DE141657C - - Google Patents

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DE141657C
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DE
Germany
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window
scissors
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movable
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DENDAT141657D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/08Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
    • E05F11/12Mechanisms by which the bar shifts the wing
    • E05F11/24Mechanisms by which the bar shifts the wing shifting the wing by pivotally-connected members (moving) in a plane parallel to the pivot axis of the wing

Landscapes

  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bei Oberlichtfensterverschlüssen mit einer am Gewände gelagerten Schubstange und einer zwischen Gewände und Fensterflügel angeordneten Hebelschere bekannt, einen toten Gang der Schubstange gegen das die Bewegung einleitende Scherenglied herzustellen, derart, daß durch die Schubstange erst die Entriegelung des Fensterflügels bewirkt wird, ehe die Hebelschere eine Bewegung ausführen kann.
Die Erfindung besteht nun darin, daß an der Verschlußstange keilförmig oder hubdaumenartig gestaltete Knaggen zum Auslösen des Sicherungshakens angeordnet sind. Die Erfindung ist anwendbar sowohl für in wagerechter wie in senkrechter Ebene bewegliche Scherenhebel; im ersteren Falle führt die Verschlußstange eine Schub-, im letzteren Falle eine Drehbewegung aus.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Auslösevorrichtung sowohl bei Fenstern mit in wagerechter als auch bei solchen mit in senkrechter Ebene beweglichen Verschlußscheren oder -hebeln beispielsweise dargestellt.
Fig. ι, 2 und 3 zeigen in Vorderansicht, Aufsieht und senkrechtem Querschnitt die Anordnung der Vorrichtung an einem Fenster mit in wagerechter Ebene beweglicher Verschlußschere, wobei die Sicherungshaken den Fensterflügel dicht geschlossen halten, während die Vorrichtung in Fig. 4 bis 6 mit den Sicherungshaken in ausgelöster Stellung dargestellt ist.
Fig. 7 zeigt in größerem Maßstabe die Anordnung des Sicherungshakens in Seitenansicht. Fig. 8 und 9 zeigen in Vorderansicht und Aufsieht die Anordnung des Totganges für die Scherenbewegungsstange und Fig. 10 und 11 eine andere Ausführungsform desselben.
Fig. 12,. 13 und 14 zeigen in Vorderansicht, Aufsicht und senkrechtem Querschnitt die Anordnung der Vorrichtung an einem Fenster mit in senkrechter Ebene beweglicher Verschlußschere, und zwar mit geschlossenem Sicherungshaken, während Fig. 1 5 die ausgelöste Stellung der Sicherungshaken zeigt.
Fig. 16 und 17 zeigen in Vorderansicht und Querschnitt die Anordnung der Vorrichtung an einem Fenster mit in senkrechter Ebene beweglichem Hebelverschluß und Fig. 18 und 19 in End- und Vorderansicht in größerem Maßstabe die Anordnung des Totganges bei den Ausführungen in Fig. 12 bis 17.
Die Schere α (Fig. 1, 2 und 3) ist, wie üblich, bei b mit dem feststehenden Fensterrahmen und bei c mit dem beweglichen Fensterflügel verbunden, während das die Bewegung der Schere vermittelnde Gliedende der letzteren mit der am Fensterrahmen geführten Stange d verbunden ist. Letztere ist mit der am Fensterrahmen herabgeführten, mit dem üblichen Stellhebel versehenen Stange e verbunden, durch deren Auf- und Abbewegung die Stange d hin- und herbewegt wird.
An dem Fensterflügel sind in der Zeichnung beispielsweise zwei Finger f befestigt, über die bei geschlossenem Fenster je ein am Fensterrahmen befestigter Sicherungshaken g faßt, wodurch das Fenster dicht geschlossen gehalten wird. Um die Sicherungshaken g zwecks OfF-nens des Fensters auslösen zu können, sind auf der Stange d eine der Zahl der Sicherungs-
haken g entsprechende Anzahl Knaggen h angeordnet, welche bei entsprechender Verschiebung der Stange d unter die Sicherungshaken g treten und diese dadurch so weit von den Fingern f abheben, daß das Fenster durch die Schere α geöffnet werden kann. Um dieses Auslösen der Sicherungshaken g vor Beginn der Scherenbewegung durch Stange d zu ermöglichen, ist für letztere ein toter Gang angeordnet, welcher nach Fig. ι bis 6, 8 und 9 in folgender Weise hergestellt ist: Auf die Stange d ist eine Hülse i aufgeschoben, von welcher der Zapfen k absteht, der mit dem die Scherenbewegung vermittelnden Gliedende der Schere α verbunden ist. In der Hülse i ist ein oder sind zwei Schlitzlöcher / angebracht, durch die ein in der Stange d befestigter Stift m hindurchragt, der die Verschiebung der Stange d in der Hülse i begrenzt. Hieraus ergibt sich, daß die Stange d aus der in Fig. 1 bis 3 gezeichneten in die Stellung nach Fig. 4 bis 6 übergeführt werden kann, ohne daß hierbei die Schere α bewegt wird; es werden vielmehr nur die Knaggen h unter die Sicherungshaken g bewegt, so daß letztere in der aus Fig. 4 und 6 ersichtlichen Weise von den Fingern f abgehoben werden. Nun erst kann durch Weiterbewegen der Stange d nach rechts das Fenster mittels der Schere α ungehindert geöffnet werden. Beim Schließen des Fensters heben die Finger f die Sicherungshaken g an und diese gelangen nach Anpressen des Flügels an den Rahmen durch die Schere wieder vor die Finger f und halten das Fenster dicht geschlossen.
Der tote Gang für die Stange d kann aber auch dadurch hergestellt werden, daß der Verbindungszapfen k an der Stange d angebracht wird und in einen Längsschlitz η faßt, der, wie Fig. 10 und 11 zeigen, in dem die Bewegung der Schere α vermittelnden Scherengliedende angebracht ist.
Bei der in Fig. 12, 13 und 14 dargestellten Anordnung der Auslösevorrichtung an einem Fenster mit in senkrechter Ebene beweglicher Schere α ist das eine Ende des einen Scherengliedes bei c mit dem beweglichen Fensterflügel verbunden, während das eine Ende des anderen Scherengliedes an die Verschlußstange d angeschlossen ist. Die Stange d steckt in einem Rohr 0, das am Fensterrahmen drehbar gelagert ist. Auf dem Rohr ο sind die die Sicherungshaken g auslösenden Knaggen oder Daumen h angeordnet und an dem einen Ende des Rohres 0 ist eine Kurbel ρ befestigt, an welche die Stellstange e angeschlossen ist. An der Kurbel ρ sind zwei sich gegenüberstehende Mitnehmer r angebracht, zwischen denen das kurbelartig abgebogene Ende s der Stange d liegt. Hieraus ergibt sich, daß das Rohr 0 der Entfernung der Mitnehmer r entsprechend auf der Stange d gedreht werden kann, ohne dabei die Schere α zu bewegen, da an der Stelle, an welcher das betreffende Scherengliedende an die Stange d angeschlossen ist, in dem Rohr 0 ein entsprechender Ausschnitt t (Fig. 13, 18 und 19) vorgesehen ist.
Bei der ohne Mitnahme der Stange d erfolgenden Drehung des Rohres 0 heben die Knaggen oder Daumen h die Sicherungshaken g, wie Fig. 15 zeigt, an, worauf durch weiteres Ziehen an Stange e die Stange d durch die Kurbel ρ mitgedreht und dadurch das Fenster von der Schere α geöffnet wird. Nach Schließen des Fensters übergreifen die Sicherungshaken g wieder die Finger / und halten das Fenster dicht geschlossen.
In Fig. 16 und 17 ist an die Stange d an Stelle eines Scherengliedendes das eine Ende eines Hebels u angeschlossen, dessen anderes Ende bei c in eine am Fensterflügel befestigte Schleife ν faßt.
Auch bei dieser Anordnung erfolgt bei entsprechender Bewegung der Stellstange e erst die Auslösung der Sicherungshaken g, bevor die Mitnahme des Hebels u und dadurch das Öffnen des Fensters stattfindet.·
Der oder die Sicherungshaken g können natürlich auch statt auf und nieder zur Seite hin und her schwingbar angeordnet sein; es go brauchen dann nur die Knaggen oder Daumen h eine diese Bewegung veranlassende Form zu erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Auslösevorrichtung für Sicherungshaken bei Klappfensterverschlüssen mit einer in wagerechter oder senkrechter Ebene beweglichen Hebelschere, die mittels einer am Gewände gelagerten, mit einem Totgang versehenen, verschiebbaren oder drehbaren Verschlußstange in Bewegung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungshaken (g) durch mit der verschiebbaren oder drehbaren Verschlußstange (d) verbundene, keilförmig oder hubdaumenartig gestaltete Knaggen (h) am Anfang der Verschlußstangenbewegung zur Freigabe des Scheren- oder Hebelverschlusses angehoben werden, während beim Wiederandrücken des Fensters an das Gewände durch die Schere oder die Hebel die Sicherungshaken sofort von selbst in die Sicherungsstellung gelangen und das Fenster dicht geschlossen halten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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