AT82301B - Selbsttätige Laufgewichtswage. - Google Patents

Selbsttätige Laufgewichtswage.

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Description


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  Selbsttätige Laufgewichtswage. 
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   Die Zifferblätter sind'vorteilhaft derart ausgebildet, dass sie eine genaue Ablesung der
Gewichtsuntereinheiten ermöglichen. Gemäss Fig. 7 ist ein grosses Zifferblatt fest angeordnet, das mit einer Teilung versehen ist, als deren Einheit ein Kilogramm gewählt ist. Der zugehörige
Zeiger trägt nahe seinem äusseren Ende ein kleines Zifferblatt, das nach Zehntelkilogramm geteilt ist. Auf diesem Zifferblatt spielt ein Zeiger, der mit einem Zahnrad verbunden ist, das in ein zweites, auf dem grossen Zifferblatt befestigtes Zahnrad eingreift. Die Übersetzung der beiden
Zahnräder ist derart, dass der kleine Zeiger eine volle Umdrehung ausführt, während sich der grosse Zeiger von einem Teilstrich zum nächsten bewegt. 



   An der Scheibe 19 ist ein Nocken 55 befestigt, der in der Ruhestellung unter die Anschlagschraube 43 eines Hebels 44 tritt und diesen derart verstellt, dass seine Enden 45 den Anschlägen 41 begegnen und so die Drehbewegung der Hülsen   38   hemmen. Im Augenblick, in dem der Nocken 55 die Anschlagschraube 43 verlässt, wird der Hebel 44 durch eine Feder in seine normale Lage zurückgebracht. 



   Auf der Welle 24 sitzt lose ein Zahnrad 46. Wenn die Drehung des Zahnrades 35 im Sinne der Laufgewichtseinstellung erfolgt, wird das Zahnrad 46 durch eine Kupplung mitgenommen. 



  Beim Aufziehen erfolgt die Bewegung im umgekehrten Sinne, so dass hierbei das Rad 46 und die mit ihm verbundenen Geschwindigkeitsregulatoren unbeweglich bleiben. 



   Das Rad 46 treibt eine Achse 25 an, auf der im Innern einer Trommel 47 ein Regulator festgekeilt ist, der die Fortbewegungsgeschwindigkeit des Laufgewichtes während des ersten Teiles seines Vorlaufes regelt. Das Rad 46 treibt ausserdem eine   Achse 26   an, in deren Verlängerung sich eine Achse 26'befindet. Der hintere Zapfen der letzteren ragt etwas über die Platte 21'nach aussen vor. An den Enden dieser beiden Achsen sind einander gegenüber zwei Räder 48 und   48'   festgekeilt, die eine Kupplung bilden, wenn die Achse 26'der Achse 26 genähert wird. Während des ersten Teiles der Laufgewichtsbewegung ist die Achse 26'unbeweglich. 



   Wenn das Laufgewicht dem Gleichgewichtspunkt nahekommt, so ruft es eine leichte Senkung des Balkenendes hervor, auf welchem für gewöhnlich der am Hebel 50 angebrachte Körner 49 ruht, dessen Wirkung mittels eines Gewichtes 51, das auf einem mit Gewinde versehenen Teil verstellt werden kann, regelbar ist. Dieser Hebel 50 ist an einem Ende einer Welle 52 befestigt, die im Gestell drehbar gelagert ist und am anderen Ende einen Hebel 53 trägt, der durch seine im Augenblick des Niedergehens des Balkens erfolgende Verstellung mittels einer Schraube 54 einen Druck auf das Ende der Achse 26'ausübt. Dadurch wird diese Achse seitlich verschoben, die Räder 48 und 48'werden gekuppelt und der zweite Geschwindigkeitsregler 57, dessen Wirkungsweise vom ersten Regler unabhängig ist, wird freigegeben und setzt sich unter 
 EMI2.1 
 bis zu seiner Gleichgewichtslage fortschreitet. 



   In diesem Augenblick senkt sich das Balkenende von neuem und nimmt den Auslöser 58 
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 gibt eine Sperrklinke. 32 frei, welche sich unter Einwirkung einer Feder gegen das Rad 48'stützt und so den Stillstand des ganzen Systems einschliesslich der Zeiger, der Nockenscheiben des Registrierwerkes der Wägungen usw. hervorruft. Ein im Bereich des Daumens 59 befestigter Hammer schlägt im Augenblick des Zurückfallens des Hebels 31 gegen eine Glockenschale und gibt dadurch zu erkennen, dass der Vorgang beendigt ist und die vorgenommene Wägung für die Registrierung in Bereitschaft steht. 



      Zur Zurückstellung   des Laufgewichtes in die Ausgangslage ist gegenüber der Muffe 33 eine Klauenmuffe 33'angeordnet, die im Gehäuse axial verschiebbar ist. Für gewöhnlich wird sie mittels einer Schraubenfeder von der Muffe 33 abgerückt gehalten. Das Einrücken erfolgt unter Einwirkung des durch den Wagmeister auf den Handgriff 61 ausgeübten Druckes. Dieser Handgriff 61 umfasst seine Achse mittels eines Vierkants, der es ermöglicht, dieser Achse sowie dem ganzen Mechanismus eine Drehbewegung entgegengesetzt der normalen Bewegungsrichtung bei der Laufgewichtseinstellung zu erteilen, wobei auch die Kraftfeder des zweiten Geschwindigkeitsreglers 57 aufgezogen wird. 



   Gegen Ende des Aufziehvorganges stösst der an der Muffe   33   befestigte Anschlag 62 gegen das Ende der Pufferstange   63,   deren Feder zusammengedrückt wird und so den Stoss dämpft. 



  Bei ihrer Rückbewegung verstellt die Stange 63 den kleinen Hammer eines   Glockenwerkes.   Durch den Schlag dieses kleinen Hammers gegen eine Glockenschale wird erkennbar, dass der Apparat von neuem aufgezogen ist und für einen neuen Wägevorgang in Bereitschaft steht. 



   In diesem Augenblick hat sich der in der Pufferstange vorgesehene Einschnitt 64 unter die Ausklinktaste 65 gelegt, welche an die Platte 21 angelenkt ist. Durch Drücken auf die Taste kann nunmehr der Apparat von neuem in Gang gesetzt werden. Unter dieser Einwirkung hebt sich der Abzughebel 31 und der Daumen 59 legt sich wieder auf den Teil 60 des Abzugwerkes. 



  Die Sperrklinke 32 wird ebenfalls angehoben und gibt den Mechanismus frei. 

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   Die Vorrichtung zum Registrieren. der vorgenommenen Wägungen ist durch die Fig.   1, 2,   8,9 und 10 dargestellt und umfasst zwei Hauptteile : Erstens die Nockenscheibe und die dieselbe antreibenden Räder, welche mit dem Fortbewegungsmechanismus des Laufgewichtes in festem Zusammenhang stehen ; zweitens die Druckvorrichtung oder das eigentliche Registrierwerk, welches vor dem Aufziehvorgang durch den Wägemeister betätigt wird. 



   Zu i : Auf der Achse 24 ist das Rad 66 festgekeilt, welches mit dem Rad 67 der Antriebswelle 68 kämmt. Am Ende der Welle 68 ist das Zahnrad 69 festgekeilt, das in ein auf der festen Achse 71 lose sitzendes Zahnrad 70 eingreift. Auf der Nabe dieses Zahnrades ist eine   zehnstufige   Nockenscheibe 72 befestigt. Das    Übersetzungsverhältnis der   Zahnräder, welche die Nockenscheibe 72 treiben, beträgt 10 : 1. Dabei macht diese Nockenscheibe genau eine Umdrehung pro Kilogramm und jede ihrer Stufen entspricht einem Zehntelkilogramm. 



   Das an der Seite der Nockenscheibe 72 befestigte Zahnrad 73 treibt mittels des Rades   74   und des frei auf der festen Achse 76 rotierenden Zahnrades 75 das Rad 77 sowie die Nockenscheibe 78 an, welch letztere ähnlich wie die Nockenscheibe 72 ausgebildet ist, ferner das Rad 79, welches genau wie die anderen lose auf der festen   Achse 71   sitzt. In gleicher Weise wie die Nockenscheibe 72 werden zwei weitere Nockenscheiben 80 und 81 angetrieben, welche sich frei auf der gemeinsamen Achse 71 drehen. Eine jede dieser Nockenscheiben macht genau zehnmal weniger Umdrehungen als die ihr unmittelbar vorhergehende. Demzufolge macht die Scheibe 78 eine Umdrehung pro 10 kg und eine jede ihrer Stufen entspricht einem Kilogramm.

   Die Scheibe 80 macht eine Umdrehung pro 100 kg und eine jede ihrer Stufen entspricht 10 kg und die Scheibe 81 macht eine Umdrehung pro 1000 kg und eine jede ihrer Stufen entspricht   I00   kg. 



   Auf der Nabe der letzten Nockenscheibe ist ein Ende einer stets gespannten Spiralfeder eingehakt, deren anderes Ende Åan der Öse eines Gehäuses 82 befestigt ist. Diese Feder hat den Zweck, sämtliche Zahnräder unter Beseitigung jedes Winkelspielraumes in gegenseitiger Berührung zu halten. Sämtliche erwähnten Zahnräder und Nockenscheiben stehen demnach in festem Zusammenhang mit dem Fortbewegungsmechanismus des Laufgewichtes, und zwar sowohl im Sinne des normalen Ganges beim Wägevorgang, als auch im umgekehrten Sinne, d. h. beim Aufzieh-bzw. Rückholvorgang. Die Lage der Nockenscheibe entspricht demnach stets in eindeutiger Weise der Stellung der Zeiger an den Zifferblättern und des Laufgewichtes auf dem Wagebalken. 



   Zu 2 : In dem eigentlichen Registrierwerk ist eine vertikale Welle 83 angeordnet, die an ihrem oberen Ende eine Kurbel 84 trägt, welche dem Wägemeister gestattet, bei einmaliger Drehung sämtliche Operationen des eigentlichen Registriervorganges zu vollführen. Diese Welle kann nur eine einzige Umdrehung machen, da sie mit folgenden Sicherheitsvorrichtungen ausgestattet ist : Sie trägt eine Nockenscheibe   ,   die gegen das Ende einer unter Federwirkung stehenden Stange 86 stösst, die durch eine Klinke bei Verstellung des Hebels 31 axial verschoben wird. Weiters ist auf ihr eine als Gehäuse ausgebildete Nockenscheibe 87 um einen kleinen Winkel drehbar befestigt, in deren Innern eine Spiralfeder angeordnet ist, welche durch Eingriff des Stiftes 88 der Scheibe mit dem Hebel 89 der Ausklinktaste angespannt werden kann.

   Schliesslich ist zwischen den beiden Muffen 33 und 33'ein schwingbar gelagerter Hebel 90 vorgesehen, der bei Einwirkung der Nockenscheibe 87 auf das Ende einer Stange 91 verstellt wird, um so und nur dann das Kuppeln der Muffen zu ermöglichen. 



   Zur Einstellung der Ziffernscheibe ist eine Achse 92 (Fig. 9) vorgesehen, auf der vier kleine Daumen 93 befestigt sind, deren Naben mit vier Hebeln 94 gelenkig verbunden sind. Diese sind mit den vier Zahnstangen 95 verbunden, welche in lotrechten Führungen gleiten und sich gegen die entsprechenden Stufen der Nockenscheiben stützen. Eine Feder 98 hat stets das Bestreben, sowohl die Hebel   94   als auch die Zahnstangen   96   abwärts zu drücken. Diese Zahnstangen greifen in die Zahnräder 99 der Ziffernscheiben ein, welche sie bei ihrer Verschiebung in Drehung versetzen. Auf der Welle 83 sitzt eine Nockenscheibe 97. Wenn deren Einschnitt den Daumen 93 gegenübersteht, können die Zahnstangen soweit abwärts bewegt werden, dass sie sich auf die entsprechenden Stufen der Nockenscheiben 72, 78, 80 und 81 stützen.

   Jede der Zahnstangen stellt in dieser Weise die der Stufe, auf welcher sie ruht, entsprechende Ziffer dem Druckstempel gegenüber ein. Wenn der Einschnitt eine andere Stellung einnimmt, so heben die Daumen 93 die Hebel   94   und die Zahnstangen   96   wieder hoch. 



   Die Scheibe 97 ist an ihrem Umfang mit einem Nocken versehen, der durch Einwirkung auf einen Bügel 100 mittels eines Druckstempels   101,   der unmittelbar darnach durch eine Feder wieder zurückgestellt wird, einen Papierstreifen 102 und das Farbband gegen die Ziffern drückt. 



  Der Papierstreifen läuft zwischen den beiden Führungsrollen 104 und   jfOJ.   Auf der Achse der Rolle   106   ist das Sperrad 106 eines Sperrwerkes befestigt, das mit einem Zahnbogen 107 in   Ein-,   griff steht, welcher um eine feste Achse 108 schwingbar gelagert ist und dessen hinterer, gebogener Arm als schiefe Ebene ausgebildet ist. Ein auf der Welle 83 befestigter Daumen 109 teilt den Führungsrollen eine Drehbewegung mit, indem er bei seiner Drehung den Zahnbogen   107   hoch- 

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 stellt. Darauf wird letzterer unter Einwirkung der Feder 110 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht. 



   Das Farbband 103 wickelt sich auf zwei Spulen 112 und 111 (Fig. 2) auf, die auf den Achsen 113 und 114 befestigt sind, welche an ihrer Basis in Vierkante auslaufen, auf welchen die beiden Zahnräder 115 und 116 gleiten. Ein gezahnter Sektor   117,   welcher auf der Welle 83 festgekeilt ist, kämmt nach Belieben mit dem einen-oder anderen dieser Zahnräder und bewirkt, dass bei jeder Umdrehung der Welle 83 das Farbband auf die eine oder die andere Spule aufgewickelt wird. 



   Wirkungsweise : i. Selbsttätiges Arbeiten der Wage als Apparat zum Kontrollieren der vorgenommenen Wägung. 



   Wenn sich der Apparat in seiner Ausgangsstellung befindet und die Brücke die Last aufgenommen hat, wird erst der Exzenterhebel 7 in die Stellung gebracht, in der er den Balken freigibt. Der lange Arm des Balkens schwingt aufwärts und stützt durch sein Ende den Körner 49 ab. Der Abzug 58 ist nach der linken Seite (Fig. i) leicht geneigt und der Einschnitt 64 der Pufferstange befindet sich unterhalb der Ausklinktaste 65, ferner ist der Hebel 90 gesenkt und die Stange 91 ruht auf der Nockenscheibe 87, wobei die Zahnstangen 95 angehoben sind. 



   Durch Ausübung eines leichten Druckes auf die Taste hebt sich das vordere Ende des Abzughebels 31. Der Daumen 59 verstellt den Teil 60 des Abzuges 58, der sofort auf seinen Platz zurückkehrt, worauf sich der Daumen gegen ihn stützt. Gleichzeitig hebt sich die Sperrklinke 32 und gibt den   Bewegungsmechanismùs   vollkommen frei. Die Stange 86 wird axial gegen die Nockenscheibe 85 verschoben und sperrt hierdurch das Registrierwerk.

   Es erfolgt nunmehr das Hochgehen des auf der gleichen Achse wie die Taste 65 sitzenden Hebels 89 und dadurch die Freigabe des Stiftes 88 der Nockenscheibe   87,   welche unter Einwirkung ihrer Spiralfeder eine geringe Drehung vollführt und dabei die Stange 91 und den Hebel 90 freigibt, welcher von neuem zwischen die Muffen 33 und 33'tritt, um eine Beeinflussung der Wägung von der Aufziehvorrichtung aus zu hindern. 



   Unter Einwirkung der durch die Kraftfeder des Laufgewichtes auf das Rad 19 ausgeübten Zugwirkung setzen sich die Welle 22 und die anderen Organe, welche diese antreibt, zusammen mit dem Regulator 25 in Bewegung, während das Laufgewicht sich genügend rasch nach dem Balkenende hin verschiebt. 



   Im Augenblick, wo das Laufgewicht seinem Gleichgewichtspunkt nahe kommt, senkt sich der Balken um ein Geringes und nimmt bei dieser Bewegung den Körner 49 mit, der durch den Hebel   Jss,   die Welle 52 und den Hebel 53 sofort die Welle 25 einschaltet und den zweiten Regulator 57 freigibt, dessen Wirkung nun neben derjenigen des ersten Regulators zur Geltung 
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 Gleichgewichtspunkt stossfrei und. mit geringer Geschwindigkeit, indem es dabei im gleichen Augenblick das Niederschwingen des Balkens bewirkt. 



   Infolge Ausschwingens des Balkens verlässt der Abzug den Daumen 59. Die Glocke meldet nun die Beendigung des Wägevorganges und der Hebel 31 lässt die Klinke 32 niedergehen, welche den vollständigen Stillstand des Mechanismus, einschliesslich des Laufgewichtes, bewirkt. Der Wagebalken schwingt gegenüber der festen Marke 9 und zeigt dadurch an, dass das Laufgewicht sich in diesem Augenblick genau an demjenigen Punkt befindet, indem es der Last das Gleichgewicht hält. In diesem Augenblick geben die Zeiger auf den ihnen entsprechenden Zifferblättern das Gewicht an, welches demjenigen entspricht, das auf den Teilungen des Balkens durch den Index des Laufgewichtes angezeigt wird. Die Nockenscheiben 72,   78, 80 und 81 derRegistrier-   vorrichtung befinden sich ebenfalls in derjenigen Stellung, welche die Lage der Zeiger auf den Zifferblättern entspricht.

   Unter Einwirkung ihrer Feder hat die Stange 86 die Nockenscheibe   85   im Augenblick des Niedergehens des Abzughebels freigegeben und gestattet so die Ingangsetzung des Registrierwerkes. 



   Zur Registrierung des Wägeresultates wird der Kurbel 84 und der Welle 83 durch den Wägemeister eine volle Umdrehung mitgeteilt. Dadurch erfolgen nacheinander folgende Vorgänge : Niedergehen der Zahnstange 95 auf die Stufen der Nockenscheiben 72, 78, 80 und 81, sodann Bedrucken des Papierstreifens durch den Bügel 100, ferner Zurückstellung der Zahnstangen durch die Federn 98, Fortbewegung der Führungsrollen durch die Nockenscheibe 109 und den Zahnbogen 107, dann Fortschreiten des Farbbandes 103 unter Einwirkung des gezahnten Sektors 117 und eines der Zahnräder 115 oder   116,   endlich Stoss der Nockenscheibe 87 gegen die Stange   91,   welche den Riegel 90 niederdrückt, sowie ferner gegen den Ausklinkhebel 89, der die Sperrung des Registrierwerkes hervorruft.

   Nach erfolgter Registrierung des Wägeresultates kann der Wägemeister bei niedergedrücktem Riegel 90 durch Vorschieben des Handgriffes 61 und Drehung desselben nach rechts den gesamten Fortbewegungsmechanismus einschliesslich der Nockenscheiben des Registrierwerkes, des Laufgewichtes und der Zeiger, welche vor den Nullen der Zifferblätter stehen bleiben, in der bereits auseinandergesetzten Weise unter Aufzug 

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   der Feder des zweiten Geschwindigkeitsreglers zurückstellen, wobei die anderen Räderwerk fortfahren, sich nach rückwärts jenseits der Nullstellung zu drehen, bis der Anschlag 62 der Muffe 33 den als Dämpfer wirkenden Puffer 63 vollständig zurückgetrieben hat, In diesem Augenblick meldet das Glockenwerk die Beendigung des Rückstellvorganges und gibt gleichzeitig zu erkennen,

   dass sämtliche Teile ihre Anfangsstellung wieder erreicht haben. Die Wage befindet sich nun wieder in Arbeitsbereitschaft, Es ist unmöglich, die Wage wieder in Gang zu setzen. 



  Wenn die vorausgegangene Wägung nicht registriert worden ist und Wenn der Mechanismus nicht wieder vollständig auf den genauen Ausgangspunkt zurückgestellt wurde, Andrerseits ist es unmöglich, eine falsche Wägung zu registrieren, da man das Registrierwerk erst betätigen kann, nachdem der Abzughebel gegen Ende des Wägevorganges zurückgefallen ist, d. h. der Balken sich genau in die Gleichgewichtslage eingestellt hat, 2, Wirkungsweise der Wage, um eine Last von bestimmtem Gewicht abzuwägen. 



  Nachdem der Apparat in der bereits erläuterten Weise auf seinen Ausgangspunkt zurückgestellt und das Balkenende durch das Exzenter 7 gesperrt ist, drückt der Wägemeister auf den Druckknopf und bewirkt so die Ingangsetzung des Mechanismus, Wenn das Laufgewicht am Balken die Stellung etwas überschritten hat, welche der Last entspricht, die man wägen will, so bewirkt der Wägemeister durch Drehung an dem Exzenterhebel ? das Niederschwingen des Balkenendes und damit den vollständigen Stillstand des Mechanismus. Mittels des auf die Achse 24 einwirkenden Steckschlüssels stellt der Wägemeister den Zeiger genau auf denjenigen Punkt des Zifferblattes zurück, welcher dem Wägeresultat entspricht, welches man erhalten will.

   Der Wägemeister braucht dann nur noch, je nachdem die Last zu gering oder zu schwer ist, die erforderliche Menge Wägegut hinzuzusetzen oder wegzunehmen, damit der Wägebalken in die genaue Gleichgewichtslage sich einstellt, genau so, als Wenn'es sich um eine gewöhnliche Wage handelt, Nach einer solchen ein für allemal vorgenommenen Regulierung kann man beliebig viele Wägungen von gleichem Gewicht vornehmen, ohne dass es nötig ist, den Apparat wieder aufzuziehen, d, h, zurückzustellen, Am Ende eines jeden Wägevorganges braucht man nur den Wagebalken mittels des Handgriffes 7 unbeweglich zu machen und diesem darauf seine Freiheit wieder zu geben, zwecks Regelung des nächstfolgenden Wägeresultates, dies selbstverständlich, nachdem die neue Last auf die Brücke der Wage gesetzt worden ist. 



  Um den Transport und sonstige Ortsverstellungen der Wage vorzunehmen, ohne befürchten zu müssen, dass dieselbe beschädigt wird, oder auch zum Sperren derselben-bei Nichtgebrauch, braucht man nur den Handgriff 61 abzunehmen und diesen durch eine an passender Stelle des Gestelles vorgesehene Öffnung in das Laufgewicht einzustecken. Ein durch ein Vorlegeschloss gesicherter Riegel hält den Gesamtmechanismus unbeweglich und macht dadurch den Apparat für missbräuchliche Benutzungen unzugänglich.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : i. Selbsttätige Laufgewichtswage, bei der die Antriebsvorrichtungen des Laufgewichtes in diesem selbst angeordnet ist und dessen Bewegung erst rasch erfolgt und gegen Ende seines Weges verzögert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufgewicht durch ein biegsames Band (17) mit den am Gestell befestigten Vorrichtungen zum Ingangsetzen und zum Stillsetzen des Apparates, zum Antrieb der Geschwindigkeitsregler und zum Anzeigen und Registrieren der Wägeresultate verbunden ist, 2, Laufgewichtswage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verbindung einer Vorrichtung (Handgriff 61, Muffen 33, 33) zur Zurückstellung des Laufgewichtes und des von diesem betätigten Mechanismus mit einer Vorrichtung (Nocken 55 an Scheibe 19 und Hebel 44 mit Anschlag 43) zur Sicherung des Stehenbleibens der Zeiger bei der Rückstellung genau vor den Nullen der Zifferblätter.
    3. Laufgewichtswage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks sicherer Ausschliessung von Irrtümern und Fälschungen beim Abdruck der Wägungen eine mit der vom Abzughebel (31) beeinflussten Schiebestange (86) zusammenwirkende, die Registriervorrichtung sperrende Nockenscheibe (85) und eine zweite, mit dem Hebel (89) an der Welle (68) der Ausklinktaste (65) zusammenwirkende Nockenscheibe (8'1) auf die Betätigungswelle (83) für die Registriervorrichtung aufgesetzt sind, wobei die zweite, mit der Welle (83) begrenzt drehbar EMI5.1
AT82301D 1911-10-07 1912-09-20 Selbsttätige Laufgewichtswage. AT82301B (de)

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