DE142079C - - Google Patents

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DE142079C
DE142079C DENDAT142079D DE142079DA DE142079C DE 142079 C DE142079 C DE 142079C DE NDAT142079 D DENDAT142079 D DE NDAT142079D DE 142079D A DE142079D A DE 142079DA DE 142079 C DE142079 C DE 142079C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/08Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
    • E05F11/12Mechanisms by which the bar shifts the wing
    • E05F11/24Mechanisms by which the bar shifts the wing shifting the wing by pivotally-connected members (moving) in a plane parallel to the pivot axis of the wing

Landscapes

  • Wing Frames And Configurations (AREA)
  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JV! 142079 KLASSE 6Bb.
Es ist bekannt, bei Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen von Fenstern mittels oberhalb des Flügels am Gewände geführter Schubstange und Hebelschere die Schubstange zur Erzielung eines toten Ganges zwecks Entriegelung des Verschlusses in einem Schlitz der Hebelschere zu führen; auch ist es an sich nicht neu, die am Gewände wagerecht verschiebbare Riegelstange mit keilförmigen Flächen zum An- und Abdrücken des Flügels zu versehen. Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vereinigung und besondere Ausbildung beider Vorrichtungen, derart, daß die Schubstange neben ihrer Lä'ngsverschiebung noch eine zur Fensterebene rechtwinklige Bewegung ausführt, zum Zwecke, die anziehende und abdrückende Wirkung zu verstärken.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung an Kipp- und seitlich aufgehenden Fenstern dargestellt.
Fig. ι zeigt ein mit der neuen Vorrichtung versehenes Kippfenster in der Oberansicht.
Fig. 2 zeigt das Riegelsystem desselben in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 3 eine Oberansicht des geöffneten Kippfensters,
Fig. 4 eine Vorderansicht desselben in geschlossenem Zustande.
Fig. 5 zeigt ein mit zwei gleichzeitig seitlich aufgehenden Flügeln versehenes Fenster mit der neuen Vorrichtung.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht zu Fig. 5.
Fig. 7 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 5 und 6 von oben in geöffnetem Zustande.
Am freien Ende des einen Armes α der Öffnungsvorrichtung ist in bekannter Weise ein Schlitz c angebracht, in den das umgebogene Ende h oder ein Bolzen der Zugstange d eingreift. Diese wird, wie üblich, durch einen Handhebel χ vermittels der Schubstange g und des Winkelhebels f bewegt.
Zur Führung der Zugstange d dient der am Gewände m angebrachte Lagerring ζ. Die Stange d ist an dieser Stelle mit zwei gegenüberliegenden, abgeschrägten Ansätzen oder Gleitflächen k und / versehen, mit deren Hülfe der Stange eine derartige Führung erteilt wird, daß sie durch Aufgleiten des Ansatzes Z im Lagerring i beim Öffnen des Fensters eine Bewegung nach vorn, vom Rahmen weg, ausführt, während sie beim Schließen des Fensters durch den ebenfalls im Lagerring i gleitenden Ansatz k eine entgegengesetzte Bewegung, nach dem Rahmen hin, erhält.
Die Zugstange ist ferner nahe ihrem Führungsende h mit einem Stift η ausgestattet, der gegen ersteres etwas zurückliegt und sich bei Bewegung der Zugstange hinter eine am Fensterflügel ο sitzende, an der Hinter- und Vorderseite entsprechend abgeschrägte Lasche ρ schiebt. Diese Vorrichtung vertreten hier die bekannten gleichartigen Riegelvorrichtungen.
Wird nun die Zugstange d zwecks Öffnung des Fensters nach links verschoben, dann gleitet

Claims (2)

der Ansatz / derselben durch den Lagerring z, so daß die Stange vom Fensterrahmen abgehoben wird. Hierdurch drückt der Stift η die Lasche ρ am Fensterflügel und beim gleichzeitigen Entlanggleiten an der Lasche auch diesen nach außen, so daß also der Flügel, während sich die Zugstange lose in dem Schlitz c der Öffnungsvorrichtung führt, diese also noch nicht in Bewegung gesetzt wird, ίο vom Rahmen zwangläufig abgedrückt wird. Dasselbe findet in umgekehrter Weise beim Schließen des Fensters statt, indem hierbei nach Schluß durch die Öffnungsvorrichtung der Stift h durch Vermittelung des in dem Lagerring i gleitenden Ansatzes k der Zugstange e infolge des Senkens der letzteren die Lasche ρ und damit den Fensterflügel von außen zwangläufig in den Rahmen preßt. Auf diese Weise wird stets ein sicheres und dichtes Abschließen bezw. ein leichtes Öffnen selbst bei verzogenem oder gekrümmtem Fenster erzielt, da die Riegel h η infolge ihrer eigenartigen wagerechten Bewegung vom und zum Fensterrahmen das Fenster sowohl zwangläufig an- und abdrücken, als auch gleichzeitig dasselbe in gewissem Maße richten. Bei der in Fig. 5, 6 und 7 dargestellten Ausführungsform für seitlich aufgehende Fenster ist die Zugstange t mittels der Kröpfung ν an eine wagerechte Welle q auf dem Fensterrahmen R angelenkt, die durch eine weitere Kröpfung n> am anderen Ende mit der Schubstange L verbunden ist. Beide Fensterflügel ^- und ^ tragen je eine außen und innen abgeschrägte Lasche A, auf die genau so wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4, nur verdoppelt, die Stifte B und C zwecks Ent- und Verriegelung der Flügel einwirken. Der doppelseitige Stift B der Zugstange t führt sich hier gleichfalls in einem Schlitz D des Armes u der Öffnungsvorrichtung. Ebenso ist die Stange t an ihrer Gleitstelle in dem Lager s entsprechend abgesetzt, um die Auf- und Abbewegung derselben auf dem Rahmen R hervorzubringen. Die Verbindung der Öffnungsvorrichtung mit den Fensterflügeln geschieht vermittels der Lager F, in welche die mit der Öffnungsvorrichtung verbundene wagerechte Stange G H eingreift, derart, daß sie sich frei in denselben bewegen kann. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen sowie gleichzeitigen Ver- und Entriegeln von Fenstern mittels einer den Öffnungsmechanismus beeinflussenden und gleiche zeitig zu einer Ver- und Entriegelungsvorrichtung ausgebildeten Stange, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (d) sich mittels entsprechend versetzter, schräger Gleitflächen (k I) in einem Lager (i) am Fensterrahmen (m) führt und dadurch vor bezw. nach Antrieb der Öffnungsvorrichtung neben der hin- und hergehenden noch eine zum Fensterrahmen (R) rechtwinklige Schwingung erfährt, wobei sie mittels in bekannter Weise auf eine Lasche (p) am Fensterflügel (0) wirkender Stifte (h n) oder dergl. das Fenster (o) zwangläufig auf- bezw. zudrückt.
2. Eine Ausführungsform der in Anspruch ι gekennzeichneten Vorrichtung für zwei seitlich aufgehende, gleichzeitig sich öffnende Fensterflügel, gekennzeichnet durch die Verdoppelung der Ver- und Entriegelungsstifte (B C) und Laschen (A), um beide Fensterflügel (y %) gleichzeitig zu ver- bezw. entriegeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079503B (de) * 1956-04-13 1960-04-07 Koller Metallbau Ag Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Oberlichtfenstern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079503B (de) * 1956-04-13 1960-04-07 Koller Metallbau Ag Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Oberlichtfenstern

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