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Klappbare Mehrzweckleiter
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Die Erfindung betrifft eine klappbare Mehrzweckleiter mit mehreren
Leiterteilen, die in verschiedenen bevorzugten Gebrauchslagen gegeneinander verriegelbar
sind, indem an zwischen jeweils zwei/einander angrenzende Holme benachbarter teiterteile
ein in den Gebrauchslagen verriegelbares Gelenk zwischengeschaltet ist, das zwei
um eine gemeinsame Gelenkachse schwenkbare, jeweils mit einem der Holme fest verbundene
Gelenkteile aufweist, von denen der erste Gelenkteil eine Sperrscheibe mit Rastlöcher
besitzt, die auf einer Ereislinie um die Gelenkachse winkelmäßig den Gebrauchslagen
der Leiter entsprechend versetzt zueinander angeordnet sind,
und
von denen der zweite Gelenkteil ein Verriegelungsloch aufweist, das mit gleichem
radialen Abstand von der Gelenkachse wie die Rastlöcher der Sperrscheibe angeordnet
ist, wobei den Rastlöchern unddem Verriegelungsloch ein Rastbolzen zugeordnet ist,
der in jeder bevorzugten Gebrauchslage sowohl in das Verriegelungsloch als auch
in das der jeweiligen Gebrauchslage entsprechende Rastloch von der Seite des Verriegelungslochs
her eingreift und an dem parallel zur Gelenkachse eine ihm in seiner Raststellung
haltende Feder angreift, entgegen deren Kraft er in axialer Richtung in seine die
Sperrscheibe freigebende unwirksame Stellung von außen her mittels einer aus dem
Gelenk tagenden Betätigungspartie verschiebbar ist.
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Eine derartige Mehrzweckleiter, die als Bockleiter, gerade Leiter
oder als Montagebühne od. dgl. verwendbar ist, ist aus der fgranzösischen PS 1.314.063
bekannt. In diesem bekannten Falle besitzt der hastbolsen einen parallel zu ihm
abgebogenen Fortsatz, der zentrisch am gelenk verdrehbar gelagert ist, so daß der
Rastbolzen, befindet er sich in seiner unwirksamen Stellung und außerhalb des zweiten
Gelenkteils, um die Gelenkachse verschwenkt werden kann. zur Verstellen der Gebrauchslage
der Leiter geht man so vor, daß ma den Rastbolzen axial aus dem Gelenk herauszieht,
ihn sodann verschwenkt und neben dem Verriegelungsloch mit seiner Stirnseite auf
die der Sperrscheibe abgewandte Außenseite des zweiten Gelenkteils aufsetzt, gegen
die permit Hilfe der auf ihn einwirkenden federkraft gehalten wird. Anschließend
verschwenkt man den
ersten Gelenkteil in die neue Gebrauchslage,
in der Qas dieser Gebrauchslage zugeordnete Rast loch der Sperrscheibe mit dem Verriegelungsloch
fluchtet, wonach man den Rastbolzen wieder zum Verriegelungsloch hin verschwenkt.
Hier schnai-.ot der Xastbolzen selbsttätig in das Verriegelungsloch und das mit
diesem zur Deckung gebrachte Rastloch ein. Dieses Hinundherschwenken des Rastbolzens
und die genaue Ausrichtung der beiden Gelenk--teile zueinander vor dem Einschnappen
des Rastbolzens ist sehr umatändlich und zeitauiwendig. Dabei ist noch zu berückvier
oder mehr sichti£en, daß eine Mehrzweckleiter in der Regel / Leiter teile besitzt,
die jeweils über zwei Gelenke mit dem benachbarten Leiterteil verbunden sind. Han
könnte zwar auf cas Verschwenken des Rastbolzens verzichten, indem man den Rastbolzen
nur kurzzeitig aus der Sperrscheibe herauszieht, diese um ein kurzes Stück verdreht
und den Rastbolzen sodann wieder in das Verriegelungsloch einführt und auf der Sperrscheibe
aufsetzt.
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Hier ist jedoch der Nachteil vorhanden, daß cter Rastbolzen beim anschließenden
weiteren Verdrehen der Sperrscheibe selbsttätig in das nächste Rastloch eingreift,
so daß der genannte Vorgang mehrmals zu wiederholen ist, wenn man das Gelenk nicht
in die nächste sondern z. B. in die übernächste Gebrauchslage verstellen will. Dazuhin
müßten die Rastbolzen der zwischen zwei Leiterteilen vorhandenen zwei Gelenke gleichzeitig
festgehalten und außerdem noch einer der Beiterteile verschwenkt werden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Mehrzweckleiter der eingangs genannten Art zu schaffen,
deren Handhabung
einfach und sicher ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rastbolzen
ortsfest und um seine Bolzenachse verdrehbar am zweiten Gelenkteil gelagert ist
und daß mindestens die vordere, in der Raststellung des Rastbolzens bzw. in den
bevorzugten Gebrauchslagen des Gelenks in eines der Rastlöcher eingreifende Rastpartie
des Rastbolzens und die Rastlöcher einen gleichen, nicht rotationssymmetrischen
Querschnitt besitzen, wobei jedes Rastloch auf der die Rastlöcher enthalterden Kreislinie
der Sperrscheibe eine mit Bezug auf die Kreislinie andere, um die Rastlochachse
verdrehte Winkelstellung einnimmt, der Art, daß die Rastlöcher in den bevorzugten
Gebrauchslagen jeweils in einer anderen Winkelstellung dem Verriegelungsloch gegenüberliegen.
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Bei der so ausgebildeten Beiter braucht man nur den Rastbolzen in
axialer Richtung aus der Sperrscheibe heraus zu ziehen und sodann um die Bolzenachse
zu verdrehen, bis die Winkelstellung der Rastpartie des Rastbolzens der Winkelstellung
entspricht, die das der gewünschten Gebrauchslage zugeordnete Rastloch auf der Kreislinie
besitzt, wenn es dem Verriegelungsloch gegenüberliegt. Nach dem Verschieben und
Verdrehen des Rastbolzens sitzt dieser, von der Federkraft gehalten, bei unverschwenkter
Sperrscheibe auf dem Randbereich des sich nunmehr nicht mehr mit der Rastpartie
deckenden Rastloches auf. Verdreht man daraufhin die Sperrscheibe bzw.
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den zu dieser gehörenden Leiterteil, so rastet die Rastpartie
des
Rastbolzens automatisch in das gewünschte Rastloch ein. Eventuell zwischenliegende
Rastlöcher fahren ungehindert über die Rastpartie hinweg, da ja ihre Winkelstellung
verschieden ist von der Winkelstellung des zuvor verdrehten Rastbolzens. Neben der
einfachen und sicheren Bedienbarkeit ist somit ohne zusätzlichen Handgriff auch
eine Vorwahl der gewünschten Gebrauchslage möglich, ohne daß eine Verrastung in
der beim Verschwenken jeweils nachfolgenden Gebrauchslage erfolgt.
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Die flac-he Bauweise des Gelenks der erfindungsgemäßen Vorrichtung
trägt außerdem dazu bei, daß der Rastbolzen bei seinem Vberführen in die unwirksame
Stellung nur aus dem jeweiligen Rastloch, nicht jedoch aus dem Verriegelungsloch
herausgezogen werden muß. Der Federweg des Rastbolzens kinn also klein sein.
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Das bekannte Gelenk gemäß der französischen PS 1.314.o63 ist mit einer
plattenförmigen Sperrscheibe des ersten Gelenkteils und einer plattenförmigen, an
einer Seite der Sperrscheibe anliegenden, das erriegelungslcch enthaltenden Verriegelungsscheibe
des zweiten Gelenkteils ausgerüstet.
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Zur Erhöhung der Stabilität und Sicherheit kann nun zweckmäígerweise
vorgesehen sein, daß an der anderen Seite der Sperrscheibe eine ebenfalls plattenförmige
Sicherungsscheibe des zweiten Gelenkteils anliegt, die zusammen mit der Verriegelungsscheibe
die Sperrscheibe gabelähnlich umgreift und die ein mit dem Verriegelungsloch fluchtendes
Sicherungsloch besitzt, in das die Rastpartie des Rastbolzens in dessen Raststellung
eindringt.
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Des weiteren ist es vorteilhaft, daß dem Rastbolzen eine Vorwähleinrichtung
angeordnet ist, die den Rastbolzen in seinen jeweils einem Rastloch zugeordneten
Dremstellungen selbsttätig gegen ein Verdrehen arretiert. Diese Vorwähleinrichtung
kann beispielsweise eine Kurvensteuerung enthalten, indem am zweiten Gelenkteil
eine nach anzen gerichtete, im Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Erhebungen und
Senken aufweisende Kurve vorhanden ist, die den Rastbolzen umgreift und der ein
Arretierungsvorsprung des Rastbolzens gegenüberliegt, wobei die Kurve und der Arretierungsvorsprung
federnd gegneinander gehalten sind und wobei die Anzahl der Senken der Anzahl der
bevorzugten Gebrauchslagen bzw. der Anzahl der Rastlöcher entspricht. Die ewähnte
Vorwähleinrichtung erleichtert die Handhabung noch weiter, da man beim Verdrehen
des Bastbolzens immer dann7 enn er eine einer bevorzugten Gebrauchslabe entsprechende
Winkelstellung einnimmt, gegen einen Widerstand stößt bzw. mit scinem Arretierungsvorsprung
in eine Senke der Kurve einschnappt.
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Die Vorwähleinrichtung läßt sich ferner so ausgestalten, daß die zwischen
jeweils zwei Senken vorhandenen Erhebungen geneigte Randflächen besitzen, die zum
Arretierungsvorsprung hin in einem Scheitelpunkt auslaufen, derart, daß der Arretierungsvorsprung,
sitzt er au eier der Erhebungen auf, selbsttätig in die benachbarte Senke rutscht.
Auf diese Weise ist sichergestellb, daß der Rastbolzen keine Zwischenstellungen
einnehmen kann, d. li. der Rastbolzen befindet sich nach seinem Verdrehen stets
in einer solchen Winkelstellung, in der er beim Verschwenken der Sperrscheibe in
eines der Rastlöcher einrasten kann. Dies bringt eine erhebliche Erhöhung der Sicherheit
mit sich.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung und weitere zweckmäßige Maßnahmen
werden nun anhand der Zeichnung beschrieben.
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Es zeigen: Figuren 1a bis 1d jeweils die gleiche Mehrzweckleiter in
einer anderen bevorzugten Gebrauchslage in Seitenansicht in schematischer Darstellung,
Fig. 2 ein Gelenk der Mehrzweckleiter in Seitenansicht, Fig. 3 3 das Gelenk gemäß
Fig. 2 im Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 das
Gelenk gemäß Fig. 2 in explodierter Darstellung, Fig. 5 das Gelenk gemäß Fig. 2
in einer anderen Gebrauchslage, Fig. 6 jeweils eine Variation der Sperrscheibe des
Gelenkes und 7 nach Fig. 2, Fig. 8 jeweils einen Ausschnitt einer weiteren Sperr-und
9 scheibe mit anders geformten Rastlöchern, Fig. 10 die Draufsicht bzw. Stirnansicht
einer anderen und 11 Ausführungsform für die Rastbolzenführung, Fig. 12 die Seitenansicht
des zweiten Gelenkteils einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gelenkes,
Fig. 13 die Draufsicht einer Einzelheit des zweiten Gelenkteils nach iig. 12 in
Richtung des Pfeils XIII in Fig. 12 gesehen, teilweise geschnitten, die 14 die in
Fig. 12 enthaltene Blattfeder in gesonderter Teildarstellung und
Fig.
15 die Anordnung nach Fig. 13 im Schnitt gemäß der Linie XV-XV und Fig. 16 zeigt
schliesslich eine weitere Variante des Erfindungsgegenstandes in einer Seitenansicht
in schematischer Darstellung.
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Die in den Figuren 1a bis 1d jeweils in verschiedenen Gebrauchslagen
dargestellte Leiter besitzt mehrere gerade verlaufende Deiterteile 1, die jeweils
zwei in Längsrichtung verlaufende Holme und mehrere sich in Querrichtung erstreckende
Sprossen besitzen, die die beiden Holme miteinander verbinden.
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In der Seitenansicht gemäß Fig. 1 ist von jedem Leiterteil nur ein
Holm sichtbar. Zwischen jeweils zwei aneinander angrenzende Holme 2, 3 benachbarter
Leiterteile ist ein in den verschiedenen Gebrauchs lagen der Leiter verriegelbares
Gelenk 4 zwischengeschaltet, das zwei Gelenkteile 5, 6 besitzt, die jeweils mit
einem der Holme fest verbunden sind und die um eine gemeinsame Gelenkachse 7 schwenkbar
sind. Fig. 1a zeigt die Leiter in zusammengelegtem Zustand. In Fig. 1b ist die Bockleiterstellung
gezeigt und in der in Fig. 1c dargestellten Gebrauchslage ist die Leiter als Montagebühne
od.dgl. verwendbar. In Fig. 1d schließlich sind sämtliche Beiterteile linear ausgerichtet,
so daß es sich um eine Anlegeleiter oder gerade Leiter handelt.
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Aus den Fig. 2 bis 4 geht der Aufbau der Gelenke im einzelnen hervor.
Sowohl der erste als auch der zweite Gelenkteil 5 bzw. 6 besitzt einen mit dem zugehörigen
Holmen zu verbindenden Schaft 8 bzw. 9. In Fig. 3 ist der mit dem Schaft 9 verbundene
Holm 1o gestrichelt angedeutet. Die Befestigung kann durch Vernieten oder dergleichen
erfolgen.
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An den Schaft 8 des ersten Gelenkteils 5 ist endseitig eine Sperrscheibe
11 angesetzt. Diese Sperrscheibe 11 ist in der Darstellung nach Fig. 2 nicht sichtbar,
ihr Aussehen geht jedoch aus Fig. 4 hervor. Insbesondere aus Fig. 4 ist ersichtlich,
daß die Sperrscheibe 11 Rastlöcher 12, 13, 14, 15 besitzt, die aufeiner gestrichelt
sybolisierten Kreislinie 16 um die Gelenkachse liegen und auf der Kreislinie 16
winkelmäßig den Gebrauchslagen der Leiter entsprechend versetzt zueinander angeordnet
sind. Nimmt man das Rastloch 12 als Nullpunkt der Winkelskala, so besitzt das Rastloch
13 vom Rastloch 12 einen Winkelabstand von etwa 40°, der der Gebrauchslage "Bockleiterstellung"
entspricht. Das Rastloch 14 weist vom Rastloch 12 einen Winkelabstand von etwa 115°
(Gebrauchslage "Montagebühne") auf und das Rastloch 15 besitzt vom Rastloch 12 einen
Winkelabstand von 180° (Gebrauchslage "gerade Leiter").
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Sämtliche Rastlöcher 12, 13, 14, 15 besitzen einen nicht rotationssymmetrischen
Querschnitt, der für alle -Rastlöcher gleich ist. Mit anderen Worten, die Umfangslinie
der Rastlöcher ist nicht kreisrund, wobei bei diesem Busfuhrungsbeispiel der Querschnitt
der Rastlöcher die Gestalt eines Kreissegmentes mit einem Kreisbogen 17 und einer
die Enden des Kreisbogens verbindenden geraden Linie 18 besitzt. Während sich die
Rastlöcher in der Gestalt nicht unterscheiden, nehmen sie mit Bezug auf die Ereislinie
16 jeweils eine andere Winkelstellung ein.
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Dies ist aus dem Verlauf der geraden Linie 18 der Rastlöcher erss
htlich. Vergleicht man die Winkelstellungen der Rastlöcher anhand der Fig. 4, so
ergibt sich,
daß das Rastloch 13 um 900, das Rastloch 14 um 1350
und das Rastloch 15 um 1800 gegen die Kreislinie 16 verdreht sind, wenn man die
Winkelstellung des Rastlochs 12 als Nullpunkt der Winkelskala nimmt.
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Der aus der Sperrscheibe 11 und dem Schaft 8 bestehende erste Gelenkteil
5 besitzt eine plattenförmige Gestalt.
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An einer Seite der plattenförmigen Sperrscheibe 11 liegt eine ebenfalls
plattenförmige Verriegelungsscheibe 19 des zweiten Gelenkteils an, die ebenfalls
auf der Gelenkachse 7 sitzt. Diese Verriegelungsscheibe 19 besitzt ein einziges
Verriegelungsloch 20, das in Fig. 4 gestrichelt eingezeichnet ist, da es von einer
noch zu beschreibenden Führungshülse 21 verdeckt ist. Dieses Verriegelungsloch 20
ist mit gleichem radialem Abstand von der Gelenkachse 7 wie die Rastlöcher 12 bis
15 der Sperrscheibe 11 angeordnet. Das Verriegelungsloch 20 ist ferner ein Kreisloch,
in dessen Querschnitt der nicht rotationssymmetrische Querschnitt der Rastlöcher
enthalten ist.
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Den Rastlöchern 12 bis 15 und dem Verriegelungsloch 20 ist ein Rastbolzen
22 zugeordnet. Dieser Rastbolzen 22 ist in der von der Verriegelungsscheibe 19 abstehenden
puhrungshülse 21 gelagert. I»teder bevorzugten Gebrauchslage des Gelenkes greift
der Rastbolzen 22 sowohl in das Verriegelungsloch 20 als auch in das der jeweiligen
Gebrauchslage entsprechende Rastloch ein, und zwar von der Seite des Verriegelungsloches,
also von außen her. In der in den
Fig. 2 bis 4 dargestellten Gebrauchslage
"zusammengelegte leiter" durchdringt de@ Rastbolzen @@@zusätzlich zu dem Verriegelungsloch
20 auch das Rastloch 12. Durch dieses Eingrei@e@ des Rastbolzens @2 in das Verriegelungsloch
20 und in eines der Rastlöcher erhält man in jeder Gebrauchslage eine sichere Verriegelung
oder Verrastung des Gelenkes.
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Damit der Rastbolzen @@ z. B. in der dargestellten Gebrauchslage "zusammengelegte
Leiter" in das mit der Verriegelungsloch 20 fluchtenden Rastloch 12 eindri@ger kann,
besitzt die vordere Rastpartie 23 des Rastbolzens 22 den gleichen nicht rotationssymmetrischen
Querschnitt wie die Rastlöcher.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird also die Stirnseite 24
des Rastbolzens 22 ebenfalls von einem Kreissegment gebildet, das dem Kreissegment
der Rastlöcher entspricht.
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Der Rastbolzen 22 greift also mit seiner Rastpartie 23 spielfrei in
das jeweilige Rastloch ein.
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An die Rastpartie 23 des Rastbolzens 22 schließt sich nach außen hin
eine Verriegelungspartie 25 an, die in der Raststellung des Rastbolzens, wenn er
in ein Rastloch der Sperrscheibe eingerastet ist, innerhalb des Verriegelungsloches
20 der Verriegelungsscheibe 19 angeordnet ist. Die Verriegelungspartie 25 entspricht
im Querschnitt dem als Kreisloch ausgebildeten Verriegelungsloch 20, d. h. es handelt
sich um eine zylindrische Verriegelungspartie, so daß auch hier ein spielfreier
Sitz gegeben ist.
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@@ inneren der Führungshülse 1 wird eine verjüngte Partie @@ @@@ @@@@@@@@@@@
@@ von einen @@@@@@@euer 27 umgri@@en, @@@ sich einerseits @@ einer @@@@@ @@ @es
Rastbolzens und andererseits @@ einer @@@@ @ @@ @@r Führungshülse 21 abstützt. Die
Feder 27 greift also parallel zur Gelenkachse 7 am Rastbolzen 28 an und hält ihn
in seiner innereh Raststellung, in der er zusätzlich zu dem Verriegelungsloch 20
eines der Rastlöche@ des Sperrscheibe 11 durchdringt.
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Der Rastbolzen 22 ist entgegen der Kraft der Feder 27 in axialer Richtung
in eine die Sperrscheibe 11 Freigebende unwirksame Stellung von hand verschiebbar,
indem er eine aus dem Gelenk ragende Betätigungspartie in Gestalt eines Bolzenkopfes
27a besitzt, mit dessen Hilfe der Rastbolzen aus dem jeweiligen Rastloch gezogen
werden kann. Nach dem Herausziehen des ortsfest am zweiten Gelenkteil an-geordneten
Rastbolzens aus dem jeweiligen Rastloch kann er um seine Bolzenachse verdreht werden.
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Mit den bis jetzt beschriebenen Merkmalen ergibt sich folgende Wirkungsweise:
Wie beschrieben verriegelt der Rastbolzen 22 in der dargestellten Gebrauchslage
"zusammengelegte Leiter" den zweiten Gelenkteil mit dem ersten Gelenkteil, indem
er sowohl in das Verriegelungsloch 20 der Verriegelungsscheibe 19 des zweiten Gelenkteils
als auch in das Rastloch 12 der Sperrscheibe 11 des ersten Gelenkteils unter der
Wirkung der Feder 27 eingreift. Zieht man den Rastbolzen entgegen der Kraft der
Feder 27 so weit nach außen,
bis seine Stirnseite 24 in der Trennebene
zwischen der Sperrscheibe 11 und der Verriegelungsscheibe 19 liegt, kann man den
Rastbolzen um seine Bolzenachse verdrehen. Nach dem Verdrehen des Rastbolzens kann
man diesen loslassen, ohne daß er wieder in das Rastloch 12 einschnappt, da nunmehr
seine im Querschnitt dem Rastloch 12 entsprechende Rastpartie 23 nicht mehr über
die volle Fläche mit dem Rastloch 12 fluchtet, so daß ein Teil der Stirnseite 24
des Rastbolzens aui aer Oberfläche dc Sperrscheibe 11 an Rand des Rastlochs 12 aufsitzt.
In dieser unwirksamen Stellung des Rastbolzens kann man die Sperrscheibe und die
Verriegelungsscheibe und somit die beiaen Gelenkteile relativ zueinander verdrehen.
Hat man nun zuvor den Rastbolzen in eine solche Winkelstellung verdreht, die der
Winkelstellung eines der anderen Rastlöcher entspricht, so springt die Rastpartie
23 des Rastbolzens 22 automatisch in dieses Rastloch ein, wenn es dem Verriegelungsloch
20 gegenüberliegt und mit der Rastpartie 23 iluchtet. Will man das Gelenk also aus
der Gebrauchslage "zusammengelegte Leiter" in die Gebrauchslage "Bockleiter" verschwenken,
muß der Rastbolzen um 90° verdreht werden. Um die Gebrauchslage "Arbeitsbühne" zu
erreichen, ist ein Verdrehen um 1350 notwendig. Für die Gebrauchslage "gerade Leiter"
muß der Drehwinkel des Rastbolzens 1800 betragen. Da der Rastbolzen nur dann in
die Sperrscheibe 11 einrastet, wenn ihm das der gewünschten Gebrauchslage zugeordnete
Rastloch gegenüberliegt, besteht eine Vorwahlmöglichkeit.
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Uber eventuell zwischen dem Ausgangsrastloch und dem gewünschten neuen
Rastloch liegende Rastlöcher gleitet der Rastbolzen hinweg.
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Fig. 5 zeigt das Gelenk in der Gebrauchslage Arbeitsbühne.
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Um von der in Fig. 2 gezeigten Gebrauchslage zu dieser Gebrauchslage
zu gelangen, ist der Rastbolzen nach seinem Herausziehen um 1350 verdreht worden.
Beim anschließenden Verschwenken der beiden Leiterteile ist das Rastloch 13 an der
Stirnseite des Rastbolzens vorbeigefahren.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2 bis 5 nimmt der Drehwinkel,
um den die Rastlöcher mit Bezug auf die ihnen zugeordnete Kreislinie in sich verdreht
sind, in Umfangsrichtung gesehen von Rastloch zu Rastloch mit gleichem Drehsinn
zu oder ab, je nachdem ob man den Drehwinkel im Uhrzeigersinn oder anders herum
mißt.
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Von dieser Regelmäßigkeit kann man jedoch auch absehen, wobei nur
wesentlich ist, daß die Winkelstellungen der Rastlöcher mit Bezug auf die ihnen
zugeordnete.reislinie verschieden voneinander sind. Es kann beispielsweise zweckmäßig
sein, wie Fig. 6 zeigt, das der Gebrauchslage gerade Leiter" zugeordnete Rastloch
30 gegen das der Gebrauchslage "zusammengelegte Leiter" zugeordnete Rastloch 31
um 900 auf der durch alle Rastlöcher gehenden Kreislinie zu verdrehen, während die
beiden anderen Rastlocher 32, 33 um einen größeren Winkelbetrag mit Bezug auf die
Kreislinie verdreht sind. Diese Anordnung ist dann vorteilhaft, wenn von dem
Benutzer
der Leiter die Gëbrauchslage "gerade Leiter" sehr häufig benötigt wird. Der Rastbolzen
braucht dann nur um den geringsten der den verschiedenen Gebrauchs lagen zugeordneten
Drehwinkel verdreht werden, um die Gebrauchslage "gerade Leiter" zu erhalten.
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Ferner können die Rastlöcher auch um andere Winkelbeträge als 90°,
135° und 180° auf der Kreislinie gegeneinander verdreht sein. So zeigt Fig. 7 eine
Sperrscheibe 34, bei der in Umfangsrichtung gesehen das jeweils nachfolgende Rastloch
mit Bezug auf das vorhergehende Rastloch um 900 verdreht ist.
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Wiederum ist nur von Bedeutung, daß die Winkelstellungen der einzelnen
Rastlöcher verschieden voneinander sind.
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Die Rastlöcher und die Rastpartie des Verriegelungsbolzens der bis
jetzt beschriebenen Ausführungsbeispiele besitzen die Gestalt eines Kreisabschnittes.
Selbstverständlich sind jedoch auch andere Formen möglich, z.B. die in den Figuren
8und 9 gezeigten. In den Fig. 8 und 9 besitzen die Rastlöcher 35 und 36 bzw. die
entsprechend geformten Rastpartien des jeweiligen Rastbolzens ebenfalls eine nicht
rotationssymmetrische Gestalt, die im Querschnitt des gestrichelt gezeichneten,
kreisförmigen Verriegelungsloches 37, 38 enthalten ist. Auf jeden Fall müssen am
Umfang der Rastpartie des Rastbolzens Änphasungen, Abkantungen, Abflachungen od.dgl.
vorhanden und die Rastlöcher entsprechend angepaßt sein. Gesichtspunkte für die
Auswahl der Gestalt sind beispielsweise, daß sich der Rastbolzen beim Uberfahren
eines Rastloches an diesem nicht verkantet und daß man eine möglichst großflächige
Anlage der Rastpartie
in dem Sicherungsloch einer noch zu beschreibenden
Sicherungsscheibe erhält.
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Der zweite Gelenkteil enthält außer der Verriegelungsscheibe 19 noch
eine ebenfalls plattenförmige Sicherungsscheibe 40, die an der anderen Seite der
Sperrscheibe 11 anliegt. Die Sperrscheibe 11, die Verriegelungsscheibe 19 und die
Sicherungsscheibe 40 besitzen die gleiche Umfangsgestalt. Die Verriegelungsscheibe
19 und die Sicherungsscheibe 40 sind über den Schaft 9 des zweiten Gelenkteils iest
miteinander verbunden, indem die beiden Schalthäl@ten 9a bzw. 9b, die jeweils einstückig
an die Verriegelungsscheibe 19 bzw. an die Sicherungsscheibe 40 angesetzt sind,
über eine außerhalb der Sperrscheibe 11 liegende Zwischenplatte 41 aneinander befestigt
sind. Die Sicherungsscheibe 40 umgreift zusammen mit der Verriegelungsscheibe 19
die Sperrscheibe 11 gabelähnlich. Die ebenfalls auf der Gelenkachse 7 sitzende Sicherungsscheibe
besitzt nun ein mit dem Verriegelungsloch 20 fluchtendes Sicherungsloch 42, in das
die Rastpartie 23 des Rastbolzens 22 in dessen Raststellung eindringt. Der Rastbolzen
ist also in seiner Raststellung zu beiden Seiten der Sperrscheibe 11 im Verriegelungsloch
20 bzw. im Sicherungsloch 42 gelagert. Das Sicherungsloch 42 ist ebenfalls ein Kreisloch,
in dessen Querschnitt der nicht rotationssymmetrische Querschnitt der Rastpartie
des Rastbolzens enthalten ist, so daß der Rastbolzen in allen seinen Winkelstellungen
in das Sicherungsloch eingreifen kann. Das Sicherungsloch und das Verriegelungsloch
entsprechen sich
Ferner in Durchmesser. b@ ein nach außen hin abgeschlossenes
Gelenk zu erhalten, kann das Sicherungsloch 42 nach außen hin abgedeckt sein.
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Aus Fig. 4 ist noch eine weitere Einzelheit ersichtlich.
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Diese besteht in einer dem Rastbolzen zugeordneten Vorwähleinrichtung,
die den Rastbolzen in seinen jeweils einem Rastloch zugeordneten Drehstellungen
selbsttätig gegen ein Verdrehen arretiert. Diese Vorwähleinrichtung enthält eine
Kurvensteuerung, indem am zweiten Gelenkteil eine nach außen gerichtete, in Umfangsrichtung
aufeinanderfolgende Erhebungen und Senken aufweisende Kurve vorhanden ist, die den
Rastbolzen umgreift und der ein Arretierungsvorsprung des hastbolzens gegenüberliegt,
wobei die Kurve und der Arretierungsvorsprung federnd gegeneinanGer enalten sind
und wobei die Anzahl der Senken der Anzahl der bevorzugten Gebrauchslagen bzw. der
Anzahl der Rastlöcher entspricht.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kurve an der äußeren
Stirnseite der -ihrungshülse 21 vorhanden. In diese Stirnseite sind um den Rastbolzen
22 herum axial gerichtete Schlitze 43 als Senken eingelassen, wobei die stehen gelassenen
Partien 44 zwischen den Schlitzen die Erhebungen bilden. Ferner steht von der verjüngten
Partie 26 des Rastbolzens ein #tiftartiger Arretierungsvorsprung 45 vor, der im
Durchmesser so bemessen ist, daß er in die Schlitze 43 eingreifen kann. Die Schlitze
43 sind um solche Winkel
versetzt zueinander angeordnet, die den
Winkeln entsprechen, um die die Rastlöcher in der Sperrscheibe 11 mit Bezug auf
die durch die Rastlöcher gehende Kreislinie gegeneinander in sich verdreht sind.
Mit anderen Worten, jedem Rastloch der Sperrscheibe ist einer der Schlitze 43 zugeordnet,
wobei der Rastbolzen jedesmal, wenn der Arretierungsvorsprung 45 in einem der Schlitze
43 gelagert ist, die Winkelstellung eines der Rastlöcher einnimmt. Auf diese Weise
kann der Rastbolzen mühelos in die gewünschte Drehstellung verdreht werden. Die
Feder 27, die den Rastbolzen in seiner Raststellung hält, zieht außerdem den mit
dem Rastbolzen fest verbundenen Arretierungsvorsprung 45 in den jeweiligen Schlitz
hinein.
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Im Prinzip kann die Vorwähleinrichtung auch eine umgekehrte Kurvensteuerung
enthalten, indem am Rastbolzen eine nach innen gerichtete, in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende
Erhebung und Senken aufweisende Kurve vorhanden ist, der ein Arretierungsvorsprung
am zweiten Gelenkteil gegenüberliegt, wobei die Kurve und der Arretierungsvorsprung
federnd gegeneinander gehalten werden und wobei die Anzahl der Senken der Anzahl
der bevorzugten Gebrauchslagen bzw. der Anzahl der Rastlöcher entspricht.
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In den Fig. 1o und 11 ist eine Variante der Fünrungshülse für den
Rastbolzen in Draufsicht bzw. Stirnansicht gezeigt.
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In diesem Falle ist die äußere Stirnseite der Rasthülse 50 nicht plan
sondern derart ausgebildet, daß die zwischen jeweils zwei Schlitzen 51 als Senken
vorhandenen Erhebungen 52 geneigte Randflächen 53 besitzen, die nach außen hin in
einem
Scheitelpunkt auslaufen, so daß der gestrichelt ein gezeichnete Arretierungsvorsprung
54 des Restbolzens, sitzt er auf einer der Erhebungen 52 von außen her aus, selbsttätig
in die benachbarte Senke rutscht. Hierdurch wird vermeiden, daß der Rastbolzen unabsichtlich
eine Zwischenstellung zwischen zwei jeweils einer bevorzugten Gebrauchslage des
Gelenkes zugeordneten Winkelstellungen einnimmt. Der Arretierungsvorsprung befindet
sich stets in einem der Schltize 51.
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Eine weitere zweckmäßibe Maßnahme besteht darin, da? am Rastbolzen
ur.d am zweiten Gelenkteil von außen sichtbare Markierungen vorhanden sind, die
die bevorzubJte Gebrauchslage anzeigen, die der jeweils eingestellten Drehstellung
des Rastbolzens entspricht. Diese Markierungen sind aus den Fig. 2, 4 und 5 ersichtlich.
An der Außenseite der Verriegelungsscheibe 19 sind um die Führungshülse 21 herum
den Schlitzen 43 gegenüberliegend die den Gebrauchslagen "zusammengelegte Leiter",
"Bockleiter", "Arbeitsbühne" und "gerade Leiter" entsprechenden Symbole aufgezeichnet
und am Bolzenkopf 27 befindet sich ein Markierungsstrich 55, der auf das der eingestellten
Gebrauchslage zugeordnete Symbol weist.
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Das in den Fig. 12 bis 15 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel in der Lagerung des Rastbolzens.
Aus den Fig. 12 und 13, in denen die Sperrscheibe und die Sicherungsscheibe der
Übersichtlichkeit wegen nicht eingezeichnet sind,
(diese sind wie
bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgebildet), ist ersichtlich, daß
die den Rastbolzen 56 in seiner Raststellung haltende Feder eine Blattfeder 57 ist,
die einerseits am Rastbolzen 56 und andererseits zu zweiten Gelenkteil befestigt
ist. Die Blattfeder 57 erstreckt sich in der Gelenkebene bzw. verläuft parallel
zu dieser entlang der Außenseite der Verriegelungsscheibe 59. Im einzelnen ist die
Blattfeder 57 an der Gelenkachse ,9 befestigt, sie kann jedoch auch all einer anderen
Stelle der Verriegelungsscheibe 5@ angebracht sein. Mit ihrem freien Ende umgreift
die Blattfeder 57 eine verjüngte Partie 60 (Fig. 15) des Rastbolzens 56. Hierzu
besitzt die Blattfeder eine entsprechend dimensionierte Durchbrechung 61 (Fig. 14).
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Die den Rastbolzen umgreifende Partie der Blattfeder ist als die die
Erhebungen und Senken aufweisende Kurve der Vorwähleinrichtung ausgebildet. In Fig.
Ib ist eine der Senken, nämlich die Senke 62a, sichtbar, der zwei Erhebungen 63a,
63b benachbart sind. Die Gesamtanordnung der Senken 62a, 62b, 62c, 62d und der Erhebungen
65a, 69b, 63c, 63d geht aus i"ig. 14 hervor. In den Bolzenkopf 64 des Rastbolzens
56 sind von unten her zwei Kugeln 65a, 65b als Arretierungevorsprung zum Teil eingelassen,
an denen jeweils eine gesonderte Feder 66 in axialer Richtung angreift, die im Inneren
des Bolzenkopfes 64 untergebracht ist und die zugehörige Kugel zur den Rastbolzen
umgreifenden Partie der Blattfeder 57 drückt. Es ist ersichtlich, daß beim Verdrehen
des Rastbolzens die Kugeln 65a, 65b durch die Erhebungen 63a, b, c, d in den Bolzenkopf
hineingedrückt
werden, wonach sie in die nächste Senke ba, b, c,
d einfedern und den Rastbolzen festlegen. Infolge der Verwendung der Blattfeder
57 baut diese Ausführungsform sehr flach.
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Aus der Zeichnung geht ferner hervor, daß der Rastbolzen, das Verriegelungsloch
und das Sicherungsloch, falls eine Sicherungsscheibe vorhanden ist, im Bereich des
Übergangs des Schaftes des zweiten Gelenkteils zu dessen Verriegelungsscheibe und
Sicherungsscheibe angeordnet sind. Grundsätzlich sind jeaoch auch andere anordnungen
möglich.
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Schließlich ist noch zu erwähnen, daß die äußere Begrenzungskan-te
70 bzw. 71 jedes Schaftes 8 bzw. 9 der beiden Gelenk teile im Bereich der zugehörigen
Sperrscheibe bzw. Verriegelungsscheibe abgeschrägt ist, derart, aaß sie etwa tangential
von der zugehörigen Scheibe abgeht und daß sich an diese tangentiale Kantenpartie
72 bzw. 73 eine parallel zur Längsrichtung des Schaftes verlaufende weitere Kantenpartie
74 bzw. 75 anschließt, die mit der tangentialen Kantenpartie einen stumpfen Winkel
einschließt.
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Fig. 16 zeigt schließlich einen Anschlag bei gerader Stellung, den
wan verdeckt anbringen kann. Hierdurch soll eine Sicherung gegen ein Einknicken
des Gelenks bei gerader Leiterstellung und gegen ein Einklenien erreicht werden.