DE260397C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE260397C DE260397C DENDAT260397D DE260397DA DE260397C DE 260397 C DE260397 C DE 260397C DE NDAT260397 D DENDAT260397 D DE NDAT260397D DE 260397D A DE260397D A DE 260397DA DE 260397 C DE260397 C DE 260397C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gripper
- arms
- pawl
- arm
- sheet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000002441 reversible Effects 0.000 claims 1
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 6
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 241000854350 Enicospilus group Species 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D9/00—Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
- B42D9/04—Leaf turners
- B42D9/08—Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
- B42D9/082—Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by hand
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vl 26.0397-KLASSE 51 e. GRUPPE
GEORG TISCHBEIN in BERLIN.
Mechanische Blattwender für Notenhefte o. dgl. sind in vielfacher Ausführung bekannt.
Es sind darunter auch bereits solche Ausführungsformen bekannt geworden, bei denen die
Wendearme an aufeinander drehbaren Hülsen angebracht sind, durch einen Greifer nacheinander
entgegen einer Federwirkung umgelegt und nach dem Umlegen durch eine Sperrvorrichtung
gefangen werden.
ίο Die vorliegende Neuerung betrifft den Greifer
und die Sperrvorrichtung derartiger Wender.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Vorrichtung,
wie sie für Klaviere Verwendung finden soll, in Seitenansicht, Fig. 2 dieselbe Vorrichtung
im Grundriß.
Fig. 3 zeigt die Auslösevorrichtung für die umgewendeten Notenblätter, und zwar nach
dem Schnitt A-B,. Fig. 1, in Richtung der Pfeile gesehen.
Fig.. 4 zeigt den Greifer in Seitenansicht, entsprechend dem Schnitt nach E-F, Fig. 1,
in Richtung der Pfeile gesehen.
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 4, in Richtung des Pfeiles G, Fig. 1, gesehen.
Fig. 6 zeigt in Seitenansicht die Hülsen mit den Wendearmen,
Fig. 7 einen Schnitt durch Fig. 6 nach C-D.
Auf der Zeichnung bedeutet 1 die Achse,
auf welcher die ineinander steckenden Röhren 2 drehbar gelagert sind, an deren oberen Enden
die Wendearme 3 sitzen. Entsprechend den Wendearmen 3 ist an jeder der Röhren 2 am anderen Ende ein Arm 4 befestigt, durch
den mittels des Greifers 5 das Umwenden der Arme 3 erfolgt. Auf jeder der Röhren sitzt
eine Spiralfeder 6, deren eines Ende an der Röhre 2 und deren anderes Ende an dem Gestell
7 des Blattwenders befestigt ist. Unterhalb der drehbaren Röhren 2 ist ebenfalls auf
der Achse 1 eine Hülse 8 drehbar gelagert, die einen Zahnkranz 9 und einen Arm 10 besitzt,
an welchem seinerseits der Greifer 5 befestigt ist. Der Zahnkranz steht in Eingriff mit einer
Zahnstange 11, die in einer Hülse 12 durch
einen Draht 13 bewegt wird. Dieser Draht 13 liegt in einem Schlauche 14 und führt zu einem ■
Tretwerk.
Der Greifer 5 besitzt eine Zange, die aus einer Klinke 21 und einer um den Zapfen 38
schwingenden, mit kurvenförmiger Nase versehenen Platte 22 besteht. Die Klinke steht
unter der Wirkung einer Feder 23. An der Klinke sitzt ein Stift 39, der durch einen senkrechten
Schlitz der Platte 22 hindurchgreift. Dadurch wird es ermöglicht, daß die Klinke
21 sich unabhängig von der Platte 22 nach unten bewegen kann, daß aber, sobald die
Platte 22 nach unten geschwungen wird, auch die Klinke mitgenommen wird. Außerdem ist
an dem Greifer 5 eine Platte 36 vorgesehen, die einen entsprechend der Klinke 21 ausgebildeten
Sperrzahn 40 besitzt. Die Platte 36 ist an dem Greifer 5 mittels einer Schraube
41 und einem entsprechenden Schlitz geführt.
An dem Gestell 7 (Fig. 1 und 2) ist auf der linken Seite eine Sperrvorrichtung 24 vorgesehen,
an der sich ein Anschlag 25 und davor eine Klinke 26 befinden (s. Fig. 3). Eine zweite
Klinke 27 dient dazu, zu verhindern, daß beim Rückblättern gleichzeitig mehr als ein Blatt
zurückgewendet wird. Die Klinke 26 steht unter der Einwirkung einer Feder 28. Die
Klinken 26 und 27 stehen .mittels Stifte in Verbindung mit Backen 29, 30, die ihrerseits
angelenkt sind an einen Hebel 31, der um einen Zapfen 32 schwingt. Die Backen 29, 30
sind außerdem mittels Stifte und Schlitze an der Haltevorrichtung 24 geführt. Der Hebel
31 erhält seine Bewegung durch einen Drücker 34. An der Backe 29 (s. Fig. 3) ist ein Vorsprung
29" vorgesehen, durch den es ermöglicht wird, die Backe 29 von Hand niederzudrücken,
ohne daß dabei der Drücker 34 und der Hebel 31 bewegt werden, um auf diese
Weise die Klinke 26 unabhängig von der Sperrklinke 27 nach unten zu drücken. Dadurch
werden alle gesperrten Wendearme freigegeben und gleichzeitig insgesamt unter der Wirkung
der einzelnen Federn zurückgewendet. An dem Gestell 7 sind außerdem Anschlagflächen 37
und 35 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist kurz folgende:
Es sei angenommen, der Greifer 5 habe mit seiner Zange, bestehend aus der Klinke 21 und
der Platte 22, den vordersten Wendearm 4 ergriffen. Sobald jetzt durch einen Fußtritt
die Zahnstange 11 in Bewegung gesetzt wird, wird der Zahnkranz 9 und dadurch die Hülse 8
mit dem Arm 10, dem Greifer 5 und dem vordersten Wendearm 4 um die Achse ί gedreht.
Bevor nun der Greifer 5 mit dem Arm 4 zu der Sperrklinke 26 gelangt, kommt er in den
Bereich einer schrägen Fläche 35, die am Gestell 7 befestigt ist. Durch diese schräge
Fläche wird die Platte 36 mit dem Sperrzahn 40 gehoben, der neben der Klinke 21 aufsteigt
und jetzt ebenfalls den Arm 4 festhält. Bei der Weiterbewegung des Greifers läuft die
schräge Nase der Platte 22 auf einen Anschlag 37 am Gestell 7 auf, wodurch die Klinke 21
und die Platte 22 gesenkt werden. Ein Zurückschlagen des Armes 4, der unter der Wirkung
der Feder 6 steht, wird jedoch durch die Platte 36 mit dem Sperrzahn 40 verhindert.
Bei Weiterbewegung wird jetzt der Arm 4 über die Klinke 26 geschoben, die sich senkt und sofort, nachdem der Arm 4 sie
passiert hat, sich unter dem Einfluß der Feder 26 wieder hebt. Sobald jetzt der Fußtritt
losgelassen wird, wird die Hülse 8 mit dem Arm 10 und dem Greifer 5, welche Teile
auch unter dem Einfluß einer Feder stehen, zurückbewegt, während der Arm 4 von der
Nase 26 zurückbehalten wird. Beim Zurückgehen wird der nächste Arm 4 durch den Greifer 5 ergriffen, und das Spiel kann sich
wiederholen.
Wenn ein Blatt zurückgeblättert werden soll, wird auf den Drücker 34 gedrückt. Dadurch
wird der Arm 31 um den Zapfen 32 gedreht, die Backe 29 gesenkt und die Backe 30
gehoben. Dabei wird gleichzeitig die Klinke 26 nach unten gedrückt und die Klinke 27
emporgehoben. Falls mehrere Arme 4 durch die Sperrvorrichtung 24 festgehalten werden,
schiebt sich die Klinke 27 hinter den ersten Arm vor die dahinter liegenden und verhindert,
daß diese ebenfalls unter der Wirkung der Federn 6 zurückschlagen. Sobald die Klinke
26 genügend gesenkt ist, wird der vorderste Arm freigegeben, worauf er sich zusammen
mit dem Blatt unter der Einwirkung der Feder 6 wieder zurückdreht.
Wird die Sperrklinke 26 mit Hilfe der Nase 2901 allein niedergedrückt, so werden sämtliche
Arme auf einmal freigegeben.
Claims (3)
1. Blattwender mit aufeinander drehbaren,
die Wendearme tragenden Hülsen, einem, die Arme nacheinander umlegenden
Greifer und einer Sperrvorrichtung für die umgelegten Arme, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende des Greifers nach Art einer Zange (21, 22) ausgebildet ist.
2. Blattwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnen der
Greiferzange nach dem Umlegen eines Armes durch am Gestell des Blattwenders
befindliche Anschläge (37) bewirkt wird.
3. Blattwender gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung
(24) für die Wendearme als Ankergesperre ausgebildet ist, und zwar derart, daß durch Niederdrücken der einen Klinke
(26) unabhängig von der anderen (27) alle gefangenen Arme gleichzeitig auf einmal
freigelassen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260397C true DE260397C (de) |
Family
ID=518038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT260397D Active DE260397C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260397C (de) |
-
0
- DE DENDAT260397D patent/DE260397C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1275490B (de) | Zangenartiges Handwerkzeug, insbesondere zum Wuergen von Verbindungshuelsen | |
DE260397C (de) | ||
DE75175C (de) | Schlofs mit Nebenfalle zum Auslösen der Hauptfalle | |
DE258824C (de) | ||
DE2307127C3 (de) | Sperrvorrichtung für einen verstellbaren Schaukelstuhl | |
DE287031C (de) | ||
DE254390C (de) | ||
DE961977C (de) | Aufreihvorrichtung fuer Briefordner | |
DE231279C (de) | ||
DE79751C (de) | ||
DE124080C (de) | ||
DE310298C (de) | ||
DE245420C (de) | ||
DE228005C (de) | ||
DE253645C (de) | ||
DE596027C (de) | ||
DE518814C (de) | Schraubenloser Klemmbock | |
DE230314C (de) | ||
DE366769C (de) | Prellballspiel | |
DE287258C (de) | ||
DE178504C (de) | ||
DE159683C (de) | ||
DE175999C (de) | ||
DE128434C (de) | Ausloesevorrichtung an kontrolkassen zur zurueckfuehrung des mechanismus in die nullstellung | |
DE290506C (de) |