DE202014100556U1 - Steiggerät mit Verriegelungsmechanismus - Google Patents

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    • E06C1/393Ladders having platforms foldable with the ladder

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Abstract

Steiggerät (K)
– mit einem ersten Stützteil (1) und einem zweiten Stützteil (2), wobei die Stützteile jeweils zwei Holme (13, 22) umfassen, und wobei die beiden Stützteile (1, 2) im Bereich erster Enden zu einander schwenkbar miteinander verbunden sind, und
– mit einem Verriegelungsmechanismus, mit welchem die beiden Stützteile (1, 2) in wenigstens einer ersten Stellung zueinander verriegelbar sind, wobei der Verriegelungsmechanismus ein Verriegelungsmittel (7) aufweist, welches an dem ersten Stützteil (1) schwenkbar gelagert ist und welches eine erste Verriegelungsstruktur (711) aufweist, welche mit einer zweiten, am zweiten Stützteil (2) vorgesehenen Verriegelungsstruktur (30) zum Blockieren der Stützteile (1, 2) in der ersten Stellung der Stützteile (1, 2) zueinander zusammenwirkt, wobei der Verriegelungsmechanismus ein Betätigungsmittel (8) aufweist, welches zum Lösen der Verriegelung betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Betätigungsmittel (8) relativ zum Verriegelungsmittel (7) beweglich ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steiggerät
    • – mit einem ersten Stützteil und einem zweiten Stützteil,
    • – wobei die Stützteile jeweils zwei Holme umfassen,
    • – wobei die beiden Holme jedes Stützteils vorzugsweise über wenigstens einen Querverbinder miteinander verbunden sind, und
    • – wobei die beiden Stützteile im Bereich erster Enden zu einander schwenkbar miteinander verbunden sind, und
    • – mit einem Verriegelungsmechanismus, mit welchem die beiden Stützteile in wenigstens einer ersten Stellung zueinander verriegelbar sind,
    • – wobei der Verriegelungsmechanismus ein Verriegelungsmittel aufweist,
    • – welches an dem ersten Stützteil schwenkbar gelagert ist und
    • – welches eine erste Verriegelungsstruktur aufweist,
    • – welche mit einer zweiten, am zweiten Stützteil vorgesehenen Verriegelungsstruktur zum Blockieren der Stützteile in der ersten Stellung der Stützteile zueinander zusammenwirkt,
    • – wobei der Verriegelungsmechanismus ein Betätigungsmittel aufweist, welches zum Lösen der Verriegelung betätigbar ist.
  • Ein derartiges Steiggerät wird unter der Bezeichnung „Mini” von der Anmelderin erfolgreich vertrieben. Dabei handelt es sich um einen Klapptritt.
  • Eine Funktion, die sich als verbesserungswürdig herausgestellt hat, betrifft die Handhabung des Klapptritts beim Zusammenklappen.
  • Das Betätigungsmittel des „Mini” ist fest mit dem Verriegelungsmittel verbunden. Drückt ein Benutzer mit einer ersten Hand das Betätigungsmittel in Richtung Boden, wird das Verriegelungsmittel geschwenkt. Dadurch kommen die erste und die zweite Verriegelungsstruktur voneinander frei. Hebt nun der Benutzer während des Drückens mit einer zweiten Hand den „Mini” an, kann er den Klapptritt zusammen klappen. Eine Einhand-Bedienung des Klapptritts beim Zusammenklappen ist nicht oder nur schwer möglich.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung an.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Steiggerät der eingangs genannten Art einfacher bedienbar, insbesondere zusammenklappbar zu machen.
  • Das Problem wird dadurch beseitigt, dass das Betätigungsmittel relativ zum Verriegelungsmittel beweglich ist. Dadurch wird es möglich die Bewegungsrichtung des Betätigungsmittels von der Bewegungsrichtung des Verriegelungsmittels zu entkoppeln. Die Bewegung des Betätigungsmittels beim Entriegeln kann damit eine andere sein, als die des Verriegelungsmittels. Wird beispielsweise das Verriegelungsmittel zum Entriegeln in der einen Schwenkrichtung geschwenkt, kann das Betätigungsmittel in eine andere Richtung bewegt, d. h. geschwenkt oder verschoben werden.
  • Dennoch ist es möglich, dass das Betätigungsmittel bewegbar ist, um das Verriegelungsmittel zu schwenken, um dadurch die Blockierung zwischen dem ersten Stützteil und dem zweiten Stützteil zumindest in der ersten Stellung aufzuheben. Die Bewegung des Verriegelungsmittels und des Betätigungsmittels an sich können zum Beispiel über ein Getriebe, insbesondere ein Kurvengetriebe oder ein Zahnradgetriebe, miteinander gekoppelt sein. Die Aufwärtsbewegung eines Bereichs des Verriegelungsmittels kann damit zum Beispiel durch eine Abwärtsbewegung des Betätigungsmittels oder eines Bereichs des Betätigungsmittels ausgelöst werden oder umgekehrt. Das wiederum ermöglicht es beispielsweise, durch ein Greifen und Nachobenziehen des Betätigungsmittels oder eines Teils des Betätigungsmittels das Verriegelungsmittel so zu bewegen, dass die erste und die zweite Verriegelungsstruktur voneinander freikommen. Das Greifen und Nachobenziehen kann mit einer Hand bewerkstelligt werden.
  • Ist der Massenmittelpunkt des gesamten Steiggeräts und sind die Massenmittelpunkte einzelner Bauelemente oder Komponenten, insbesondere der Stützteile, geschickt gewählt, kann der Klapptritt nach einem Greifen, Nachobenziehen und Freikommen vom Boden selbsttätig zusammenklappen, ohne dass dazu ein weiterer Benutzereingriff notwendig ist. Das Steiggerät kommt dann zwangsläufig in einen Zustand, in dem es bequem transportiert und verstaut werden kann.
  • Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Gemäß der Erfindung kann eine Schwenkachse des Verriegelungsmittels mit Abstand parallel zu einer Schwenkachse des Betätigungsmittels verlaufen, was eine Drehmomentübertragung zwischen dem Betätigungsmittel und dem Verriegelungsmittel insbesondere über Getriebe vereinfacht.
  • Das Betätigungsmittel eines erfindungsgemäßen Steiggerätes kann in einer Stufe schwenkbar gelagert sein. Durch die Lagerung des Betätigungsmittels am gleichen Teil des Steiggerätes wie das Verriegelungsmittel, zum Beispiel an einer Stufe, vorzugsweise einer obersten Stufe, kann eine definierte Lage des Betätigungsmittels zum Verriegelungsmittel geschaffen werden, was eine Kopplung über ein Getriebe, insbesondere ein Kurvengetriebe oder ein Zahnradgetriebe erleichtert.
  • Als Kurvengetriebe in diesem Sinne werden Mechanismen bezeichnet, bei denen die Form einer bewegten Kurve von einem Abtaster abgegriffen und an andere Getriebeelemente (rotatorische oder translatorische) weitergeleitet wird. Die Kurve kann durch das Betätigungsmittel oder ein Teil dessen und der Abtaster durch das Verriegelungsmittel oder ein Teil dessen verwirklicht sein.
  • Das Betätigungsmittel kann eine erste Kontaktfläche und das Verriegelungsmittel eine zweite Kontaktfläche aufweisen. Über diese kann beim Entriegeln eine Drehung des Betätigungsmittels auf das Verriegelungsmittel übertragbar sein.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Steiggerät kann das Verriegelungsmittel eine Führungsstruktur aufweisen, welche die am ersten Stützteil vorgesehene zweite Verriegelungsstruktur bei dem Zusammenklappen des Steiggeräts führt. Die erste Verriegelungsstruktur und/oder die zweite Führungsstruktur eines Verriegelungsmittels eines erfindungsgemäßen Steiggerätes können Langlöcher oder Schlitze oder Teile derselben oder ähnliches sein. Das Verriegelungsmittel kann ein Blechteil sein. Die Form des Blechteils und die Langlöcher oder Schlitze oder ähnliches können durch Stanzen hergestellt sein.
  • Das Betätigungsmittel kann gemäß der Erfindung eine Stange aufweisen, die in der Stufe schwenkbar gelagert ist. An der Stange kann eine Handhabe angebracht sein. Mittels der Handhabe kann ein Benutzer das Betätigungsmittel handhaben, um den Verriegelungsmechanismus zu entriegeln. Mittels der Stange ist es möglich den Ort der Handhabe mit einem Abstand zu dem Ort vorzusehen, an dem das Betätigungsmittel mit dem Verriegelungsmittel zusammenkommt. Das ermöglicht einen größeren Spielraum für die Gestaltung des Steiggerätes.
  • Die Handhabe kann zugleich ein Griff zum Tragen des Steiggerätes insbesondere im zusammengeklappten Zustand sein. Dadurch, dass die Handhabe und der Griff in einem Bauteil vereint sind, ist es möglich mit einer Hand und in einer Bewegung den Verriegelungsmechanismus zu entriegeln, das Steiggerät zusammenzuklappen und zu transportieren.
  • Das Betätigungsmittel und das Verriegelungsmittel können über ein Getriebe so miteinander verbunden sein, dass mit einem Schwenken der Handhabe eines aufgestellten Steiggeräts nach oben ein Entriegeln bewirkt werden kann. Auch das ist einem bequemen Entriegeln, Zusammenklappen und Transportieren in einer Bewegung zuträglich.
  • Der Massenmittelpunkt des Steiggerätes und die Schwenkverbindungen zwischen den Teilen des Steiggerätes sind vorzugsweise so gewählt, dass sich bei einem Anheben eines aufgestellten Steiggeräts an der Handhabe bzw. an dem Griff die Schwenkachse, an welcher die Stützteile miteinander verbunden sind, unter die Stange des Betätigungsmechanismus bewegt. Dadurch kann erreicht werden, dass der Massenmittelpunkt des zusammengeklappten Steiggeräts zwischen den Holmen der Stützteile liegt. Dadurch wird vorteilhaft weiter erreicht, dass das am Griff bzw. der Handhabe getragene Steiggerät sich so ausrichtet, dass die Holme im Wesentlichen lotrecht ausgerichtet sind, was einen Transport des Steiggerätes vereinfacht.
  • Es ist von Vorteil, wenn der Massenmittelpunkt des ersten und der Massenmittelpunkt des zweiten Stützteils zwischen der Schwenkachse, an welcher die Stützteile miteinander verbunden sind, und zweiten Enden der Stützteile liegen.
  • Selbstverständlich kann ein erfindungsgemäßes Steiggerät Stufen aufweisen. Diese Stufen können die Querverbinder bilden oder aufweisen, die die Holme der Stützteile miteinander verbinden. Diese können vorzugsweise schwenkbar an dem ersten Stützteil angebracht sein. Eine oberste der Stufen kann über wenigstens einen ersten Lenker mit dem zweiten Stützteil verbunden sein. Eine darunter angeordnete Stufe kann über einen zweiten Lenker mit der obersten Stufe verbunden sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen beschrieben. Darin zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Klapptritt in aufgeklapptem Zustand in perspektivischer Darstellung,
  • 2 den Klapptritt gemäß 1 in zusammengeklapptem Zustand,
  • 3 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Klapptritt, der in einer Draufsicht gemäß 3a mit der Linie M-M gekennzeichnet ist,
  • 3a die Draufsicht auf den Klapptritt mit gekennzeichnetem Schnitt M-M,
  • 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus 3,
  • 5 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Klapptritt, der in einer Draufsicht gemäß 5a mit der Linie L-L gekennzeichnet ist,
  • 5a die Draufsicht auf den Klapptritt mit gekennzeichnetem Schnitt L-L,
  • 6 einen vergrößerten Ausschnitt aus 5,
  • 7 bis 10 vergrößerte Darstellungen des in 4 wiedergegebenen Bereichs des Klapptritts in verschiedenen Stellungen während des Zusammenklappens.
  • Der erfindungsgemäße Klapptritt K weist ein erstes Stützteil 1 und ein zweites Stützteil 2 auf. Das erste Stützteil 1 umfasst zwei Holme 13 die auf noch zu erläuternde Art und Weise miteinander verbunden sind. Auch das zweite Stützteil umfasst zwei Holme 22 die in einem unteren Bereich über eine Stange 3 und in einer am oberen Bereich ebenfalls auf noch zu erläuternde Art und Weise miteinander verbunden sind. Die beiden Stützteile sind in einem oberen Bereich über Lager 10 schwenkbar miteinander verbunden. An unteren Enden der Holme 1, 2 sind Füße 14 bzw. 21 angebracht. Die Füße 14, 21 sind mit Schrauben 12 an den Holmen befestigt.
  • Der Klapptritt K weist eine untere Stufe 4 und eine obere Stufe 5 auf. Die Stufen haben Mittelteile 41, 51, die aus einem Aluminium-Strangpressprofil hergestellt sind. An seitlichen Enden dieser Mittelteile 41, 51 sind Kunststoffendstücke 42, 52 angesetzt. In einer alternativen Ausziehführung können die Stufen auch einteilig und/oder aus anderen Materialien, zum Beispiel aus Stahlblech hergestellt sein.
  • Durch die untere Stufe 4 ist eine Stange 16 geführt, deren Enden an den Holmen 13 des ersten Stützteils befestigt sind. Über diese Stange 16 ist die untere Stufe schwenkbar mit dem ersten Stützteil verbunden und wird von diesen gehalten.
  • Die obere Stufe 5 wird ebenfalls von einer Stange, nämlich der Stange 15 durchdrungen. Die Enden dieser Stange 15 sind im Bereich von Endkappen 11, die an oberen Enden der Holme 13 angebracht. Die obere Stufe 5 ist durch die Stange 15 schwenkbar mit dem ersten Stützteil verbunden.
  • Die obere Stufe 5 ist außerdem an dem zweiten Stützteil 2 schwenkbar befestigt und im aufgeklappten bzw. aufgestellten Zustand des Klapptritts K abgestützt. Zu diesem Zweck ist die obere Stufe 5 beidseitig mit je einem ersten Lenker 6 schwenkbar verbunden, die ihrerseits mit den oberen Enden der Holme 22 der zweiten Stützteile schwenkbar verbunden sind.
  • Die ersten Lenker 6 sind im Querschnitt u-förmig und rinnenartig. Zwei Schenkel und ein Steg jedes ersten Lenkers 6 sind so bemessen, dass jeder erste Lenker 6 den Holm 22 des zweiten Stützteils 2, an dem er angebracht ist umgreifen kann. Die ersten Lenker 6 können dabei zwischen zwei Endstellungen geschwenkt werden. Eine erste, in 1 bis 6 dargestellte Endstellung nehmen die ersten Lenker 6 im aufgestellten Zustand des Klapptrittes ein. In dieser ersten Endstellung umgreifen die ersten Lenker 6 der zweiten Stufe 4 abgewandte Seiten der Holme 22. Die ersten Lenker 6 und damit auch die obere Stufe 5 stützen sich in dieser ersten Endstellung auf den Holmen 22 ab. In einer zweiten Endstellung, die in der 10 dargestellt ist, sind die ersten Lenker im Vergleich zu der ersten Endstellung um circa 180° geschwenkt. Die ersten Lenker liegen in dieser zweiten Endstellung an der im aufgestellten Zustand des Klapptritts K der unteren Stufe 4 zugewandten Seite der Holme 22 an.
  • Die untere Stufe 4 ist beidseitig über zweite Lenker 80 an der oberen Stufe aufgehängt. Die zweiten Lenker 80 sind dazu schwenkbar mit der oberen Stufe 5 und der unteren Stufe 4 verbunden.
  • Der Klapptritt K weist ferner einen Verriegelungsmechanismus auf, der den Klapptritt im aufgestellten Zustand gegen ein unbeabsichtigtes Zusammenklappen verriegelt. Dieser Verriegelungsmechanismus umfasst ein Verriegelungsmittel 7, welches an dem ersten Stützteil 1 schwenkbar gelagert ist und welches eine erste Verriegelungsstruktur 71, aufweist, welche mit einer zweiten, am zweiten Stützteil vorgesehenen Verriegelungsstruktur 30 zum Blockieren der Stützteile 1, 2 in der aufgeklappten Stellung der Stützteile zueinander zusammenwirkt.
  • Das Verriegelungsmittel ist im Beispiel als Blechteil ausgeführt. Es hat als erste Verriegelungsstruktur ein Langloch 71 mit einem Rastbereich 711. Die zweite Verriegelungsstruktur 30, die an einem der beiden zweiten Holme 22 angebracht ist, wird durch einen Zapfen 30 gebildet, der einen Pilzkopf hat. Dieser Pilzkopf ist in dem Langloch angeordnet. Im aufgestellten Zustand des Klapptritts K und in der ersten Endstellung der ersten Lenker 6 ist dieser Pilzkopf in dem Rastbereich 711 angeordnet. Beim Zusammenklappen des Klapptritts K wird der Pilzkopf in dem übrigen Langloch 71 verschoben, bis er die Stellung erreicht hat, in der er in der 10 dargestellt ist.
  • Insoweit entspricht der Klapptritt K vom grundsätzlichen Aufbau dem aus dem Stand der Technik bekannten, mit „Mini” bezeichneten Klapptritt aus dem Hause der Anmelderin.
  • Die Besonderheit des in den Figuren dargestellten erfindungsgemäßen Klapptritts ist nun, dass der Verriegelungsmechanismus ein Betätigungsmittel 8 aufweist, welches zum Lösen der Verriegelung betätigt werden kann.
  • Das Betätigungsmittel 8 weist eine Stange 82 auf, die in der oberen Stufe um ihre Längsachse drehbar gelagert ist. Die Stange 82 liegt dabei parallel zu der Stange 15, mit der die obere Stufe an den Holmen 13 des ersten Stützteils befestigt ist und an welcher das Verriegelungsmittel 7 gelagert ist. An der Stange ist in einem mittleren Bereich der oberen Stufe 5 eine Handhabe 81 angebracht, an welcher ein Benutzer angreifen kann, um das Betätigungsmittel 8 zu bedienen.
  • Die Stange 82 hat ein dem Verriegelungsmittel 7 zugewandtes Ende und ein von dem Verriegelungsmittel 7 abgewandtes Ende. Das dem Verriegelungsmittel 7 zugewandte Ende hat eine erste Kontaktfläche. Diese wird gemäß dem Beispiel des dargestellten Klapptritts gebildet durch eine Abflachung 821 der ansonsten runden Stange 82. Diese erste Kontaktfläche wirkt mit einer zweiten Kontaktfläche an dem Verriegelungsmittel 7 zusammen. Die zweite Kontaktfläche wird im Beispiel durch einen Absatz 72 in der äußeren Kontur des Verriegelungsmittels 7 gebildet.
  • Über die beiden Kontaktflächen 72, 821 kann eine Drehung der Stange 82 auf das Verriegelungsmittel 7 übertragen werden. Die Stange 82 und das Verriegelungsmittel 7 bilden daher ein Getriebe zur Übertragung einer Drehbewegung des Betätigungsmittels auf das Verriegelungsmittel. Ein Zug an der Handhabe 81 nach oben bewirkt eine Drehung der Stange 82 bei der Darstellung der 2 bis 10 gegen den Uhrzeigersinn. Diese Drehung wird auf das Verriegelungsmittel 7 übertragen. Der Drehsinn des Verriegelungsmittels 7 ist allerdings mit dem Uhrzeigersinn. Durch diese Drehung des Verriegelungsmittels 7 wird der Rastbereich 711 von dem Pilzkopf gelöst. Das erste Stützteil 1 kann nun relativ zum zweiten Stützteil 2 geschwenkt werden.
  • Durch den weiteren Zug an der Handhabe 81 nach oben klappt der Klapptritt zusammen, wie es in den 6 bis 10 dargestellt ist. Die Darstellung in den 6 bis 10 ist so gewählt, dass das erste Stützteil scheinbar in der gleichen Position verbleibt. Dieses ist in der Wirklichkeit in der Regel nicht der Fall sondern in den Figuren aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit so gewählt. Tatsächlich wird in den meisten Fällen das erste Stützteil 1 und das zweite Stützteil 2 in eine im Wesentlichen vertikale Position schwenken. Dabei rutscht der Pilzkopf 30 zum oberen Ende des Langlochs 71. Gleichzeitig klappen die ersten Lenker 6 um, wodurch die obere Stufe 5 und die über die zweiten Lenker 80 mit der oberen Stufe 5 verbundene Stufe 4 nach unten klappen, um in der in der 2 bzw. 10 dargestellten Stellung ihre Endstellung zu erreichen. Der so zusammengeklappte Klapptritt K kann dann bequem mit der Handhabe 81 gehalten und getragen werden, weshalb die Handhabe einen Griff des Klapptritts K bildet.
  • Die Handhabe 81 kann auch zum Aufhängen des Klapptrittes genutzt werden.

Claims (15)

  1. Steiggerät (K) – mit einem ersten Stützteil (1) und einem zweiten Stützteil (2), wobei die Stützteile jeweils zwei Holme (13, 22) umfassen, und wobei die beiden Stützteile (1, 2) im Bereich erster Enden zu einander schwenkbar miteinander verbunden sind, und – mit einem Verriegelungsmechanismus, mit welchem die beiden Stützteile (1, 2) in wenigstens einer ersten Stellung zueinander verriegelbar sind, wobei der Verriegelungsmechanismus ein Verriegelungsmittel (7) aufweist, welches an dem ersten Stützteil (1) schwenkbar gelagert ist und welches eine erste Verriegelungsstruktur (711) aufweist, welche mit einer zweiten, am zweiten Stützteil (2) vorgesehenen Verriegelungsstruktur (30) zum Blockieren der Stützteile (1, 2) in der ersten Stellung der Stützteile (1, 2) zueinander zusammenwirkt, wobei der Verriegelungsmechanismus ein Betätigungsmittel (8) aufweist, welches zum Lösen der Verriegelung betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (8) relativ zum Verriegelungsmittel (7) beweglich ist.
  2. Steiggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (8) bewegbar ist, um das Verriegelungsmittel (7) zu schwenken, um dadurch die Blockierung zwischen dem ersten Stützteil (1) und dem zweiten Stützteil (2) zumindest in der ersten Stellung aufzuheben.
  3. Steiggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (8) in einer Stufe (5) schwenkbar gelagert ist.
  4. Steiggerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Achse (15) des Verriegelungsmittels (7) mit Abstand parallel zu einer Schwenkachse (82) des Betätigungsmittels (8) verläuft.
  5. Steiggerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (8) eine erste Kontaktfläche (821) und das Verriegelungsmittel eine zweite Kontaktfläche (72) aufweist, über die beim Entriegeln eine Drehung des Betätigungsmittels (8) auf das Verriegelungsmittel (7) übertragbar ist.
  6. Steiggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsmittel eine Führungsstruktur (71) aufweist, welche bei dem Zusammenklappen des Steiggeräts (K) die am ersten Stützteil (1) vorgesehene zweite Verriegelungsstruktur führt.
  7. Steiggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verriegelungsstruktur (711) und/oder die Führungsstruktur (71) Langlöcher oder Führungsschlitze oder Teile derselben oder ähnliches sind.
  8. Steiggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (8) eine Stange (82) aufweist, die in der Stufe (5) schwenkbar gelagert ist.
  9. Steiggerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stange (82) eine Handhabe (81) angebracht ist.
  10. Steiggerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (81) zugleich ein Griff zum Tragen des Steiggerätes (K) und/oder eine Hängevorrichtung ist.
  11. Steiggerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (8) und das Verriegelungsmittel (7) über ein Getriebe so miteinander verbunden sind, dass mit einem Schwenken der Handhabe (81) eines aufgestellten Steiggeräts (K) nach oben ein Entriegeln bewirkbar ist.
  12. Steiggerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Massenmittelpunkt des Steiggerät (K) so gewählt ist, dass sich bei einem Anheben eines aufgestellten Steiggeräts (K) die Schwenkachse (10), an welcher die Stützteile (1, 2) miteinander verbunden sind, unter die Stange (82) bewegt.
  13. Steiggerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Massenmittelpunkt des ersten und der Massenmittelpunkt des zweiten Stützteils (1, 2) zwischen der Schwenkachse (10), an welcher die Stützteile (1, 2) miteinander verbunden sind, und zweiten Enden der Stützteile (1, 2) liegen.
  14. Steiggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Steiggerät (K) Stufen (4, 5) aufweist, die schwenkbar an dem ersten Stützteil (1) angebracht sind.
  15. Steiggerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine oberste der Stufen (5) über wenigstens einen ersten Lenker (6) mit dem zweiten Stützteil (2) verbunden ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104594794A (zh) * 2015-01-27 2015-05-06 宁波兴富工具有限公司 可作为工作平台使用的工作梯

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