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Preis- und gewichtsanzeigende Laufgewichtswaage Die Erfindung bezieht
sich auf eine preis-und gewichtsanzeigende Laufgewichtswaage mit kontinuierlicher
Verstellung des Laufgewichtes und der Anzeige- und Druckeinrichtung, bei der beim
Einstellen .der Einheitspreise durch Niederdrücken der zugehörigen Tastenhebel die
Übersetzung zwischen Laufgewichtsantrieb und den Organen für die Preisermittelung
entsprechend geändert wird.
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Es ist bei Laufgewichtswaagen bereits bekannt, durch ein auf den Waagebalken
im Sinne seiner Einspielbewegung einwirkendes Vorbelastungsgewicht eine vorzeitige
Verlagerung des Wiegebalkens herbeizuführen, da andernfalls das Laufgewicht leicht
über seine wirkliche Ausgleichslage hinausläuft. Ein solches Vorbelastungs- oder
Abstufungsgewicht dient also dazu, die dem Waagebalken bzw. der Triebeinrichtung
innewohnende Massenträgheit bzw. Massenenergie insoweit auszugleichen, ,daß :der
Antrieb des Laufgewichtes vorzeitig abgeschaltet wird und letzteres bei seinem Auslauf
genau bis in seine Ausgleichslage gelangt.
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Bei preisanzeigenden Laufgewichtswaagen ergibt sich nun nie Schwierigkeit,
dai durch' die notwendige Einschaltung der verschiedenen Übersetzungen bei den einzelnen
Einheitspreisen verschieden große Massenenergien auftreten, die den Auslauf des
Laufgewichtes ungleichmäßig gestalten.
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Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeit durch Anordnung eines
Fliehkraftreglers; der I den verschieden hohen Drehzahlen einer Preiswelle entsprechend
starke Einwirkungen auf den Waagebalken ausübt, und zwar arbeitet der .auf die Bewegung
des Waagebalkens einwirkende Fliehkraftregler mit einer Preiswelle zusammen, deren
beim Niederdrücken der jeweils benutzten Einheitspreistaste hergestellte, verschieden
übersetze Triebverbindung nach dem Laufgewichtsantrieb durch eine Verriegelungseinrichtung
für die gedrückten und nichtgedrückten Einheitspreistasten gesichert wind.
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Auf der Zeichnung ist eine selbsttätige Waage mit den Vorrichtungen
nach der Erfindung als Beispiel dargestellt.
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Fig. i ist eine Außenansicht der Waage von der Verkäuferseite aus
gesehen.
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Fia. z zeigt eine Stirnansicht.
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Fig: 3 veranschaulicht die Draufsicht.
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Fig. q. ist ein senkrechter Längsschnitt, der den Wiegebalken und
die Antriebsschraube für den Läufer zeigt.
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Fig. 5 ist ein Horizontalschnitt, von oben gesehen.
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Die Fig. 6, -7 und 8 sind Querschnitte, welche die Antriebsvorrichtung
für die verschiedenen Grundpreisen entsprechenden Zwischenräder zeigen.
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Fig. 9 ist ein senkrechter Längsschnitt, der die Gesamtanordnung der
Preisberechnungsräder zeigt.
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Fig. io veranschaulicht die Steuerorgane für die Verriegelungseinrichtung
der Anzeige
- und Druckräder und für die KupplungsE#inrichtung -zwischen
Laufgewichts.antrieb und Berechnungsvorrichtung.
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Fig. ii zeigt einen Schnitt durch die verschiedenen-Anzeige- und Drucktrommeln.
Fig. 12 ist eine Ansicht des Antriebes für die Vorrückrolle des Quittungsstreifens.
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Die Fig. 13 und 14 sind weitere Schnittdarstellungen, welche die Führung
des Kontrollstreifens erkennen lassen.
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Fig. 15 zeigt einen Teil der einen Verriegelungseinrichtung für die
Drucktrommeln. Fig. 16 ist eine Darstellung eines Teils der Zehnerübertragung zwischen
den Anzeige-und Drucktrommeln.
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Fig. 17 zeigt in größerem Maßstabe einen Teil- der Druckvorrichtung:
Fig. 18 ist eine Einzeldarstellung .des von dem auf der Preiswelle sitzenden Fliehkraftregler
beeinflußten Hebelwerkes, das auf deri Waagebalken einwirkt.
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Fig. ig zeigt .den auf der Sperrwelle sitzenden Sektor mit der "Steuerkurve.
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Fig.2o zeigt in größerem Maßstabe die Sperrwelle für die Einheitspreistastenhebel.
Die Fig.21 und 22 sind Einzeldarstellungen des beweglichen Läufers und seines Zusatzgewichts.
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Fig.23 zeigt in größerem Maßstabe die Darstellung nach Fig. ii.
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Auf einer Grundplatte i von entsprechender Ausbildung ist ein senkrechter
Träger-2 (Fig. 4) angeordnet, der mittels Pfannen 5 die Tragschneiden 4 des Wiegebalkens
3 trägt (Fig. 4 und 18). Auf weitere Schneiden 6 des Wiegebalkens 3 stützt sich
mit Pfannen 7 der Träger der Lastschale 8 ab. Der Wiegebalken trägt das Verschiebegewicht
9, welches mit einer aus einem zusätzlichen Gewicht i i (Fig.4, 21 und 22) bestehenden
Berichtigungsvorrichtung versehen ist. Das Gewicht ii ist um eine in Ansätzen io
des Läufers gelagerte Achse 13 drehbar. Die auf der Achse 13 sitzende Nabe des Hilfsgewichtes
i i ist ferner mit einem Tastfinger 12 versehen, der an der unteren Fläche des Wiegebalkens
3 anliegt. Am Ende des Wiegebalkens ist eine Stange 14 aasgelenkt, die an dem Kolben
eines beliebigen Dämpfers 15 angreift.
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Oberhalb des Wiegebalkens ist in üblicher Weise eine Schraubenspindel
16 angeordnet, die parallel zu dem Wiegebalken verläuft und mit an dem Läufer 9
befestigten Muttern 17 in Eingriff steht. Bei einer Drehung der Schraubenspindel
wird infolgedessen der Läufer verschoben. Auf dem einen Ende der Schraubenspindel
16 ist ein Ritzel18 -befestigt, von dem aus über ein zweites Ritzel 65 die Welle
ig angetrieben wird, die über ein Kardangelenk 2o mit" einer Welle 21 verbunden
ist. Auf dieser Welle ist der eine Kegel einer Kupplung 22 fest angeordnet. Der
andere Kegel der Kupplung ist an einem Zahnrad 23 befestigt. Am Ende der Welle 21
ist ein Zahnrad 24 angeordnet. Die Welle 21 ruht beiderseits auf senkrechten Trägern
25. (Fig. 5 und 14).
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Dias Zahnrad 23 steht mit einem Zahnrad 26 in Eingriff (Fig. 7 und
9), das auf einer Welle 27 befestigt ist, die weitere fest angeordnete Zahnräder
28 in den Einheitspreisen entsprechender Anzahl aufweist. Die Drehbewegung dieser
Ritzel wird auf zwei auf einer. Welle 89 befestigte Aufnahmeräder 29 und
30 übertragen. Diese Übertragung erfolgt über Zwischenräder 31, die in der
gleichen Anzahl wie die Ritzel 28 vorgesehen und auf je einem Hebel 32 angeordnet
sind (Fig. 6 und 7), der' um eine feststehende Achse 33 drehbar ist. Die Achse 33
ist zwischen den auf der Grundplatte 1 festen, senkrechten Trägern 25 angeordnet;
jeder Hebel wird von einer Stange 34 aus angetrieben. Die Rückführung dieser Hebel
in die Ruhelage erfolgt durch eine Rückzugfeder 35.
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Jede der bei 36 an den Hebeln 32 angelenkten Antriebsstangen 34 ist
durch ein Gelenk 37 mit einem um eine feststehende Achse 39 drehbaren Einstellhebel
38 verbunden, an dem eine Anschlagtaste 40 oder 41 vorgesehen ist. Am mittleren
Teil ,dieser Einstellhebel ist ein Arm 42 mit- zwei runden Aussparungen 43 und 44
angeordnet (Fig.6 und 20). Am unteren Teil besitzt der Hebel 38 drei aus
Stiften und Ansätzen 45, 46 und 47 bestehende Anschläge. -Auf- zwei Hilfsstützen
48 lagert eine Welle 49 (Fig. 6, 7 und 2o), die eine Längsabplattung 5o aufweist.
Die Welle 49 ist mit einem Bedienungsgriff 51 (Fig. i und 8) und mit einem Sektor
52- wer- j sehen, der eine kurvenartige Aussparung 53 aufweist (Fig. ig). Mit dieser
Aussparung wirkt ein Stift 54 zusammen, der an einem um eine Achse 55 drehbaren
Hebel 56 befestigt ist (Fig. 8, io). Der Hebel 56 wirkt i auf eine Stange 57 und
die mit dieser fest verbundene Stange 58 ein, die zwei Sperrstifte 59 und 6o tragen
(Fig. 5). Die zweite Stange 58 ist längs eines Trägers 61 verschiebbar und betätigt
die Kupplung z2.
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jeder von den auf den Einstellhebeln 38 (Fig. 6 und 2o) angeordneten
Anschlägen 45, 46 oder 47 liegt an einen drehbaren Rahmen 62, 63 oder 64 an. Diese
Rahmen (Fig. 6, io und 2o) sind um ihre Achsen 68, 69 und 7 70 drehbar. jeder Rahmen
ist mittels eines Gelenkes 71, 72 oder 73 an eine Stange 74, 75 oder 76 angeschlossen,
die ihrerseits zum Zwecke des Antriebes der Wellen 8o, 81 oder 82 an dem Ende von
Kurbeln 77, 78 oder 79 1 aasgelenkt sind. Die Wellen 8o, 8i oder 82 sind wiederum
über andere Kurbeln 83, 84
oder 85 mit Stangen 86, 87 oder 88 verbunden
(Fig. 13).
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Die Welle 89 (Fig. 9), auf der die Ritzel 29 und 3o befestigt sind,
ist.hohi, so daß in der Welle 89 eine Stange 9o verschiebbar ist. An dem einen Ende
dieser Stange 9o ist bei 91 das bewegliche Gelenk eines Zentrifugalregulators 92
befestigt. Das andere Ende der Stange go liegt an zwei .doppelarmigen Hebeln 93,
94 (Fig.--9 und 18) an, die bei 95 bzw. 96 drehbar gelagert sind. Von dem Hebel
93 aus wird über einen Lenker 97 die Bewegung auf einen weiteren doppelarmigen Hebel
98 übertragen, der um die Achse 99 drehbar ist. An dem unteren Arm der Hebel 98
und 94 sind regelbare Anschläge ioo, 1o1 vorgesehen, zwischen denen :das Ende eines
an dem Wiegebalken 3 befestigten Hebels ioz liegt. Den durch den Zentrifugalregulator
92 hervorgerufenen Bewegungen der Stange go arbeitet eine Feder 103 entgegen, die
@gleichzeitig auch die Kraft verringert, die auf die Hebel 93 und 94 ausgeübt wird.
Die Feder 103 ist an einem Anschlag 162 abgestützt, der eine Stellschraube 161 trägt.
Gegen diese Schraube kann sich ein auf dem oberen Arm des Hebels 94 angeordneter
Stift abstützen und so die Bewegung der Hebel 93, 94 begrenzen. Von,der Welle
21 aus (Fig. 5) wird jede Bewegung über das Endritzel24 auf eine auf einer Welle
loh befestigte Trommel 1o4 übertragen (Fig. 1i und 23). Die Welle loh trägt vermittels
der Trommel 104 einen Zahnkranz 114. Von der Trommel io4 aus wird mittels der bekannten
Zehnerübertragung eine zweite Trommellos angetrieben, die auf derselben Welle 1o6
angeordnet ist und die unmittelbar eine dritte Trommel 115 antreibt. Letztere trägt
einen Stift 1o7, der durch eine Feder lob in der in Fig. 15 dargestellten Ruhelage
gehalten wird. Die Trommel los ist mit einer Aussparung log versehen, und der Stift
107 und die Aussparung log sind so angeordnet, daß, wenn sich die beiden Trommeln
105 und 115 in der Nullage befinden, die Achsen dieser Aussparung
log und des Stiftes 107 zusammenfallen und außerdem mit der Achse des auf
der Stange 57 angeordneten Stiftes 59 übereinstimmen.
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Die Trommel 104 weist mit Rücksicht auf die Übertragung der Bewegung
von der Trommel 104 auf die Trommellos einen Randausschnitt- mit zwei Aussparungen
iio auf, in denen Federn iii angeordnet sind (Fig. 16). Diese Federn iii stützen
sich beiderseits gegen einen Arm 112, der aus einem beliebigen Baustoff, zweckmäßig
jedoch aus einem klanglosen Stoff, z. B. Fiberstoff, besteht. Das entsprechend geformte
Ende des Armes i i?- greift in ein Ritzel 113 ein, .das gleichzeitig in Eingriff
mit einem an der freien Trommel los angeordneten Zahnkranz steht.
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Die Trommeln io4, io5 und 115 haben verschiedene Einteilungen 116,
117, 118 und 119 (Fig.23).
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Auf einer mittleren Stütze 25' sind Segmente 12o, 121 und 122 (Fig.
23) gelagert, die entsprechende Einteilungen tragen. Jedes dieser Segmente (Fig.
13) wird von einem der I-Iebelj86, 87, 88 angetrieben, die ihrerseits ihren Antrieb
von den Hebeln 38 (Fig: 6) erhalten. Auf der Stütze 25' ist weiterhin ein Zwischensektor
123 für verschiedene Kontrollzeichen angeordnet; er trägt einen Zahnbogen 124, der
mit einem zweiten, von einem Hebel 126 angetriebenen Zahnbogen 1z5 kämmt (Fig. 13).
Der Hebel 126 ist auf- der Außenseite der Waage (.Fig. 2, 3) angeordnet. Er kann
verschiedene Stellungen einnehmen, die durch in einer Führung 127 vorgesehene Aussparungen
bestimmt .sind.
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Auf der von den Ritzeln 29 und 30 angetriebenen Welle 89 sind Trommeln
128 und 129 befestigt, von denen aus über eine der beschriebenen Zehnerübertragung
entsprechende Schaltvorrichtung weitere Trommeln 130, 131 und 132 angetrieben werden
(Fig. 23). Die verschiedenen Trommeln tragen entsprechende Einteilungen 133, 134,
135, 136, 137, 138.
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Am oberen Teil der Waage ist eine Druckvorrichtung angeordnet, deren
Betätigungshebel 140 (Fig. 1, 17 und 23) um eine Achse 13:9 schwenkbar ist .und
unter dem Einfluß einer Feder 141 steht. Die Bewegung des Hebels i4o wird über ein
Gelenk 142 auf einen Druckstock 143 übertragen, der einen nicht dargestellten Quittungsstreifen
gegen die auf den Trommeln 1o5, 115, 132, 129 vorgesehenen Einteilungen i 18, 119;
133, 134 sowie gegen die auf den Segmenten 120, 121, 122, 12,3 vorgesehenen Einteilungen
drückt. Der benötigte Papierstreifen wird von einer Walze 144 abgewickelt, in einen
Kanal 145 geführt und durch eine Vorschieberolle 146 weiterbefördert, um am Ausgang
des Kanals 147, nachdem er von diesem unter den Druckstock geführt worden ist, mittels
eines Messers 148 abgeschnitten zu werden. Zwischen dem registrierenden Papierstreifen
und denDrucktrommeln ist einFarbband angeordnet, so daß die jeweils eingestellten
Aufschriften der Skalen auf den Papierstreifen übertragen werden.
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Die Vorschieberolle 146 (Fig. 12) erhält ihren Antrieb von einer Zahnstange
149, die beim Anheben des Druckhebels 140 von einem Hebel 150 verschoben wird. Anderseits
wird von dem Druckhebel 14o (Fig. 17) unter Vermittlung
eines Schalthakens
158 ein Klinkenrad 151 angetrieben, das an einer Walze 159 befestigt ist. Die Wälze
i5.9 schaltet einen nicht dargestellten Registrierstreifen fort.
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Der auf einer Walze 16ö (Fig. 13) aufgerollte Registrierstreifen ist
in einer Bahn z53 geführt. Er bewegt sich quer zur Bahn 147 des Quittungsstreifens
unter dem Druckstock 143 hinweg und wird dann in einer Bahn 154 weitergeführt, um
unter die mit einer Gegendruckwalze zusammenarbeitende Walze 159 zu gelangen und
sich nach dem Hindurchgang durch eine weitere Führungsbahn I55 auf ein endloses,
nachgiebiges Band I52 aufzurollen, das von einem von einem Hebel 157 aus bewegten
Schaltrad 156 (Fig. 14) angetriebenl wird. Der Hebel 157 ist an einer auf eine Welle
164 aufgekeilten Kurbel 163 befestigt. Die Welle 164 wird von einem Handgriff 165
(Fig. 1, 2) aus angetrieben. Der Handgriff 165 ist ferner mit einem Getriebe für
die Lastausgleichsvorrichtung der Waage verbunden und dient beispielsweise dazu,
die die Verschiebung des Laufgewichtes 9 bewirkende Antriebskraft wieder aufzuziehen,
sofern es sich um einen Federmotor handelt.
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Die Bewegung des Schaltrades i56 wird unter Vermittlung einer nicht
dargestellten Reibvorrichtung auf das Band 152 übertragen. Auf diese Weise wird
ein Zerreißen des Registrierstreifens vermieden, was sonst ,durch den auf ihn ausgeübten
Zug leicht der Fall sein könnte.
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Schließlich ist auf der Seite der Druckvorrichtung (Fig. 17) ein mittels
des Griffes 167 verstellbarer Schieber 166 angeordnet. Dieser Schieber trägt zwei
Marken in Form von vorstehenden Kommas 168. Diese Marken kommen in eine entsprechende
Lage gegenüber den die Grundpreise und die Gesamtpreise .der abgewogenen Ware anzeigenden
Einteilungen. Durch die Verschiebung des Griffes 167 werden die Marken 168 längs
der auf den Drucktrommeln angeordneten Drucktypen vor- oder zurückgeschoben. Außerdem
werden von diesem Schieber 166 mittels einer bei 169 (Fig.23) drehbaren Kurbel Stellenzeiger
170, 171 (Fig. 12 und 3) angetrieben, die auf jeder Seite der Waage gegenüber den
im Waagengehäuse vorgesehenen Fenstern 172, 173 angeordnet sind. Sie zeigen den
Gesamtpreis der gewogenen Ware auf jeder Seite der Waage an. Diese Fenster werden
durch, zwei andere Fenster 174, 175 ergänzt, in denen das Gewicht der abgewogenen
Ware erscheint.
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Die Waage ist durch ein Gehäuse 176 (Fig. 1, 2, 3) geschützt, das
mit den obenerwähnten Fenstern 172 bis 175 versehen ist. Eine an entsprechender
Stelle, beispielsweise am oberen Teil der Waage, angeordnete Wasserwaage 177 beliebiger
Bauart ermöglicht die genaue Einstellung der Waage. Außerdem gibt eine Klapptür
178 (Fig. i) die Möglichkeit, den Registrierstreifen nachzusehen und zu ersetzen.
Durch eine am Ende des Waagengehäuses vorgesehene. andere öffnung 183 (Fig.2, 5)
hindurch kann die Welle 21 unmittelbar von Hand in den Fällen angetrieben werden,
in ,denen die benutzte fremde Antriebskraft den Antrieb der Waage nicht mehr sicherstellen
kann. An einem feststehenden Zeiger 179 an derselben Waagenseite kann man feststellen,
wenn der ebenfalls einen beweglichen Zeiger i8o tragende Wiegebalken in seine Gleichgewichtslage
gekommen ist.
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Um die Vergrößerung einer auf die Wiegeplatte aufgelegten Last verfolgen
zu können, kann an der Seite des Waagengehäuses ein vor einer Skala i82 beweglicher
Zeiger 18i angeordnet werden, der der Verschiebung des Laufgewichtes entsprechend
verstellt wird: Um einen Wiegevorgang durchzuführen, wird zunächst der Hebel 51
(Fig. 1, 2, 8) angehoben, wodurch die Welle 49 (Fig. 6, 2o) aus ihrer Sperrlage
in ihre Freigabelage gedreht wird. Während dieser Drehbewegung der Welle 49 wird
der durch die Nut 53 (Fig. i9) des Sektors 52 gesteuerte Stift 54 in Richtung der
Welle 49 verschoben, so daß die Stange 57 (Fig. 5) selbst zusammen mit den auf-
ihr angeordneten Stiften 59, 6o verschoben wird. Hierbei wird die Stange 58 zusammen
mit der die Kupplung 22 steuernden Gabel verschoben. Dabei spielen sich die folgenden
Vorgänge ab: Die Stifte 59 und 6o der Stange 57 kommen mit den Aussparungen der
Trommeln 115 einerseits und der Trommel 13o anderseits in Eingriff. Unter dem Druck
der Stifte 59 und 6o -werden die auf den Trommeln 115 und 13o angeordneten Stifte
107 zurückgestoßen und mit der in der Wälze 105 oder 128 vorgesehenen Aussparung
iog in Eingriff gebracht. Hierdurch erfolgt zunächst eine Sperrung aller Anzeige-und
Drucktrommeln der Waage, und zwar sowohl der Gewichts- als auch der Preistrommeln.
Daraufhin wirkt die Stange 58, während sich der Stift 54 in seiner Steuerkurve weiterbewegt,
mit einer Gabel auf die Kupplung 22 ein, so daß die Welle 21 vom Ritzel 23 abgekuppelt
wird. Nachdem der Hebel 51 am Ende seines Hubes angekommen ist, kommt die an der
Welle 49 vorgesehene Abplattung 50 in eine solche Lage gegenüber den Armen
42 aller Einstellhebel 38, .daß sich jeder dieser Hebel im Uhrzeigersinne um die
feststehende Achse 39 drehen kann, wenn auf seine Anschlagtaste gedrückt wird. Die
in Fig. 6 und 2o mit ausgezogenen Strichen dargestellte Lage der Einstellhebel 38
entspricht
ihrer Einstellage auf einen bestimmten Einheitspreis.
Ihre normale Lage vor Benutzung der Waage ist strichpunktiert dargestellt. Durch
Niederdrücken der dem gewählten Einheitspreis entsprechenden Taste wird das gewünschte
Übersetzungsverhältnis zwischen der Welle 27 und der. Welle 89 durch Einschalten
des zugehörigen Zwischenzahnrades 31 eingestellt. Dadurch, daß man hierauf den Bedienungsgriff
51 wieder in seine untere Lage -zurückbringt, wird zunächst der verschwen.kte Hebel
38 für den eingestellten Grundpreis an seiner Ausnehmung 44 sowie auch alle
anderen nicht verschwenkten Hebe: 38 an ihrer Ausnehmung 43 verriegelt. Die beiden
Kegel der Kupplung 22 werden wieder in Eingriff gebracht, während schließlich die
Anzeige- und Drucktrommeln freigegeben werden. Aus dieser Reihenfolge der einzelnen
Vorgänge ergibt sich beim Einstellen eines Grundpreises die Notwendigkeit, daß die
beiden Sätze der Gewichts- und Preistrommeln auf Null stehen, so daß die Achsen
.der an den Trommeln vorgesehenen öffnungen zusammenfallen und auch mit der Achse
der mit den öffnungen in Eingriff gelangenden Stifte 59 oder 6o in gleicher Richtung
liegen. Da anderseits beim Einrücken des dem eingestellten Grundpreis entsprechenden
Zwischenrades 3 i (Fig. 6, 7) die Trommeln festgestellt sind und das Ritzel 23 von
der Welle 21 entkuppelt ist, wird die durch das Einschalten des Zwischenrades 31
notwendige geringe Drehung der Welle 27 nur auf das Ritzel23 übertragen, ohne daß
die Verschiebewelle 21 für das Laufgewicht der Waage beeinflußt würde. Sämtliche
bei der Bestimmung des Gewichts mitwirkenden Organe bleiben stets unveränderlich
miteinander verbunden. Anderseits haben beim Herabdrücken der Taste 40 oder 41 (Fig.
2o) die Anschläge 45, 46 und 47 infolge der Drehbewegung des Hebels 38 auf die sich
drehenden Rahmen 62, 63 und 64 eingewirkt. Dadurch werden über die Kurbeln 83, 84
und 85 die Segmente i2o; 121 und 122 so weit gedreht, daß am oberen Teil der Segmente
gegenüber dem Druckstock 143 die Zahl erscheint, die den auf der Taste 4o oder 41
stehenden Einheitspreis anzeigt. Durch Einregeln der Länge der Anschläge 45, 46
und 47 kann für jede Taste 4o oder 41 eine bestimmte Bewegung der Segmente i2o,
121 und 122, erreicht werden, so daß auf den Segmenten genau die auf jeder Taste
stehende Zahl erscheint.
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Legt man nunmehr die abzuwiegende Ware auf die Wiegeplatte, dann wird
der Wiegebalken verschwenkt und sein freies Ende dabei angehoben. Dann wird entweder
von Hand oder mittels eines auf beliebige Weise (Steuerkontakte) in Gang gebrachten
Motors die Welle 21 gedreht, wobei durch die Wirkung der Muttern 17 (Fig. 4) der
Läufer 9 nach dem freien Ende des Wiegebalkens zu bewegt wird. Sobald der Läufer
einen bestimmten Abstand von der Drehachse des Wiegebalkens erreicht hat, ist das
Gleichgewicht hergestellt, und der Wiegebalken kehrt in seine waagerechte Lage zurück,
wobei die Antriebsvorrichtung für den Wiegebalken im Falle eines mechanischen Antriebes
von selbst abgestellt wird.
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Die Schraubenspindel 16 sowie die verschiedenen Getriebe und Wellen
der Waage weisen unvermeidliche Unregelmäßigkeiten auf, die Fehlerquellen bei den
Wiegevorgängen bilden. Es kann infolgedessen vorkommen, daß die Stellung der Anzeigeorgane
nicht genau der Stellung des Laufgewichtes entspricht. Die Verwendung der nachstehend
beschriebenen Berichtigungsvorrichtung, die nicht Gegenstand der Erfindung ist,
gibt die Möglichkeit, diese Fehler zu vermeiden.
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Nachdem die Waage fertiggestellt ist, bestimmt man ihre Unregelmäßigkeiten,
d. h. bei jeder Stellung des Läufers auf dem Wiegebalken das Maß, um das der Läufer
mehr oder weniger verschoben werden müßte, damit die von den Druck- und Ablesetrommeln
angezeigten Gewichte mit den nach der Lage des Schwerpunktes des Läufers auf dem
Wiegebalken errechneten Warengewichten übereinstimmen. Nachdem die Werte der notwendigen
zusätzlichen Verlagerung des Schwerpunktes für die einzelnen Gewichte bekannt ist,
gibt man der unteren Fläche des Wiegebalkens eine gewellte Form, so daß durch diese
Wellungen dem zusätzlichen, gegenüber dem Laufgewicht 9 beweglichen Gewicht i i
eine Längsverschiebung gegenüber dem Läufer erteilt wird. Dadurch wird der Schwerpunkt
der Gesamtvorrichtung genau in die Lage gebracht, die er nach Stellung der Anzeigeorgane
einnehmen müßte. Auf diese Weise kann man alle Unregelmäßigkeiten der Schraubenspindel
und der sonstigen Getriebe berichtigen.
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r Bei der Verschiebung des Läufers 9 in seine Ausgleichslage wird
die-Drehbewegung der Welle 2i durch Vermittlung der Ritzel 18 und 65 auf die Schraubenspindel
16 übertragen. Gleichfalls werden mittels des Ritzels-24 und des Zahnkranzes i 14
(Fig. 23) die Walze 104 sowie die Walzen io5 und 115 um ein Maß i gedreht, das dem
Gewicht der auf die Platte der Waage gelegten Ware entspricht.
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Beim Niederdrücken einer Taste 4o oder 41 (Fig. 6) wird infolge der
Schwingbewegung des entsprechenden Einstellhebels 38 um i die Achse 39 herum durch
Einschalten des zugehörigen Zwischenrades 3 1 die mechanische
Verbindung
zwischen der Welle :27 und der Welle 89 hergestellt.
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Da -das Verhältnis zwischen der Zähnezahl der denn einzelnen Tasten
4o oder 41 zugeordneten Ritzel 28 auf der Welle 27 einerseits und .der Ritzel 29
oder 3o auf der Welle 89 anderseits proportional den den einzelnen Tasten 40 oder
41 entsprechenden Grundpreisen ist, wird die Bewegung der von der Welle 2i angetriebenen
Welle 27, die in bestimmtem Verhältnis zu dem Gewicht steht, auf die Welle-89 in
einem Verhältnis übertragen, das dem jeweils gewählten Grundpreis entspricht. Die
Bewegung. der Welle 89 ist also proportional dem Preis der abgewogenen Ware, denn
sie entspricht der dem Gewichte entsprechenden Bewegung der Welle 21, vervielfacht
um das: Übertragungsverhältnis zwischen einem der Ritzel 28 und dem zugehörigen
Ritze129 oder 3o, das dem Grundpreis proportional ist.
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DieWelle 89 betreibt unmittelbar dieTrommeln.128 und r29 (Fig. 23),
von denen mittels der beschriebenen Zehnerübertragung die Trommeln 130, rar
und 132 angetrieben werden. Die Skalen der Trommeln zeigen in den Fenstern i72,
173 der Waage und gegenüber dem Druckstock 143 die zu zahlenden Preise an.
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Die bei der Zehnerschaltung der Anzeige-und Drucktrommeln verwendete
Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Der an der Trommel 104 oder i28 angeordnete
Arm 112 (Fig. 16) läuft mit diesen Trommeln um. Sobald das zahnartige Außenende
des Arms mit dem Ritzel 113, in Eingriff kommt, wird dieses um einen Schaltschritt
mitgenommen. Dadurch wird auch z. B. die benachbarte Trommel los um den gleichen
_ Schaltschritt weitergedreht (Zehnerschaltung) . Bei den raschen Umläufen der Trommeln
während des Betriebes der Waage geben die den Arm 112 mit dem Außenrande der Trommel
verbindenden Federn iii nach, so daß der zwischen. dem verzahnten Ende des Arms
ii?, und dem Ritze1113 bei dem Schaltvorgange auftretende Stoß zu einem großen Teil
durch diese Federn aufgefangen und gemindert wird. Wird der Arm aus einem klanglosen
Baustoff hergestellt, so kann das bei der Zehnerschaltung auftretende Geräusch fast
zum Verschwinden gebracht werden. Bei langsamem -Umlaufen der den Schaltimpuls erzeugenden
Trommeln (z. B. der Trommel io4) geben die Federn i i i nur wenig nach. Das Ritzel
113 wird dann fast ohne jede Verzögerung von der Trommel 104 mitgenommen.
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Anderseits ist während des Wiegevorgänges, d. h, in der Zeit, in der
die Schraubenspindel 16 und infolgedessen die Wellen 27
und 89 in Bewegung
sind, die Umlaufgeschwindigkeit der Welle 89 verändert und praktisch proportional
dem eingesetzten Grundpreis. Die Welle 89 und die Ritzel 29 und 30 laufen um so
schneller um, je höher der Grundpreis ist. Daraus ergibt sich, daß der Antrieb des
Laufgewichtes um so eher aufhören muß, je größer die in den einzelnen Organen aufgespeicherte
Energie ist, da andernfalls beim Abwiegen mit einem hohen Grundpreis die dem genauen
Gewicht der Ware entsprechende Gleichgewichtslage des Läufers g infolge der längeren
Auslaufzeit des Getriebes sehr leicht überschritten wird. Das erfordert dann eine
Rückführung des Läufers in seine wirkliche Gleichgewichtslage, wodurch sich eine
verlängerte Schwingbewegung des Wiegeballkens ergibt.
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Es ist nun eine Vorrichtung vorgesehen, um die den umlaufenden Getriebe-
und sonstigen Teilen innewohnende lebendige Kraft nach Möglichkeit- zu berücksichtigen
und das sogenannte Überlaufen der Gleichgewichtslage durch. den Läufer 9 und damit
unnötiges Aufundabschwingen des Wiegebalkens soviel wie möglich zu verringern. Es
kann sogar eine völlige Unterbindung dieser Schwingungen erreicht werden: Wird die
Wiegeplatte 8 belastet und dadurch der Wiegebalken verschwenkt, so kommt der an
dem Wiegebalken befestigte Arm zog (Fig. 18) zur Anlage an den Anschlag ioo. Wenn
die Welle 89 und mit ihr der Zentrifugalregulator 92- umlaufen, dann übt letzterer
bei 9i einen Druck auf die unter dem Druck der Feder 103 stehende, im Innern der
Welle 89 verschiebbar angeordnete Stange 9o aus. Dieser .Druck wird auf die Hebel
93 und 94 übertragen, die sich drehen und sich unter Zusammenpressung der
Feder 103 an die Anschlagschraube 161 des feststehenden Teiles 162 anlegen.
Dabei werden die Anschläge ioo und ioi einander genähert, und in vorliegend beschriebenem
Falle wird von dem Anschlag ioo auf den Arm io2 ein Druck ausgeübt, der um so größer
ist, j@ schneller ,die Welle 89 umläuft, d. h. je höher der verwendete Einheitspreis
ist: Wenn also der Läufer g nahe daran ist, in seine Gleichgewichtslage zu gelangen,-wird
durch den von dem Anschlag ioo auf den Arm io2 ausgeübten Stoß eine vorzeitige'Verschwenkung
des Wiegebalkens herbeigeführt, wodurch bei selbsttätigem Antrieb die Antriebskraft
ausgeschaltet wird. Bei Handantrieb wird der Benutzer der Waage durch die Bewegung
des Zeigers i8o (Fig. 2) auf den bevorstehenden Lastausgleich aufmerksam gemacht
und zum Beenden der Verschiebebewegung des- Läufers 9 veranlaßt. Die lebendige Kraft
der in Bewegung befindlichen Organe gibt dann die
Gewähr dafür,
daß der Läufer auf dem Wiegebalken so genau wie möglich seine richtige Lage erhält.
Durch eine entsprechende Einregulierung der Feder =a3 kann man erreichen, daß die
Verschwenkung des Wiegebalkens zu einer Zeit erfolgt, bevor der Läufer bei jeder
Drehgeschwindigkeit der Welle 89 in seine Gleichgewichtslage gekommen ist. Die Stellschraube
161, gegen die sich der an den Hebel 94 angeordnete Stift legt, gewährleistet durch
die Begrenzung der Verschiebung der Hebel und infolgedessen der Anschläge ioo, =o=,
daß der Wiegebalken von den Anschlägen nicht etwa festgeklemmt wird, sondern daß
der Arm =o2 des Wiegebalkens zwischen den Anschlägen Zoo und toi zwar begrenzt,
' aber frei schwingen kann. Bei der Einregelung des von dem Arm ioz bei seiner Verschwenkung
aufzunehmenden Druckes kann so verfahren werden, daß den verschiedenen Elementen
Rechnung getragen wird, denen die rin Betriebe auftretende. lebendige Kraft innewohnt.
Die letztere setzt sich aus zwei Teilen zusammen. -Der eine stets gleichbleibende
Teil (eine gleiche Antriebsgeschwindigkeit vorausgesetzt) entstammt den mit stets
gleicher Geschwindigkeit bewegten Organen, während der andere veränderliche Teil
von den mit veränderlicher Geschwindigkeit bewegten Preistrommeln und ihren Getriebeteilen
herrührt.
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Es können übrigens mehrere Sätze von Hebeln und Anschlägen vorgesehen
werden, um entsprechend den von verschiedenen Geschwindigkeiten der Welle 89 herrührenden
Schwankungen der lebendigen Kraft der umlaufenden Organe mehrere Freigabemöglichkeiten
zu schaffen.
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Wie bereits erwähnt, kann mit Hilfe des Hebels z26 (Fig. 13-) der
Sektor 123 um ein bestimmtes Maß gedreht werden, so daß eines der auf dem Sektor
vorgesehenen Kontrollzeichen unter den Druckstock 143 gelangt ist. Unter diesem
Druckstock befinden sich nach den früheren Ausführungen weiterhin bestimmte Zahlen
der auf den Trommeln 115 und 105 vorgesehenen Skalen, die den Gewichten der abgewogenen
Ware entsprechen. Die Trommeln =2o, 121 und 122 zeigen den in die Waage eingetasteten
Grundpreis an, während die Einteilungen der Trommeln 132 und 129 den Preis der abgewogenen
Ware anzeigen.
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Sobald der Wiegebalken in die Gleichgewichtslage gebracht worden ist,
was -durch die Zeiger 179, zSo angezeigt wird; wird die Waage arretiert, und man
drückt mittels des am oberen Teil der Waage (Fig. 1, 23) angeordneten Hebels 14o
den Druckstock 143. herab. Bei der Abwärtsbewegung des Druckstockes wird der sich
von der Rolle 144 abwickelnde Papierstreifen (für die auszugebenden Quittungen)
gegen die!-,Einteilung der Typentrommeln gepreßt, die sich unter Zwischenschaltung
eines Farbbandes unterhalb des Papierstreifens befinden. Die auf den Trommeln vorgesehenen
Ziffern usw. werden somit auf den Streifen abgedruckt.
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Nach erfolgtem. Abdruck erfolgt die Wiederaufwärtsbewegung des Druckstockes
143 durch die Feder 141. Dabei wird, die vön der Stange 149 und dem Hebel 150 gesteuerte
Vorschieberolle 146 gedreht, die den Papierstreifen dabei so weit vorrückt, daß
er sich in der Bereitschaftslage für einen neuen Druckvorgang befindet.
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Zu der gleichen Zeit, in welcher der sich von der Vorratsrolle 144
abwickelnde Streifen bedruckt wird, erfolgt das Bedrucken eines Kontrollstreifens,
der sich von der Rolle 16o (Fig. 13) abwickelt. Dabei nimmt dieser Streifen seinen
Weg übex die Führungsbahnen 153, 154 und 155. Er bewegt sich senkrecht zu dem für
die Quittungen dienenden Streifen und trägt alle oder nur einen Teil der Anzeigen
wie dieser Quittungsstreifen. Der Kontrollstreifen wird einmal durch beim Bewegen
des Handgriffes 165 betätigte Schaltorgane 163, 157, 156 auf ein nachgiebiges Band
152 aufgewickelt.. Anderseits erfolgt seine Weiterbewegung infolge der Drehbewegung
der Schaltwalze 151, die sich gleichfalls bei jeder Aufwärtsbewegung des Druckhebels
14o dreht.
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Wenn als Grundpreis der zehnte Teil eines auf den Tasten 40, 41 der
Waage angegebenen Grundpreises verwendet werden soll, dann wird der Handgriff 167
(Fig. i und 17) verschoben, wodurch einerseits die Druckzeiger 16& für die Kommas
in der Druckeinrichtung und anderseits die Stellenzeiger =7o und 171 in der Anzeigeeinrichtung
verschoben werden. Das hat zur Folge, daß beim Aufdrucken des Gesamtpreises und
des Grundpreises auf den Registrier- und auf den Quittungsstreifen jedes von den
Druckzeigern 168 aufgedruckte Komma um eine Stelle gegenüber den Ziffern verschoben
wird, so daß die angezeigte Zahl durch =o geteilt wird. Die Zeiger 170 und 171 verschieben
sich dabei vor den Fenstern 172 und 173, wobei das Komma ebenfalls um eine Stelle
bei- dem in den Fenstern erscheinenden Gesamtpreis verschoben wird. Der Registrierstreifen
verschiebt sich dabei ebenfalls um eine Stelle, so daß der Abdruck, ordnungsgemäß
erfolgen kann.
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Die Erfindung kann für Laufgewichtswaagen aller Art Anwendung finden.