DE245420C - - Google Patents

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DE245420C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/084Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by a single spring

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245420'-' KLASSE 51 e. GRUPPE
WILHELM' PIKART in BERLIN. Notenblattwender.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1911 ab.
Der vorliegende Blattwender gehört zu denjenigen, bei welchen eine einzige Spiralfeder mittels einer Greifvorrichtung . bei Auslösung mittels eines Fingerdruckes nacheinander sämtliehe Blätter umwendet und dann wieder freigibt. Bei diesen. Vorrichtungen erfordert jedoch in den üblichen Ausführungen das Aufgreifen und Wiederfreigeben der Arme unhandliche verwickelte Getriebe.
ίο Das Wesen der Erfindung besteht nun in der Lagerung des Greiferrades in derartiger zur Umwendeachse der Blattrahmen exzentrischer Lage, daß der Greiferhebel nach fast vollendetem Umlegen des Blattes von dem gefaßten Rahmenfortsatz abgleitet. Dadurch wird das Greifen und Freigeben der Blätter in einfacher Weise ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Abstreifer erreicht.
Eine weitere Ausgestaltung dieser Erfindung besteht darin, daß genau dieselbe Vorrichtung symmetrisch am oberen und unteren Rahmenteil vorgesehen ist, wobei die obere das Rückwenden der Blätter in genau gleicher Weise besorgen kann wie die untere das Vorwärtswenden.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform, und zwar ist
Fig. ι eine Vorderansicht des gesamten Blattwenders mit Vorwärts- und Rückwärtswendung, Fig. 2 eine Einzelansicht der Greifvorrichtung,
Fig. 3 eine Stirnansicht dazu.
Auf einem Rahmen 1 ist mittels zweier Gelenkbolzen 2 eine Reihe einzelner Rahmen 3 umklappbar aufgesetzt. Die Einzelrahmen 3 tragen Fortsätze 4, welche bei jedem folgenden Rahmen etwas länger ausgebildet sind als beim vorhergehenden. Außerdem tragen diese Rahmen Blattfedern oder ähnliche Spannvorrichtungen zum Festhalten der Notenblätter. Etwas seitwärts von der Achse der Gelenkbolzen 2 ist um eine Achse 5 drehbar ein Federrad 6 aufgesetzt, das mittels einer Spiralfeder stets das Bestreben erhält, sich in der Richtung des Pfeiles (Fig. 3) weiterzudrehen. An diesem Federgehäuse ist in einem Gelenk 7 kippbar ein durch eine Feder 8 nach auswärts gedrückter Hebel 9 gelagert, der an seinem freien Ende in einer schrägen Fläche 10 und einem stufenförmigen Absatz 11 endet. Seine Ruhelage wird durch einen Fortsatz 12, der sich unter dem Druck der Feder 8 an das Federgehäuse anlegt, gegeben. An dem Umfang des Federgehäuses ist eine Zacke 13 angebracht, hinter welche sich unter dem Druck einer Feder 14 eine um ein Gelenk 15 schwingbare Klinke 16 legt. Die Klinke trägt einen Knopf 17, durch dessen Niederdrücken sie aus der Bahn der Zacke 13 ausgehoben wird, so daß das Federgehäuse eine Umdrehung ausführen kann. Eine obere Sperrklinke 18 sorgt dafür, daß nicht etwa durch zu langes Niederdrücken des Knopfes 17 mehrere Umdrehungen des Federgehäuses stattfinden.
Beim Umlaufen des Federgehäuses stößt die schräge Fläche 10 des an ihm angelenkten Hebels 9 an die stufenförmig übereinander stehenden Rahmenfortsätze 4 und gleitet unter Zusammendrückung ihrer Spannfeder 8 an ihnen entlang, bis sie den obersten von ihnen mit ihrer Stufe 11 faßt und mitnimmt. Infolge der exzentrischen Lagerung der Drehachse 5
zur Rahmendrehachse 2 gleitet dabei die Stufe 11 von dem gefaßten Fortsatz 4 kurz vor Zurücklegung einer halben Umdrehung seitwärts ab und dreht sich sodann weiter, bis die Umfangszacke 13 sich wieder an die Klinke 16 anlegt.
Damit das Blatt nicht zu heftig umgewendet oder gar zerrissen wird, trägt das Federgehäuse einen-Zahnkranz 19, in den andere Zahnräder20 eingreifen, deren letztes ein Windflügelrad 21, ähnlich der Schlagwerksbremse der Uhren, treibt.
Genau die gleiche Vorrichtung wie an der unteren Rahmenkante ist auch an der oberen angebracht, nur mit entgegengesetzter Drehrichtung, so daß durch einen Druck auf den oberen Druckknopf 17 die Blätter, die ja vollständig frei sind, sobald das Umwenden besorgt ist, in genau gleicher Weise zurückgewendet werden können.
Vorteilhaft können die Druckknöpfe mit Luftdruck- oder Drahtauslösevorrichtungen, wie sie bei Photographenapparaten vielfach üblich sind, in der Art verbunden sein, daß das Auslösen ohne wesentliche Erhebung der Hand von den Klaviertasten oder den sonstigen Instrumentteilen, die in Frage kommen, vorgenommen werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Notenblattwender mit einzelnen Armen oder Rahmen, welche die Blätter halten und nacheinander durch ein Federgehäuserad gefaßt, umgelegt und wieder freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Federrad (6) exzentrisch zu dem Gelenk, um welches die Einzelrahmen
(3) geklappt werden, gelagert ist, in der Art, daß ein am Federrad sitzender Greifhebel (9) Fortsätze (4) der Einzelrahmen auf einer Seite faßt und nach annähernd einer halben Umdrehung des Federgehäuses von ihnen abgleitet.
2. Notenblattwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifhebel (9) eine schräge Fläche (10) besitzt, mit der er an den Rahmenfortsätzen so entlanggleitet, daß eine an ihm sitzende Stufe (11) erst den letzten Fortsatz ergreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT245420D Active DE245420C (de)

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