DE239376C - - Google Patents
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- DE239376C DE239376C DENDAT239376D DE239376DA DE239376C DE 239376 C DE239376 C DE 239376C DE NDAT239376 D DENDAT239376 D DE NDAT239376D DE 239376D A DE239376D A DE 239376DA DE 239376 C DE239376 C DE 239376C
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- 241000854350 Enicospilus group Species 0.000 description 1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D19/00—Movable-strip writing or reading apparatus
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 239376 KLASSE 51 e. GRUPPE
MARCELIS BECKER in MAARSSEN, Holl.
Notenpult mit Getriebe für bandförmige Notenblätter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. November 1910 ab.
• Es sind bereits Notenpulte bekannt, bei welchen das störende Umwenden von Notenblättern
vermieden wird, indem ein Notenband sich zwischen zwei von Hand oder durch Federwerke
bewegten Rollen auf- und abwickelt. Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet
sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß das die Rollen und Federwerke tragende Gestell der Breite nach
ίο einstellbar ist, um das Pult sowohl für zweihändige
als auch für vierhändige Musikstücke verwendbar zu machen. Außerdem sind nach vorliegender Erfindung die Federwerke der
beiden Rollen durch einen Sperrhebel verbunden, der das eine Werk ausschaltet, während
das andere in Wirkung ist oder beide Federwerke außer Wirkung stellt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen
Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt die ganze Vorrichtung im Aufriß
und
Fig. 2 in Seitenansicht.
Fig. 3 veranschaulicht die Art der Einstellbarkeit des Gestelles.
Fig. 3 veranschaulicht die Art der Einstellbarkeit des Gestelles.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit.
Das Gestell besteht aus einem rechten Arm a, einem linken Arm b und einem Verbindungsstück c, dessen Länge eingestellt werden kann auf die Breite der Notenbänder. In der Zeichnung ist es für schmale Bänder eingestellt.
Das Gestell besteht aus einem rechten Arm a, einem linken Arm b und einem Verbindungsstück c, dessen Länge eingestellt werden kann auf die Breite der Notenbänder. In der Zeichnung ist es für schmale Bänder eingestellt.
Sollen die Bänder für vierhändige Musikstücke verwendet werden, so drückt man auf
einen Knopf f des Verbindungsstückes c, wodurch die Feder a2 entspannt wird und die
Arme α und b so weit voneinander entferntwerden, daß größere Rollen eingesetzt werden
können. Die Konstruktion dieses Verbindungsstückes c ist aus der Zeichnung und aus
den Details deutlich ersichtlich.
Die Papierstreifen e, auf welche die Noten aufgedruckt sind, sind mit ihrem einen Ende
auf die untere Rolle geklebt und dort nach der Mitte zu schräg abgeschnitten, um das
Auflaufen zu erleichtern. An ihrem anderen Ende besitzen die Streifen einen Ring, mittels
dessen sie an einem Stift g der oberen Rolle befestigt werden.
Der Antrieb der beiden Rollen findet auf folgende Weise statt: Der rechte Arm α enthält
an seiner oberen Seite ein Federwerk, welches den Streifen während des Spielens an
dem Spieler vorbeiführt, an seiner unteren Seite dagegen ein Federwerk, das den Streifen
wieder auf die untere Rolle aufrollt. Der zweite Arm b besitzt oben und unten je einen
federnden Spitzzapfen h für die Rollen und zwei Federn x, welche gegen die Rollen
drücken, um das Papier glatt zu halten. Die beiden Federwerke sind mittels einer Stange i
verbunden. An dieser Stange sind zwei Sperrvorrichtungen derart angebracht, daß,
wenn das eine Werk in Wirkung ist, das andere Werk ausgeschaltet ist. Durch das Verstellen
der Stange i kann man also entweder das obere oder das untere Federwerk in
Tätigkeit setzen. Die richtige Stellung dieser
Stange i wird durch die Öffnungen in der den Mechanismus umschließenden Hülse gesichert.
Die beiden Werke enthalten je eine große Triebfeder (Spiralfeder) g und ein damit verbundenes
Zahnrad, das auf einen mit einem Zahnrade k verbundenen Trieb s wirkt. Das
Zahnrad k ist drehbar und verschiebbar gelagert auf einer Achse u, um deren Spitzen q
ίο die Rollen sich drehen. Auf der verlängerten
Nabe des Triebes s befindet sich eine Platte mit zwei vortretenden Stiften r, welche bei
Drehung des Zahnrades k die Rolle mitnehmen, wenn das Zahnrad k auf der Welle u
soweit wie möglich nach links geschoben ist. An dem Zahnrad k ist weiter noch eine schräg
abgeschnittene Scheibe t befestigt, auf welche die mit der Stange i verbundenen Sperren /
arbeiten und durch welche das Zahnrad k mit dem Trieb s auf der Welle u nach rechts
oder links verschoben wird. Hinter der Scheibe ί befindet sich eine Schraubenfeder,
welche das Zahnrad k immer nach links drückt, wenn dieses nicht durch die Sperren
verhindert wird.
Befinden sich die Stifte r des oberen Werkes in Angriff, so sind die Stifte r des unteren
Werkes außer Wirkung (wie aus der Zeichnung ersichtlich), so daß die untere Rolle
lose um den Zapfen q der Achse u sich dreht. Um den Streifen wieder auf die untere Rolle
aufzurollen, werden durch Verstellung der Stange i die Stifte r des unteren Werkes eingerückt
und die des oberen Werkes ausgerückt, so daß alsdann die obere Rolle sich frei um den Zapfen q dreht.
Die in dem Musikstück vorkommenden Wiederholungen werden untereinandergedruckt,
so daß die Rollen ununterbrochen sich drehen können; will man jedoch einen beliebigen
Teil wiederholen, so muß die Stange i versetzt und das Notenband zurückgerollt
werden. Will man ein neues Stück einstudieren, so werden beide Werke außer Wirkung
gesetzt, so daß man jedesmal die Länge des Streifens abspielen kann.
Um die Geschwindigkeit, womit der Notenstreifen an dem Spielenden vorbeigeführt wird,
regeln zu können, besitzt der obere Mechanismus noch zwei Zahnräder α und ο und einen
einstellbaren Windfang p. Der untere Mechanismus besitzt zur Regelung dieser Geschwindigkeit
nur das Zahnrad m und den festen Windfang p'. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist
der Windfang p derart eingerichtet, daß die Flügel länger oder kürzer gemacht werden
können. Zu diesem Zwecke ist ein Teil dieser Flügel als Zahnstange ausgebildet, und die
Einstellung findet mittels eines Zeigers z' (Fig. 1) statt, mit dem ein Zahnrad verbunden
ist, das auf diese Zahnstangen wirkt.
Diese Einrichtung wird indessen nicht als neu beansprucht.
Claims (2)
1. Notenpult mit Getriebe für bandförmige Notenblätter, bestehend aus einem
am Musikinstrument zu befestigenden Gestell, das zwei von Hand oder durch Federwerke
regelbar bewegte Rollen trägt, zwischen denen das Notenband sich auf- und abwickelt, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Rollen und Federwerke tragende Gestell der Breite nach einstellbar ist.
2. Eine Ausführungsform des Notenpultes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Federwerke durch eine Sperrstange, (i) verbunden sind, mittels
der das eine Werk ausgeschaltet wird, wenn das andere in Wirkung treten soll oder auch beide Federwerke außer Wirkung
gesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE239376C true DE239376C (de) |
Family
ID=498825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT239376D Active DE239376C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE239376C (de) |
-
0
- DE DENDAT239376D patent/DE239376C/de active Active
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