DE302004C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der Einrichtung zum Festlegen von Stühlen in Reihen nach Patent 287975. Während bei diesem jeder Stuhl an der Strebe des einen Beinpaares eine seitlich herausklappbare Platte mit einer in die gegenüberliegende Strebe des benachbarten Stuhles eingreifenden Klemmschraube o. dgl. aufweist, besteht das Wesen der Erfindung darin, daß das Kupplungsbrett, welches nach dem Hauptpatent lediglich zur standsicheren Verbindung der Stühle untereinander vorgesehen war, gleichzeitig zur Festriegelung des selbsttätig hochklappenden Sitzes ausgenutzt werden soll.

Um dies zu erreichen, wird das Brett anstatt an der unteren Fußstrebe nunmehr an der oberen Stuhlzarge angelenkt, wo es in erster Reihe wiederum denselben Zweck wie früher erfüllt. Wenn man das Brett in das Stuhlgestell hineinklappt und von unten gegen den Klappsitz drückt, so wird das selbsttätige Hochklappen des Sitzes verhindert. Um das Kupplungsbrett in dieser Lage zu halten, ist an der Leiste, auf welcher der Klappsitz ruht, ein Riegel angebracht, in welchen das freischwingende Brett einschnappt. Durch einen seitlichen Druck gegen den Riegel kann das Brett wieder gelöst werden, so daß der Klappsitz wieder frei wird.

In der Zeichnung bedeutet:

Fig. ι einen Längsschnitt nach der Linie C-D in Fig. 2 durch zwei miteinander verbundene Stühle,

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Stuhles,

Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie G-H - in Fig. 4 durch zwei entkuppelte Stühle, und .

Fig. 4 eine Seitenansicht eines Stuhles mit verriegeltem Sitz.

In Fig. ι ist das Brett b lediglich als Kupplung gemäß dem Patent 287975 dargestellt, nur mit dem Unterschied, daß es jetzt an der Zarge α angelenkt ist; 0 ist die Befestigungsschraube. In Fig. 3 dagegen ist das Brett b unter den Sitz k heruntergeklappt und hat den selbsttätig hochklappenden Sitz in der Gebrauchslage verriegelt. Hierbei klinkt das freischwingende Brett b in einen an der Sitzlagerleiste f angebrachten abgefederten Riegel g ein. Auf dem Brett b ist eine mit diesem starr verbundene Stütze h angebracht, welche von unten gegen den hinteren Hebelarm des Klappsitzes drückt, so daß der Sitz nicht mehr aufklappen kann. «Drückt man den Riegel g in der Pfeilrichtung i der Fig. 3 zur Seite, so fällt das Brett b nach unten, und der Klappsitz wird wieder frei.

Claims (1)

1. Patent- Anspruch:

   Einrichtung zum Festlegen von Stühlen in Reihen nach Patent 287975, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich herausklappbare Platte (b) in der einwärts geschwungenen Lage durch einen Riegel (g) gesichert wird und dabei mittels einer sich von unten gegenlegenden Stütze (h) den Klappsitz (k) in der Gebrauchslage festhält.