer Anzahl zwischen die einzelnen Blätter greifender Hebelarme.
Die Erfindung kennzeichnet sich durch die Anordnung eines Bogenstücks o. dgl., das die Hebelarme im Betrieb derart von ihrer Bahn abdrängt und ihnen eine solche Doppelbewegung verleiht, daß sie während des Umschlagens über das Blatt hinweggleiten,
ίο Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Oberansicht und
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie A-B von Fig. 2. An dem Notenpult 1 (Fig. 1) ist durch Bock 2 die Achse 3 befestigt, um welche sich eine Anzahl mehrarmiger Hebel 4, 5, 6 drehen. Am Arm 6 jedes Hebels ist durch ein zweckmäßig federndes Gelenk 7 je ein Draht 8 befestigt, der zwischen je zwei Notenblätter greift. An jedem Arm 5 sitzt ein Gewicht 9, während die Arme 4 sich sämtlich auf eine Walze 10 stützen, welche fünf gegeneinander versetzt angeordnete Einschnitte 11, 12, 13, 14 und 15 besitzt. Die Einschnitte 11 bis 14 sind nur so breit, daß die Hebelarme 4, deren je einer in einen Einschnitt greift, sich leicht darin bewegen können. Der Einschnitt 15 aber geht durch die 'ganze Länge der Walze hindurch. 16 ist ein mit der Walze 10 fest verbundenes Schaltrad, gegen welches der Kolben 17 einer Luftpumpe i8drückt. Letztere wird mittels Gummischlauch 19 und Druck-SS ball 20 betätigt. Die Luftpumpe ist .mittels eines Flansches 21 aufgehängt an einem Stift 22, der sich in einem Schlitz 23 des Flansches 21 verschiebt, wenn sich der Kolben 17 beim Schalten über den nächstfolgenden Zahn des Schaltrades 16 hinwegheben muß. Nach unten zu liegt die Luftpumpe auf der Stütze 24 auf. 25 ist eine Feder, die das Schaltrad 16 am Rückwärtsgang hindert. 26 ist die Drehachse der Teile 10 und 16, welche ebenfalls am Bock 2 angeordnet ist. Am Notenpult sind ferner noch angeordnet das Bogenstück 27 und die Gummileiste 28.
Die beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Die Walze 10 ist auf der Fläche, die den Bock 2 berührt, mit Einschnitten 43 versehen, die auf einen Riß 44 des Bockes 9 eingestellt werden, wenn die Hebel 4 bis 6 vor dem Gebrauch des Apparates nacheinander heruntergedrückt werden. Ist jeder der fünf Hebel zwischen je zwei Notenblätter gebracht, und hat der Spieler das vor ihm aufgeschlagene Blatt zu Ende gespielt, dann genügt ein Druck auf den Ball 20, um unter Vermittlung der Luftpumpe 18 das Schaltrad 16 nebst der Walze 10 um die Strecke 45 (Fig. 3) zu drehen, so daß der erste Hebel bei 46 frei wird, der zweite bei 47 usw. Jeder frei werdende Hebel fällt dann unter Einwirkung seines Gewichtes sofort nieder und schlägt daher durch seinen Arm 6 und Draht 8 das betreffende Blatt um. Ist auch das nächste Blatt heruntergespielt, dann bedarf es nur eines zweiten Druckes auf den Ball 20, um dem am Einschnitt 14 stehenden Hebel 4 seinen Stützpunkt zu nehmen und daher diesen Hebel zum Umschlagen des nächsten Notenblattes
40
45
55
60
65
70
zu veranlassen. Sind sämtliche erforderlichen Hebel 4 bis 6 zum Umschlagen benutzt, dann gestattet der Einschnitt 15 ein bequemes Zurückschalten der Hebel 4 bis 6. Man läßt dann die Walze 10 in ihrer Stellung, drückt durch den Einschnitt 15 alle Hebel 4 herunter und schaltet durch Druck auf den Ball zo die Walze 10 um einen Zahn weiter, worauf sämtliche Hebel 4 wieder auf der Walze 10 aufliegen.
Besonders wichtig ist das Bogenstück.27 auch deshalb, weil es die Hebel 6 bis 8 beim Niederfallen um so viel seitlich ablenkt, daß sie ' das umzuschlagende Blatt nicht in der Heftfalte, sondern etwa auf seiner Mitte erfassen. Denn ein Erfassen in der Heftfalte würde das Umschlagen nicht nur sehr erschweren, sondern meist auch zum Zerreißen des Blattes führen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Blattwender mit einer Anzahl zwischen die einzelnen Blätter greifender Hebelarme, gekennzeichnet, durch die Anordnung eines Bogenstückes (27) 0. dgl, das die Hebelarme im Betrieb derart von ihrer Bahn abdrängt und ihnen eine solche Doppelbewegung verleiht, daß sie während des Umschlagens über das Blatt hinweggleiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT285852D Active DE285852C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE285852C true DE285852C (de)

Family

ID=541220

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT285852D Active DE285852C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE285852C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE293485C (de)
DE285852C (de)
DE644840C (de) Vorrichtung an Schreibmaschinen zum Vorstecken eines Vorsteckblattes vor einem Grundblatt
DE463228C (de) Schreibmaschine, Setzmaschine o. dgl.
DE254165C (de)
DE239929C (de)
DE225828C (de)
DE236618C (de)
DE614105C (de) Zeilenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen
DE244903C (de)
DE285851C (de)
DE638360C (de) Fahrscheindrucker
DE122670C (de)
DE214616C (de)
DE167638C (de)
DE64307C (de) Bogenauslegevorrichtung für Tiegeldruckpressen
DE7234C (de) Apparat zum Umwenden von Notenblättern
DE240117C (de)
DE465257C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Ablegen und Stapeln der bedruckten Bogen bei Tiegeldruckpressen mit schwingendem Tiegel
DE245420C (de)
DE755109C (de) Einrichtung zum Vorstecken mehrerer Blaetter in einer Schreibmaschine mit Vorsteckvorrichtung
DE811302C (de) Vorrichtung zum Umwenden von Notenblaettern, Buchblaettern u. dgl.
DE57428C (de) Kombinationszüge für die Register von Orgeln mit Pfeifen- oder Zungenstimmen
DE175953C (de)
DE234876C (de)