DE134267C - - Google Patents
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- DE134267C DE134267C DENDAT134267D DE134267DA DE134267C DE 134267 C DE134267 C DE 134267C DE NDAT134267 D DENDAT134267 D DE NDAT134267D DE 134267D A DE134267D A DE 134267DA DE 134267 C DE134267 C DE 134267C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B27/00—Apparatus for climbing poles, trees, or the like
- A63B27/02—Climbing devices for round poles or trees attachable to the feet
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Kletterschuh, welcher beim Ersteigen
von Stangen, namentlich von Telegraphenstangen, durch Telegraphenarbeiter Verwendung
finden soll, ohne dafs dabei die Stangen in irgend einer Weise beschädigt werden.
Auf der Zeichnung ist ein solcher Kletterschuh näher veranschaulicht, und zwar durch
Fig. ι in Draufsicht an einer Stange befestigt,
durch
Fig. 2 in Draufsicht mit abgenommener Deckplatte im Augenblick der Weiterbewegung,
und durch
Fig. 3 in Vorderansicht.
Der Kletterschuh, welcher ähnlich wie ein Schlittschuh am Stiefel befestigt werden kann,
besteht aus zwei Platten a, zwischen welchen die Bewegungsgetriebe angeordnet sind.
Zwischen den Platten α sind zwei Greifbügel
b und c vorgesehen, welche seitlich aus den Platten hervorragen und, wie Fig. 1 zeigt,
zum Umgreifen der zu erkletternden Stange und zum Festklammern daran dienen.
Der hakenförmige Greifer c kann der Stärke der zu erkletternden Stange entsprechend verstellt
werden' und ist am hinteren Ende mit zwei verschiedenen Zahnungen d und e versehen.
Die Zahnung e dient zum Feststellen des Greifers c der Stärke der zu erkletternden
Stange entsprechend, die Zahnung d dagegen zum Verschieben desselben in seiner Längsrichtung
beim Steigen und Fortbewegen selbst.
Der Greifarm b ist mit einem um einen Stift f drehbaren Zahnsegment g fest verbunden,
oder aber der Arm b selbst kann auch segmentartig gestaltet und mit einer Zahnung
ausgerüstet sein. Auf dem Stifte f ist ferner eine Feder h angeordnet, welche mit dem
einen freien Ende auf den Arm b wirkt und ihn beim Klettern stets fest gegen die Stange,
den Balken oder dergl. drückt. In die Zähnungen
d und g der Greifarme c und b greifen die um i und k drehbaren Zahnräder I und m
ein, welche auch unter einander selbst in Eingriff stehen. Ueber diesen Zahnrädern / und m.
ist eine Platte η verschiebbar gelagert, die mit den schlitzförmigen Ausschnitten ο ρ die
Zapfen i k umgreift und dadurch ihre Führung erhält. Die Platte, welche zum eigentlichen
Feststellen der Greifer dient, ist am unteren Ende mit einer der Zahnung e entsprechenden
Zahnung q versehen. Seitlich hat sie eine Auskerbung r, in welche, wie aus Fig. 1 zu
ersehen ist, während der Arbeitsstellung die Nase s eines um t drehbaren Hebels u eingreift.
Am hinteren Ende ist der Hebel u mit einem Ansatz ν versehen, auf welchen,
sobald die Greifarme b und c ihre äufserste Stellung (Fig. 2) erreicht haben, eine am Segment
g sitzende Nase n> wirkt, worauf der Hebel u mit seiner Nase s aus dem Ausschnitt
r der Platte η entfernt wird und die letztere infolge der Wirkung einer Feder χ
verschoben und mit ihrer Zähnung q in die Zahnung e des Greif bügeis c gebracht wird.
In der Stellung der Fig. 2 sind die Arme cb festgestellt; sollen sie während des Kletterns
wieder gegen die Stange gedrückt werden, so mufs die Platte η mit ihrer Zahnung q zuvörderst
wieder aufser Eingriff mit der Zahnung e gebracht werden. Zu diesem Zwecke
hat die Platte η einen Ausschnitt^, in wel-
chen eip um ^ drehbarer Hebel / mit einem
zapfenartigen Ansatz 2 hineingreift. Wird nun auf den in Fig. 2 punktirt gezeichneten Hebe-1 ι
in der angedeuteten Pfeil richtung ein -Druck ausgeübt, so wird die Platte η nach vorn
verschoben, und die Nase s des Hebels u greift in die Aussparung r ein. Dadurch fet
die Zahnung der Platte η auch aus der Zahnung
e des Greifarmes c gebracht und letzterer wieder frei geworden.
Durch den Druck der feder / wird nun
der Arm b wieder in Pfeilrichtung verschoben und auch der Arm c infolge der- Räderübersetzung
ml in seine aus Fig. 1 ersichtliche
Anfangsstellung gebracht, so dafs er die dazwischen befindliche Stange oder dergl. fest
umgreift.
Die Wirkungsweise des -Kletterschuhes ist nun folgende:
Nachdem die Arme b und c des Schuhes durch Ausziehen des Armes c und Sperrung
desselben mittels der gezahnten Platte η in ihre äufserste Stellung gebracht Worden sind,
wird die zu erkletternde Stange oder dergl. dazwischen genommen und die Arme c und b
•durch eitien Drück auf den Hebel 1 gegen die
Stange '(Fig. 1) gebracht.
Da's Klettern wird nun in der Weise vor
sich gehen, dafs der eine Fufs mit dem daran befestigten Kletterschuh von der Stange entfernt
wird; dadurch werden sich die Arme cb in der in Fig. 1 angedeuteten Pfeilrichtung
"bewegen und schliefslich die in Fig. 2 gezeigte gesperrte Stellung einnehmen. Hierauf wird
dieser Fufs Weiter nach oben gebrächt und dann die Arme el· durch einen Druck auf
den Hebel t ausgelöst und fest gegen die zu erkletternde Starige (Fig. 1) gebracht, während
der "Fufs mit dem Kletterschuh, welcher soeben, wie vorbeschrieben, 'bewegt worden ist, in der
eingenommenen Lage verharrt, führt der andere Fufs, welcher ebenfalls mit einem Kletterschuh
ausgerastet ist, dieselbe Bewegung aus, und das geschieht mit beiden Füfsen abwechselnd
so lange, bis die gewünschte Höhe erreicht ist. Der Abstieg wird alsdann auf dieselbe
Weise ausgeführt Werden oder aber beide Kletterschuhe werden in die Stellung der
Fig. 2 gebracht, und die betreffende Person führt den Abstieg durch einfaches bekanntes
am Stamme bezw. an der Stange Entlanggleiten aus.
Bei gröfserer Geschicklichkeit kann das Erklettern einer Stange auch nur mit einem an
einem Fufse befestigten Kletterschuh leicht Und schnell ausgeführt werden.
Der vorliegende Kletterschuh wird überall da benutzbar sein, wo es sich um ein schnelles
Ersteigen von verschiedenen Höhen ein und derselben Stange handelt und wo ein längeres
Verweilen und Arbeiten in den verschiedenen Höhen erforderlich ist.
Claims (3)
1. Kletterschuh mit verstellbaren Greif bügeln, welcher wie ein Schlittschuh am Stiefel
befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Umfassten der zq erkletternden Stange
oder dergl. zwei bewegbare, zwangläufig gekuppelte Greif bügel (cb) vorgesehen sind,
welche. sich während des Ersteigens der Stange etwaigen Stärkeverschiedenheiten
derselben entsprechend selbsttätig einstellen und durch eine Sperrvorrichtung nq festgestellt
werden können.
2. Kletterschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafs seine Greif bügel (c b) mit Zahnungen (dg) versehen und durch
zwei mit einander in Eingriff stehende Zahnräder (Im) unter einander zwangläufig
gekuppelt sind, derart, dafs bei Verschiebung des einen Bügels (c) der andere Bügel'
(b) ebenfalls bewegt wird, während andererseits eine Feder (h) so auf den
Bügel (b) wirkt, dafs beide Bügel (cb) nach erfolgter Lösung immer wieder selbst-'fhätig
in ihre Anfangsstellüng zurückkehren und die zu 'erkletternde Stange oder dergl.
fest umgreifen.
3. Kletterschuh nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, dafs der eine 'Greifbügel (c) mit einer zweiten Zahnung (e)
versehen ist, in welche zwecks Sperrung der Greifbügel (cb) in der Offenstellung
eine mit einer entsprechenden Zahnung versehene, unter Einflüfs einer Feder χ
verschiebbare Platte (n) eingreift, welche zwecks Entsperrung durch einen Hebel (1)
mit ihrer Zahnung (q) aus der Zahnung (e)
des Bügels (c) ausgehoben und verschoben werden kann, bis ein mit einer Nase (s)
versehener Federhebel (u) in eine Aussparung (r) der Platte (n) eingreift und sie
festhält, worauf der Bügel (c), den Bügel (b) mitnehmend, wieder ausgezogen werden
kann, bis der Greif bügel (b) in der Endstellung mit seinem Ansatz (n>) so auf einen
Ansatz (v) des drehbaren Hebels (u) wirkt, dafs dessen Nase (s) aus der Aussparung (r)
der verschiebbaren Platte (n) entfernt wird, letztere mit ihrer Zahnung (q) wieder in
die Zahnung (e) des Bügels (c) einfällt und so gleichzeitig beide Greifbügel in ihrer
Offenstellung sperrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE134267C true DE134267C (de) |
Family
ID=402407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT134267D Active DE134267C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE134267C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0041490A1 (de) * | 1980-05-29 | 1981-12-09 | Henry Bergstedth | Gerät zum Erklettern von Masten |
-
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- DE DENDAT134267D patent/DE134267C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0041490A1 (de) * | 1980-05-29 | 1981-12-09 | Henry Bergstedth | Gerät zum Erklettern von Masten |
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