DE620423C - Preis- und gewichtsanzeigende Laufgewichtswaage - Google Patents

Preis- und gewichtsanzeigende Laufgewichtswaage

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DE620423C
DE620423C DES107449D DES0107449D DE620423C DE 620423 C DE620423 C DE 620423C DE S107449 D DES107449 D DE S107449D DE S0107449 D DES0107449 D DE S0107449D DE 620423 C DE620423 C DE 620423C
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Charles Testut SA Des Ets
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Charles Testut SA Des Ets
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    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • G01G1/36Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/40Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight
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Description

  • Preis- und gewichtsanzeigende Laufgewichtswaage Die Erfindung bezieht sich auf eine preis-und gewichtsanzeigende Laufgewichtswaage mit kontinuierlicher Verstellung des Laufgewichtes und der Anzeige- und Druckeinrichtung, bei der beim Einstellen .der Einheitspreise durch Niederdrücken der zugehörigen Tastenhebel die Übersetzung zwischen Laufgewichtsantrieb und den Organen für die Preisermittelung entsprechend geändert wird.
  • Es ist bei Laufgewichtswaagen bereits bekannt, durch ein auf den Waagebalken im Sinne seiner Einspielbewegung einwirkendes Vorbelastungsgewicht eine vorzeitige Verlagerung des Wiegebalkens herbeizuführen, da andernfalls das Laufgewicht leicht über seine wirkliche Ausgleichslage hinausläuft. Ein solches Vorbelastungs- oder Abstufungsgewicht dient also dazu, die dem Waagebalken bzw. der Triebeinrichtung innewohnende Massenträgheit bzw. Massenenergie insoweit auszugleichen, ,daß :der Antrieb des Laufgewichtes vorzeitig abgeschaltet wird und letzteres bei seinem Auslauf genau bis in seine Ausgleichslage gelangt.
  • Bei preisanzeigenden Laufgewichtswaagen ergibt sich nun nie Schwierigkeit, dai durch' die notwendige Einschaltung der verschiedenen Übersetzungen bei den einzelnen Einheitspreisen verschieden große Massenenergien auftreten, die den Auslauf des Laufgewichtes ungleichmäßig gestalten.
  • Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeit durch Anordnung eines Fliehkraftreglers; der I den verschieden hohen Drehzahlen einer Preiswelle entsprechend starke Einwirkungen auf den Waagebalken ausübt, und zwar arbeitet der .auf die Bewegung des Waagebalkens einwirkende Fliehkraftregler mit einer Preiswelle zusammen, deren beim Niederdrücken der jeweils benutzten Einheitspreistaste hergestellte, verschieden übersetze Triebverbindung nach dem Laufgewichtsantrieb durch eine Verriegelungseinrichtung für die gedrückten und nichtgedrückten Einheitspreistasten gesichert wind.
  • Auf der Zeichnung ist eine selbsttätige Waage mit den Vorrichtungen nach der Erfindung als Beispiel dargestellt.
  • Fig. i ist eine Außenansicht der Waage von der Verkäuferseite aus gesehen.
  • Fia. z zeigt eine Stirnansicht.
  • Fig: 3 veranschaulicht die Draufsicht.
  • Fig. q. ist ein senkrechter Längsschnitt, der den Wiegebalken und die Antriebsschraube für den Läufer zeigt.
  • Fig. 5 ist ein Horizontalschnitt, von oben gesehen.
  • Die Fig. 6, -7 und 8 sind Querschnitte, welche die Antriebsvorrichtung für die verschiedenen Grundpreisen entsprechenden Zwischenräder zeigen.
  • Fig. 9 ist ein senkrechter Längsschnitt, der die Gesamtanordnung der Preisberechnungsräder zeigt.
  • Fig. io veranschaulicht die Steuerorgane für die Verriegelungseinrichtung der Anzeige - und Druckräder und für die KupplungsE#inrichtung -zwischen Laufgewichts.antrieb und Berechnungsvorrichtung.
  • Fig. ii zeigt einen Schnitt durch die verschiedenen-Anzeige- und Drucktrommeln. Fig. 12 ist eine Ansicht des Antriebes für die Vorrückrolle des Quittungsstreifens.
  • Die Fig. 13 und 14 sind weitere Schnittdarstellungen, welche die Führung des Kontrollstreifens erkennen lassen.
  • Fig. 15 zeigt einen Teil der einen Verriegelungseinrichtung für die Drucktrommeln. Fig. 16 ist eine Darstellung eines Teils der Zehnerübertragung zwischen den Anzeige-und Drucktrommeln.
  • Fig. 17 zeigt in größerem Maßstabe einen Teil- der Druckvorrichtung: Fig. 18 ist eine Einzeldarstellung .des von dem auf der Preiswelle sitzenden Fliehkraftregler beeinflußten Hebelwerkes, das auf deri Waagebalken einwirkt.
  • Fig. ig zeigt .den auf der Sperrwelle sitzenden Sektor mit der "Steuerkurve.
  • Fig.2o zeigt in größerem Maßstabe die Sperrwelle für die Einheitspreistastenhebel. Die Fig.21 und 22 sind Einzeldarstellungen des beweglichen Läufers und seines Zusatzgewichts.
  • Fig.23 zeigt in größerem Maßstabe die Darstellung nach Fig. ii.
  • Auf einer Grundplatte i von entsprechender Ausbildung ist ein senkrechter Träger-2 (Fig. 4) angeordnet, der mittels Pfannen 5 die Tragschneiden 4 des Wiegebalkens 3 trägt (Fig. 4 und 18). Auf weitere Schneiden 6 des Wiegebalkens 3 stützt sich mit Pfannen 7 der Träger der Lastschale 8 ab. Der Wiegebalken trägt das Verschiebegewicht 9, welches mit einer aus einem zusätzlichen Gewicht i i (Fig.4, 21 und 22) bestehenden Berichtigungsvorrichtung versehen ist. Das Gewicht ii ist um eine in Ansätzen io des Läufers gelagerte Achse 13 drehbar. Die auf der Achse 13 sitzende Nabe des Hilfsgewichtes i i ist ferner mit einem Tastfinger 12 versehen, der an der unteren Fläche des Wiegebalkens 3 anliegt. Am Ende des Wiegebalkens ist eine Stange 14 aasgelenkt, die an dem Kolben eines beliebigen Dämpfers 15 angreift.
  • Oberhalb des Wiegebalkens ist in üblicher Weise eine Schraubenspindel 16 angeordnet, die parallel zu dem Wiegebalken verläuft und mit an dem Läufer 9 befestigten Muttern 17 in Eingriff steht. Bei einer Drehung der Schraubenspindel wird infolgedessen der Läufer verschoben. Auf dem einen Ende der Schraubenspindel 16 ist ein Ritzel18 -befestigt, von dem aus über ein zweites Ritzel 65 die Welle ig angetrieben wird, die über ein Kardangelenk 2o mit" einer Welle 21 verbunden ist. Auf dieser Welle ist der eine Kegel einer Kupplung 22 fest angeordnet. Der andere Kegel der Kupplung ist an einem Zahnrad 23 befestigt. Am Ende der Welle 21 ist ein Zahnrad 24 angeordnet. Die Welle 21 ruht beiderseits auf senkrechten Trägern 25. (Fig. 5 und 14).
  • Dias Zahnrad 23 steht mit einem Zahnrad 26 in Eingriff (Fig. 7 und 9), das auf einer Welle 27 befestigt ist, die weitere fest angeordnete Zahnräder 28 in den Einheitspreisen entsprechender Anzahl aufweist. Die Drehbewegung dieser Ritzel wird auf zwei auf einer. Welle 89 befestigte Aufnahmeräder 29 und 30 übertragen. Diese Übertragung erfolgt über Zwischenräder 31, die in der gleichen Anzahl wie die Ritzel 28 vorgesehen und auf je einem Hebel 32 angeordnet sind (Fig. 6 und 7), der' um eine feststehende Achse 33 drehbar ist. Die Achse 33 ist zwischen den auf der Grundplatte 1 festen, senkrechten Trägern 25 angeordnet; jeder Hebel wird von einer Stange 34 aus angetrieben. Die Rückführung dieser Hebel in die Ruhelage erfolgt durch eine Rückzugfeder 35.
  • Jede der bei 36 an den Hebeln 32 angelenkten Antriebsstangen 34 ist durch ein Gelenk 37 mit einem um eine feststehende Achse 39 drehbaren Einstellhebel 38 verbunden, an dem eine Anschlagtaste 40 oder 41 vorgesehen ist. Am mittleren Teil ,dieser Einstellhebel ist ein Arm 42 mit- zwei runden Aussparungen 43 und 44 angeordnet (Fig.6 und 20). Am unteren Teil besitzt der Hebel 38 drei aus Stiften und Ansätzen 45, 46 und 47 bestehende Anschläge. -Auf- zwei Hilfsstützen 48 lagert eine Welle 49 (Fig. 6, 7 und 2o), die eine Längsabplattung 5o aufweist. Die Welle 49 ist mit einem Bedienungsgriff 51 (Fig. i und 8) und mit einem Sektor 52- wer- j sehen, der eine kurvenartige Aussparung 53 aufweist (Fig. ig). Mit dieser Aussparung wirkt ein Stift 54 zusammen, der an einem um eine Achse 55 drehbaren Hebel 56 befestigt ist (Fig. 8, io). Der Hebel 56 wirkt i auf eine Stange 57 und die mit dieser fest verbundene Stange 58 ein, die zwei Sperrstifte 59 und 6o tragen (Fig. 5). Die zweite Stange 58 ist längs eines Trägers 61 verschiebbar und betätigt die Kupplung z2.
  • jeder von den auf den Einstellhebeln 38 (Fig. 6 und 2o) angeordneten Anschlägen 45, 46 oder 47 liegt an einen drehbaren Rahmen 62, 63 oder 64 an. Diese Rahmen (Fig. 6, io und 2o) sind um ihre Achsen 68, 69 und 7 70 drehbar. jeder Rahmen ist mittels eines Gelenkes 71, 72 oder 73 an eine Stange 74, 75 oder 76 angeschlossen, die ihrerseits zum Zwecke des Antriebes der Wellen 8o, 81 oder 82 an dem Ende von Kurbeln 77, 78 oder 79 1 aasgelenkt sind. Die Wellen 8o, 8i oder 82 sind wiederum über andere Kurbeln 83, 84 oder 85 mit Stangen 86, 87 oder 88 verbunden (Fig. 13).
  • Die Welle 89 (Fig. 9), auf der die Ritzel 29 und 3o befestigt sind, ist.hohi, so daß in der Welle 89 eine Stange 9o verschiebbar ist. An dem einen Ende dieser Stange 9o ist bei 91 das bewegliche Gelenk eines Zentrifugalregulators 92 befestigt. Das andere Ende der Stange go liegt an zwei .doppelarmigen Hebeln 93, 94 (Fig.--9 und 18) an, die bei 95 bzw. 96 drehbar gelagert sind. Von dem Hebel 93 aus wird über einen Lenker 97 die Bewegung auf einen weiteren doppelarmigen Hebel 98 übertragen, der um die Achse 99 drehbar ist. An dem unteren Arm der Hebel 98 und 94 sind regelbare Anschläge ioo, 1o1 vorgesehen, zwischen denen :das Ende eines an dem Wiegebalken 3 befestigten Hebels ioz liegt. Den durch den Zentrifugalregulator 92 hervorgerufenen Bewegungen der Stange go arbeitet eine Feder 103 entgegen, die @gleichzeitig auch die Kraft verringert, die auf die Hebel 93 und 94 ausgeübt wird. Die Feder 103 ist an einem Anschlag 162 abgestützt, der eine Stellschraube 161 trägt. Gegen diese Schraube kann sich ein auf dem oberen Arm des Hebels 94 angeordneter Stift abstützen und so die Bewegung der Hebel 93, 94 begrenzen. Von,der Welle 21 aus (Fig. 5) wird jede Bewegung über das Endritzel24 auf eine auf einer Welle loh befestigte Trommel 1o4 übertragen (Fig. 1i und 23). Die Welle loh trägt vermittels der Trommel 104 einen Zahnkranz 114. Von der Trommel io4 aus wird mittels der bekannten Zehnerübertragung eine zweite Trommellos angetrieben, die auf derselben Welle 1o6 angeordnet ist und die unmittelbar eine dritte Trommel 115 antreibt. Letztere trägt einen Stift 1o7, der durch eine Feder lob in der in Fig. 15 dargestellten Ruhelage gehalten wird. Die Trommel los ist mit einer Aussparung log versehen, und der Stift 107 und die Aussparung log sind so angeordnet, daß, wenn sich die beiden Trommeln 105 und 115 in der Nullage befinden, die Achsen dieser Aussparung log und des Stiftes 107 zusammenfallen und außerdem mit der Achse des auf der Stange 57 angeordneten Stiftes 59 übereinstimmen.
  • Die Trommel 104 weist mit Rücksicht auf die Übertragung der Bewegung von der Trommel 104 auf die Trommellos einen Randausschnitt- mit zwei Aussparungen iio auf, in denen Federn iii angeordnet sind (Fig. 16). Diese Federn iii stützen sich beiderseits gegen einen Arm 112, der aus einem beliebigen Baustoff, zweckmäßig jedoch aus einem klanglosen Stoff, z. B. Fiberstoff, besteht. Das entsprechend geformte Ende des Armes i i?- greift in ein Ritzel 113 ein, .das gleichzeitig in Eingriff mit einem an der freien Trommel los angeordneten Zahnkranz steht.
  • Die Trommeln io4, io5 und 115 haben verschiedene Einteilungen 116, 117, 118 und 119 (Fig.23).
  • Auf einer mittleren Stütze 25' sind Segmente 12o, 121 und 122 (Fig. 23) gelagert, die entsprechende Einteilungen tragen. Jedes dieser Segmente (Fig. 13) wird von einem der I-Iebelj86, 87, 88 angetrieben, die ihrerseits ihren Antrieb von den Hebeln 38 (Fig: 6) erhalten. Auf der Stütze 25' ist weiterhin ein Zwischensektor 123 für verschiedene Kontrollzeichen angeordnet; er trägt einen Zahnbogen 124, der mit einem zweiten, von einem Hebel 126 angetriebenen Zahnbogen 1z5 kämmt (Fig. 13). Der Hebel 126 ist auf- der Außenseite der Waage (.Fig. 2, 3) angeordnet. Er kann verschiedene Stellungen einnehmen, die durch in einer Führung 127 vorgesehene Aussparungen bestimmt .sind.
  • Auf der von den Ritzeln 29 und 30 angetriebenen Welle 89 sind Trommeln 128 und 129 befestigt, von denen aus über eine der beschriebenen Zehnerübertragung entsprechende Schaltvorrichtung weitere Trommeln 130, 131 und 132 angetrieben werden (Fig. 23). Die verschiedenen Trommeln tragen entsprechende Einteilungen 133, 134, 135, 136, 137, 138.
  • Am oberen Teil der Waage ist eine Druckvorrichtung angeordnet, deren Betätigungshebel 140 (Fig. 1, 17 und 23) um eine Achse 13:9 schwenkbar ist .und unter dem Einfluß einer Feder 141 steht. Die Bewegung des Hebels i4o wird über ein Gelenk 142 auf einen Druckstock 143 übertragen, der einen nicht dargestellten Quittungsstreifen gegen die auf den Trommeln 1o5, 115, 132, 129 vorgesehenen Einteilungen i 18, 119; 133, 134 sowie gegen die auf den Segmenten 120, 121, 122, 12,3 vorgesehenen Einteilungen drückt. Der benötigte Papierstreifen wird von einer Walze 144 abgewickelt, in einen Kanal 145 geführt und durch eine Vorschieberolle 146 weiterbefördert, um am Ausgang des Kanals 147, nachdem er von diesem unter den Druckstock geführt worden ist, mittels eines Messers 148 abgeschnitten zu werden. Zwischen dem registrierenden Papierstreifen und denDrucktrommeln ist einFarbband angeordnet, so daß die jeweils eingestellten Aufschriften der Skalen auf den Papierstreifen übertragen werden.
  • Die Vorschieberolle 146 (Fig. 12) erhält ihren Antrieb von einer Zahnstange 149, die beim Anheben des Druckhebels 140 von einem Hebel 150 verschoben wird. Anderseits wird von dem Druckhebel 14o (Fig. 17) unter Vermittlung eines Schalthakens 158 ein Klinkenrad 151 angetrieben, das an einer Walze 159 befestigt ist. Die Wälze i5.9 schaltet einen nicht dargestellten Registrierstreifen fort.
  • Der auf einer Walze 16ö (Fig. 13) aufgerollte Registrierstreifen ist in einer Bahn z53 geführt. Er bewegt sich quer zur Bahn 147 des Quittungsstreifens unter dem Druckstock 143 hinweg und wird dann in einer Bahn 154 weitergeführt, um unter die mit einer Gegendruckwalze zusammenarbeitende Walze 159 zu gelangen und sich nach dem Hindurchgang durch eine weitere Führungsbahn I55 auf ein endloses, nachgiebiges Band I52 aufzurollen, das von einem von einem Hebel 157 aus bewegten Schaltrad 156 (Fig. 14) angetriebenl wird. Der Hebel 157 ist an einer auf eine Welle 164 aufgekeilten Kurbel 163 befestigt. Die Welle 164 wird von einem Handgriff 165 (Fig. 1, 2) aus angetrieben. Der Handgriff 165 ist ferner mit einem Getriebe für die Lastausgleichsvorrichtung der Waage verbunden und dient beispielsweise dazu, die die Verschiebung des Laufgewichtes 9 bewirkende Antriebskraft wieder aufzuziehen, sofern es sich um einen Federmotor handelt.
  • Die Bewegung des Schaltrades i56 wird unter Vermittlung einer nicht dargestellten Reibvorrichtung auf das Band 152 übertragen. Auf diese Weise wird ein Zerreißen des Registrierstreifens vermieden, was sonst ,durch den auf ihn ausgeübten Zug leicht der Fall sein könnte.
  • Schließlich ist auf der Seite der Druckvorrichtung (Fig. 17) ein mittels des Griffes 167 verstellbarer Schieber 166 angeordnet. Dieser Schieber trägt zwei Marken in Form von vorstehenden Kommas 168. Diese Marken kommen in eine entsprechende Lage gegenüber den die Grundpreise und die Gesamtpreise .der abgewogenen Ware anzeigenden Einteilungen. Durch die Verschiebung des Griffes 167 werden die Marken 168 längs der auf den Drucktrommeln angeordneten Drucktypen vor- oder zurückgeschoben. Außerdem werden von diesem Schieber 166 mittels einer bei 169 (Fig.23) drehbaren Kurbel Stellenzeiger 170, 171 (Fig. 12 und 3) angetrieben, die auf jeder Seite der Waage gegenüber den im Waagengehäuse vorgesehenen Fenstern 172, 173 angeordnet sind. Sie zeigen den Gesamtpreis der gewogenen Ware auf jeder Seite der Waage an. Diese Fenster werden durch, zwei andere Fenster 174, 175 ergänzt, in denen das Gewicht der abgewogenen Ware erscheint.
  • Die Waage ist durch ein Gehäuse 176 (Fig. 1, 2, 3) geschützt, das mit den obenerwähnten Fenstern 172 bis 175 versehen ist. Eine an entsprechender Stelle, beispielsweise am oberen Teil der Waage, angeordnete Wasserwaage 177 beliebiger Bauart ermöglicht die genaue Einstellung der Waage. Außerdem gibt eine Klapptür 178 (Fig. i) die Möglichkeit, den Registrierstreifen nachzusehen und zu ersetzen. Durch eine am Ende des Waagengehäuses vorgesehene. andere öffnung 183 (Fig.2, 5) hindurch kann die Welle 21 unmittelbar von Hand in den Fällen angetrieben werden, in ,denen die benutzte fremde Antriebskraft den Antrieb der Waage nicht mehr sicherstellen kann. An einem feststehenden Zeiger 179 an derselben Waagenseite kann man feststellen, wenn der ebenfalls einen beweglichen Zeiger i8o tragende Wiegebalken in seine Gleichgewichtslage gekommen ist.
  • Um die Vergrößerung einer auf die Wiegeplatte aufgelegten Last verfolgen zu können, kann an der Seite des Waagengehäuses ein vor einer Skala i82 beweglicher Zeiger 18i angeordnet werden, der der Verschiebung des Laufgewichtes entsprechend verstellt wird: Um einen Wiegevorgang durchzuführen, wird zunächst der Hebel 51 (Fig. 1, 2, 8) angehoben, wodurch die Welle 49 (Fig. 6, 2o) aus ihrer Sperrlage in ihre Freigabelage gedreht wird. Während dieser Drehbewegung der Welle 49 wird der durch die Nut 53 (Fig. i9) des Sektors 52 gesteuerte Stift 54 in Richtung der Welle 49 verschoben, so daß die Stange 57 (Fig. 5) selbst zusammen mit den auf- ihr angeordneten Stiften 59, 6o verschoben wird. Hierbei wird die Stange 58 zusammen mit der die Kupplung 22 steuernden Gabel verschoben. Dabei spielen sich die folgenden Vorgänge ab: Die Stifte 59 und 6o der Stange 57 kommen mit den Aussparungen der Trommeln 115 einerseits und der Trommel 13o anderseits in Eingriff. Unter dem Druck der Stifte 59 und 6o -werden die auf den Trommeln 115 und 13o angeordneten Stifte 107 zurückgestoßen und mit der in der Wälze 105 oder 128 vorgesehenen Aussparung iog in Eingriff gebracht. Hierdurch erfolgt zunächst eine Sperrung aller Anzeige-und Drucktrommeln der Waage, und zwar sowohl der Gewichts- als auch der Preistrommeln. Daraufhin wirkt die Stange 58, während sich der Stift 54 in seiner Steuerkurve weiterbewegt, mit einer Gabel auf die Kupplung 22 ein, so daß die Welle 21 vom Ritzel 23 abgekuppelt wird. Nachdem der Hebel 51 am Ende seines Hubes angekommen ist, kommt die an der Welle 49 vorgesehene Abplattung 50 in eine solche Lage gegenüber den Armen 42 aller Einstellhebel 38, .daß sich jeder dieser Hebel im Uhrzeigersinne um die feststehende Achse 39 drehen kann, wenn auf seine Anschlagtaste gedrückt wird. Die in Fig. 6 und 2o mit ausgezogenen Strichen dargestellte Lage der Einstellhebel 38 entspricht ihrer Einstellage auf einen bestimmten Einheitspreis. Ihre normale Lage vor Benutzung der Waage ist strichpunktiert dargestellt. Durch Niederdrücken der dem gewählten Einheitspreis entsprechenden Taste wird das gewünschte Übersetzungsverhältnis zwischen der Welle 27 und der. Welle 89 durch Einschalten des zugehörigen Zwischenzahnrades 31 eingestellt. Dadurch, daß man hierauf den Bedienungsgriff 51 wieder in seine untere Lage -zurückbringt, wird zunächst der verschwen.kte Hebel 38 für den eingestellten Grundpreis an seiner Ausnehmung 44 sowie auch alle anderen nicht verschwenkten Hebe: 38 an ihrer Ausnehmung 43 verriegelt. Die beiden Kegel der Kupplung 22 werden wieder in Eingriff gebracht, während schließlich die Anzeige- und Drucktrommeln freigegeben werden. Aus dieser Reihenfolge der einzelnen Vorgänge ergibt sich beim Einstellen eines Grundpreises die Notwendigkeit, daß die beiden Sätze der Gewichts- und Preistrommeln auf Null stehen, so daß die Achsen .der an den Trommeln vorgesehenen öffnungen zusammenfallen und auch mit der Achse der mit den öffnungen in Eingriff gelangenden Stifte 59 oder 6o in gleicher Richtung liegen. Da anderseits beim Einrücken des dem eingestellten Grundpreis entsprechenden Zwischenrades 3 i (Fig. 6, 7) die Trommeln festgestellt sind und das Ritzel 23 von der Welle 21 entkuppelt ist, wird die durch das Einschalten des Zwischenrades 31 notwendige geringe Drehung der Welle 27 nur auf das Ritzel23 übertragen, ohne daß die Verschiebewelle 21 für das Laufgewicht der Waage beeinflußt würde. Sämtliche bei der Bestimmung des Gewichts mitwirkenden Organe bleiben stets unveränderlich miteinander verbunden. Anderseits haben beim Herabdrücken der Taste 40 oder 41 (Fig. 2o) die Anschläge 45, 46 und 47 infolge der Drehbewegung des Hebels 38 auf die sich drehenden Rahmen 62, 63 und 64 eingewirkt. Dadurch werden über die Kurbeln 83, 84 und 85 die Segmente i2o; 121 und 122 so weit gedreht, daß am oberen Teil der Segmente gegenüber dem Druckstock 143 die Zahl erscheint, die den auf der Taste 4o oder 41 stehenden Einheitspreis anzeigt. Durch Einregeln der Länge der Anschläge 45, 46 und 47 kann für jede Taste 4o oder 41 eine bestimmte Bewegung der Segmente i2o, 121 und 122, erreicht werden, so daß auf den Segmenten genau die auf jeder Taste stehende Zahl erscheint.
  • Legt man nunmehr die abzuwiegende Ware auf die Wiegeplatte, dann wird der Wiegebalken verschwenkt und sein freies Ende dabei angehoben. Dann wird entweder von Hand oder mittels eines auf beliebige Weise (Steuerkontakte) in Gang gebrachten Motors die Welle 21 gedreht, wobei durch die Wirkung der Muttern 17 (Fig. 4) der Läufer 9 nach dem freien Ende des Wiegebalkens zu bewegt wird. Sobald der Läufer einen bestimmten Abstand von der Drehachse des Wiegebalkens erreicht hat, ist das Gleichgewicht hergestellt, und der Wiegebalken kehrt in seine waagerechte Lage zurück, wobei die Antriebsvorrichtung für den Wiegebalken im Falle eines mechanischen Antriebes von selbst abgestellt wird.
  • Die Schraubenspindel 16 sowie die verschiedenen Getriebe und Wellen der Waage weisen unvermeidliche Unregelmäßigkeiten auf, die Fehlerquellen bei den Wiegevorgängen bilden. Es kann infolgedessen vorkommen, daß die Stellung der Anzeigeorgane nicht genau der Stellung des Laufgewichtes entspricht. Die Verwendung der nachstehend beschriebenen Berichtigungsvorrichtung, die nicht Gegenstand der Erfindung ist, gibt die Möglichkeit, diese Fehler zu vermeiden.
  • Nachdem die Waage fertiggestellt ist, bestimmt man ihre Unregelmäßigkeiten, d. h. bei jeder Stellung des Läufers auf dem Wiegebalken das Maß, um das der Läufer mehr oder weniger verschoben werden müßte, damit die von den Druck- und Ablesetrommeln angezeigten Gewichte mit den nach der Lage des Schwerpunktes des Läufers auf dem Wiegebalken errechneten Warengewichten übereinstimmen. Nachdem die Werte der notwendigen zusätzlichen Verlagerung des Schwerpunktes für die einzelnen Gewichte bekannt ist, gibt man der unteren Fläche des Wiegebalkens eine gewellte Form, so daß durch diese Wellungen dem zusätzlichen, gegenüber dem Laufgewicht 9 beweglichen Gewicht i i eine Längsverschiebung gegenüber dem Läufer erteilt wird. Dadurch wird der Schwerpunkt der Gesamtvorrichtung genau in die Lage gebracht, die er nach Stellung der Anzeigeorgane einnehmen müßte. Auf diese Weise kann man alle Unregelmäßigkeiten der Schraubenspindel und der sonstigen Getriebe berichtigen.
  • r Bei der Verschiebung des Läufers 9 in seine Ausgleichslage wird die-Drehbewegung der Welle 2i durch Vermittlung der Ritzel 18 und 65 auf die Schraubenspindel 16 übertragen. Gleichfalls werden mittels des Ritzels-24 und des Zahnkranzes i 14 (Fig. 23) die Walze 104 sowie die Walzen io5 und 115 um ein Maß i gedreht, das dem Gewicht der auf die Platte der Waage gelegten Ware entspricht.
  • Beim Niederdrücken einer Taste 4o oder 41 (Fig. 6) wird infolge der Schwingbewegung des entsprechenden Einstellhebels 38 um i die Achse 39 herum durch Einschalten des zugehörigen Zwischenrades 3 1 die mechanische Verbindung zwischen der Welle :27 und der Welle 89 hergestellt.
  • Da -das Verhältnis zwischen der Zähnezahl der denn einzelnen Tasten 4o oder 41 zugeordneten Ritzel 28 auf der Welle 27 einerseits und .der Ritzel 29 oder 3o auf der Welle 89 anderseits proportional den den einzelnen Tasten 40 oder 41 entsprechenden Grundpreisen ist, wird die Bewegung der von der Welle 2i angetriebenen Welle 27, die in bestimmtem Verhältnis zu dem Gewicht steht, auf die Welle-89 in einem Verhältnis übertragen, das dem jeweils gewählten Grundpreis entspricht. Die Bewegung. der Welle 89 ist also proportional dem Preis der abgewogenen Ware, denn sie entspricht der dem Gewichte entsprechenden Bewegung der Welle 21, vervielfacht um das: Übertragungsverhältnis zwischen einem der Ritzel 28 und dem zugehörigen Ritze129 oder 3o, das dem Grundpreis proportional ist.
  • DieWelle 89 betreibt unmittelbar dieTrommeln.128 und r29 (Fig. 23), von denen mittels der beschriebenen Zehnerübertragung die Trommeln 130, rar und 132 angetrieben werden. Die Skalen der Trommeln zeigen in den Fenstern i72, 173 der Waage und gegenüber dem Druckstock 143 die zu zahlenden Preise an.
  • Die bei der Zehnerschaltung der Anzeige-und Drucktrommeln verwendete Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Der an der Trommel 104 oder i28 angeordnete Arm 112 (Fig. 16) läuft mit diesen Trommeln um. Sobald das zahnartige Außenende des Arms mit dem Ritzel 113, in Eingriff kommt, wird dieses um einen Schaltschritt mitgenommen. Dadurch wird auch z. B. die benachbarte Trommel los um den gleichen _ Schaltschritt weitergedreht (Zehnerschaltung) . Bei den raschen Umläufen der Trommeln während des Betriebes der Waage geben die den Arm 112 mit dem Außenrande der Trommel verbindenden Federn iii nach, so daß der zwischen. dem verzahnten Ende des Arms ii?, und dem Ritze1113 bei dem Schaltvorgange auftretende Stoß zu einem großen Teil durch diese Federn aufgefangen und gemindert wird. Wird der Arm aus einem klanglosen Baustoff hergestellt, so kann das bei der Zehnerschaltung auftretende Geräusch fast zum Verschwinden gebracht werden. Bei langsamem -Umlaufen der den Schaltimpuls erzeugenden Trommeln (z. B. der Trommel io4) geben die Federn i i i nur wenig nach. Das Ritzel 113 wird dann fast ohne jede Verzögerung von der Trommel 104 mitgenommen.
  • Anderseits ist während des Wiegevorgänges, d. h, in der Zeit, in der die Schraubenspindel 16 und infolgedessen die Wellen 27 und 89 in Bewegung sind, die Umlaufgeschwindigkeit der Welle 89 verändert und praktisch proportional dem eingesetzten Grundpreis. Die Welle 89 und die Ritzel 29 und 30 laufen um so schneller um, je höher der Grundpreis ist. Daraus ergibt sich, daß der Antrieb des Laufgewichtes um so eher aufhören muß, je größer die in den einzelnen Organen aufgespeicherte Energie ist, da andernfalls beim Abwiegen mit einem hohen Grundpreis die dem genauen Gewicht der Ware entsprechende Gleichgewichtslage des Läufers g infolge der längeren Auslaufzeit des Getriebes sehr leicht überschritten wird. Das erfordert dann eine Rückführung des Läufers in seine wirkliche Gleichgewichtslage, wodurch sich eine verlängerte Schwingbewegung des Wiegeballkens ergibt.
  • Es ist nun eine Vorrichtung vorgesehen, um die den umlaufenden Getriebe- und sonstigen Teilen innewohnende lebendige Kraft nach Möglichkeit- zu berücksichtigen und das sogenannte Überlaufen der Gleichgewichtslage durch. den Läufer 9 und damit unnötiges Aufundabschwingen des Wiegebalkens soviel wie möglich zu verringern. Es kann sogar eine völlige Unterbindung dieser Schwingungen erreicht werden: Wird die Wiegeplatte 8 belastet und dadurch der Wiegebalken verschwenkt, so kommt der an dem Wiegebalken befestigte Arm zog (Fig. 18) zur Anlage an den Anschlag ioo. Wenn die Welle 89 und mit ihr der Zentrifugalregulator 92- umlaufen, dann übt letzterer bei 9i einen Druck auf die unter dem Druck der Feder 103 stehende, im Innern der Welle 89 verschiebbar angeordnete Stange 9o aus. Dieser .Druck wird auf die Hebel 93 und 94 übertragen, die sich drehen und sich unter Zusammenpressung der Feder 103 an die Anschlagschraube 161 des feststehenden Teiles 162 anlegen. Dabei werden die Anschläge ioo und ioi einander genähert, und in vorliegend beschriebenem Falle wird von dem Anschlag ioo auf den Arm io2 ein Druck ausgeübt, der um so größer ist, j@ schneller ,die Welle 89 umläuft, d. h. je höher der verwendete Einheitspreis ist: Wenn also der Läufer g nahe daran ist, in seine Gleichgewichtslage zu gelangen,-wird durch den von dem Anschlag ioo auf den Arm io2 ausgeübten Stoß eine vorzeitige'Verschwenkung des Wiegebalkens herbeigeführt, wodurch bei selbsttätigem Antrieb die Antriebskraft ausgeschaltet wird. Bei Handantrieb wird der Benutzer der Waage durch die Bewegung des Zeigers i8o (Fig. 2) auf den bevorstehenden Lastausgleich aufmerksam gemacht und zum Beenden der Verschiebebewegung des- Läufers 9 veranlaßt. Die lebendige Kraft der in Bewegung befindlichen Organe gibt dann die Gewähr dafür, daß der Läufer auf dem Wiegebalken so genau wie möglich seine richtige Lage erhält. Durch eine entsprechende Einregulierung der Feder =a3 kann man erreichen, daß die Verschwenkung des Wiegebalkens zu einer Zeit erfolgt, bevor der Läufer bei jeder Drehgeschwindigkeit der Welle 89 in seine Gleichgewichtslage gekommen ist. Die Stellschraube 161, gegen die sich der an den Hebel 94 angeordnete Stift legt, gewährleistet durch die Begrenzung der Verschiebung der Hebel und infolgedessen der Anschläge ioo, =o=, daß der Wiegebalken von den Anschlägen nicht etwa festgeklemmt wird, sondern daß der Arm =o2 des Wiegebalkens zwischen den Anschlägen Zoo und toi zwar begrenzt, ' aber frei schwingen kann. Bei der Einregelung des von dem Arm ioz bei seiner Verschwenkung aufzunehmenden Druckes kann so verfahren werden, daß den verschiedenen Elementen Rechnung getragen wird, denen die rin Betriebe auftretende. lebendige Kraft innewohnt. Die letztere setzt sich aus zwei Teilen zusammen. -Der eine stets gleichbleibende Teil (eine gleiche Antriebsgeschwindigkeit vorausgesetzt) entstammt den mit stets gleicher Geschwindigkeit bewegten Organen, während der andere veränderliche Teil von den mit veränderlicher Geschwindigkeit bewegten Preistrommeln und ihren Getriebeteilen herrührt.
  • Es können übrigens mehrere Sätze von Hebeln und Anschlägen vorgesehen werden, um entsprechend den von verschiedenen Geschwindigkeiten der Welle 89 herrührenden Schwankungen der lebendigen Kraft der umlaufenden Organe mehrere Freigabemöglichkeiten zu schaffen.
  • Wie bereits erwähnt, kann mit Hilfe des Hebels z26 (Fig. 13-) der Sektor 123 um ein bestimmtes Maß gedreht werden, so daß eines der auf dem Sektor vorgesehenen Kontrollzeichen unter den Druckstock 143 gelangt ist. Unter diesem Druckstock befinden sich nach den früheren Ausführungen weiterhin bestimmte Zahlen der auf den Trommeln 115 und 105 vorgesehenen Skalen, die den Gewichten der abgewogenen Ware entsprechen. Die Trommeln =2o, 121 und 122 zeigen den in die Waage eingetasteten Grundpreis an, während die Einteilungen der Trommeln 132 und 129 den Preis der abgewogenen Ware anzeigen.
  • Sobald der Wiegebalken in die Gleichgewichtslage gebracht worden ist, was -durch die Zeiger 179, zSo angezeigt wird; wird die Waage arretiert, und man drückt mittels des am oberen Teil der Waage (Fig. 1, 23) angeordneten Hebels 14o den Druckstock 143. herab. Bei der Abwärtsbewegung des Druckstockes wird der sich von der Rolle 144 abwickelnde Papierstreifen (für die auszugebenden Quittungen) gegen die!-,Einteilung der Typentrommeln gepreßt, die sich unter Zwischenschaltung eines Farbbandes unterhalb des Papierstreifens befinden. Die auf den Trommeln vorgesehenen Ziffern usw. werden somit auf den Streifen abgedruckt.
  • Nach erfolgtem. Abdruck erfolgt die Wiederaufwärtsbewegung des Druckstockes 143 durch die Feder 141. Dabei wird, die vön der Stange 149 und dem Hebel 150 gesteuerte Vorschieberolle 146 gedreht, die den Papierstreifen dabei so weit vorrückt, daß er sich in der Bereitschaftslage für einen neuen Druckvorgang befindet.
  • Zu der gleichen Zeit, in welcher der sich von der Vorratsrolle 144 abwickelnde Streifen bedruckt wird, erfolgt das Bedrucken eines Kontrollstreifens, der sich von der Rolle 16o (Fig. 13) abwickelt. Dabei nimmt dieser Streifen seinen Weg übex die Führungsbahnen 153, 154 und 155. Er bewegt sich senkrecht zu dem für die Quittungen dienenden Streifen und trägt alle oder nur einen Teil der Anzeigen wie dieser Quittungsstreifen. Der Kontrollstreifen wird einmal durch beim Bewegen des Handgriffes 165 betätigte Schaltorgane 163, 157, 156 auf ein nachgiebiges Band 152 aufgewickelt.. Anderseits erfolgt seine Weiterbewegung infolge der Drehbewegung der Schaltwalze 151, die sich gleichfalls bei jeder Aufwärtsbewegung des Druckhebels 14o dreht.
  • Wenn als Grundpreis der zehnte Teil eines auf den Tasten 40, 41 der Waage angegebenen Grundpreises verwendet werden soll, dann wird der Handgriff 167 (Fig. i und 17) verschoben, wodurch einerseits die Druckzeiger 16& für die Kommas in der Druckeinrichtung und anderseits die Stellenzeiger =7o und 171 in der Anzeigeeinrichtung verschoben werden. Das hat zur Folge, daß beim Aufdrucken des Gesamtpreises und des Grundpreises auf den Registrier- und auf den Quittungsstreifen jedes von den Druckzeigern 168 aufgedruckte Komma um eine Stelle gegenüber den Ziffern verschoben wird, so daß die angezeigte Zahl durch =o geteilt wird. Die Zeiger 170 und 171 verschieben sich dabei vor den Fenstern 172 und 173, wobei das Komma ebenfalls um eine Stelle bei- dem in den Fenstern erscheinenden Gesamtpreis verschoben wird. Der Registrierstreifen verschiebt sich dabei ebenfalls um eine Stelle, so daß der Abdruck, ordnungsgemäß erfolgen kann.
  • Die Erfindung kann für Laufgewichtswaagen aller Art Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preis- und gewichtsanzeigende Laufgewichtswaage mit kontinuierlicher Verstellung des Laufgewichtes und der Anzeige @.und Druckeinrichtung, beider beim Einstellen der Einheitspreise durch Niederdrücken der zugehörigen Tastenhebel die Übersetzung zwischen Laufgewichtsantrieb und den Organen für die Preisermittelung. entsprechend geändert wird, gekennzeichnet durch eine mit einem auf die Bewegung des Waagebalkens (3) einwirkenden Fliehkraftregler @(92) zusammenarbeitende Preiswelle (89), deren beim Niederdrücken der jeweils benutzten Einheitspreistaste (4o, 41) hergestellte, verschieden übersetzte Triebverbindung nach dem Laufgewichtsantrieb (:21) durch eine Verriegelungseinrichtung (49, 42, 43, 44) für - die -gedrückten und nichtgedrückten Einheitspreistasten (40; 41) gesichert wird. Z. Preis- und gewichtsanzeigende Lauf-. gewichtswaage nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,. daß die Verriegelungseinrichtung für die Einheitspreistasten (40, 41) aus einer auf einer Seite abgeflachten Welle (4g) besteht, .deren -abgerundeter Teil in entsprechend ausgebildete Ausnehmungen (43, qq.) von an den Preistastenhebeln (38) sitzenden Armen (42) eingreift, wenn ein die Welle (49) verdrehender Handhebel (5 i) sich in seiner unteren Lage befindet, während in der Hochlage dieses Handhebels die dann wirksame Abflachung der Welle. (49) alle Preistastenhebel (38) freigibt. 3. Preis- und gewichtsanzeigende Laufgewichtswaage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Tastenhebel (38) bei seinem Anheben entsperrende Handhebel @ (5i) mittels einer Steuerkurve (5-3) auf ein Steuerorgan (54 bis 56) einwirkt, 'derart, - däß bei seinem Anheben durch Steuergestänge (57, 58) einmal durch Verriegelungsorgane (59, 6o) die Anzeige- und Drucktrommeln für Preis und Gewicht festgestellt werden und zum anderen durch eine auf eine Kupplung (22) zwischen der Antriebswelle (2i) für das Laufgewicht und dem die Preisberechnungseinrichtung antreibenden Zahnrad. (23) einwirkende Gabel o. dgl. diese Verbindung gelöst wird, während bei seinem Niedergang der, vorherige Zustand wiederhergestellt wird. 4. Preis- und gewichtsanzeigende Laufgewichtswaagenach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftregler (92) auf der Preiswelle (89) angeordnet ist und über eine im Inneren der hohl ausgebildeten Preiswelle (89) gleitende Stange (9o) auf den Waagebalken (3) beeinflussende Hebelorgane (93 bis ioi) einwirkt, die unter dem Druck einer regelbaren, sich gegen einen festen Teil des Gehäuses abstützenden Feder (io3) stehe. 5. Preis- und gewichtsanzeigende Laufgewichtswaage nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verringerung der Zahl der von der Welle (49) zu sperrenden und freizugebenden - Einheitspreistastenhebel (38) ein durch einen Handhebel (i67) verstellbarer Schieber (i66) mit abdruckbaren (i68) Kommas versehen ist bzw. auf anzeigende (17o, 171) Kommas getrieblich einwirkt.
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