DE175999C - - Google Patents

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DE175999C
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knife
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cutting
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines
    • A43D23/06Devices for cutting-off superfluous material on the uppers or linings

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
' —ΛΙ175999 —. ■ KLASSE 71 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1905 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einschneidevorrichtung an Auf zwickmaschinen mittels eines einzigen seitlich verschiebbaren und um seine Achse drehbaren Messers. Ein-Schneidevorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt. Die Neuerung der Erfindung besteht darin, daß das Messer bei seiner Verschiebung nach rechts oder links, je nachdem das Messer zur Rechten oder zur Linken der ίο Zwickzange einschneiden soll, eine rollende Bewegung erfährt, wobei es derart in eine schräge Lage gebracht wird, daß dasselbe in seitlicher Stellung höher zu stehen kommt als in der Mittelstellung, und zwar kann das Messer nach rechts oder links um einen Winkel von ungefähr 2500 gedreht werden.
Auf der Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι die Vorrichtung nebst Zwickzange in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 4 einen Schnitt nach α-b.der Fig.-3,
Fig. 5 ein Schema der verschiedenen Messer-Stellungen.
In dem Gehäuse 1 ist ein Schlitten 2 angebracht, der sich auf einem Bolzen 3 des Gehäuses wagerecht bewegt und durch.einen zweiten Bolzen 4 gegen Drehung gesichert wird. In dem Schlitten 2 ist ein Zahnsegment 5 auf dem Bolzen 3 derart gelagert, daß dasselbe die Verschiebung des Schlittens auf dem Bolzen 3 mitmachen kann. Damit das Zahnsegment 5 auch den Drehbewegungen des Bolzens 3 folgt, ist der letztere mit einem Längsschlitz versehen, in dem sich ein mit dem Zahnsegment 5 verbundenes Gleitklötzchen 6 bewegen kann. Das Zahnsegment 5 greift in das ebenfalls im Schlitten 2 gelagerte Messer 7 ein, das an seinem Schafte zu diesem Zwecke mit zahnartigen Einkerbungen versehen ist. Zur Vorwärtsbewegung des Messers dient die auf dem rechten (Fig. 4) Ende des Bolzens 3 sitzende Kurbel 8, die mit einer in dem Gehäuse 1 geführten Stange 9 in Verbindung steht. Die Stange 9 erhält ihre Vorwärtsbewegung durch ein Hebelwerk von einer Kurvenscheibe aus. Die Rückwärtsbewegung des Messers erfolgt durch eine Zugfeder 10, die mit einem links auf dem Bolzen 3 befestigten Hebel 11 verbunden ist.
In der auf der Zeichnung dargestellten Lage befindet sich der Schlitten 2 in Mittelstellung, wobei das Messer flach unter der Zange steht. Um nun dasselbe in die rechts- oder linksseitige erhöhte Lage zu bringen, ist die Vorrichtung mit einem Umschalthebel 12 versehen, der den Schlitten 2 beim Schwenken nach rechts mit nach rechts nimmt und beim Schwenken nach links mit nach links nimmt. Dabei ist der Umschalthebel 12 auf dem Schlitten 2 um den Bolzen 13 drehbar gelagert und mit seinem Stift 14 in dem senkrechten Schlitze 15 des Gehäuses 1 geführt.
Während der Umschaltung des Hebels1 12 bezw. der Seitwärtsbewegung des Schlittens 2 wird das Messer 7 mit seiner außerhalb der
(2. Auflage, ausgegeben am 4. Dezember igo6.l

Claims (1)

  1. Mitte des Schaftes liegenden Schneide in die aus Fig. 5 ersichtliche erhöhte, schräge Lage gebracht, indem sich dasselbe um etwa 250° dreht. Zu diesem Zwecke ist der Umschalthebel 12 an seinem unteren Ende mit Zähnen versehen, die in ein auf dem Messerschaft sitzendes Zahnrad 16 eingreifen. Letzteres ist mit einem Stifte 17 versehen, der in einen Schlitz des Messerschaftes greift. Dieser Antrieb gibt dem Messer seine rollende Bewegung, gestattet aber auch gleichzeitig eine Verschiebung des Messers in seiner Längsrichtung von der Stange 9 aus.
    Soll das Messer zur rechten Seite der Zange einschneiden, so ist der Umschalthebel nach rechts zu bewegen. Dabei geht auch der Schlitten nach rechts, während das Messer aus seiner wagerechten Stellung nach außen um seine Achse um etwa 2500 gedreht wird und sich dicht neben dem Zangenmaul in eine schräge, erhöhte Lage begibt, in welcher alsdann das Einschneiden erfolgt; bei linksseitiger Einschaltung des Hebels 12 erfolgt dieselbe Arbeitsweise links.
    Pate ν τ-Α ν SPRUC η:
    Eine Vorrichtung an Aufzwickmaschinen zum Einschneiden des zu faltenden Oberleders mittels eines einzigen seitlich verschiebbaren und um seine Achse drehbaren Messers, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschneidevorrichtung mit einem Hebel (12) ausgerüstet ist, durch dessen Umschaltung der das Messer (7) tragende Schlitten (2) eine Seitwärtsbewegung und das Messer selbst mit seiner außerhalb der Mitte seines Schaftes liegenden Schneide eine Drehung erfährt, so daß das Messer aus seiner Ruhestellung in eine erhöhte Arbeitestellung dicht neben dem Zangenmaul gebracht und 'seine Schneide schräg zur Dicke des zu faltenden Oberleders gestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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