DE294448C - - Google Patents

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DE294448C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/24Circular knitting machines with independently-movable needles with special provision for commencing goods, e.g. with non-run edges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 294448 KLASSE 25 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1915 ab.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Vorrichtung ist dazu bestimmt, auf Rundstrickmaschinen dasjenige Arbeiten von Anschlagreihen unter Verwendung nur eines einzigen Fadens zu ermöglichen, welches jetzt für flache Wirkmaschinen bekannt ist und darin besteht, daß die Nadeln von dem Anschlagfaden vollständig umschlungen werden. Hierdurch wird das jetzt übliche Abketteln der
ίο auf Rundstrickmaschinen erzeugten Ersatzfüße oder das Anschlagen, Umhäkeln und Abketteln von Walkwaren u. dgl. ersetzt.
Ein Ausführungsbeispiel der für bezeichnete Arbeit bestimmten Vorrichtung ist in Fig. ι in Seitenansicht dargestellt. Fig. 2 veranschaulicht die Vorrichtung in Vorderansicht und Fig. 3 in Oberansicht, Fig. 4 verdeutlicht diejenige Fadenlage, welche die Anschlagreihe beim Umwickeln der Nadeln erhalten soll.
Der Fadenführer α mit dem Leitungsröhrchen b für den Anschlagfaden c ist in dem Ansatz d eines Schiebers e drehbar gelagert, so daß er in wagerechter Ebene schwingen kann. Der Schieber β ruht, ebenso wie ein parallel zu ihm angeordneter Schieber f, in einem Lager g. Beide Schieber e und f sind in ihrer Längsrichtung verschiebbar und stehen beispielsweise durch einen Hebel m o. dgl., weleher bei η am Lager g einen festen Drehpunkt hat, miteinander in Verbindung. ; Federn 0 ziehen diese Schieber β und f in Richtung nach dem 'Nadelzylinder s, wobei eine Verlängerung p des Schiebers f sowie ein am Drehbolzen des Fadenführers α befestigter Daumen q in die Verzahnung eines Kranzes r greifen, der mit dem Nadelzylinder s fest verbunden ist.
Bei der Drehung des Nadelzylinders in der aus Fig. 3 ersichtlichen Pfeilrichtung erhält der Schieber · φ f durch die Verzahnung des Kranzes r eine Horizontalverschiebung, die sich mittels des Hebels m auf den darüberliegenden Schieber e überträgt und dessen rückläufige Bewegung die Feder 0 veranlaßt. Gleichzeitig wird dem Daumen q und somit dem Fadenführer α b eine Schwingbewegung nach Maßgabe der Verzahnung des Kranzes r erteilt, wodurch die Umwickelung der Stricknadeln t mittels des Fadens c im Sinne von Fig. 4 vollzogen wird und die Anschlagreihe entsteht.
Um die beschriebene Vorrichtung beim Nichtgebrauche abstellen zu können und sie außer den Arbeitsbereich des Nadelzylinders zu bringen, ist sie mit einem Fuß i drehbar verbunden, so daß sie um dessen Drehbolzen h gewendet werden kann. Hierbei erfolgt die Festlegung der Vorrichtung in der Arbeits- und Ruhelage mittels eines Halters I, welcher in Einschnitte einer Rast k eingreift.
Es ist auch angängig, die Längsverschiebung des den Fadenführer tragenden Schiebers e unmittelbar von dem Zahnkranz /abzuleiten und dadurch den zweiten Schieber f nebst Hebel m entbehrlich zu machen, doch müßte dann der Zahnkranz r, dessen Zähnezahl mit der Nadelzahl des Zylinders übereinzustimmen hat, wesentlich größer sein, weil dann die Abmessung der Zähne so groß zu wählen ist, daß diese ausreicht, um dem genannten Schieber eine genügend große Ver-
Schiebung erteilen zu können. Zwecks Vermeidung letztgenannten Umstandes und zur Ermöglichung einer mäßigen Abmessung des Zahnkranzes r ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine mittelbare Bewegung des Fadenführerschiebers α gewählt worden, bei welcher die dem Schieber f erteilte Bewegung durch Übersetzung des Hebels m vergrößert und auf den Fadenführerschieber β übertragen
ίο wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung für Rundstrickmaschinen zum Arbeiten von Anschlagreihen durch Herumführen eines Fadens um die Nadeln, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus zwei winklig zur Achsrichtung der Stricknadeln angeordneten Schiebern (e und f) besteht, von denen der eine (e) den Fadenführer (α b) trägt, welcher von einem mit dem Nadelzylinder sich drehenden Zahnkranz (r) eine Schwingbewegung in wagerechter Ebene erhält, während ihm die erforderliche Horizontalbewegung von dem anderen von demselben Zahnkranz (r) bewegten Schieber vermittelt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Übertragung der Bewegung des einen Schiebers (/") auf den anderen Schieber (e) ein einschenkliger Hebel (m) dient, dessen Angriffspunkte so gewählt sind, daß die Verschiebung des Fadenführerschiebers (e) größer ist als diejenige des ihn treibenden Schiebers (f).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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