DE231279C - - Google Patents

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DE231279C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B1/00Extensible tables
    • A47B1/08Extensible tables with extensible frames or with additional legs

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  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 231279 KLASSE 34«. GRUPPE
SGHLESISCHE HOLZINDUSTRIE-AKT-GES.
Einlegeplatte für Ausziehtische. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einlegeplatte für Ausziehtische. Von den bekannten Einlegeplatten unterscheidet sich der Erfmdungsgegenstand dadurch, daß die Platte selbst mit umlegbaren Hilfsfüßen versehen ist und an ihrer Unterseite Vorreiber oder Riegel zum Unterfassen unter die Kulissen des Ausziehfisches besitzt, und daß die umklappbaren Hilfsfüße' in senkrechter Lage je durch einen an der
ίο Platte vorgesehenen Anschlag und eine Sperrvorrichtung gesichert werden. Durch diese Anordnung wird eine erheblich größere Verlängerungsmöglichkeit bei Ausziehtischen geschaffen.
Bisher war die Anordnung einer größeren Anzahl Auszüge nicht möglich, da nach dem
.. Ende des Auszuges hin die Kulissen mehr und mehr nach der Mitte hin zusammenrücken, so daß die Einlegeplatten an den Außenseiten keinen Halt haben und kippen würden.
Bei Verwendung von Einlegeplatten nach der Erfindung wird die ganze Reihe der unter, sich verbundenen Platten sicher an den Außenseiten unterstützt; auch wird durch das Untergreifen der Riegel eine sichere Unterstützung der Kulissen herbeigeführt, so daß deren Durchbiegen auch bei der größtmöglichen Anzahl der Auszüge ausgeschlossen ist.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι eine Unteransicht der Einlegeplatte mit in die senkrechte Stellung geklappten Hilfsfüßen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der aufgestellten Platte,
Fig. 3 eine gleiche Ansicht mit umgelegten Hilfsfüßen und
Fig. 4 und 5 Einzelheiten.
An der Unterseite der Einlegeplatte b sind Hilfsfüße α durch Scharniere c einwärts klappbar befestigt, so daß. sie umgeklappt nebeneinander unter der Platte b liegen. Das obere, an der Platte b angelenkte Ende der Hilfsfüße a ist vierkantig gestaltet. Den Scharnieren c gegenüber befindet sich je eine Anschlagleiste d für die Hilfsfüße. Diese besitzt an der dem zugehörigen Hilfsfuß zugekehrten Seite eine senkrechte Nut e, in die der aufgeklappte Hilfsfuß eingreift. Die Seitenwände der Nut e bilden dabei seitliche Anschläge, die das Pendeln des Hilfsfußes in der Längsrichtung des Tisches verhindern. Um den Hilfsfuß auch noch gegen Bewegungen quer zur Tischlänge zu sichern, ist eine Sperr- oder Schließvorrichtung f, g, h, i vorgesehen, die eine lösbare Verbindung zwischen dem Anschlag d und dem Hilfsfuß a herstellt.
Eine solche Sperr- oder Schließvorrichtung ist in Fig. 4 in größerem Maßstab dargestellt. Sie besteht beispielsweise aus einem federnden Sperrhaken f. der drehbar im Anschlag d befestigt ist und bei herangeklapptem Fuß a hinter ein Schließblech oder eine Rast g am Fuß α greift. Die Auslösung des Hakens f kann von Hand, entgegen der Wirkung der Feder h, mit Hilfe des fest mit dem Haken f verbundenen Fingerhebels i geschehen.
Zwischen den beiden Hilfsfüßen ist an der Einlegeplatte eine Querleiste k angeordnet.
Diese Querleiste paßt in der Länge zwischen die Kulissen für die Einlegeplatten, während ihre Höhe derjenigen der Kulissen m entspricht. Infolgedessen können an der Leiste k verges' sehene, über die,Enden der Leiste hinaus drehbare oder verschiebbare Riegel oder Vorreiber I, I1 unter die Kulissen m, m1 der Auszugplatten des Tisches, in den Fig. ι und 2 gestrichelt eingezeichnet, . greifen. In dieser Weise werden die Kulissen m, m1 durch die Hilfsfüße α unterstützt, und gleichzeitig wird die Einlegeplatte fest mit dem Tischgestell verbunden.
Zur Sicherung der umgeklappten Stellung der Hilfsfüße (Fig. 3 und 5) ist an jedem Hilfsfuß ein Vorreiber η angeordnet, der bei umgelegtem Fuß mit dem freien Ende gegen den Anschlag d gedreht wird, so daß er den umgelegten Fuß gegen diesen Anschlag abstützt und dadurch in der umgeklappten Lage festhält.
Um die Einlegeplatte zu gebrauchen, hat man nur nach Wegdrehen der Vorreiber η die Hilfsfüße aufzuklappen, wobei sie in die Nuten & der Anschläge d eintreten und von dem Schließhaken f gefangen werden. Die Einlegeplatte wird nun, nachdem noch die Vorreiber I, P-weggedreht worden sind, an der betreffenden Stelle über die Kulissen m, m1 gesetzt, wobei
man die Auszüge zusammenschiebt. Zuletzt werden die Vorreiber I, I1 unter die Kulissen 30 ■m, m1 gedreht.
Soll die Einlegeplatte wieder entfernt werden, so sind die Auszüge auseinanderzuziehen und die Vorreiber /, I1 zurückzudrehen, so daß die Einlegeplatte mitsamt den Hilfsfüßen a aufgehoben werden kann. Man kehrt dann die Einlegeplatte um, löst die Schließhaken f aus, klappt die Hilfsfüße um und sichert diese Stellung der Hilfsfüße durch die Vorreiber n. Darauf kann die Einlegeplatte wieder an ihren Aufbewahrungsort beiseite gestellt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einlegeplatte für Ausziehtische, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegeplatte (b) selbst mit umlegbaren Hilfsfüßen (a) versehen ist und an ihrer Unterseite Vorreiber oder Riegel (I) zum Unterfassen unter die Kulissen (m) des Ausziehtisches besitzt.
  2. 2.- Einlegeplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umklappbaren Hilfsfüße (a) in senkrechter Lage je durch einen an der Platte vorgesehenen Anschlag (d) und eine Sperrvorrichtung (f, h, i) gesichert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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