DE278253C - - Google Patents

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DE278253C
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DE
Germany
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swing arms
lever
nose
pin
notched
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DENDAT278253D
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English (en)
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/12Apparatus for slotting, slitting or perforating the surface of pieces of dough

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 278253 KLASSE 2b. GRUPPE
EMIL KIMMER in CHEMNITZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Kerben von Backwaren. Das Neue liegt darin, daß der Kerbleistenträger mit zu beiden Seiten in verschiedener Anzahl vorgesehenen Leisten dreh- und feststellbar an Schwingarmen befestigt ist, und daß mit den Schwingarmen Einrichtungen verbunden sind, die das Teigstück nach dem Kerben vom Kerb-. tisch weg in das bereitstehende Trögel streifen, welches sodann selber selbsttätig beiseitegeschoben wird. Durch die erstere Einrichtung wird es ermöglicht, Teigstücke je nach Wunsch zwei- oder dreiteilig zu kerben.
In Fig. ι der Zeichnung ist die Erfindung im Aufriß und in Fig. 2 im Grundriß dargestellt, während Fig. 3 die Maschine in anderer Stellung wiedergibt. Fig. 4 und 5 sind zwei Einzelteile der Maschine in größerem Maßstabe.
In den Gestellwänden 1, 2 sind um die BoI-
ao zen 3, 4 die Doppelhebel 5, 6 schwingbar gelagert, an deren oberen Enden ein rahmenartiger Kerbleistenträger 7, 12, 8, 13, 14 sitzt. In der Mitte ist letzterer durch einen Steg 9 verbunden, an dem oben und unten Handgriffe 10, 11 befestigt sind. Die Leiste 12 auf der einen Seite des Rahmens und die beiden parallelen Leisten 13, 14 auf der anderen Seite dienen als Kerbleisten. Sie sind1 dreikantig, in bekannter Weise hohl und durchbohrt und mit Filz oder Stoff bekleidet. Die Leisten 13, 14 können in ihrer gegenseitigen Entfernung in Schlitzen 15 der Rahmenteile 7, 8 verstellt werden, so daß verschiedene große Teigstücke in beliebigen Teilungen gekerbt werden können. Die Kerb- und Einfettvorrichtung ist um die Bolzen 16, 17 schwenkbar und läßt sich durch Muttern 18,19 feststellen, damit entweder die Kerbleiste 12 oder die beiden Kerbleisten 13,14 in Arbeitsstellung gelangen, je nachdem zwei- oder dreiteilige Backware hergestellt werden soll. Die Endstellüng der Doppelarme 7, 8 wird durch Anschläge 20 festgelegt. Auch die Hebel 5, 6 legen sich in ihrer Endstellung gegen Anschläge an den Seitenwänden 1, 2.
An dem unteren Schenkel des Hebels 5 ist eine mit einem kurvenförmigen Schlitz 21 an dem festen Stift 32 geführte Schiene 22 angelenkt, welche einen Verdränger verschiebt zum Zweck, die fertiggedrückten und eingefetteten Teigstücke auf das Trögel zu bringen. Hierzu dient eine Walze 23, deren Achse in Schlitzen der- um die festgelagerte Stange 29 drehbaren Hebel 27, 28 und in Schlitzen 26 der Gestellwände 1, 2 liegt. Auf der einen Seite der Achse ist ein Zahnrad 24 angebracht, welches zeitweilig in eine Zahnstange 25 eingreift, damit sich die Verdrängerwalze um ihre eigene Achse dreht. Der Schlitzhebel 27 trägt einen Stift 30 und einen Fortsatz 31. Zum Zweck des Umlegens des Hebels 27 wirkt auf jenen die am Ende des Hebels 22 befestigte federnde Klappnase 33 und auf diesen der Stift 34, welcher ebenfalls auf.dem Hebel 22 sitzt (vgl. Fig. 4). Die Nase 33 ist in der Pfeilrichtung χ ausschwingbar und kann also, wenn sie mit dem Stift 30 in der einen Richtung in Berührung kommt, an ihm vorbeigehen, ohne den Hebel zu bewegen.
Der untere Schenkel des Hebels 6 (Fig. 2 oben) ist mit einer federnden Winkelnase 35 ausgerüstet, die in Fig. 5 vergrößert im Schaubild dargestellt ist; diese Nase verschiebt mit ihrem abgebogenen Schenkel 36 die um die
Zapfen 37, 40 schwingenden, zusammengelenkten Doppelhebel 39, 42. An das Hebelende 42 ist die Schubstange 43 angelenkt, die vorn den Schieber 44 trägt, welcher das mit den gekerbten
S Teigstücken beladene Trögel 46 auf Schienen 45 vor sich herschiebt, damit Platz.für das nächste Trögel frei wird. Geführt ist die Schubstange 43 in dem die beiden Gestellwände 1, 2 verbindenden Querbalken 47, der zugleich als Tisch für die zu kerbende Ware dient.
Die Wirkungsweise der Maschine ist nun folgende: Zunächst stellt man durch die Muttern 18,19 den Kerb- und Einfettrahmen so ein, daß entweder die Kerbleiste 12 (wie gezeichnet) oder die beiden Kerbleisten 13, 14 in Arbeitsstellung gelangen. Die auf einem Trögel befindlichen Teigstücke kippt man hierauf auf den Tisch 47 und legt das leere Trögel 46 auf die Schienen 45 vor dem Tisch 47. Hierauf erfaßt man den oberen Handgriff des Kerbleistenträgers und schwingt die Schiene 12 nach dem Arbeitstisch so weit vor, bis sie die Teigstücke eben berührt. Hierbei kann eine Nadelleiste 50 mit ihren Nadeln 51 die Teigstücke festhalten.
Bei dieser Bewegung der Schwingarme 5, 6 ist die Schiene 22 in entgegengesetzter Richtung gewandert, wobei sich ihr Ende mit der Klinke 33 gehoben hat. Die federnde Nase 33 hat hierbei den Stift 30 des Schlitzhebels 27 berührt, ist aber diesem ausgewichen, da sie in der Richtung des Pfeiles χ (Fig. 4) ausschlagen kann, und hierauf infolge einer Federkraft in ihre Anfangsstellung zurückgeschnellt. In demselben Zeitraum ist aber auch die an dem Doppelhebel 6 angebrachte, federnde Klinke 35 in Richtung des Pfeiles y (Fig. 5) gewandert, wobei sie an dem Arm 38 des Doppelhebels 39 angestoßen ist. Durch ihre Ausschlagmöglichkeit in Richtung des Pfeiles ζ ist sie aber mit ihrem Ende 36 an 38 vorbeigegangen, ohne den Hebel 39 beeinflußt zu haben.
Beim Zurückschwenken der Kerbleisten wird die Schiene 22 wieder vorgeschoben, so daß die abgestützte Nase 33 mit dem Sitft 30 des Schlitzhebeis 27 zusammenstößt, ihn aber jetzt vor sich herschiebt. Infolgedessen bewegt sich die Verdrängerwalze 23, sich gleichzeitig drehend, über den Tisch hinweg und wirft die gekerbten Teigstücke in das Trögel. Die Drehbewegung
der Walze wird durch den Eingriff des Zahnrades 24 mit der Zahnstange 25 erzeugt. Mittlerweile ist die Nase 33 von dem Stift 30 unter dem Einfluß der Kurve 21 abgeglitten. Die
Rückstellung der Hebel 27, 28 erfolgt durch den Stift 34, der das Ende 31 des Schlitzhebels 27 55 beeinflußt.
Vor Erreichung der Endstellung der Schwingarme 5, 6 ist die am Doppelhebel 6 befindliche Winkelnase 35, 36 gegen das aufgebogene Ende der Stange 39 gestoßen und hat diese verschoben. Diese Bewegung überträgt sich auf das Gestänge 42, 43 und den Schieber 44, so daß hierdurch das beladene Trögel 46 auf den Schienen 45 beiseitegeschoben wird. Damit ist Platz für ein neues Trögel frei geworden. Die Winkelnase 35, 36 ist nun im letzten Augenblick, da sie im Kreisbogen schwingt, über den Vorsprung 38 hinweggegangen und hat diesen freigegeben, so daß der Schieber 44 unter, dem Einfluß einer Feder in seine ursprüngliche Lage 70· zurückschnellen kann.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Kerbvorrichtung mit an Schwingarmen angelenkten Kerbleisten, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerbleistenträger (7, 8), der auf der einen Seite mit einer Leiste (12), auf der gegenüberliegenden Seite mit mehreren Leisten (13, 14) ausgerüstet ist, um Zapfen (16, 17) der Schwingarme (5, 6) dreh- und feststellbar ist, und daß mit dem einen Schwingarm (5) eine geschlitzte, an einem festen Stift (32) geführte Schiene (22) drehbar befestigt ist, an deren Ende eine federnde Klappnase (33) und ein Stift (34) sitzt, wobei diese beiden Teile einen mit einer in Schlitzen (26) der Gestellwände (1,· 2) geführten Verdrängerwalze (23) verbundenen Hebel (27) einmal nach der einen Seite am Arbeitstisch (47) vorbei und dann in der entgegengesetzten Richtung bewegen, während am Ende des anderen Schwingarmes (6) eine federnde Winkelnase (35, 36) sitzt, die auf ein mit einem Schieber (44) verbundenes Gestänge (39,42,43) so einwirkt, daß vor Beendigung des Rückganges der Schwingarme (5,6) das Trögel (46), in welches die gekerbten Teigstücke vorher vom Tisch (47) durch Bewegen der Walze (23) gestreift wurden, auf Schienen (45) vom Kerbtisch weg nach der Seite geschoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnrad (24) auf der Achse der Verdrängerwalze (23) in eine festliegende Zahnstange (25) eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungep.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002007521A1 (de) * 2000-07-05 2002-01-31 König Maschinen Gesellschaft M.B.H. Vorrichtung zur mechanischen bearbeitung der oberfläche eines teigstückes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2002007521A1 (de) * 2000-07-05 2002-01-31 König Maschinen Gesellschaft M.B.H. Vorrichtung zur mechanischen bearbeitung der oberfläche eines teigstückes

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