DE225419C - - Google Patents

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DE225419C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C12/00Step-stools
    • A47C12/02Step-stools requiring conversion between the step and seat functions

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  • Ladders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34/. GRUPPE
GEDALE MOSES in SUCZAWA, Bukowina.
ausgezogenem Zustande versehenen Teilen besteht.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Stuhlleiter aus mehreren ineinander eingepaßten und geführten Teilen, die im ausgezogenen Zustande eine Verwendung des Stuhles als Doppelleiter zulassen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den Gegenstand als Stuhl in Seitenansieht,
Fig. 2 in Draufsicht,
Fig. 3 im senkrechten Schnitt,
Fig. 4 im wagerechten Schnitt,
Fig. 5 im senkrechten Schnitt, und zwar im ausgezogenen Zustande,
Fig. 6 die zur Sicherung des Stuhles im zusammengeschobenen Zustande dienende Feststellvorrichtung im Querschnitt,
Fig. 7 schaubildlich die zur Sicherung im ausgezogenen Zustande dienende Feststellvorrichtung in der Wirkungslage,
Fig. 8 die letztere im Querschnitt in ausgeschalteter Stellung,
Fig: 9 eine andere Art dieser- Feststellvorrichtung im Schaubild, in Wirkungslage,
Fig. 10 diese im Querschnitt in Ausschaltungsstellung,
Fig. 11 den Gelenkrahmen im Schaubild,
Fig. 12 die andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Schnitt im ausgezogenen Zustande.
Die Stuhlleiter nach der dargestellten Ausführungsform besteht aus drei ineinandergeschobenen Teilen, kann aber auch aus mehr Teilen bestehen. Die drei Teile a, b, c, von welchen jeder einzelne die Form eines Stuhles hat, sind mittels ihrer Füße'ineinandergeführt (Fig. 4). Die Sitzplatte des innersten Teiles c ist zum Anfassen und Auslösen durch leichtes Anheben mit einem Griffloch 1 versehen. Die Oberflächen aller Stuhlteile ergänzen sich zu einer wagerechten Sitzplatte.
Zum Festhalten der drei Teile im zusammengeschobenen Zustande dienen Feststellvorrichtungen d, d', die durch Schwenkung von an den beiden Teilen α und b befindlichen Hebeln 2 bzw. 3 ausgelöst werden können. Diese Feststellvorrichtungen bestehen, wie aus Fig. 3 rechts oben zwischen den beiden Teilen b und c wirkend und aus Fig. 9 in größerem Maßstäbe ersichtlich ist, je aus einer Drehklappe 4, welche nach Fig. 3 an der Außenseite der oberen Querversteifung des inneren Teiles c gelagert ist und durch eine an ihrer Rückenfläche anliegende Feder 5 nach außen in eine schräge Lage gedrückt wird so weit, bis der untere als Anschlag wirkende Fortsatz 7 gegen die Querversteifung des Teiles c stößt. Beim zusammengeschobenen Stuhl greift die Drehklappe in eine Ausnehmung 6 der oberen Quer-Versteifung des Teiles b, so daß beim Anheben der Teil c aus dem Teile b nicht herausgezogen werden kann, sondern mitgenommen wird.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind zwischen den Teilen b und c zwei derartige, einander diametral gegenüberstehende Feststellvorrich-
tungen d angebracht, während zur gegenseitigen Feststellung der Teile α und b zwei in gleicher Weise an dem Teile b angebrachte Vorrichtungen d' vorgesehen sind (Fig. 4).
Zur Auslösung der Fes.tstellvorrichtungen d und d' dienen zwei mit den Hebeln 2 und 3 verbundene Gelenkrahmen, deren einzelne Stäbe 8 an den Innenflächen der oberen Querversteifungen der Teile α und b drehbar sind (Fig. 3, 5, 11). Die'Drehpunkte der Stäbe 8 befinden sich in ihrer Längsmitte, und ihre beiderseitigen Enden sind mit Zapfen und Nuten versehen (Fig. 11), mittels derer die benachbarten Stäbe aneinandergelenkt sind. Die Hebel 2 und 3 sind an je einen der Stäbe jedes Gelenkrahmens befestigt, und es werden somit bei Schwenkung dieser Hebel je zwei einander benachbarte Stäbe in entgegengesetzten Richtungen bewegt. ,Die Hebel 2 und 3 sind in ihrer Schwenkbewegung durch je eine Führung 9 begrenzt. Die hierdurch bestimmten beiden Endlagen der Gelenkrahmen sind in Fig. 11 durch volle Linien und durch eine schematische Darstellung in strichpunktierten Linien veranschaulicht, während die gestrichelten Linien dieser Figur die oberen Querversteifungen des bezüglichen Stuhlteiles darstellen, an welchen, die Stäbe 8 gelenkig befestigt sind.
Die Feststellvorrichtungen d und d' sind nun am ausziehbaren Teile in solcher Stellung zu den beiden Gelenkrahmen angebracht, daß bei der Schwenkung des Hebels 2 oder 3 in der einen Richtung die Drehklappen 4 aus ihrer schrägen Stellung gehoben und in aufrechte Lage gebracht werden, während bei Schwenkung der Hebel in der anderen Richtung die Drehklappen freigegeben werden, so daß sie unter Wirkung ihrer Federn 5 wieder in schräge Lage gelangen und beim zusammengeschobenen Stuhle in die Ausnehmungen 6 einfallen.
Zur Feststellung der drei Teile a, b, c in beliebig weit ausgezogenem Zustande dienen andere . Feststell vorrichtungen e und e'.
Die zwischen den Teilen b und c wirkenden Feststellvorrichtungen β (Fig. 3 links oben, Fig. 6 und 8) bestehen je aus einer Drehklappe 10, welche durch eine Feder 11 in schräg aufwärts gerichtete Lage gedrückt wird, in welcher sie beim Ausziehen des Teiles c in eine von den an den Füßen des letzteren vorgesehenen Ausnehmungen 12. einschnappt (Fig. 5). Wird nun der Hebel 3 in' die andere Endstellung geschwenkt, so werden nach leichtem Anheben des ausziehbaren Teiles c durch die entsprechenden Rahmenstäbe 8 die Klappen 10 aus den Ausnehmungen 12 herausbewegt, so daß nun der Teil c in den Teil b eingeschoben werden kann. Mit der Aufwärtsbewegung der Klappen 10 erfolgt aber gleichzeitig die Freigabe der Klappen 4, so daß die beiden Teile b, c nach vollständigem Ineinanderschieben gegeneinander festgestellt werden.
Die zur gegenseitigen Feststellung der Teile a und b dienenden Vorrichtungen e' sind in etwas abweichender Weise eingerichtet. Ihre Drehklappen 13 (Fig. 7 und 8) sind mit Anschlagklappen 14 versehen, welche sich bei schräger Stellung der Klappen 13 gegen die Unterfläche der oberen Querversteifung des Stuhlteües α legen. Ferner ist an entsprechenden Stellen der zugehörigen Stäbe 8 des Gelenkrahmens je eine Zunge 15 befestigt, welche zwischen dem Stab 8 und der bezüglichen Querversteifung abwärts ragt und federnd gegen die Klappe 13 drückt. Bei der durch die Schwenkung des Hebels 2 in dem .einen Sinne erfolgenden Senkbewegung gleitet die Zunge mit ihrem Ende über den Lappen 14, drückt diesen abwärts und bringt dadurch die Drehklappe aus der schrägen Feststellage (Fig. 5 und 7) in aufrechte Lage (Fig. 8). Hebt sich die Zunge 15 bei Schwenkung des Hebels 2 in. dem anderen Sinne wieder, so ist sie bereit, mittels der von ihrer Rückseite gegen sie drückenden Zunge in eine der Ausnehmungen 12 des Teiles b einzufallen und somit den Teil b in ausgezogener Stellung zu halten.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Stuhlleiter liegt darin, daß eine Besteigung von allen vier Seiten möglich ist, und daß die Leiter eine sehr breite Trittfläche bietet sowie sehr standfest ist.. Die Sicherheit des Aufstieges könnte auch noch dadurch gehoben. werden, daß an jedem der Stuhlteile, und zwar auf beliebigen oder auf allen Seiten umklappbare Trittbretter vorgesehen werden, welche in zusammengeschobenem Zustande in aufrechter Stellung sich befinden und beim Ausziehen des Stuhles selbsttätig in wagerechte Lage klappen.
Zur weiteren Erleichterung des Aufstieges kann, wie aus Fig. 12 ersichtlich ist, an der Deckplatte des inneren Teiles c eine in senkrechte Stellung aufklappbare Lehnenstütze 16 vorgesehen werden, welche beim Aufstieg zum Festhalten dient. Diese Stütze wird durch eine Stange 17 gehalten, die mit ihrem unteren Ende in einen Schlitz 18 verschiebbar geführt ist und in diesem bei aufrechter Stellung der. Stütze 16 durch einen Schnapper 19 festgestellt wird.
Der Erfindungsgegenstand kann auch in einem beliebig größeren Maßstabe ausgeführt werden und ist dann für die verschiedensten Zwecke, beispielsweise an Stelle eines Gerüstes verwendbar. Bei dieser Ausführung ist jedoch ein Kurbelaufzug unbedingt erforderlich. Diese Ausführungsform ist in Fig. 12 beispielsweise dargestellt. Es ist vorteilhaft, einen - solchen
Kurbelaufzug auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten anzubringen. An dem äußeren Teile α ist eine in jeder Stellung feststellbare Kurbel 20 angebracht, an deren Welle ein Seil 21, eine Kette o. dgl. angreift. Dieser Teil ist über eine am oberen Rande des Teilest gelagerte Rolle 22, sodann über eine am unteren Ende des Fußes des Teiles b befindliche Rolle 23, ferner über eine am oberen Rande des Teiles b gelagerte Rolle 24 geführt und mit ihrem Ende an dem unteren Fußende des Teiles c befestigt.
Wird nun die Kurbel 20 gedreht, so wickelt sich das Seil 21 auf ihre Welle auf, und die beiden Teile b und c heben sich gleichzeitig.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Als Doppelleiter verwendbare Stuhlleiter, die aus mehreren ausziehbaren, ineinander eingepaßten und geführten, mit Feststellvorrichtungen für die Stuhlteile in ein- und ausgezogenem Zustande versehenen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der Stuhlteile (a, b) je ein mittels Hebel (2, 3) zu bewegender, im Bereich der Feststellvorrichtungen schwingender, aus Stangen (8) gelenkig zusammengesetzter Rahmen derart angebracht ist, daß bei Schwenkung der Hebel in dem einen Sinne die Feststellvorrichtungen (d, d') für den zusammengeschobenen Stuhl ausgeschaltet und gleichzeitig die Feststellvorrichtungen (e, e'J für den ausgezogenen Stuhl in Wirkungsstellung gebracht werden.
2. Stuhlleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtungen (d, d'J zur Sicherung im eingeschobenen Zustande in Form von Drehklappen (4) ausgeführt sind, welche an den Außenflächen der nach innen liegenden Teile (b und c) gelagert sind und durch Federn (5) in schräg aufwärts gerichteter Stellung in Ausnehmungen (6) der nach außen hin nächsten Stuhlteile (a bzw. b) gedrückt werden.
3. Stuhlleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtungen (e, e') zur Feststellung im beliebig weit ausgezogenen Zustande ähnlich den Vorrichtungen aus Anspruch 2 die Form von Federn (11) gegen den Fuß des benachbarten Stuhlteiles (b, c) gedrückten Drehklappen (10)' haben, die aber beim Ausziehen des Stuhles in eine der in verschiedenen Höhen . an den Füßen vorgesehenen Ausnehmungen (12) der nach innen hin nächsten Stuhlteile einschnappen.
4. Stuhlleiter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rahmenstangen (8) in den Bereich der an dem äußersten Stuhlteil angebrachten Drehklappen (13) ragende federnde Zungen (15) befestigt sind, die, in gehobener Stellung der bezüglichen Stangenteile (8) gegen die Rückenfläche der Klappen (13) drückend, diese in Eingriffstellung zu halten bestrebt sind, aber bei Schwenkung der Rahmenstangen (8) über Lappen (14) dieser Feststellvorrichtungen gleiten und diese abwärts drücken, wodurch die Klappen (13), nachdem der ausschiebbare Teil nicht angehoben wurde, in aufrechte Stellung gebracht ■ werden, während an den Drehklappen (4) der Feststellvorrichtungen aus Anspruch 2 (d, d'J vorgesehene Lappen (7) diese Drehklappen in ihrer schräger Eingriffstellung erhalten.
5. Stuhlleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die oberen Horizontalflächen der einzelnen Teile im zusammengeschobenen Zustande zu einer vollen Fläche ergänzen.
6. Stuhlleiter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Deckplatte des innersten Teiles (c) eine aufklappbare und in dieser Lage feststellbare Lehnenstütze (16) vorgesehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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