DE281220C - - Google Patents

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DE281220C
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DE
Germany
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side part
mattress
bed
foldable
hooks
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DENDAT281220D
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English (en)
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Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/54Fittings for bedsteads or the like
    • F16B12/60Fittings for detachable side panels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 281220 KLASSE 34«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1913 ab.
Die älteren Bettstellenbeschläge bestanden gewöhnlich aus Schrauben oder Haken, welche zwar ein Auseinandernehmen der Bettstelle zuließen, sie aber im Gebrauch starr verbanden. Infolgedessen war das Herausnehmen der Matratze aus der Bettstelle immer eine sehr unbequeme und schwierige Arbeit. Um diese zu erleichtern, hat man auch die. Einrichtung getroffen, daß eines der Seitenteile der Bettstelle umlegbar eingerichtet war und hat gleichzeitig den Beschlag so ausgebildet, daß er beim Herunterlegen das Kopf- und Fußende ein bestimmtes Stück auseinanderschob, um die Matratze bequem an den Bettpfosten yorbeibewegen zu können. Die Erfindung bezieht sich nun auf einen derartigen Bettstellenbeschlag und stellt eine Vervollkommnung desselben insofern dar, als noch eine besondere Einrichtung vorgesehen ist, durch welche das Seitenteil beim Herunterklappen die Matratze gleichzeitig ein bestimmtes Stück mit vorzieht, so daß sie alsdann auf herausnehmbaren Führungsschienen bequem seitlich ganz herausgezogen werden kann. Durch diese Einrichtung wird das Herausnehmen der Matratze noch wesentlich erleichtert und damit die günstige Wirkung erzielt, öfter die so notwendige gründliche Reinigung der Matratze vorzunehmen. Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Bettstelle im Längenschnitt,
Fig. 2 eine Aufsicht mit teilweise geschnittenem Kopf- bzw. Fußtei],
Fig. 3 in etwas größerem Maßstabe einen Teil des Bettpfostens mit dem Bettseitenteil und dem Matratzenträger im Schnitt und
Fig. 4 im Querschnitt die Anordnung der Matratze im Verhältnis zum umklappbaren Seitenteil.
Man erkennt aus der Zeichnung das Kopfteil a, das Fußteil b und das im vorliegenden Fall feststehende Seitenteil c. Letzterem gegenüber befindet sich das umlegbare Seitenteil d. Dieses besitzt auf jedem Ende den Beschlag, der in Fig. 3 deutlich ersichtlich ist. Derselbe besteht zunächst aus den beiden Lochplatten e und f. Von diesen dient die untere dazu, durch den Haken g das Seitenteil d mit dem Bettpfosten h zu verbinden. Diese Verbindung ist eine derartige, daß man das Seitenteil d zum Auseinandernehmen der Bettstelle herausnehmen kann, es läßt dabei aber auch eine Drehung des Seitenteils bei stehender Bettstelle zu. Außerdem drückt es den Bettpfosten h beim Umlegen des Seitenteils d um ein bestimmtes Stück ab. Dies wird dadurch erzielt, daß der Haken g an dem zylindrischen Teil i befestigt ist und letzteres in der Hülse k so angebracht ist, daß er sich darin drehen und gleichzeitig in der Längsrichtung verschieben läßt. Diese Längsverschiebung wird durch einen Stift I bewirkt, welcher durch die Hülse k
hindurchgeht und in einen passenden Schlitz m des zylindrischen Teils i eingreift. Da der Haken g, solange er in dem Hakenblech e steckt, sich nicht drehen kann, wird also beim Umlegen des Seitenteils d der zylindrische Teil i an der Drehung nicht teilnehmen können, er wird aber infolge der Wirkung des Stiftes I und des Schlittens m die Längsverschiebung nach auswärts ausführen und dadurch den
ίο Bettpfosten h entsprechend nach außen drücken. Da nun das umlegbare Seitenteil d genau die gleiche Einrichtung auf seinen beiden Enden besitzt, wird auf dieser Seite des Bettes sowohl das Kopfteil α wie das Fußteil δ so weit auseinandergedrückt, daß jetzt die Matratze bequem seitlich herausgezogen werden kann.
Um dieses Herausziehen zu erleichtern, ist die Matratze nicht mehr auf den gewöhnlichen Fußleisten gelagert, sondern es sind zwei besondere Tragleisten η vorgesehen. Letztere werden in Haken 0 eingehängt, und sie besitzen in entsprechenden Ausschnitten die Führungsrollen p, auf denen die Matratze q mittels vorteilhaft T-förmiger Führungsschienen r seitlich gleiten kann. Um beim Umlegen des Seitenteils d die Matratze schon ein bestimmtes Stück vorzubewegen, sind Winkel s vorgesehen, welche beim Umlegen des Seitenteils d von unten her unter den vorteilhaft abgerundeten unteren Rand der Randleiste q der Matratze untergreifen und dadurch die Matratze so weit vorziehen, daß sie sich hier bereits zwischen den Bettpfosten um ein kleines Stück vorbewegt.
Alsdann läßt sie sich sehr bequem an passenden Griffen oder Gurten erfassen und glatt seitlich herausziehen.
Nach dem Einlegen der Matratze wird das Seitenteil d wieder hochgestellt und gegen unbeabsichtigtes Zurückfallen gesichert. Hierzu können beliebige Verschluß vorrichtungen dienen. Bei dem vorliegenden Beispiel ist an jedem Ende des Seitenteils d oben je eines der bekannten Schlößchen t angeordnet, deren Riegel u beim Schließen kleine Haken υ vortreten lassen. Diese Haken ν greifen von innen her gegen das Schließblech f un.d halten so Seitenteil d und Bettpfosten h auch oben fest zusammen. Zum Zwecke des Umlegens wird der Riegel u mit seinen Haken ν durch Drehung des umlegbaren Griffes w zurückbewegt, worauf sich das Seitenteil d in der vorher beschriebenen Weise leicht umlegen läßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bettstellenbeschlag, bei dem die das' herunterklappbare Seitenteil (d) mit den .Bettpfosten (h) zusammenhaltenden Haken (g) bei der Drehung des Seitenteils (d) gleichzeitig Kopf- und Fußende auseinanderdrücken bzw. wieder zusammenziehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenteil [d) beim Herunterklappen durch an ihm befestigte Winkel (s) die Matratze so weit vorzieht, daß sie bequem auf den herausnehmbaren Führungsschienen (n) seitlich herausgezogen werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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