DE9106887U1 - Multifunktionales Handwerkszeug - Google Patents

Description

Anmelderin: Firma NENG-SHI (HONG KONG) INDUSTRIAL CO. Titel: MuLtifunktionaI es Handwerkszeug

Gebrauchsmuster

Die Neuerung betrifft ein Handwerkszeug, bei dem ein erstes und ein zweites Zangenstück jeweils eine Klemmbacke am vorderen Teil aufweisen und miteinander durch einen Verbindungszapfen drehbar verbunden sind, wobei die Klemmbacke des zweiten Zangenstückes an diesem fest angebracht ist.

Herkömmlicherweise sind eine Zange, ein Zimmermannshammer und ein Universa I sch I üsse I jeweils individuell auf die eigene Funktion abgestellt ausgebildet. Nachtei I igerweise kann jedes dieser Handwerkszeuge nur mit der einen Funktion ausreichend bequem verwendet werden und müssen diese Handwerkszeuge im Hinblick auf die Vielfältigkeit handwerklicher Arbeiten als vollständiger Satz mitgeführt werden.

Eine Aufgabe der Neuerung ist es daher, ein Handwerkszeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das multifunktional ist und dabei die Funktionen einer Zange, eines Zimmermannshammers und eines Universa I sch I üsse I s erfüllt und das einfach mitnehmbar ist sowie bei den vielfältigen handwerklichen Arbeiten bequem verwendbar ist. Das neuerungsgemäße Handwerkszeug ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Zangenstück am vorderen Teil nach Art eines Universa I sch I üsse I s einen Rahmenaufbau aufweist, an dem eine Stellschraube, ein damit verbundener Kernzapfen und die Klemmbacke einstellbar vorgesehen sind, daß der Rahmenaufbau als Hammerkopf vorgesehen ist und daß in Verbindung mit den Zangenstücken eine Sperreinrichtung für ein Festlegen der Zangenstücke vorgesehen ist.

Das neuerungsgemäße Handwerkszeug ist mu 11ifunktiona I und vereinfacht mitzuführen. Es ist in einem weiten Umfang in der Produktion und bei Reparaturen anwendbar. Wenn es nicht als lan-

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ge, sondern als UniversaIsch lüsse I oder als Hammer verwendet wird, sind die beiden Zangenstücke mittels der Sperreinrichtung gegeneinander festgelegt. Das Handwerkszeug ist als Zange, Zimmermannshammer und Universa I sch I üsse I bequemer zu benutzen. Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.

Das muItifunktionaIe oder variable Handwerkszeug gemäß der Neue" rung nimmt wahlweise die Funktion einer Zange, eines Universalschlüssels und eines Hammers wahr, z.B. um einen Draht abzuschneiden oder zu drehen, um eine Schraube oder eine Mutter locker oder fest zu drehen und um etwas zu hämmern, usw.. Das neuerungsgemäße Handwerkszeug ist aus geeignetem Metall hergestellt, z.B. aus Werkzeugstahl, Federstahl und dergleichen. Im Vergleich mit individuell gefertigten Handwerkszeugen, d.h. mit einer gesonderten Zange, einem gesonderten Universalschlüssel und einem gesondertem Zimmermannshammer, hat das neuerungsgemäfle multifunktionale Handwerkszeug die Vorteile der nicht getrennten Struktur, der MuLtifunktion eines einzigen Stückes, der Transport bequem I i chke i t , der AnwendungsfIe&khgr;ibiIität, der weiten praktischen Anwendung, der Effizienz und der Materialeinsparung. Das Handwerkszeug ist für die Industrie und den Haushalt nützlich.

In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Neuerung dargestellt und zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein multifunktionales Handwerkszeug,

Fig. 2 eine perspektivische Sprengdarstellung einer Sperreinrichtung des Handwerkszeuges gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht auf ein weiteres multifunktionales Handwerkszeug,

Fig. 4 eine Rückansicht des Handwerkszeuges _aemäß Fig. 3,

Fig. 5 und 6 jeweils das Handwerkszeug gemäfi Fig. 1 oder 3 im Einsatz als Zange,

Fig. 7 das Handwerkszeug gemäfi Fig. 1 oder 3 im Einsatz als Universal schIüsse I und

Fig. 8 das Handwerkszeug gemäfl Fig. 1 oder 3 im Einsatz als Zimmermannshammer.

Das Handwerkszeug gemäß Fig. 1 und 2 weist auf eine einstellbare Klemmbacke 1, eine Stellschraube 2, einen Kernzapfen 3, ein erstes Zangenstück 4, das an seinem vorderen Teil einen Rahmenaufbau 17 trägt, einen Verbindungszapfen 5 für eine Drehverbindung, ein zweites Zangenstück 6, das an seinem vorderen Teil eine Klemmbacke fest angebracht, d.h. unbeweglich aufweist, ein Paar Gleitriegel 7, eine Feder 8 , eine Schiebeplatte 9 und eine Deckplatte 10. Die einstellbare Klemmbacke 1, die Stellschraube 2, der Kernzapfen 3 und das erste Zangenstück 4 sind wie bei einem Universa I schIüsse I zusammengesetzt. Z.B. besitzt die einstellbare Klemmbacke 1 eine Nut und eine Zunge, um mit einem entsprechenden Schlitzraum am vorderen Teil des Rahmenaufbaues 17 am ersten Zangenstück 4 zusammenzuwirken. Der Kernzapfen 3 ist festgelegt und erstreckt sich beim mittleren Teil des Rahmenaufbaues 17 durch die Stellschraube 2. Hierdurch wirkt die Stellschraube 2 mit der einstellbaren Klemmbacke 1 über eine Zahnstange zusammen, die am unteren Teil der Nut und Zunge an der einstellbaren Klemmbacke vorgesehen ist. Derart läßt sich die einstellbare Klemmbacke 1 entlang dem Schlitzraum auf- und abbewegen, indem die Stellschraube 2 linksherum oder rechtsherum gedreht wird. Auf diese Weise ist die Funktion eines Universalschlüssels bzw. Engländers bzw. Franzosen gegeben. Diese Ausbildung als Universa I sch I üsseI Lädt sich mit jeder vorhandenen Universa I sch I üsse I-Gesta 11ung erreichen. Das obere Ende des Rahmenaufbaues 17 am ersten Zangenstück ist als Zimmermannshammer gestaltet, wodurch die zweite Funktion des Handwerkszeuges gegeben i st .

Ein entscheidender Gesichtspunkt des hier zur Rede stehenden Handwerkszeuges ist, daß es - um als Universa I sch lüsse I oder als Hammer zu funktionieren - mit einer Sperreinrichtung versehen ist, um die beiden Zangenstücke gegeneinander festzulegen, wenn das Handwerkszeug als Universa IschIüsse I oder als Schlaghammer eingesetzt wird. Bei dem hier zur Rede stehenden Handwerkszeug ist das zweite Zangenstück 6 mit dem ersten Zangenstück 4 durch den Verbindungszapfen 5 schwenkbar verbunden und durch eine Sperreinrichtung verbunden. Wenn z.B. die beiden Zangenstücke 4, 6 in Stellung zueinander gebracht sind,

dann sollen zwei gleichgestaltete Ausschnitte M und N symmetrisch auf zwei Seiten des Verbindungszapfens 5 vorgesehen sein, wie es in Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Es ist um den Verbindungszapfen 5 herum bei dem Verbindungsbereich der beiden Zangenstücke 4, 6 ein kreisförmiger Boden 16 gebildet, so daß dann, wenn die beiden Zangenstück 4, 6 schwenkbar zusammengefügt sind, im Verbindungsbereich ein Ausnehmungsraum 18 gebildet ist, dessen Grundlage der kreisförmige Boden 16 ist und an dessen beiden Seiten symmetrisch die beiden Ausschnitte M und N vorgesehen sind. Ein Pfosten 11 ist an der Oberfläche der beiden Gleitriegel 7 vorgesehen und die beiden Gleitriegel 7 sind auf zwei Seiten des Verbindungs&zgr;apfens 5 in dem Ausnehmungsraum 18 angeordnet, wobei ihre Achsen fluchten. Ein Ende des Gleitriegels 7 ist mit dem Ausschnitt M oder N in eine Linie gebracht, wogegen das andere Ende von der Feder 8 beaufschlagt ist. Zwei halbmondförmige Scheibenstücke 15 sind an beiden Seiten der Gleitriegel 7 vorgesehen, um deren Gleitbewegung zu führen. Die Schiebeplatte 9 ist an einer Seite mit einem Handgriff 12 versehen und ist oben auf den Gleitriegel 7, der Feder 8 und den halbmondförmigen Scheibenstücken 15 angeordnet. Symmetrisch zu dem im Mi11eI be reich der Schiebeplatte 9 vorgesehenen Verbindungszapfen 5 sind in der Schiebeplatte F uhrungssch I it&zgr;e 13 vorgesehen, die parallel sind und die gleiche Gestalt haben und mit den zugehörigen Pfosten 11 der Gleitriegel 7 zusammenwirken. An der Außenseite der Schiebeplatte ist die Deckplatte 10 vorgesehen, um die ganze Sperreinrichtung in dem Ausnehmungsraum des Zangenstückes abzudecken. Die Deckplatte 10 ist durch den Verbindungszapfen 5 festgehalten, der durch die Deckplatte 10 bis zur Rückseite des Bodens 16 des Zangenstückes hindurchgesteckt ist.

Bei der Benutzung sind die zwei Zangenstücke 4, 6 frei voneinander, wenn die Schiebeplatte 9 so gedreht ist, daß die Führungsschlitze 13 die Pfosten 11 mit den Gleitriegeln 7 zurückziehen, so daß die Gleitriegel 7 außer Eingriff mit den Ausschnitten M und N kommen, wobei die Gleitriegel 7 innerhalb des äußeren Umfangs des Bodens 16 angeordnet sind. Die beiden Zangenstücke

werden gegeneinander verriegelt, wenn die Schiebeptatte 9 mit den FührungsschIitzen 13 so gedreht ist, daß die Pfosten 11 mit den Gteitriegeln 7 herausgedrückt sind, so daß die Gleitriegel 7 in die Ausschnitte M und N eingreifen. Aufgrund der Abmessungsgenauigkeit und der Wirkung der Feder 8 soll sich die Schiebeplatte nicht von selbst bewegen, nachdem sie durch Zug oder Druck am Handgriff 12 gedreht ist.

Die zweite Ausführungsf&ogr;rm gemäß Fig. 3 ist weitgehend ebenso wie die gemäß Fig. 1 aufgebaut und es wird insoweit auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen. Jedoch ist bei der zweiten A usführungsf&ogr;rm gemäß Fig. 3 die Sperreinrichtung von einem länglichen Reifen 21 gebildet, der an einem Ende mit einem Anbringungsteil 22 angelenkt ist, das am Endteil des einen Zangenstückes 4 festsitzt. Das andere Ende des Reifens 21 ist hinübergeschnappt in eine schlitzartige Ausnehmung 23 am Ende des anderen Zangenstückes 1.

Es ist sichergestellt, daß sich das Handwerkszeug mit der Sperreinrichtung benutzen läßt. Wenn die Sperreinrichtung in gelöster Stellung ist, sind die beiden Zangenstücke 4, 6 frei voneinander und haben die Funktion eines Paares von Zangenstücken, um gemäß Fig. 5 und 6 einen Draht zu drehen oder zu schneiden. Wenn die Sperreinrichtung sich in SperrsteI lung befindet, dann läßt sich das Handwerkszeug gemäß Fig. 7 als Universalschlüssel oder gemäß Fig. 8 als Zimmermannshammer einsetzen.

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Claims (3)

1. Schutzpnsprüch«?

   . Handwerkszeug,

   bei dem ein erstes und ein zweites Zangenstück jeweils eine Klemmbacke am vorderen Teil aufweisen und miteinander durch einen Verbindungszapfen drehbar verbunden sind, wobei die Klemmbacke des zweites Zangenstückes an diesem fest angebracht ist,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß das erste Zangenstück (4) am vorderen Teil nach Art eines Universa I sch lüsse I s einen Rahmenaufbau (17) aufweist, an dem eine Stellschraube (2), ein damit verbundener Kernzapfen (3) und die Klemmbacke (1) einstellbar vorgesehen sind, daß der Rahmenaufbau (17) als Hammerkopf vorgesehen ist, und

   daß in Verbindung mit den Zangenstücken (4, 6) eine Sperreinrichtung (21, 23) für ein Festlegen der Zangenstücke vorgesehen ist.
2. 2. Handwerkszeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zangenstücke (4, 6) im Verbindungsbereich einen runden Ausnehmungsraum (18) bilden, bei dem ein kreisförmiger Bogen (16) vorgesehen ist und an dessen beiden Seiten symmetrisch zwei Ausschnitte (M, N) angeordnet sind, daß die Sperreinrichtung ein Paar Gleitriegel (7) aufweist, die jeweils an der Oberseite einen Pfosten (11) tragen und in dem Ausnehmungsraum (18) eine gemeinsame Linie bildend auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Verbindungszapfens (5) angeordnet sind, wobei das eine Ende des Gleitriegels (7) mit dem Ausschnitt (M oder N) in einer Linie liegt und das andere Ende von einer Feder (8) beaufschlagt ist, daß an der Oberseite der Gleitriegel (7) eine an der Seite mit einem Handgriff (12) versehene Schiebeplatte (9) angeordnet ist, in der symmetrisch zum Verbindungszapfen (5) zwei Führungssch I itze (13) vorgesehen sind, die entsprechend mit den Pfosten (11) der Gleitriegel (7) zusammenwirken, und daß eine Deckplatte (10) an der Außenseite der Schiebeplatte (9) angeordnet ist und die ganze Sperreinrichtung in dem Aus-

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   nehmungsraum (18) abdeckt, wobei der Verbindungszapfen (5) von der Deckplatte (10) bis hinter den Boden (16) des Zangenstückes hindurchgesteckt ist.
3. 3. Handwerkszeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung einen länglichen Reifen (21) aufweist, dessen eines Ende mittels eine AnbringungsteiIes (22) am Endstück des einen Zangenstückes (4) angelenkt ist und dessen anderes Ende in eine Ausnehmung (23) am Endstück des anderen Zangenstückes (1) geschnappt ist.

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