DE2052584C3 - Zusammenklappbare Mehrzweckleiter - Google Patents

Zusammenklappbare Mehrzweckleiter

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DE2052584C3 DE19702052584 DE2052584A DE2052584C3 DE 2052584 C3 DE2052584 C3 DE 2052584C3 DE 19702052584 DE19702052584 DE 19702052584 DE 2052584 A DE2052584 A DE 2052584A DE 2052584 C3 DE2052584 C3 DE 2052584C3
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    • E06C1/00Ladders in general
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Description

Die Erfindung betrifft eine zusammenklappbare Mehrzweckleiter, die aus mehreren Paaren von durch Gelenke miteinander verbundenen, in bevorzugten Gebrauchslagen feststellbaren Leiterteilen besteht wobei die Gelenke jeweils einen mit einem der beiden Leiterteile verbundenen ersten Gelenkteil mit mindestens einer kreisförmigen Rastscheibe mit im Bereich ihres Umfangs verteilten, den bevorzugten Gebrauchslagen zugeordneten radial gerichteten Nuten sowie einen mit dem anderen der beiden Leiterteile fest und mit der Rastscheibe des ersten Gelenkteils über einen Gelenkbolzcn drehbar verbundenen zweiten Gelenkteil besitzen, t.n dem ein kderbelastetes, in den einzelnen Gebrauchslagen in die Ausnehmungen eingreifendes Sperrstück geführt ist, dem zum Ausheben des JO Sperrstück: aus der jeweiligen Nut ein Lösehebel zugeordnet ist wobei eine Sperreinrichtung vorgesehen ist, weiche das Wiedereinrasten des Sperrstücks in die gleiche Nut nach dem Loslassen des Lösehebels verhindert
Eine Mehrzweckleiter dieser Art ohne Sperreinrichtung ist z. B. aus dem DE-GM 19 62 648 bekannt Diese Mehrzweckleitern sind je nach den Relativstellungen der Leiterteile als Arbeitsbühne, Anlegeleiter, Bockleiter usw. verwendbar. Will man zwei leiterteile einer ■»0 solchen Mehrzweckleiter relativ zueinander verschwenken, müssen die Lösehebel der beiden zugehörigen Gelenke so lange von Hand festgehalten werden, bis der Schwenkwinkel genügend groß ist, daß die Sperrstücke der Gelenke nicht mehr in die der jeweiligen « Ausgangsstellung zugeordneten Nuten der Rastscheiben einrasten können. Dies ist umständlich, da ja gleichzeitig auch noch die Leiterteile erfaßt werden müssen.
Zur Beseitigung dieses Nachteils ist es gemäß DE-GM 66 03 088 bereits bekannt geworden, dem Lösehebel einen federbelasteten Haltehebel zuzuordnen, der bei ausgehobenem Sperrstück am Lösehebel angreift und diesen gegen das ausgehobene Sperrstück hält. Mit dem ersten Gelenkteil ist eine Nockenscheibe drehfest verbunden, die beim anschließenden Verschwenken der Leiterteile in beiden Richtungen den Haltehebel vom Lösehebel abhebt, so daß dieser und mit diesem das Sperrstück wieder freikommt. Eine entsprechende Anordnung ist auch aus der DE-OS 16 54 934 bekannt, wobei in diesem Falle der Haltehebel unmittelbar am Sperrstück angreift und bei ausgerücktem Sperrstück dieses festhält. Wiederum sind am ersten Gelenkteil Steueranschläge vorhanden, die entweder von einer Nockenscheibe oder von gesonderten Anschlägen gebildet werden, die beim Verschwenken der Gelenkteile in beide Richtungen am Haltehebel zur Anlage kommen und diesen aus seiner Eingriffsstellung steuern.
Diese beiden Gelenke weisen zwar den Vorzug auf, daß nach dem Betätigen des Lösehebels das Sperrstück selbsttätig in seiner ausgerasteten Stellung verbleibt Nachteilig ist aber, daß das Sperrstück der Schwenkbewegung der Gelenkteile nach beiden Richtungen hin in die nächste Nut eingreift, so daß sowohl beim Zusammen- als auch beim AuseinanderkJappen die Leiterteile in jeder Gebrauchslage verrastet werden. Dies ist vor allem beim Zusammenklappen der Leiter umständlich, da zum Ausrasten der Lösehebel jedesmal betätigt werden muß. Außerdem erfordern diese Sperreinrichtungen einen erheblichen Fertigungsaufwand, da sie mehrteilig sind und zusätzlich zum Haltehebel eine diesen steuernde Nockenscheibe oder entsprechende Steueranschläge am ersten Gelenkteil aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Mehrzweckleiter der eingangs genannten Art eine einfach herzustellende Sperreinrichtung zu schaffen, die ohne mehrfaches Betätigen des Lösehebels ein vollständiges Zusammenklappen der Leiterteile ermögl;cht:,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemälJ dadurch gelöst, daß die Sperreinrichtung von einer zur Rastäcbeibe koaxialen, auf dem Gelenkbolzen drehbar gelagerten Sperrscheibe gebildet ist, die an ihrem Umfang mit in der Anzahl und im Winkelabstand den Nuten der Rastscheibe entsprechenden, radial über den Umfang der Rastscheibe vorstehenden Ansätzen versehen ist, die jeweils an einer Seite eine Anschlagfläche für das Sperrstück bilden, wobei der Anschlagseite jedes Ansatzes eine das Sperrstück aufnehmende Aussparung benachbart ist, und daß an der Sperrscheibe eine in Umfangsrichtung wirksame Sperrfeder angreift, derart, daß bei ausgehobenem Sperrstück die Sperrfeder die Sperrscheibe gegen einen Endanschlag am ersten Gelenkteil drückt und die Sperrscheibe in dieser Lage mit ihren Ansätzen den Nuten der Rastscheibe gegenüberliegt und diese abdeckt, wobei das Sperrstück beim Verschwenken des zweiten Gelenkteils in Richtung der Federkraft zum Zusammenklappen der Leiterteile im Bereich der Nuten über die Ansätze gleitet und beim Verschwenken des zweiten Gelenkteils in entgegengesetzter Richtung an der Anschlagfläche des jeweils nächsten Ansatzes anschlägt und über diesen d!e Sperrscbeibe entgegen der Federkraft in eine die Nuten freigebende Lage verdreht, in der den Nu.ten jeweils eine Aussparung der Sperrscheibe gegenüberliegt.
Die Sperreinrichtung v.<rd also von einem einzigen Teil, nämlich von der Sperrscheibe, gebildet, die nicht nur das Sperrstück im ausgehobenen Zustand zu Beginn der Schwenkbewegung der Leiterteile festhält, sondern auch ein einsinniges Verschwenken über Zwischenstellungen der LeiterteKe hinweg ermöglicht. Dabei nimmt die Sperrscheibe nur sehr wenig Platz in Anspruch und ist äußerst billig herzustellen. Diese Sperrscheibe kann auch nachträglich in Gelenke gemäß DE-GM 19 62 648 eingebaut werden. Diese äußerst einfache Lösung wird durch das Abgehen von einer Nocken- oder Anschlagsteuerung am ersten Gelenkteil erzielt, die stets noch einen Haltehebel oder dergl. Halteeinrichtung für den Lösehebel oder das Sperrstück benötigt. Bei der Erfindung übernimmt das Sperrstück die Steuerfunktion.
Die gestellte Aufgabe ist hinsichtlich der Möglichkeit des vollständigen Zusanirvinklappens mit dem Gegenstand der älteren Patentanmeldung P 20 06 846.6-25 zwar bereits gelöst; es sind aber andere Mittel vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie zweckmäßige Ausgestaltungen werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines Gelenkes für eine Mehrzweckleiter,
Fig.2 eine Draufsicht des Gelenks nach Fig. 1 in völlig zusammengeklappter Stellung,
Fig.3 eine Seitenansicht der Sperrscheibe des Gelenkes nach den F i g. 1 und 2 und
F ΐ g. 4 das Gelenk gemäß den F i g. 1 und 2 im Längsschnitt
Die als Mehrzweckleiter ausgebildete Leiter kann in an sich bekannter Weise als Anlegeleiter, als Bockleiter, als Arbeitsbühne usw. verwendet werden. Sie besteht aus mehreren Paaren von Leiter- oder Holmteilen, die durch Gelenke miteinander verbunden sind. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Leiterteile verschiedene Stellungen — bevorzugte Gebrauchslagen — relativ zueinander einnehmen *2önnen: z.B. die Strecklage, wenn die Leiterteile einen Winkel von 180° miteinander bilden, die Lage »Arbeitsbühne«, wenn die mittleren Leiterteile sich in der Strecklage befinden und die Leiterteiipaare an den beiden Enden jeweils einen Winkel von über 90°, z. B. 120° bis 135° miteinander bilden, die Lage »Bockleiter«, wenn die mittleren Leiterteilpaare einen kleineren Winkel als 90°, z. B. 45° bis 60° miteinander bilden und die äußeren Leiterteilpaare sich in der Strecklage befinden. All dies ist bekannt es soll deshalb hier nicht weiter darauf eingegangen werden.
Das in F i g. 1 dargestellte Gelenk ist dazu bestimmt, zwei Holme einer Mehrzweckleiter der oben geschilderten Art gelenkig miteinander zu verbinden und in bestimmten Stellungen miteinander zu verriegeln. Zwischen zwei aufeinanderfolgenden, jeweils aus zwei Holmen bestehenden Leiterteilen müssen deshalb zwei derartige Gelenke vorgesehen werden.
Das Gelenk besteht aus zwei Gelenkteilen 1,2, die an einem Ende einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und in die jeweils das Ende eines Holms eingesteckt und befestigt werden kann (vgl. F i g. 1 und 2). An jeden Gelenkteil 1, 2 schließt ein Scheibenkörper an, wobei die Scheibenkörper konzentrisch zueinander auf einem gemeinsamen Gelenkbolzen 5 sitzen. Der Scheibenkörper 4 des Gelenkteils 1 besteht aus zwei in Abstand zueinander parallelen und deckungsgleichen Scheiben 4', 4", die zwischen sich den eine Rastscheibe 3 bildenden Scheibenkörper des Gslenkteils 2 enthalten, der seinerseits ebenfalls aus zwei in Abstand zueinander parallelen, deckungsgleichen und einen Hohlraum zwischen sich enthaltenden Scheiben oder Schalenteilen 3', 3" oesteht. Die Schalenteile 3', 3" der Rastscheibe 3 bilden an mehreren bestimmten WinkelsteUungen, die den bevorzugten Gebrauchslagen entsprechen, radial nach außen offene Nuten 6 oder Ausnehmungen, in die in der zugehörigen Gebrauchslage ein Keil oder Sperrstück 7 einraf'et, das in einer Schlitzführung 8 des Gelenkteils 1 geführt ist Das Sperrstück 7 ist in der Sehlitzführung 8 in radialer Richtung auf den Gelenkbolzen 5 gemäß Pfeil 8a hin und her bewegbar und wird in Richtung auf den Gelenkbolzen 5 zu mit einer Rastfeder 9 z. B. in Gestalt einer Druckfeder belastet. Die Rastfeder 9 stü.jt sich hierbei einerseits an dem Sperrstück 7 und andererseits in einem Bügel 10 ab, der in die Schlitzführung 8 eingesetzt ist. Das Sperrstück 7 ist mit einer Führungsstange 11 für die Rastfeder 9 versehen, die den Bügel 10 in der entriegelten Stellung
des Sperrstücks 7 durchdringt. Das selbsttätig in die Nuten 6 einrastende Sperrstück 7 ist mit Hilfe eines Lösehebels 12 aus den Nuten 6 aushebbar, der am Gelenkteil 1 um eine zum Gelenkbolzen 5 parallele Achse drehbar gelagert ist und in der in F i g. 1 dargestellten Ruhestellung in etwa parallel zu der Außenkante des Gelenkteils 1 verläuft.
Um zu erreichen, daß das Sperrstück 7 nur dann in die Nuten 6 der Rastscheibe 3 einrastet, wenn die beiden Ge'.enkteile 1,2 entsprechend den Pfeilen 13,14 aus der zusammengeklappten Stellung des Gelenks in Richtung auf die gestreckte Gelenkstellung bewegt werden, jedoch dann nicht in die Nuten 6 einrastet, wenn die beiden Gelenkteile 1, 2 in umgekehrter Richtung zusammengefaltet werden, ist eine Zusatzeinrichtung vorgesehen, die in dem letzteren Drehsinn die Nuten 6 versperrt und den Eintritt des Sperrstücks in die Nuten verhindert und das Sperrstück 7 bei einer Bewegung in dieser Richtung darüber hinweg führt. Diese Zusatzeinrichtung besteht aus einer konzentrisch zu den beiden Scheibenkörpern, d. h. konzentrisch zu der Rastscheibe 3 des ersten Gelenkteils 2 und des Scheibenkörpers 4 des zweiten Gelenkteils 1 auf dem Gelenkbolzen 5 angeordneten und zwischen den Scheiben oder Schalenteilen 3', 3" enthaltenen Sperrscheibe 15, die mit einer entsprechend der Anzahl der Nuten 6 der Rastscheibe 3 gewählten Anzahl von Ansätzen 16 versehen ist, die dazu bestimmt sind, die Nuten 6 abzusperren. Die Sperrscheibe 15 ist außerdem mit den Nuten 6 entsprechenden Aussparungen 17 versehen. Der Durchmesser der Sperrscheibe 15 ist kleiner als der in F i g. 3 gestrichelt eingezeichnete Durchmesser der Rastscheibe 3, während die Ansätze 16 Ober den Außenrand der Rastscheibe 3 radial nach außen überstehen. Das Sperrstück 7 kann nur dann in eine Nut is 6 einrasten, wenn die Sperrscheibe 15 in einer Stellung ict »n rlar ai η λ A iiccnoriinn 17 uvwl ame MuI £ in βιηβι·
übereinstimmenden Stellung liegen. In einer anderen Stellung werden die Nuten 6 durch die Ansätze 16 abgedeckt. Wenn also die Sperrscheibe 15 gegenüber den sie zwischen sich enthaltenden Scheiben oder Schaler.teilen 3', 3" der Rastscheibe 3 verdreht ist, so daß die Nuten 6 und die Aussparungen 17 gegeneinander versetzt sind, kann das Sperrstück 7 nicht in die Nuten 6 eindringen, da es durch den Rand der Sperrscheibe daran gehindert wird. In diese Stellung, in der die Ansätze 16 die Nuten 6 abdecken, wird die Sperrscheibe 15 durch eine in Umfangsrichtung wirkende Sperrfeder gedrückt, die bei dem dargestellten Ausfühningsbeispiel als Federstab 18 ausgebildet ist, der in den Gelenkteii 2 mit rechteckigem Querschnitt eingreift, indem er sich mit einem Ende an der Innenfläche dieses Gelenkteils, z. B. an der Stelle 18a abstützt Die Ansätze 16 der Sperrscheibe 15 sind so gestaltet, daß sie im Drehsinn entsprechend den Pfeilen 13 und 14, in dem das Gelenk in Richtung auf die gestreckte Lage bewegt wird, als Anschlag für das Sperrstück 7 wirken, wobei das Sperrstück 7 gegen eine Anschlagfläche 19 des jeweiligen Ansatzes 16 anschlägt. In diesem Drehsinn läuft das Sperrstück 7 gegen die Anschlagfläche 19 an und nimmt bei einem weiteren Strecken des Gelenkes über die Anschlagfläche 19 die Sperrscheibe 15 mit, wobei das Sperrstück 7 die Sperrscheibe 15 in Richtung des Pfeiles 13 (Fig. 1) verdreht, bis die Lage der Aussparungen 17 der Rastscheibe 15 der Lage der Nuten 6 entspricht. In dieser Stellung rastet das Sperrstück 7 unter der Wirkung der Rastfeder 9 in die entsprechende Nut 6 ein, so daß das Gelenk verriegelt ist, da das Sperrstück 7 am Gelenkteil 1 in die Nuten 6 am Gelenkteil 2 und in die Aussparungen 17 an der Sperrscheibe 15 angreift. Um das Gelenk weiter strecken zu können, muß der Lösehebel 12 betätigt werden, mit dem das Sperrstück 7 dann aus der entsprechenden Nut 6 und der zugehörigen Aussparung 17 ausgehoben wird. Bei diesem Anheben des Sperrstücks 7 wird die Anschlagfläche 19 freigegeben, so daß sich die Sperrscheibe 15 unter der Wirkung des Federstabes 18 in entgegengesetzter Richtung verdreht, wobei der Ansatz 16 sich unter das Sperrstück 7 bewegt und der Rand der Sperrscheibe 15 die Nut 6 der Rastscheibe 3 verschließt. Anschließend kann das Gelenk weiter gesirecki werden, bis das Sperrstück 7 an die Anschlagfläche 19 des nächsten Ansatzes 16 der Sperrscheibe 15 anläuft und in der beschriebenen Weise die Nuten 6 und die Aussparungen 17 zur Deckung bringt.
Die Ansätze 16 besitzen auf ihrer der Anschlagfläche
19 abgewandten Seite eine Gleitfläche 20, die in radialer Richtung gesehen etwa von dem Durchmesser der Rastscheibe 3 im Bereich des Scheibenrandes bis zur Höhe der Anschlagfläche 19 ansteigt. Diese Gleitfläche
20 stellt also einen allmählichen, schräg verlaufenden Übergang vom Rand der Rastscheibe 3 zur Anschlagfläche 19 hin dar. WenM nun das Gelenk zusammengeklappt wird, wird der Lösehebel 12 betätigt, so daß die Sperrscheibe 15 nach dem Ausheben des Sperrstücks 7 aus der Nut 6 und der Aussparung 17 unter der Wirkung des Federstabes 18 in die Stellung gelangt, in der die Ansätze 16 die Nuten 6 verschließen. Beim Zusammenklappen wird das Sperrstück 7 über die Nuten 6 von den Gleitflächen 20 der Sperrscheibe 15 hinweggeführt, so daß es nicht in die Nuten 6 einrasten kann. Dabei wird das Sperrstück 7 im Bereich der Ansätze 16 jeweils leicht gegen die Wirkung der ihm zugeordneten Rastfeder 9 in seiner Schlitzführung 8 angehoben.
Der die Rastscheibe 3 bildende Scheibenkörper besteht aus zwei Scheiben oder Schalenteilen 3', 3", die einteilig mit dem Gelenkteii 2 hergestellt sind. Die beiden mit ihren Rändern aneinander liegenden Schalenteile 3', 3" sind anschließend an die Nuten 6 mit in Umfangsrichtung verlaufenden Ausnehmungen 22 versehen, die eine Schlitzführung für den Ansatz 16 der Sperrscheibe 15 bilden, die innerhalb der beiden Schalenteile 3', 3" liegt Der diesen Ausnehmungen 22 gegenüberliegende Rand der Nut 6 bildet einen Endanschlag für die Ansätze 16 bzw. die Anschlagflächen 19 der Sperrscheibe 15, so daß diese eine definierte Lage einnimmt in der sie die Nuten 6 verschließt Ein zusätzlicher Anschlag wird durch einen weiteren, radial nach außen über die Rastscheibe 3 überstehenden Ansatz 23 der Sperrscheibe 15 geschaffen, der leicht nach außen abgewinkelt sein kann.
Der Scheibenkörper 4 ist einteilig mit dem Gelenkteil 1 aus Blech gebogen und besteht aus den beiden Tellerscheiben 4', 4", die von außen her an den Schalenteilen 3', 3" anliegen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zusammenklappbare Mehrzvtreckleiter, die aus mehreren Paaren von durch Gelenke miteinander verbundenen, in bevorzugten Gebrauchslagen feststellbaren LeiterteUen besteht, wobei die Gelenke jeweils einen mit einem der beiden Leiterteile verbundenen ersten Gelenkteil mit mindestens einer kreisförmigen Rastscheibe mit im Bereich Ou es Umfangs verteilten, den bevorzugten Gebrauchslagen zugeordneten radial gerichteten Nuten sowie einen mit dem anderen der beiden Leiterteile fest und mit der Rastscheibe des ersten Gelenkteiles über einen Gelenkbolzen drehbar verbundenen zweiten Gelenkteil besitzen, an dem ein federbelastetes, in den einzelnen Gebrauchslagen in die Ausnehmungen eingreifendes Sperrstück geführt ist, dem zum Ausheben des Sperrstücks aus der jeweiligen Nut ein Lösehebel zugeordnet ist, wobei eine Sperreinrichtung vorgesehen ist weiche das WiedereinrasW?? des Sperrstücks in die gleiche Nut nach dem Loslassen des Lösehebels verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung von einer zur Rastscheibe (3) koaxialen, auf dem Gelenkbolzen (5) drehbar gelagerten Sperrscheibe (15) gebildet wird, die an ihrem Umfang mit in der Anzahl und Im Winkelabstand den Nuten (6) der Rastscheibe (3) entsprechenden, radial über den Umfang der Rastscheibe (3) vorstehenden Ansätzen (16) versehen ist, die jeweils an einer Seite eine Anschlagfläche (19) für das Sperrstück (7) bilden, wobei der Anschlagseite jedes Ansatzes (16) eine das Sperrstück (7) aufnehmende Aussparung (17) benachbart ist, und daß an der Sperrscheibe (15) eine in Umfangs, ichtung wirksame Sperrfeder angreift, derart, daß bei ausgehobenem Sperrstück (7) die Feder die Sperrscheibe (15) gegen einen Endanschlag am ersten Gelenkteil (2) drückt und die Sperrscheibe (15) in dieser Lage mit ihren Ansätzen (16) den Nuten (6) der Rastscheibe (3) gegenüberliegt und diese abdeckt, wobei das Sperrstück (7) beim Verschwenken des zweiten Gelenkteils (1) in Richtung der Federkraft zum Zusammenklappen der Leiterteile im Bereich der Nuten (6) über die Ansätze (16) gleitet und beim Verschwenken des zweiten Gelenkteils (1) in entgegengesetzter Richtung an der Anschlagfläche (19) des jeweils nächsten Ansatzes (16) anschlägt und über diesen die Sperrscheibe (15) entgegen der Federkraft in eine die Nuten (6) freigebende Lage verdreht, in der den Nuten (6) jeweils eine Aussparung (17) der Sperrscheibe (15) gegenüberliegt.
2. Mehrzweckleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (16) von ihrer der Anschlagseite abgewandten Seite ausgehend eine schräg und allmählich bis zu einer Stelle mit größtem Radius ansteigende Randfläche als Gleitfläche (20) für das Sperrstück (7) besitzen, wobei sich an die Stelle mit größtem Radius die sägezahnartig nach innen hin abgehende Anschlagfläche (19) anschließt.
3. Mehrzweckleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer zwischen den beiden Schalenteilen (3', 3") einer zweischaligen Rastscheibe (3) enthaltenen Sperrscheibe (15) die beiden Schalenteile (3', 3") mit einseitig an die Nuten (6) anschließenden Ausnehmungen (22) versehen sind, die eine Schlitzführung für die Ansätze (16) der
Sperrscheibe (15) bilden.
4. Mehrzweckleiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ausnehmungen (22) gegenüberliegende Rand der Nuten (6) den Endanschlag für die Sperrscheibe (15) bildet
5. Mehrzweckleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Sperrscheibe (15) mit einem Federstab (18) als Sperrfeder versehen ist die sich im Inneren des eisten Gelenkteils abstützt
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