DE2617271A1 - Geruest - Google Patents
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Description
Gerüst
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerüst der im
Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung.
Bei solchen Gerüsten werden Querstreben, welche als waagerechte Schwellenstrebe, Brückenstrebe oder Handgeländerstrebe
dienen und das Gerüst versteifen sowie ggf. Arbeitsplattformen tragen, einzeln mit den senkrechten
Streben verbunden, ebenso wie Querstreben, welche zur diagonalen Verspannung oder Versteifung eingebaut
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Gerüsten der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen
Gattung eine einfache, robuste und zuverlässige Verbindung zwischen Querstrebe und senkrechter Strebe zu schaffen,
welche nicht nur leicht zustande gebracht, sondern auch leicht wieder gelöst werden kann. Diese Aufgabe ist durch
die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet.
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Wesentlich ist, daß erfindungsgemäß eine Querstrebe an dem mit einer senkrechten Strebe lösbar zu
verbindenden Ende einen Zapfen, ein Halteglied und einen Nocken aufweist, wobei der Zapfen stationär und
Halteglied sowie Nocken beweglich angeordnet sind, so daß der in eine Muffe der senkrechten Strebe eingesetzte
Zapfen durch Verdrehen des Nockens und dadurch bewirkte
Verschiebung des Haltegliedes bezüglich des Zapfens in der Muffe verspannt werden kann. Das Halteglied kann entweder
außen von der Muffe liegen und an einer Außenfläche derselben angreifen, oder aber ebenfalls in der Muffe aufgenommen
sein. Letzteres ist bevorzugt, so daß Zapfen und Halteglied in der Muffe mit Hilfe des Nockens verspannt
werden können. Der Nocken ist vorteilhafterweise am Halteglied vorgesehen, um am Zapfen zur Anlage zu kommen und
Zapfen sowie Halteglied auseinander zu drücken. Jedoch kann der Nocken auch gesondert vom Halteglied angeordnet
sein und damit zusammenwirken.
Mit Vorteil ist das Halteglied stiftförmig ausgebildet und in mindestens einer länglichen Bohrung angeordnet,
so daß es senkrecht zum Zapfen bewegt werden kann. Zusätzlich dazu kann es auch drehbar gelagert sein. Bevorzugt
ist eine solche Ausführungsform, wobei das stiftförmige
Halteglied den Nocken trägt und einen Kopf aufweist. Kopf und Nocken sind beiderseits der zugehörigen
Querstrebe oder eines daran befestigten Gehäuses angeordnet, um das Halteglied axial zu fixieren, welches mit einem
Abschnitt von der Querstrebe bzw. dem Gehäuse nach unten absteht.
Zapfen, Halteglied und Nocken können unmittelbar an der jeweiligen Querstrebe bzw. einem daran befestigten
Gehäuse vorgesehen sein. Stattdessen ist es jedoch auch
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möglich, diese Bauteile an einem Endstück vorzusehen, welches an der Querstrebe angebracht wird. Dies ist insbesondere
bei solchen Querfetreben günstig, welche zur diagonalen Gerüstverspannung oder -versteifung dienen.
Ist der Nocken am zugehörigen Halteglied vorgesehen und zusammen damit drenbar, dann weist das Halteglied
vorzugsweise mehrere zueinander parallele, senkrechte und ebene Flächen auf, welche um die Drehachse
herum angeordnet sind. Komplementäre, ebene Flächen sind in der zugehörigen Muffe vorgesehen. Die ebenen Flächen
an den beiden Bauteilen wirken zusammen. Dies hat bei Verdrehen des Haltegliedes eine Art Rastwirkung zur Folge,
so daß unbeabsichtigte Drehungen des Haltegliedes und somit des Nockens dann, wenn Halteglied und Zapfen bezüglich
der zugehörigen Muffe verspannt sind, vermieden sind.
Die Muffe an der jeweiligen senkrechten Strebe kann unterschiedlich ausgestaltet sein. Beispielsweise
kann sie in einem auslegerarmartigen Lagerelement vorgesehen sein, welches mit der senkrechten Strebe dauernd
oder aber lösbar verbunden ist. Das Lagerelement kann V-förmig ausgebildet sein, wobei die Enden der beiden
Schenkel an der senkrechten Strebe befestigt sind, welche also mit ihrer Außenfläche eine Wandung der Muffe bildet.
Vorzugsweise stützt sich der Zapfen an dieser Wandung
oder Lagerfläche ab, während das Halteglied in das enge Ende der Muffe eingreift, welches der senkrechten Strebe
abgewandt ist und wovon die beiden Schenkel ausgehen. Die Muffe.kann zu einer Gruppe von Muffen gehören, welche in
einer senkrechten Ebene der senkrechten Strebe sich er- · strecken. Mehrere solche Gruppen können über die Länge der
senkrechten Strebe verteilt sein.
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Die jeweilige Querstrebe kann lediglich an einem oder aber an beiden Enden jeweils einen Zapfen aufweisen,
je nach der beabsichtigten Verwendung. Der Hauptteil der
Querstrebe kann jede beliebige Konfiguration aufweisen und aus jedem beliebigen Material bestehen, beispielsweise aus
einem üblichen Gerüstrohr mit kreisringförmigen Querschnitt oder aus Winkeleisen. Es können auch Querstrebenpaare zur
Bildung von Rahmen vereinigt werden.
Nachstehend sind Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gerüstes an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben.
Darin zeigen schematisch:
Pig. 1 die perspektivische Ansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen Gerüstes;
Fig. 2 perspektivisch einen Teil einer senkrechten Strebe und einer Querstrebe einer ersten Ausführungsform,
wobei diese Bauteile voneinander getrennt sind;
Fig. 5 eine Seitenansicht der mit einander verbundenen
Bauteile gemäß Fig. 2;
Fig. 4 und 5 eine Seitenansicht bzw. die Draufsicht
auf das Querstrebenende gemäß Fig. 2 und 3;
Fig. 6 die Draufsicht auf eine Muffe der senkrechten Strebe in größeren Maßstab; und
Fig. 7 sowie 8 jeweils eine Fig. 4 entsprechende
Seitenansicht bzw. die Stirnansicht eines Querstrebenendes einer zweiten Ausführungsform.
R Π q R ft ^ / Π -] (\ r,
Gemäß Fig. 1 sind "beim erfindungsgemäßen Gerüst waagerechte Quer streb en Λ mit senkrechten Streben 2 verbunden.
Im dargestellten Fall handelt es sich bei den waagerechten Querstreben Λ um eine Brückenstrebe, welche
eine Arbeitsplattform 3 trägt, eine zur Brückenstrebe senkrechte und in derselben Ebene liegende Schwellenstrebe
und eine im Abstand von der Schwellenstrebe und parallel dazu angeordnete Handgeländerstrebe.
Die senkrechte Strebe 2 ist von einem Gerüstrohr gebildet und mit im Abstand voneinander angeordneten
Gruppen von Lagerelementen 4 versehen. Jede Gruppe besteht
aus vier Lagerelementen 4, welche radial von der senkrechten Strebe 2 abstehen und in derselben, dazu
senkrechten Ebene liegen, wobei jeweils zwei einander benachbarte Lagerelemente 4· rechtwinklig zueinander ausgerichtet
sind.
Wie besonders deutlich aus Fig. 2, 3 und 6 ersichtlich ist, ist jedes Lagerelement 4- von einem Metallband
gebildet, welches zu einer V-förmigen Gestalt gebogen ist, so daß sich ein abgerundetes, geschlossenes
Ende und zwei Schenkel ergeben. Die beiden Enden der beiden Schenkel sind jeweils mit der senkrechten Strebe 2
verschweißt, so daß sich eine oben und unten offene Muffe ergibt. An der Oberkante ist jedes Lagerelement 4 mit einer
Ausnehmung 6 versehen. Die senkrechte Strebe 2 bildet zwischen den beiden Schenkeln jedes Lagerelementes 4 eine erste
Lagerfläche 7 in der Muffe 5. Eine zweite Lagerfläche 8 wird von der inneren Oberfläche des geschlossenen Endes jedes
Lagerelementes 4 gebildet. Die zweite Lagerfläche 8 weist eine Reihe gegenseitig geneigter, sich in senkrechter
Richtung erstreckender, ebener Flächen 9 auf.
Die Querstreben 1 sind jeweils auch von einem Ge-
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rüstrohr gebildet. Wie aus Pig. 2 bis 5 zu ersehen ist, weist jede Querstrebe 1 an demjenigen Ende, an welchem
sie mit der senkrechten Strebe 2 verbunden ist, einen an diesem Ende befestigten, nach unten gerichteten
Zapfen 10, ein zum Zapfen 10 paralleles, innen vom Zapfen 10 im jeweiligen Ende drehbar gelagertes, stiftförmiges
und nach unten gerichtetes Halteglied 11 sowie einen kreisrunden Nocken 12 auf, welcher unmittelbar
unterhalb der jeweiligen Querstrebe 1 auf dem stiftförmigen
Halteglied 11 befestigt ist, und zwar exzentrisch zum Halteglied 11 angeordnet. Zapfen 10 und Halteglied 11
dienen zum Eingriff in ein Lagerelement 4 bzw. dessen Muffe 5? und zwar neben der ersten Lagerflache 7 bzw. der
zweiten Lagerflache 8.
Jeder Zapfen 10 ist in zwei einander diametral gegenüberliegenden Bohrungen 13 der Rohrwandung der zugehörigen Querstrebe 1 aufgenommen und damit durch Schweißnähte
14 fest verbunden, welche sich entlang der Bohrungen
13 erstrecken. Jeder Zapfen 10 ist aus einer Stange mit kreisrundem Querschnitt hergestellt und am unteren
Ende kegelstumpfförmig zugespitzt, sowie auf der dem
Haltsglied 11 abgewandten Seite ausgekehlt, so daß sich eine konkave, senkrechte Abstützfläche 15 ergibt. Der
Krümmungsradius der Abstützfläche 15 ist geringfügig
kleiner als derjenige der Außenfläche der senkrechten Strebe 2.
Das stiftförmige Halteglied 11 ist in zwei in senkrechter Richtung aufeinander ausgerichteten, ovalen
Bohrungen 16 der Rohrwandung der zugehörigen Querstrebe 1 untergebracht, deren kleinste Durchmesser dem Durchmesser
des stiftförmigen Haltegliedes 11 entsprechen, während die sich in Strebenlängsrichtung erstreckenden, größten Durch-
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messer geringfügig größer als der Durchmesser des Haltegliedes 11 sind, so daß das jeweilige Halteglied 11 sich
seitlich bezüglich des zugehörigen Zapfens 10 bewegen
kann. Die beiden Bohrungen 16 sind bezüglich des zugehörigen Zapfens 10 so angeordnet, daß dann, wenn das
Halteglied 11 sich an den dem Zapfen 10 benachbarten Bohrungsenden befindet, der Abstand zwischen der Abstützfläche
15 dieses Zapfens 10 von der abgewandten Seite des Haltegliedes 11 kleiner als der Abstand zwischen der ersten
Lagerfläche 7 "und- cLer zweiten Lagerflache 8 ist, während
dann, wenn das Halteglied 11 sich an den anderen Bohrungsenden befindet, der Abstand zwischen der Abstützfläche 15
und der abgewandten Seite des Haltegliedes 11 um einen Bruchteil größer als der Abstand zwischen den beiden Lagerflächen
7 "und 8 ist. Senkrechte Bewegungen des Haltegliedes
11 bezüglich der zugehörigen Querstrebe 1 sind durch einen Kopf 17 des Haltegliedes 11 auf der Oberseite der
Querstrebe 1 und durch den Hocken 12 auf der Unterseite vermieden· Das Halteglied 11 erstreckt sich mit einem Abschnitt
18 auf der der zugehörigen Querstrebe 1 abgewandten Seite vom Nocken 12 nach unten. Wie erwähnt, ist es am
unteren Ende kegelstumpfförmig ausgebildet. Weiterhin weist
es eine zwölfeckige Querschnittegestalt auf, so daß sich
eine Reihe von senkrecht erstreckenden, ebenen Flächen 19 um das Halteglied 11 herum ergibt. Die ebenen Flächen 9 der
zweiten Lagerfläche 8 der Muffe 5 jedes Lagerelementes 4-sind komplementär zu den ebenen Flächen 19 jedes Haltegliedes
11 ausgebildet, und zwar auch hinsichtlich der gegenseitigen Neigung.
Der Nocken 12 jedes Haltegliedes 11 weist eine exzentrische Öffnung auf, in welcher das Halteglied 11 mit
Preßsitz aufgenommen ist, so daß der Nocken 12 auf dem zugehörigen Halteglied 11 fest sitzt. Weiterhin weist jeder
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Nocken 12 einen sich nach außen und unten erstreckenden
Arm 20 zur Uo ckenver drehung auf. Die kleinste Erstreckung
jedes Nockens 12 vom zugehörigen Halteglied 11 weg ist geringer als der Abstand des zugehörigen Zapfens 10 von
den benachbarten Enden der ovalen Bohrungen 16 in der Rohrwandung der entsprechenden Querstrebe 1, die größte
Erstreckung größer als der Abstand des besagten Zapfens 10 von der benachbarten Seite des Haltegliedes 11, wenn dieses
sich an den dem Zapfen 10 abgewandten Enden der besagten, ovalen Bohrungen 16 befindet. Nimmt also der jeweilige
Hocken 12 eine Lösedrehstellung ein, in welcher die kleinste Erstreckung vom Halteglied 11 weg auf den zugehörigen
Zapfen 10 zugerichtet ist, dann kann das Halteglied 11 an die dem Zapfen 10 benachbarten Enden der Bohrungen 16 gebracht
werden. Wird dagegen der geweilige Hocken 12 so verdreht, daß er mit der größeren Erstreckung vom zugehörigen
Halteglied 11 weg auf den zugehörigen Zapfen 10 zugerichtet ist, dann liegt er am Zapfen 10 an und bewirkt, daß
das Halteglied 11 vom zugehörigen Zapfen 10 weg gedrückt wird.
ITm eine Querstrebe 1 mit einer senkrechten Strebe zu verbinden, wird am jeweiligen Ende der Querstrebe 1 der
Hocken 12 in die Lösedrehstellung gebracht, und werden der zugehörige Zapfen 10 sowie das zugehörige Halteglied 11 in
die Muffe 5 des entsprechenden Lagerelementes 4- eingesetzt,
um an der ersten bzw. zweiten Lagerfläche 7 bzw. 8 anzuliegen. Der Nocken 12 liegt in der Ausnehmung 6 dieses
Lagerelementes 4-, Dann wird der Nocken 12 so gedreht, daß
er mit der größeren Erstreckung vom Halteglied 11 weg am Zapfen 10 zur Anlage kommt. Dadurch wird das besagte Halteglied
11 von diesem Zapfen 10 weg gedruckt, so daß die AbstützfJLäche
15 des Zapfens 10 und der Abschnitt 18 des Haltegliedes 11 fest gegen die beiden erwähnten Lagerflä-
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chen 7 und 8 gedrückt werden, also Zapfen 10 und Halteglied
11 im jeweiligen Lagerelement 4 bzw. dessen Muffe verspannt werden, so daß die Querstrebe 1 fest mit der
senkrechten Strebe 2 -verklemmt ist. Da die Abstützfläche 15 und die zugehörige, erste Lagerfläche 7 einen unterschiedlichen
Krümmungsradius aufweisen, berührt die Abstützfläche 15 lediglich mit den Seitenkanten die Lagerfläche
7? iim sich darin einzugraben. Der gegenseitige
Eingriff der ebenen Flächen 19 am Abschnitt 18 des Haltegliedes 11 und der ebenen Flächen 9 der zweiten Lagerfläche
8 verhindert ein unbeabsichtigtes Lösen des Nockens 12. Erforderlichenfalls, kann auf den Arm 20 des geweiligen
Nockens 12 mit einem Hammer geschlagen werden, um den Nocken 12 zu lösen. Stattdessen kann auch ein Rohr auf den
Arm 20 aufgesteckt werden, um den Hebelarm beim Nockenlösen zu vergrößern.
Diejenigen Querstreben 1, welche als Schwellenstreben oder HandgÄländerstreben dienen,weisen jeweils an
beiden Enden einen Zapfen 10, ein stiftförmiges Halteglied 11 und einen Nocken 12 auf. Dies kann auch bei den
Querstreben 1 der Fall sein, welche als Brückenstreben dienen. Diese können jedoch auch lediglich an einem Ende
mit einem Zapfen 10, einem stiftförmigen Halteglied 11 und einem Nocken 12 versehen sein, während das andere
Ende spatenförmig oder sonst wie gestaltet ist.
In Fig. 7 "und 8 ist eine als Brückenstrebe dienende
Querstrebe 1 dargestellt, welche aus zwei Winkeleisen 21 besteht, die an den beiden aneinander liegenden,
senkrecht nach oben gerichteten Schenkeln 22 mitteinander verschweißt sind, während sich die beiden waagerechten
Schenkel 23 voneinander weg erstrecken, in derselben Ebene liegend. An jedem der beiden Enden der Querstrebe 1 ist
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ein Gehäuse 24 vorgesehen. Dieses besteht aus einem Rohr mit länglich-rechteckigem Querschnitt, das an einer
"breiteren Seitenwandung mittig an die waagerechten Schenkel 23 der beiden Winkeleisen 21 angeschweißt ist, wobei
die mittlere Längsachse des Rohres sich in Strebenlängsrichtung erstreckt.
Jedes Gehäuse 24 weist einen nach unten gerichteten Zapfen 25, ein gleichfalls nach unten gerichtetes,
stiftförmiges Halteglied 26 und einen exzentrischen Hocken 27 auf. Diese Bauteile sind ähnlich gestaltet und
ähnlich zueinander angeordnet, wie Zapfen 10, Halteglied und Nocken 12 der Ausführungsform gemäß Fig. 2 bis 6.
Der Zapfen 25 ist in zwei in ,τ snkrechter Richtung
aufeinander ausgerichteten Bohrungen 28 der beiden breiteren Seitenwandungen des Gehäuses 24 aufgenommen und entlang
der Bohrungen 28 mit dem Gehäuse 24 verschweißt. Das obere Ende des Zapfens 25 ragt gerade über das Gehäuse 24
und ist in einer Ausnehmung 29 aufgenommen, welche in den waagerechten Schenkeln 23 der beiden mitteinander verbundenen
Winkeleisen 21 auf der den senkrechten Schenkeln 22 abgewandten Seite ausgebildet ist. Das stiftförmige Halteglied
26 ist ebenfalls in zwei in senkrechter Richtung aufeinander ausgerichteten, ovalen Bohrungen 30 des Gehäuses
24 angeordnet, welche so dimensioniert und positioniert sind, wie die ovalen Bohrungen 16 bei der Ausführungsform
gemäß Pig. 2 bis 6, so daß das Halteglied 26 sich bezüglich
des zugehörigen Zapfens 25 seitlich bewegen kann. Ein Kopf 31 des stiftförmigen Haltegliedes 26 ist in einer weiteren
Ausnehmung 32 der waagerechten Schenkel 23 der beiden miteinander
verbundenen Winkeleisen 21 aufgenommen, welche sich bis in die senkrechten Schenkel 22 derselben hinein
erstreckt. Die Ausnehmung 32 ist groß genug, um nicht nur
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den Kopf 31 j sondern auch eine Unterlegscheibe 33 aufzunehmen,
welche am Halteglied 26 unmittelbar unterhalb des Kopfes 31 vergesehen ist und auf dem Gehäuse 24 aufliegt.
Auch erlaubt die Ausnehmung 32 die erforderliche, seitliche
Bewegung des Haltegliedes 26.
In jeder anderen Hinsicht sind Zapfen 25 5 stiftförmiges
Halteglied 26 und Nocken 27 identisch mit dem Zapfen 10, dem stiftförmigen Halteglied 11 und dem Nocken
12 der ersten Ausführungsform nach Pig. 2 bis 6. Sie dienen
dazu, die aus den beiden Winkeleisen 21 gebildete Querstrebe 1 mit einer senkrechten Strebe 2 in derselben
Weise zu verklemmen, wobei Zapfen 25 und stiftförmiges
Halteglied 26 in ein Lagerelement 4 bzw. dessen Muffe 5 der geschilderten Ausgestaltung eingreifen.
Bei Querstreben, welche zur diagonalen Verspannung oder Abstützung dienen, können Zapfen, stiftförmiges
Halteglied und Hocken an einem Endstück vorgesehen sein, welches Teil der Querstrebe ist. Das Endstück kann aus
einem kurzen Rohrstück bestehen, an welchem Zapfen und .
stiftförmiges Halteglied auf ähnliche Art und Weise angeordnet sind, wie oben geschildert. Weiterhin kann das Endstück
an einem Ende dieses Rohrstücks einen Abschnitt verminderten Querschnitts aufweisen, welcher in eine komplementäre
Bohrung in einem Endabschnitt des Hauptteils der Querstrebe eingesetzt und befestigt wird. Besteht dieser
Hauptteil aus einem Rohr, dann kann die Bohrung in einem abgeflachten Endabschnitt des Rohres vorliegen. Der Abschnitt
verminderten Querschnitts des Endstücks kann überrollt und/oder verschweißt werden, um mit dem besagten
Endabschnitt verbunden zu werden.
609Η4Β/03Π5
Claims (1)
- Ansprüche1. Gerüst mit mindestens einer senkrechten Strebe und mindestens einer Querstrebe, welche einen nach, unten gerichteten, in einer Muffe der senkrechten Strebe aufgenommenen Zapfen aufweist, gekennzeichnet durch einen Hocken (12} 27) und ein Halteglied (11; 26) an der Querstrebe (1), wotei der Nocken (12; 27) und das Halteglied (11; 26) bezüglich der Querstrebe (1) derart beweglich sind, daß nach Einsetzen des Zapfens (10; 25) in die Muffe (5) das Halteglied (11; 26) durch Verdrehen des Nockens (12; 27) bezüglich des Zapfens (10; 25) zur Verspannung des Zapfens (10; 25) in der Muffe (5) und somit Befestigung der Querstrebe (1) an der senkrechten Strebe (2) verschieblich ist.2. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (11; 26) ebenfalls in die Muffe (5) einsetzbar ist, und daß der Bocken (12; 27) den Zapfen (10; 25) und das Halteglied (11; 26) zur Verspannung in der Muffe (5) auseinander drückt.5. Gerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hocken (12; 27) am Halteglied (11; 26) vorgesehen ist.4. Gerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (12; 27) vom Halteglied (11; 26) getrennt ist und damit zusammenwirkt.5. Gerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (12; 27) am Halteglied (11; 26) Torgesehen ist und am Zapfen (10; 25) anliegt, um Zapfen (10; 25) und Halteglied (11; 26) auseinander zu drücken.609845/03056. Gerüst nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (11; 26) parallel zum Zapfen (10; 25) in mindestens einer länglichen Bohrung (16; 30) angeordnet und senkrecht zum Zapfen (10; 25) beweglich ist.7. Gerüst nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (11; 26) bezüglich der Querstrebe (1) drehbar ist.8. Gerüst nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (11; 26) mit dem Nocken (12; 27) bezüglich der Querstrebe (1) drehbar ist und mehrere parallele, ebene Flächen (19) aufweist, welche um die Drehachse herum verteilt sind, wobei die Muffe (5) mit komplementären, ebenen flächen (9) versehen ist, mit welchen die ebenen Flächen (19) des Haltegliedes (11$ 26) zusammenwirken.9. Gerüst nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (11; 26) als an der Querstrebe (1) angeordneter Stift mit Kopf (17; 31) ausgebildet ist und einen Abschnitt (18) aufweist, welcher von der Querstrebe (1) nach unten absteht, wobei zur Halterung des stiftförmigen Haltegliedes (11; 26) bezüglich der Querstrebe (1) Kopf (17; 31) und am Halteglied (11;26) vorgesehener Nocken (12; 27) auf einander gegenüberliegenden Seiten der Querstrebe (1) bzw. eines daran befestigten Gehäuses (24·) vorgesehen sind.10. Gerüst nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (12; 27) einen abstehenden Arm (20) zur Nockenbetätigung aufweist.11. Gerüst nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (10; 25) aus einem Metall-609845/0305stangenstück "besteht und in mindestens einer komplementären Bohrung (13; 28) der Querstrebe (1) aufgenommen ist sowie neben der Tdzw. den Bofcrungen (13; 28) mit der Querstrebe (1) bzw. einem daran befestigten Gehäuse (24) verschweißt ist.12. Gerüst nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (10; 25) eine senkrechte, ausgehöhlte Abstützfläche (15) aufweist, welche mit den senkrechten Seitenkanten an einer Lagerfläche (7) in der Muffe (5) anlegbar ist.13. Gerüst nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (5) in einem V-förmigen Lagerelement (4) vorgesehen ist, welches sich mit den beiden Schenkeln zur senkrechten Strebe (2) hin erstreckt und davon verschlossen wird, so daß sich eine erste Lagerfläche (7) in der Muffe (5) ergibt.14. Gerüst nach Anspruch 13 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (10; 25) neben der ersten Lagerfläche (7) in der Muffe (5) und das Halteglied (11; 26) neben dem engen, der senkrechten Strebe (2) abgewandten Ende der Muffe (5) liegen, so daß bei Verdrehung des Nockens (12; 27) der Zapfen (10; 25) gegen die erste Lagerfläche (7) und das Halteglied (11; 26) in das enge Ende der Muffe (5) gedrückt werden.15· Gerüst nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das die Muffe (5) bildende Lagerelement (4) an der Oberkante eine Ausnehmung (6) zur Aufnahme des Nockens (12; 27) bei in die Muffe (5) eingesetzten Zapfen (10; 25) und Halteglied (11; 26) aufweist.609845/030516. Gerüst nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (5) zu einer Gruppe von Muffen (5) gehört, welche in derselben senkrechten Ebene der senkrechten Strebe (2) liegen.609845/0305
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