DE1654934B2 - Zusammenklappbare mehrzweckleiter - Google Patents

Zusammenklappbare mehrzweckleiter

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DE1654934B2 DE1967F0053344 DEF0053344A DE1654934B2 DE 1654934 B2 DE1654934 B2 DE 1654934B2 DE 1967F0053344 DE1967F0053344 DE 1967F0053344 DE F0053344 A DEF0053344 A DE F0053344A DE 1654934 B2 DE1654934 B2 DE 1654934B2
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Mayer Otto 7063 Welzheim De Wilhelm Bahmueller
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    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2350/00Machines or articles related to building

Description

Die Erfindung betrifft eine zusammenklappbare Mehrzweckleiter, bestehend aus mehreren Leiterteilen, deren Holme jeweils durch ein in mindestens zwei Arbeitsstellungen verriegelbares Gelenk miteinander verbunden sind, das aus zwei um eine gemeinsame Achse schwenkbaren Gelenkteilen besteht, wobei am ersten Gelenkteil ein federbelasteter Riegel gelagert ist.
^ 4ff mittels eines Entriegelungshebels in die entriegelte I! Endsteüung überführbar ist, während am zweiten ψ-r Qelenkteil entsprechend den Arbeitsstellungen der leiter angeordnete randoffene Ausnehmungen vorhanden sm4
gne zusammenklappbare Mehrzweckleiter dieser Art ist aus dem DT-Gbm 19 62 648 bekannt Bei der bekannten Konstruktion muß der Entriegelungshebel in der Enmegelungsstellung zumindest solange festgehalten werden, bis die beiden durch das betreffende Gebnk Biiteinander verbundenen Holme so weit gegeneinander verschwerkt worden sind, daß der Riegei nicht mehr in die der jeweiligen Ausgangsstellung zugeordnete randoffene Ausnehmung eindringen kann. Er gleitet dann während der weiteren Schwenkbewegung am Umfang des zweiten Gelenkteils bis die durch die nächste randoffene Ausnehmung gekennzeichnete Gelenkposition erreicht wird, in der der Riegel dann durch seine Federbeiastung in die Ausnehmung eindringt.
Die Handhabung der bekannten Konstruktion ist schwierig, weiJ zu Beginn der Schwenkbewegung nicht nur die durch Gelenke miteinander verbundenen Leiterholme erfaßt, sondern zugieicn auch noch die jeweiligen Entriegelungshebel gedrückt werden müssen, um entgegen der Federbelastung der Riegel diese in ihrer entriegelten Stellung zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrzweckleiter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die ein bequemes und gefahrloses Verschwenken und erneutes selbständiges Verriegeln der Leiterteile ohne Betätigung des Entriegelungshebels ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß dem Entriegelungshebel ein Sperrhebel zur Festlegung des Riegels im entriegelten Zustand zugeordnet ist. der durch am zweiten Gelenkteil angeordnete Anschläge so steuerbar ist, daß beim Verschwenken der Gelenkteile in beide Drehrichtungen der federbelastete Riegel zum Eingriff in eine der am zweiten Gelenkteil angeordneten Ausnehmungen freigegeben wird.
Damit ergibt sich der Vorteil, daß vor dem Verschwenken der beiden durch das Gelenk miteinander verbundenen Leiterholme durch Betätigung des Entriegelungshebels nicht nur das Gelenk entriegelt wird, sondern daß der Sperrhebel den entriegelten Zustand ohne weitere Betätigung des Entriegelungshebels aufrechterhält, so daß beide Hände allein zum Erfassen der zu verschwenkenden Leiterholme zur Verfügung stehen, wobei beim Erreichen der nächsten Gelenkposition der Riegel selbsttätig in die entsprechende Ausnehmung einfällt, nachdem vorher der Sperrhebel automatisch den Riegel freigegeben hat.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß der Entriegelungshebel einen aus dem Gelenk hervorragenden Betätigungshebel aufweist, der in den verriegelten Gelenkstellungen im wesentlichen parallel in geringem Abstand zum Leiterholm steht und zum Entriegeln in Richtung gegen die Senkrechte zum Leiterholm schwenkbar ist. Damit besteht keine Gefahr, daß das Gelenk unbeabsichtigt entriegelt wird, wenn z. B. beim Einsatz der Leiter als Arbeitsbühne ein unbeabsichtigter Tritt auf den Entriegelungshebel erfolgt.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Anhand der nun folgenden Beschreibung zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele der F.rfindune wird diese näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Mehrzweckleiter gemäß der Erfindung in Seitenansichten, und zwar in Fig. la als zusammengeklappte Leitei, in Ib als Arbeitsbühne, in Ic als Anlegeleiter und in Id als Bockleiter,
Fig.2 ein Gelenk der Mehrzweckleiter nach Fig. 1 im axialen Schnitt in einer Seitenansicht in gestrecktem und verriegeltem Zustand,
Fig.3 das Gelenk nach Fig.2 im axialen Schnitt in einer Seitenansicht in teilweise aufgeklappter Stellung in entriegeltem Zustand,
F i g. 4 das Gelenk nach F i g. 3, geschnitten längs der LinieIV/lVderFig.3,
H g. 5 das Gelenk nach Fi g. 3 im axialen Schnitt in· einer Seitenansicht in teilweise aufgeklappter Stellung bei freigegebenem, noch nicht eingeschnapptem Riegel,
F i g. 6 ein Gelenk der Mehrzweckleiter nach F i g. 1 in inner anderen Ausführungsform im axialen Schnitt in einer Seitenansicht in gestrecktem und verriegeltem Zustand und
F i g. 7 das Gelenk nach F i g. 6 im axialen Schnitt in einer Seitenansicht in teilweise aufgeklappter Stellung in entriegeltem Zustand.
Gemäß F i g. 1 besteht die Mehrzweckleiter aus mehreren geraden Leiterteilen 1, deren Holmenden durch Gelenke 2 miteinander verbunden sind. Wie aus der Zeichrung ersichtlich ist, sind die Gelenke 2 derart angeordnet, daß sie wechselseitig im entgegengesetzten Sinne aufklappbar sind. Sie sind in den in F i g. 1 dargestellten bevorzugten Arbeitsstellungen gegeneinander verriegelbar und mittels Entriegelungshebel 3 entriegelbar. Insbesondere in F i g. Ib ist ersichtlich, daß die Entriegelungshebel 3 der mittleren Gelenke 2 derart angeordnet sind, daß sie in ihrer verriegelten Stellung eng am Gelenkschenkel bzw. Holm parallel zu diesem liegen und daher z. B. bei Arbeiten auf der Arbeitsbühne durch unbeabsichtigtes Treten auf die Entriegelungshebel 3 die Gelenke 2 nicht entriegelt werden können, weil zum Entriegeln die Entriegelungshebel 3 vom Holm weg gegen die Senkrechte geschwenkt werden müssen.
Gemäß den F i g. 2 bis 5 besteht ein solches Gelenk 2 aus einem ersten Gelenkteil 4 und einem zweiten Gelenkteil 5, die durch eine Gelenkachse in Form eines Nietbolzens 6 miteinander verbunden sind. Beide Gelenkteile 4 bzw. 5 weisen konzentrisch um den Nietbolzen 6 gabelförmig ausgebildete Seitenteile 7 bzw. 8 auf und können durch an ihren Innenseiten befestigte Verstärkungsscheiben 9 bzw. 10 verstärkt
Die Seitenteile 8 und Verstärkungsscheiben IO des zweiten Gelenkteiles 5 besitzen an ihrem Umfang entsprechend den gewünschten Arbeitsstellungen gemäß F i g. 1 angeordnete, randoffene, keilförmige Ausnehmungen 11, deren seitliche Kanten in radialer Richtung zur Gelenkachse des Nietbolzens 6 verlaufen. Auch an den Seitenteilen 7 und Verstärkungsscheiben 9 des ersten Gelenkteiles 4 ist eine gleiche Ausnehmung
11 im Bewegungsbereich eines am Gelenkteil 4 radial zur Gelenkachse des Nietbolzens 6 gelagerten Riegels
12 angeordnet. Für die zusammengeklappte Transportstellung (Fig. la) ist am Seitenteil 8 mit Verstärkungsscheibe 10 eine besondere Ausnehmung 11a mit einer flacheren, radial ansteigenden Seitenkante zur selbsttätigen Anhebung des Riegels 12 beim Aufklappen der Leiter vorgesehen. Außerdem sind auf der Innenseite eines Seitenteils 8 bzw. an einer Verstärkungsscheibe 10 den verschiedenen Arbeitsstellungen entsprechende Anschläge 13 zur Steuerung der später beschriebenen Sperreinrichtung vorgesehen. Zweckmäßigerweise
werden jedoch in die Leiter zweierlei Gelenke 2 eingebaut, wovon die in der Leitermitte angeordneten Gelenke 2 die für die Anlegeleiter-Stellung (Fig. Ic) und Bockleiterstellung (Fig. Id) benötigten Ausnehmungen (11) und Anschläge 13 und die anderen Gelenke
2 die für die Anlegeleiter-Stellung und die Arbeitsbühne-Stellung (F i g. Ib) benötigten Ausnehmungen 11 und Anschläge 13 aufweisen.
Zwischen den Verstärkungsscheiben 10 des zweiten Gelenkteils 5 befindet sich auf dem Nietbolzen 6 eine Abstandsbüchse 14, auf welcher der Entriegelungshebel
3 schwenkbar gelagert ist. Der Riegel 12 steht unter der Wirkung einer gegen ein Federwiderlager 15 am ersten Gelenkteil 4 sich abstützenden Feder 16.
Am Riegel 12 ist ein mehrarmiger Sperrhebel 17 mit seinem einen Ende mittels eines Bolzens 18 angelenkt und andererseits mittels eines Bolzens 19 mit dem Entriegelungshebel 3 derart gelenkig verbunden, daß durch die kniehebelwirkung des Sperrhebels 17 beim Verschwenken des Entriegelungshebels 3 in der dem Uhrzeigerdrehsinn entgegengesetzten Drehrichtung der Riegel 12 gegen die Wirkung der Feder 16 in seine entriegelte Stellung gedrückt wird und dort durch geringfügige Überschreitung der Totpunktlage (vgl. Fig.3) zurückgehalten wird, nachdem ein anderes Sperrhebelende 20 an der Abstandsbüchse 14 oder einem der am anderen Gelenkteil 5 vorgesehenen Anschläge 13 oder am Riegel 12 anliegt.
Ohne den Entriegelningshebel 3 zu betätigen, kann nun das Gelenk 2 entweder dem Uhrzeigerdrehsinn mühelos verschwenkt werden, wobei einer der Anschläge 13 gegen das Sperrhebelende 20 schlägt, oder im Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt werden, wobei ein anderer Anschlag 13 gegen eine am Sperrhebel 17 befindliche Nase 21 schlägt Hierbei wird der Sperrhebel 17 zunächst um den Bolzen 18 über seine Totpunktlage (gemäß F i g. 3) hinaus geschwenkt und der unter der Wirkung der Feder 16 stehende Riegel 12 in Richtung gegen den Nietbolzen 6 gedrückt, bis er am Umfang der Seitenteile 8 mit Verstärkungsscheiben 10 anliegt (vgl. F i g. 5). Dabei hat der Sperrhebel 17 mittels des Bolzens 19 auch den Entriegelungshebel 3 teilweise zurückgeschwenkt. Beim Weiterschwenken des zweiten Gelenkteiles 5 gleitet der Riegel 12 am Umfang der Seitenteile 8 entlang, bis er in die nächstgelegene Ausnehmung 11 einschnappen kann. Hierdurch wird der Entriegelungshebel 3 vollends in seine Ausgangsstellung zurückgedrängt, wobei ein aus dem Gelenk 2 herausragender, am Entriegelungshebel 3 entsprechend angeordneter Betätigungshebel 22 im wesentlichen parallel zum Leiternholm zu stehen kommt
Wie schon vorerwähnt wurde, ist der Betätigungshebel 22 zum Entriegeln vom Leiterholm bzw. Schenkel des ersten Gelenkteiles 4 weg in Richtung auf die Senkrechte zum Leiterholm zu schwenken.
Die Anschläge 13 können auch als eine am zweiten Gelenkteil S befestigten Steuerscheibe entsprechend der in der folgenden Beschreibung der Fig.6 und 7 erwähnten Steuerscheibe 27 ausgebildet werden.
In den F i g. 6 und 7 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, wobei entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie in den F i g. 2 bis 5 versehen sind.
Der Sperrhebel 17 ist mittels eines Lagerbolzens 23 am ersten Gelenkteil 4 angelenkt und steht unter der Wirkung einer Feder 24, die einen am Sperrhebel 17 ausgebildeten Sperrklinkenzahn 25 gegen eine Seitenfläche des Riegels 12 druckt An dieser Seitenfläche des Riegels 12 ist eine Kerbe 26 so ausgebildet, daß in der entriegelten Endstellung des Riegels 12 der Sperrklinkenzahn 25 in die Kerbe 26 einschnappen kann und den Riegel 12 gegen die Wirkung der Feder 16 sperrt Der Entriegelungshebel 3 besitzt zur Entriegelung eine exzentrische Nockenkurve 29 mit einem Endanschlag 30, die auf eine entsprechend breite Anschrägung 31 auf der unteren Stirnfläche des Riegels 12 einwirkt und ihn gegen die Wirkung der Feder 16 zurückschiebt.
Das Ende 20 einer Sperrklinkenverlängerung 33 wird
ίο durch die Anschläge 13 oder ihre Zusammenfassung als eine am zweiten Gelenkteil 5 befestigte Steuerscheibe 27 so gesteuert, daß bei verriegelten Arbeitsstellungen (vgl. F i g. 6) der Sperrklinkenzahn 25 auf der Seitenfläche des Riegels 12 aufliegt, wobei das andere Ende 20 des Sperrhebels 17 die Steuerscheibe 27 nicht berührt
Wird nun der Entriegelungshebel 3 betätigt fällt der Klinkenzahn 25 in die Kerbe 26 des in seiner entriegelten Stellung befindlichen Riegels 12 ein, wobei das andere Ende 20 des Sperrhebels 17 in eine von an der Steuerscheibe 27 ausgenommenen Lücken 32 eindringt.
Beim Verschwenken des zweiten Gelenkteiles 5 mit der Steuerscheibe 27 in einer beliebigen Richtung (vgl. F i g. 7) hebt jeweils eine Steuerkante 28 der Steuerscheibe 27 das Ende 20 des Sperrhebels 17 und damit diesen Klinkenzahn 25 an. wodurch der Riegel 12 freigegeben wird. Das Verriegeln in den verschiedenen Arbeitsstellungen erfolgt durch Weiterschwenken wie bereits bei den F i g. 2 bis 5 beschrieben.
Der federbelastete Riegel 12 besitzt am der Feder 16 abgewandten Ende ein keilförmiges, genau eingepaßtes Endstück 34, dessen Keilflächenebenen wie die bereits beschriebenen seitlichen Kanten der Ausnehmungen 11 durch die Gelenkachse des Nietbolzens 6 laufen.
Da die Keilflächen des Endstückes 34 in ihre Gegenstücke, nämlich die seitlichen Keilfläche., der Ausnehmungen 11 an den Seitenflächen 7 und 8 mit ihren Verstärkungsscheiben 9 und 10 beider Gelenkteile 4 und 5 genau eingepaßt sind, kann an dieser Berührungsflächen kein Spiel auftreten. Das für die Gelenkmontage erforderliche geringe Spiel zwischen dem Nietbolzen 6 und den Lagerbohrungen der beiden Gelenkteile 4 und 5 wird weitgehend durch die beim Nieten zwangsweise auftretende Stauchung bzw Verdickung des Nietbolzenschafts 6 beseitigt wodurch eine maximal spielfreie Verriegelung der Gelenke 2 und damit starre Verbindung der einzelnen Leiterteile 1 gewährleistet wird.
Schließlich sei noch vermerkt daß der Entriegelungs
so hebel 3 bei der zuletzt beschriebenen Ausfflhrungsfonr auch am ersten Gelenkteü 4, z. B. vorzugsweise auf denr
Lagerbolzen 23 des Sperrhebels 17, drehbar gelagen
sein kann.
Bei dieser Lagerung des Entriegelungshebels 3 an
ersten Gelenkteü 4 können die Lagerbolzen 23 dei beiden an der Leiter sich gegenüber Ii egenden Gelenke J als Verbindungsweile, die starr mit den beider Entriegelungshebeln 3 dieser Gelenke verbunden ist ausgebildet werden. Hierdurch würde an einem dei Gelenke 2 der über das Gelenk hinausragend« Betätigungshebel 22 des Entriegelungshebeis 3 wegfal Ien. Die Verbindungswelle kann hierbei als Leiterspros se Verwendung finden oder von einer hohlen Leiter sprosse umgeben sein.
6s Eine entsprechende Anordnung ist jedoch auch be den gezeichneten Ausführungsformen gemäß F i g. 2 bi 7, mit in der Gelenkachse auf der Abstandsbüchse 1' gelagertem Entriegelungshebel 3 möglich. In dies«
Fällen ist der Nietbolzen 6 axial geteilt und mindestens auf den an der Leiter sich innen gegenüberliegenden Gelenkseiten als Hohlniet ausgebildet, in dessen Bohrung die Verbindungswelle zum gegenüberliegenden Gelenk gelagert ist, die — wie vorerwähnt — mit den beiden Entriegelungshebeln 3 starr verbunden ist
und als Leitersprosse dienen kann. Anstell· Hohlnieten kann auch ein Verbindungsrohr anj werden, dessen Enden am Außendurchmesse abgesetzt und mit den Gelenken entsprechendι werden können, und als Lagerung für die Verb welle und als Leitersprosse dient.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Zusammenklappbare Mehrzweckleiter, bestehend aus mehreren Leiterteilen, deren Holme jeweils durch ein in mindestens zwei Arbeitsstellungen verriegelbares Gelenk miteinander verbunden sind, das aus zwei um eine gemeinsame Achse schwenkbaren Gelenkteilen besteht, wobei am ersten Gelenkteil ein federbelasteter Riegel gelagert ist, der mittels eines Entriegelungshebels in die entriegelte Endstellung überführbar ist, während am zweiten Gelenkteil entsprechend den Arbeitsstellungen der Leiter angeordnete randoffene Ausnehmungen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem Entriegelungshebel (3) ein Sperrhebel (17) zur Festlegung des Riegels (12) im entriegelten Zustand zugeordnet ist, der durch am zweiten Gelenkteil (5) angeordnete Anschläge (13) so steuerbar ist daß beim Verschwenken der Geienkteile (4, 5) in beide Drehrichtungen der federbelastete Riegel (12) zum Eingriff in eine der am zweiten Gelenkteil (5) angeordneten Ausnehmungen (11) freigegeben wird.
2. Mehrzweckleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungshebel (3) auf der Gelenkachse (6) schwenkbar angeordnet ist.
3. Mehrzweckleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungshebel (3) einen aus dem Gelenk (2) hervorragenden Betätigungshebel (22) aufweist, welcher in den verriegelten Gelenkstellungen im wesentlicnen parallel in geringem Abstand cum Leiterholm steht und zum Entriegeln in Richtung gegen die Senkrechte zum Leiterholm schwenkbar ist.
4. Mehrzweckleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Anschläge (13) der Steuerung aes. Sperrhebels (17) zu einer am zweiten Gelenkteil befestigten Steuerscheibe (27) vereinigt sind.
5. Mehrzweckleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebe! (17) am Riegel (12) und Entriegelungshebel (3) kniehebelartig so angelenkt ist, daß er nach Betätigung des Entriegelungshebels (3) in einer Übertotpunktlage (F i g. 3) z. B. am Riegel (12) oder sonstigen Gelenkeinzelheiten zur Festlegung des Riegels (12) in seiner Entriegelungsstellung anliegt.
6. Mehrzweckleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (17) als federbelastete Sperrklinke ausgebildet ist, die am ersten Gelenkteil (4) drenbar gelagert ist und in der Entriegelungsstellung mit einem Sperrklinkenzahn (25) in eine am Riegel (12) befindliche Kerbe (26) oder unter eine entsprechend ausgebildete Nase einschnappt, und daß eine Sperrklinkenverlängerung (33) in der Entriegelungsstellung mit ihrem Ende in eine von entsprechend angeordneten Lücken (32) zwischen Steuerkanten (28) oder Anschlägen (13) am zweiten Gelenkteil (5) oder an einer an diesem befestigten Steuerscheibe (27) einrastbar und beim Verschwenken des zweiten Gelenkteils (5) durch die Steuerkanten (28) bzw. Anschläge (13) entgegen der Federwirkung zur Freigabe des Sperrklinkenzahns (25) zurückschwenkbar ausgebildet ist.
7. Mehrzweckleiter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungshebel (3) mit einem Endanschlag (30) und einer vorzugsweise exzentrischen Nockenkurve (29) versehen ist, die bei seinem Ausschwenken den Riegel (12) unmittelbar aus seiner VerriegelungssteHung in seine entriegelte Stellung drückt und über die andererseits beim Verschwenken des zweiten Gelenkteils (5) der vom Sperrklinkenzahn (25) freigegebene Riegel (12) den Entriegelungshebel (3) beim Verriegelungsvorgang in seine zum Leiterbolm (1) etwa parallele
ίο Ausgangsstellung zurückdrängt.
8. Mehrzweckleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastete Riegel (12) ein keilförmiges Endstück (34) aufweist, dessen Keilflächenebenen durch die Gelenkachse laufen und das in die Ausnehmungen (U) am ersten und zweiten Gelenkteil (4 bzw. 5) annähernd spielfrei eingreift
9. Mehrzweckleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei
μ Seitenteilen (8) mit Verstärkungsscheiben (10) des zweiten Gelenkteils (5) jeweils eine besondere Ausnehmung (llaj mit einer flach ansteigenden Seitenkante zur selbsttätigen Anhebung des Riegels (12) beim Aufklappen der zusammengeklappten Leiter angeordnet ist.
10. Mehrzweckleiter nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungshcbcl (3) am ersten Gelenkteil (4), vorzugsweise auf dem Lagerbolzen (23) des Sperrhebels (17).
drehbar gelagert ist.
11. Mehrzweckleiter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbolzen (23) für die an den ersten Gelenkteilen (4) von sich im Sprossenabstand gegenüberliegenden Gelenken (2) drehbar gelagerten Entriegelungshebel (3) als Verbindungswelle ausgebildet sind, die mit den Entrieeelungshebeln (3) s -r verbunden ist.
12. Mehrzweckleiter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß die Verbindungswelle von einer hohlen Leitersprosse umgeben ist.
13. Mehrzweckleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Gelenkachse bildender Nietbolzen (6) axial geteilt und mindestens auf den an der Leiter sich innen gegenüberliegenden Gelenkseittn als Hohlniet ausgebildet ist, in dessen Bohrung eine Verbindungswelle zum gegenüberliegenden Gelenk (2) gelagert ist, die mit den Entriegelungshebeln (3) der beiden einander gegenüberliegenden Gelenke (2) starr verbunden ist.
14. Mehrzweckleiter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Innenseiten der beiden einander gegenüberliegenden Gelenke (2) befindlichen Hohlniete als Verbindungsrohr zwisehen den beiden Gelenken (2) ausgebildet sind, in dem die Verbindungswelle der Entriegelungshebel (3) gelagert ist.
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