DE234876C - - Google Patents
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- DE234876C DE234876C DENDAT234876D DE234876DA DE234876C DE 234876 C DE234876 C DE 234876C DE NDAT234876 D DENDAT234876 D DE NDAT234876D DE 234876D A DE234876D A DE 234876DA DE 234876 C DE234876 C DE 234876C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B19/00—Reading-desks; Lecterns; Pulpits, i.e. free-standing
- A47B19/08—Foldable reading desks
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F5/00—Details or accessories
- G10F5/04—Tune barrels, sheets, rollers, spools, or the like
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Auxiliary Devices For Music (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234876 KLASSE 51 d. GRUPPE
CHARLES FESSIA in HURLEY, Wise, V. St·. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen von Notenbändern an
Klavieren oder Notenpulten, bei der die auf einer drehbaren Walze sitzende Notenrolle
von dieser ab- und auf eine zweite von einem Motor angetriebene Walze aufgewickelt wird.
Gemäß der Erfindung greift in den Windfang des Motors ein Finger ein, der durch einen
mit dem Klavierpedal oder einem besondern
ίο Pedal verbundenen Zugdraht aus dem Windfang
entfernt werden kann, wenn die Notenrolle weitergeschaltet werden soll.
Die in dieser Weise ausgebildete Vorrichtung besitzt den Vorteil, daß die Notenrolle
während des Abspielens der sichtbaren Notenzeilen in Ruhe verbleibt, durch einen Druck
auf das Pedal aber augenblicklich in Bewegung gesetzt und nach Erscheinen der neuen
Zeilen durch Abheben des Fußes von dem Pedal sofort wieder angehalten werden kann.
Die Vorrichtung läßt sich daher ohne jede Einstellung bei jedem beliebigen Tempo des
vorzutragenden Stückes verwenden.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die neue Vorrichtung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht. Fig. 2 ist eine teilweise Seitenansicht in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt nach Linie 3-3 in Fig. 1. Fig. 4 ist ein Vertikalschnitt
durch eine der Walzen und Wellen. Fig. 5 ist eine teilweise Ober ansieht der Vorrichtung
in vergrößertem Maßstabe, welche den Lagerarm und dessen federnde Klinke
für das obere Ende der Walzen zeigt. Fig. 6 ist eine Einzelansicht einer Walze und des
Endes des Notenbandes; hier ist eine abgeänderte Form des Notenbandes gegenüber dem in Fig. 1 gezeichneten Bande dargestellt.
Fig. 7 zeigt eine Einzelheit der Fig. 5.
Auf der Vorderseite einer rechteckigen Tragplatte i, die nahe den vier Ecken mit
Leisten 2, 3, 4 und 5 versehen ist, sind die beiden drehbaren Walzen 19 und 24 angeordnet.
An den Leisten 4 und 5 sind Arme 6 auf Zapfen gelagert, die zu den Rollenächsen
senkrecht stehen; diese Arme haben Lageröffnungen zur Aufnahme des oberen Zapfens
der Walzen, die weiter unten näher beschrieben sind. Die Arme 6 sind mit federnden
Klinken. 6'versehen (Fig. 5), welche bei Ruhelage der Arme in eine entsprechende Rast 7
eingreifen. Nach Ausschwingen der Arme 6 lassen sich die Walzen bequem herausnehmen
und einsetzen.
An der Leiste 2 ist ein Federmotor 8 angeordnet, der einen Windfang 9 besitzt, in
den ein Sperrfinger 10 eingreifen kann. Dieser Finger 10 sitzt an einem Hebel 11 (Fig. 2),
welcher an einem Ende eine Zahnstange oder eine Reihe von Einkerbungen trägt, in deren
eine das obere Ende einer Zugstange oder eines Zugdrahtes 12 faßt. Das untere Ende
des letzteren ist mit einem der Pedale des Klaviers, wenn die Vorrichtung in Verbindung
mit einem solchen benutzt wird, oder mit einem geeigneten, für diesen Zweck vorgesehenen
Pedal verbunden, wenn die Vorrichtung bei einem Notenpult Verwendung findet. Mit Hilfe des Pedals und der Zugstangex ·
kann der Sperrfinger 10 aus dem Windfang 9 herausgezogen werden, wobei er gestattet, daß
der Motor anläuft und die Notenwalze dreht.
An dem oberen Ende des Hebels ii ist eine
schwache Feder 13 angeordnet, welche, wenn der Druck auf das Pedal aufhört, den Hebel
11 zurückzieht und so den Finger 10 mit dem
Windfang 9 in Eingriff bringt, wobei der Motor angehalten wird.
An der Leiste 2 ist ferner ein aufwärts sich erstreckender Wellenstumpf 14 gelagert
(Fig. 4), über den eine rohrförmige Welle 15 zum Tragen der Noten walze geschoben ist;
an dem oberen Ende der Welle ist ein Zapfen vorgesehen, welcher in die Lageröffnung des
schwingbaren Armes 6 am oberen Ende des Brettes 1 faßt. Mit einem der Motorräder
ist ein aufwärts sich erstreckender Antriebsdaumen 16 verbunden, welcher mit dem Rade
umläuft und mit einer der in einem Kreise angeordneten Ausnehmungen 17 einer Scheibe
18 in Eingriff steht. Letztere ist fest mit dem unteren Ende der rohrförmigen Notenwalze
19 verbunden, an deren oberem Ende die Scheibe 20 sitzt.
Die rohrförmige Walze 19 ist von geringerer Länge als die Welle 15 und kann auf
dieser Welle mittels eines Hebels 21 (Fig. 1) auf und nieder geschoben werden, welcher an
einem an dem Brett 1 sitzenden Arm 22 angelenkt ist. Die Walze 19 und die Scheibe 18
senken sich infolge ihres Gewichtes in eine Stellung, in welcher eine der Ausnehmungen 17
in der Scheibe mit dem Finger 16 des Motors in Eingriff steht. Wenn es gewünscht wird,
das Notenblatt für eine Wiederholung des Musikstücks von der Walze 19 abzuwickeln,
so wird der Hebel 21 niedergedrückt, wobei er die Walze aufwärts hebt, so daß die
Scheibe 18 mit dem Finger 16 außer Eingriff kommt, worauf das Notenblatt abgewickelt
werden kann.
An den Leisten 3 und 4 an dem anderen Ende des Brettes 1 ist eine Welle 23 angeordnet,
auf welcher lose eine Notenwalze 24 sitzt, die an ihren Enden Scheiben 25 und 26
trägt. An der Unterseite der Scheibe 26 ist eine Reihe von Ausnehmungen 27 im Kreise
angeordnet. Auf der Welle 23 ist am unteren Ende ein Kegelrad 28 befestigt, mit dem
ein Kegelrad 29 in Eingriff steht, das mit einer Handkurbel 30 versehen ist. An dem
Kegelrad 28 ist ein Daumen 31 befestigt, mit welchem eine der Ausnehmungen 27 der
Scheibe 25 in Eingriff tritt, so daß die genannte Walze durch die Handkurbel 30 gedreht
werden kann, um das Notenband wieder auf sie aufzuwickeln, nachdem es von dem Motor 8 von ihr ab- und auf die Walze
19 aufgewickelt worden ist.
An dem Brett 1 ist neben der Walze 24 ein bügeiförmiger Notenhalter 32 aus Draht
schwingbar angeordnet, an dessen einem Ende eine Feder 33 vorgesehen ist, durch die der
Halter gegen das neben der Walze 24 befindliche Notenband gedrückt wird und dieses
Bandende in Berührung mit dem Brett 1 hält. An dem Brett 1 ist ferner nahe an
dessen unterer Kante eine Leiste 34 befestigt, die zur Aufnahme von Notenrollen dient, die
bei der Vorrichtung Verwendung finden sollen. An dem oberen hinteren Ende des Brettes
sind stoffbekleidete Metallhaken 35 angeordnet, um die Vorrichtung in geeigneter Lage
befestigen zu können. Die Noten walzen sind zweckmäßig in der Mitte ihrer Längsrichtung
mit federnden Haken 36 versehen, mit denen an den Enden des Notenbandes befestigte
Ringe 37 zusammen wirken.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Bewegen von Notenbändern an Klavieren oder Notenpulten,
bei der die auf einer Walze sitzende Notenrolle von dieser ab- und auf eine zweite von einem Motor angetriebene
Walze aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den Windfang (9) des g
Motors ein Finger (10) eingreift, der durch einen mit dem Klavierpedal oder einem
besonderen Pedal verbundenen Zugdraht (12) aus dem Windfang entfernt werden
kann, wenn die Notenrolle weitergeschaltet werden soll.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Lager
der beiden Notenwalzen in einem durch Federklinken (6') in seiner Lage gehaltenen
Arm (6) angeordnet ist, der um einen zum Rollenzapfen senkrechten Zapfen ausschwingbar
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234876C true DE234876C (de) |
Family
ID=494708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT234876D Active DE234876C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234876C (de) |
-
0
- DE DENDAT234876D patent/DE234876C/de active Active
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