DE285851C - - Google Patents

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DE285851C
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turning
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/086Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by a spring for each arm

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bekannten Blattwendern mit in
Schlitzen geführten Wendeannen führen diese eine einfache Drehbewegung aus, so daß sie nach dem Wenden auf der anderen Seite des aufgeschlagenen Buches oder Heftes liegen.
Um nun einen Blattwender zu erhalten, dessen Wendearme vollständig im Gehäuse verschwinden, werden diese gemäß vorliegender Erfindung in der Weise gelagert, daß sie beim ίο Wenden gleichzeitig nach unten bewegt werden und sich so in das Gehäuse einlegen. Diese Bewegung entspricht dem Wenden von Hand, wobei man meistens auch von oben ~ nach unten über das Blatt streicht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt:
Fig. ι die Gesamtansicht eines Notenständers,
Fig. 2 den Blattwender im Grundriß,
Fig. 3 im Längsschnitt,
Fig. 4 die Auslösevorrichtung in der Vorderansicht,
Fig. 5 in der Seitenansicht und
Fig. 6 die Blattklammern.
In dem am Notenständer 1 angebrachten Gehäuse 2 sind an den Ansätzen 3 der um die Achse 4 drehbaren Hülsen 5 die stumpfwinkliggebogenen Wendestäbe 6 so angebracht, daß sie bei der Drehung der Hülsen 5 mitgenommen werden, sich jedoch frei um die Ansätze 3 drehen können. Durch die Federn 7 werden die Stäbe 6 stets von rechts nach links gezogen. Der obere Boden 8 des Gehäuses 2 weist für die Führung der Stäbe 6 einen kreisbogenförmigen Schlitz 9 auf, dessen Breite der Stärke eines Stabes entspricht. Das rechte Ende 10 des Schlitzes ist verbreitert', während das linke Ende in einen ebenfalls verbreiterten geraden Schlitz 11 ausläuft. Die Breite dieser beiden Teile ist so gehalten, daß alle Stäbe 6 nebeneinanderstehen bzw. -liegen können. Jeder Ansatz 3 wird in normaler Lage (d. i. rechts) durch einen um die Achse 12 drehbaren, zweiarmigen Sperrhebel 13, gehalten. Zur Betätigung des letzteren dient ein um die Achse 14 drehbarer und auf dieser in ihrer Längsrichtung verschiebbarer Auslöser 15. Er weist zwei Arme 16, 17 auf, von welchen der kürzere Arm 16 sich gegen den unteren Arm des Hebels 13 lehnt, während der längere Arm 17 stets gegen den Ansatz 3 des vordersten Stabes angedrückt wird und zu diesem Zweck durch den Schnurzug 18 mit einer durch eine Feder in der Pfeilrichtung a drehbaren Rolle 19 in Verbindung steht. Durch einen zweiten am Arm 17 angreifenden Schnurzug 20 wird der Auslöser 15 vom Fuß des Spielenden um die Achse 14 gedreht. Diese Auslösung kann aber' auch pneumatisch oder durch ein anderes Hebelwerk vorgenommen werden. Der Knopf zt dient zur Zurückführung des Auslösers 15 in seine Normallage.
Am Mittelsta.fr 22 (Fig. 6) des Ständers 1 sind auf den Bügeln 23 federnde Klammern 24 lose beweglich aufgereiht, in welche die Blätter 25 geklemmt werden. Zu diesem Zweck sind
die letzteren an ihren Bugkanten mit in der Höhe der Klammern liegenden Einschnitten versehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgen de:
Befinden sich alle Stäbe 6 rechts, so liegen die Haken 26 der Hebel 13. auf den Ansätzen 3 und werden in dieser Lage durch die Federn 27 gehalten. Der Auslöser 15 drückt hierbei gegen den vordersten Ansatz. Bei der Betätigung des Schnurzuges 20 dreht sich der Auslöser 15 und der 'Hebel 13 in der Richtung des Pfeiles b bzw. c (Fig. 4). Der vorderste Wendestab wird frei und bewegt sich unter Wirkung, der Feder 7 im Schlitz 9 nach links, wobei er das über ihm liegende Blatt umlegt und in die in Fig. 3 punktierte Lage gelangt. Die Klammern 24 bewirken, daß das Blatt nicht gleitet, sondern samt diesem umgedreht wird. Der sich nach links bewegende, durch den Stab mitgenommene Ansatz 3 gibt, gleichzeitig den Arm 17 frei, so daß der Auslöser 15 unter Wirkung des Schnurzuges i.8 sich auf der Achse 14 bis zum Ansatz 3 der nächsten Hülse 5 verschieben kann.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Blattwender mit in bogenförmigen
. Schlitzen geführten Wendearmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (3), um welche die Wendearme (6) drehbar sind, an rechtwinklig dazu gelagerten Scheiben, Hülsen o. dgl. (5) sitzen, so daß die Arme beim Wenden gleichzeitig nach unten bewegt werden und sich in das Gehäuse (2) einlegen können.
2. Blattwender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei gespannter Zugfeder (7) die Scheiben (5) durch über einen Ansatz (3) o. dgl. greifende federnde Nasen (13) gesperrt werden, zu deren Auslösung ein in an sich bekannter Weise um eine Achse drehbares und auf dieser unter Federwirkung verschiebbares Glied (15, 16, -45 17) dient.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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