DE159683C - - Google Patents

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DE159683C
DE159683C DENDAT159683D DE159683DA DE159683C DE 159683 C DE159683 C DE 159683C DE NDAT159683 D DENDAT159683 D DE NDAT159683D DE 159683D A DE159683D A DE 159683DA DE 159683 C DE159683 C DE 159683C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/002Devices preventing the key or the handle or both from being used locking the handle

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JV! 159683 KLASSE 68«.
Die Erfindung- bezieht sich auf Türsicherungen derjenigen Art, bei welcher die den Drücker feststellende Hebelverbindung mittels eines Schnurzuges von einer entfernten Stelle aus ver- und entriegelt werden kann.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun der, durch mäßigen Zug am Schnurgetriebe den Sperrhebel für die Klinke zu verriegeln, dagegen durch augenblicklich wirkenden kräftigen Zug die Klinke zu entriegeln. Dies geschieht dadurch, daß ein den Sperrhebel verriegelnder zweiter Hebel, welcher durch ein vom Schnurzug beeinflußtes Zahngetriebe bei mäßigem Zug in die Verriegelungsstellung übergeführt wird, beim augenblicklich wirkenden kräftigen Zug mittels eines auf gleicher Drehachse sitzenden Anschlags von dem ihn festhaltenden Sperrhebel, der inzwischen in seiner Lage durch eine federnde Knagge festgestellt ist, befreit wird, worauf er seinerseits im Verlauf der durch Federwirkung oder Eigengewicht erfolgenden Abwärtsbewegung den Sperrhebel für die Klinke von der erwähnten Knagge befreit, so daß. der Sperrhebel herunterklappt und die Klinke freiläßt. Diese Anordnung gewährt den Vorzug, daß bei Verwendung dieser Einrichtung in Krankenhäusern, Kliniken u. dgl. ζ. B. das Krankenlager mit der Sicherung durch einen das Einstellen und Lösen ermöglichenden Schnurzug verbunden werden kann, ohne daß es notwendig wäre, das Ende desselben nach dem Verriegeln festzulegen.
In Fig. ι der Zeichnung ist die Türsicherung gemäß der Erfindung in Vorderansicht veranschaulicht. In Fig. 2 bis 4 ist die Türsicherung in Seitenansicht in verschiedenen Stadien beim Ver- und Entriegeln dargestellt. Fig. 5 und 6 sind Einzeldarstellungen.
Die Türsicherung besteht aus den Hebeln 9, 8, welche in dem an der Tür zu befestigenden Kasten 11 gelagert sind. Der Hebel 9 dient zur Feststellung des Drückers und wird durch den Hebel 8 verriegelt, der sich hierbei mit seinem etwas abgebogenen Endteil 8' gegen die am Ende des Hebels 9 sitzende Nase 9' stützt. Auf der Drehachse 20 des Armes 8 ist lose wie ,dieser das mit der Zahnstange 6 im Eingriff stehende Zahnrad 7 aufgeschoben, das mit gewissem Spielraum mit den Anschlägen 17, 18 den Hebel 8 an zwei entgegengesetzten Seiten in der Nähe seiner Drehachse 20 umfaßt, wobei die Blattfeder 16 das Bestreben hat, den Arm 8 vom Anschlag 18 hinweg gegen den Anschlag 17 zu pressen. ■ Der Sperrhebel 9 ist hinter seinem Drehpunkt 15 durch einen Fortsatz 14 verlängert und trägt an seiner oberen Seite eine sich gegen den Hebelarm etwas spreizende Blattfeder 13, welche bei der Verschiebung der Zahnstange 6 nach abwärts durch das freie Ende der an der letzteren sitzenden Blattfeder 21 gegen den Hebelarm 14 gepreßt wird. Seitlich am Kasten 11 ist die federnde Knagge 24'befestigt, die sich gegebenenfalls über dem Hebelarm 14 und der Feder 13 ein-

Claims (3)

stellt und bei der Verschiebung der Zahnstange 6 durch einen gegen die Nase 23 der die Knagge 24 tragenden Feder 22 wirken- j den Anschlagstift 25 zurückgedrängt wird. Die Zahnstange 6 ist an den Winkelhebel 1,2,3 angelenkt (Fig. 1), der einerseits an einen Schnurzug 4 angeschlossen ist, andererseits unter Wirkung einer an den Hebelarm 1 angreifenden Rückzugfeder 19 steht. Das Feststellen des Sperrhebels 9 gegen den Türdrücker 5 erfolgt in der Weise, daß durch mäßigen Zug an dem Ende der Schnur 4 der Winkelhebel 1, 2, 3 entgegen der Wirkung der Feder 19 gedreht wird. Hierdurch wird die Zahnstange 6 nach abwärts bewegt, wobei sie das Zahnrad 7 und den sich durch Feder 16 gegen den Anschlag 18 stützenden Hebel 8 nebst Hebel 9 in Drehung versetzt, so daß sich nach Freigeben des Schnurendes das Armende 8' gegen die Nase 91 des beim Verschieben der Zahnstange 6 mittels des Hebels 8 aus der senkrechten Lage in die Sperrlage übergeführten Sperrhebels 9 stützt und die Verriegelung herstellt (Fig. 2). Sollen beide Hebel 8, 9 in der in Fig. 2 dargestellten Lage entriegelt werden, so wird am Ende der Schnur eine kräftige Zugwirkung ausgeübt und die Schnur dann wieder freigegeben. Dies hat den Erfolg, daß der Winkelhebel I, 2, 3 die Zahnstange 6 noch weiter nach abwärts bewegt. Da jedoch der Drücker 5 nur eine dem Spielraum in Fig. 2 entsprechende geringfügige Drehung der Hebel 9, 8 nach aufwärts zuläßt, so wird beim \veiteren Abwärtsgange der Zahnstange der Anschlag 18 sich entgegen der Federwirkung 16 gegen den Arm 8 legen und das Ende desselben am Hebel 9 entlang nach rückwärts bewegen (Fig. 3). Da der letztere geringfügig nach aufwärts gedreht und gleichzeitig die Feder 13 durch das Ende der Feder 21 gegen den Hebelarm 14 gedrückt wird, so wird die Knagge 24 von der Feder 13 freigegeben und der Hebel 9, 14 in dieser Stellung durch die Knagge 24 verriegelt, so daß der Hebel 8, welcher von der Nase 9' bereits freigegeben war, sich frei nach abwärts drehen kann, wenn der Zug an der Schnur 4 aufhört (Fig. 4). Das Eigengewicht dieses Hebels und die Wirkung der Rückzugsfeder 19 unterstützen sich hierbei insofern, als sie die Zahnstange 6 beide nach aufwärts werfen, so daß der Stift 25 gegen die in den Kasten 11 eintretende Nase 23 der Feder 22 anschlägt und die Feder 22 nebst Knagge 24 zurückdrängt, so daß der Hebelarm 14 frei wird. Der Sperrhebel 9 fällt, nachdem er nunmehr der Wirkung seines Eigengewichts überlassen wird, nach abwärts, so daß der Drücker vollkommen entsichert ist. Pate ν τ-An sprüche:
1. Türsicherung mit einer zum Feststellen des Drückers durch Schnurzug einstellbaren Hebelverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß, um durch augenblicklich wirkenden kräftigen Zug den durch mäßige Zugwirkung festgestellten "Sperrhebel auslösen zu können, ein den Sperrhebel (9) verriegelnder Hebel (8), welcher bei mäßigem Zug in die Verriegelungsstellung übergeführt wird, bei kräftigem Zug mittels eines auf gleicher Drehachse sitzenden Anschlags (18) von dem inzwischen durch eine federnde Knagge (22, .24) . festgestellten Sperrhebel (9) freigegeben wird, worauf Hebel (8) nach dem Loslassen der Schnur herunterklappt und unter Vermittlung der Zahnstange (6) den Hebel (9) von der Knagge (24) -befreit, so daß der Hebel (9) frei herabfallen kann.
2. Ausführungsform der Türsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (8) unter Einwirkung zweier mit .ihm auf gleicher Drehachse sitzenden und von der Zahnstange (6) beeinflußten Knaggen (17, 18) steht, von denen die eine (18) bei kräftigern Zug entgegen der Wirkung der Feder (16) gegen den Arm (8) gepreßt wird und die Hebelenden (8', 9') von einander entriegelt.
3. Ausführungsform der Türsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (9) durch die federnde Knagge (24) bei augenblicklich wirkendem kräftigen Zug bis zur Freigabe des Hebels (8) verriegelt wird, bei dessen Drehung nach abwärts der Stift (25) gegen die Nase (23) der Feder (22) anschlägt und den Hebel (9) von der an dieser Feder (22) sitzenden Knagge (24) befreit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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