DE230048C - - Google Patents
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- DE230048C DE230048C DENDAT230048D DE230048DA DE230048C DE 230048 C DE230048 C DE 230048C DE NDAT230048 D DENDAT230048 D DE NDAT230048D DE 230048D A DE230048D A DE 230048DA DE 230048 C DE230048 C DE 230048C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K3/00—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
- B41K3/62—Details or accessories
- B41K3/68—Cutting or severing devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K3/00—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
- B41K3/02—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
- B41K3/12—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact
- B41K3/14—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact for relief stamping
Landscapes
- Rotary Presses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 230048 -■ KLASSE 15 h. GRUPPE
Billettdruckmaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Billettdruckmaschine, welche sich besonders zum
schnellen Drucken von Billetts oder Einlaßkarten für Vergnügungsplätze oder ähnliche
Zwecke eignet. Die Maschine ist bestimmt, in einer Billettverkaufsbude Aufstellung zu finden
und die Billetts nacheinander, so schnell wie sie gebraucht werden, zu drucken und eine
genaue Kontrolle der Anzahl der gedruckten ίο Billetts zu ermöglichen.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 ein schematischer Längsschnitt durch einen Teil des Mechanismus,
. 15 Fig. 3 ein Querschnitt durch denselben und Fig. 4 eine Endansicht des Mechanismus.
. 15 Fig. 3 ein Querschnitt durch denselben und Fig. 4 eine Endansicht des Mechanismus.
A bezeichnet das auf der Fußplatte B gelagerte Maschinengestell, C einen auf einer Spule
am oberen Teil des Gestelles aufgerollten Papierstreifen und D eine wagerechte Führung,
durch welche der Papierstreifen hindurchgeleitet wird. Anstoßend an diese Führung D sind
die Vorschubwalzen E und F, der Formzylinder G und der Druckzylinder H angeordnet.
Diese drehbaren Teile werden alle durch ein Zahnradgetriebe angetrieben, welches seinerseits
durch einen kleinen, auf der Fußplatte B gelagerten Elektromotor / Antrieb erhält. Eine
Schneckenwelle / ist unmittelbar mit der Motorwelle gekuppelt und treibt ein Schneckenrad
K auf der Welle des Druckzylinders H. Von der letzteren Welle wird durch die ineinander
eingreifenden Zahnräder L, L1 die Drehung
auf den Formzylinder G übertragen, während die Vorschubwalze E von dem Zahnrad L1
aus vermittels des Zwischenzahnrades L3 und des Zahnrades L2 ihren Antrieb erhält. Die
Druckform oder Druckplatte ist vorzugsweise aus Gummi hergestellt und auf einem erhöhten
Segmentansatz G1 des Formzylinders G gelagert.
An deni hinteren Ende dieses Segmentansatzes ist eine Abschneidvorrichtung für den
Papierstreifen vorgesehen, \velche aus einem Messer M am Druckzylinder H und einer mit
dem Messer zusammenwirkenden Leiste N an dem Formzylinder G besteht. Die Vorrichtung
ist so eingerichtet, daß nach Fertigstellung des Druckes der Streifen gerade hinter dem bedruckten
Teil durchgeschnitten wird, so daß der abgetrennte Teil aus der Maschine herausfallen
kann.
Um gerade die richtige Papierlänge für jedes Billett der Druckvorrichtung zuzuleiten, ist
die Vorschubwalze E mit einem erhöhten Segmentansatz E1 ausgerüstet, dessen peripherische
Länge der Länge des Billetts gleich ist. Dieses Segment E1 ist so angeordnet, daß es mit
dem Papierstreifen in demselben Augenblick in Angriff tritt, in welchem auch die Druckform
auf dem Segment G1 mit dem Papierstreifen in Angriff tritt; ebenso läßt es den Papierstreifen
in dem Zeitpunkt los, in welchem die Abschneidvorrichtung mit demselben in Angriff
tritt. Der Vorschub des Papierstreifens ist infolgedessen zeitweilig aussetzend, so daß der
letztere nur nach Bedarf von der Spule abgerollt wird.
Die Führung D besitzt mit Nuten versehene Führungsleisten D1 für die beiden Längskanten
des Papierstreifens, welche denselben in gleicher Linie mit dem Druck- und dem Formzylinder
halten. Der Formzylinder G trägt
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einen Finger O, welcher das Ende des Papierstreifens
nach unten in Berührung mit dem Druckzylinder H preßt und das Herstellen eines
unsauberen Druckes verhindert. Dieser Finger O ist, wie aus Fig. 4 hervorgeht, aus einem
U-förmig gebogenen Stück federnden Drahtes hergestellt, welcher an dem Formzylinder G befestigt
ist und dessen Enden die Kanten des Segmentansatzes G1 überlappen.
Es ist wichtig, daß die Maschine sich unter der Kontrolle des Billettverkäufers befindet, so
daß nur die erforderliche Anzahl von Billetts, aber nicht mehr, gedruckt wird. Für diesen
Zweck ist daher in dem Antriebsmechanismus eine Kupplung P vorgesehen, welche nach jedem
vollendeten Arbeitsgang selbsttätig ausgerückt wird, aber durch das Herunterdrücken
eines Fingerhebels R wieder eingeschaltet werden kann. Die Kupplung P ist in dem
Schneckenrad K gelagert und kann von beliebiger Bauart sein. Ein von dem angetriebenen
Teil der Kupplung getragener, vorstehender Finger P1 ist bestimmt, mit einem Hebel Q in
Angriff zu treten, der drehbar auf dem Ständer Q1 des Maschinengestelles gelagert ist;'
wenn dieser Angriff eintritt, wird die Kupplung ausgelöst, so daß der Motor leer läuft und
keine Bewegung auf die Druckvorrichtung überträgt. Der Hebel Q wird unter Vermittelung
einer Zugstange i?1 durch den Fingerhebel R bewegt, so daß beim Herunterdrücken
des Hebels R der Hebel Q zurückgezogen und der selbsttätige Eingriff der beiden Kupplungsglieder der Kupplung P gestattet wird.
Wenn nur ein einzelnes Billett gedruckt werden soll, wird der Hebel R heruntergedrückt und
ihm dann sofort die Rückkehr in seine Normalstellung gestattet. Wenn dagegen eine größere
Anzahl von Billetts gedruckt werden soll, wird der Hebel R so lange heruntergedrückt gehalten,
bis die gewünschte Anzahl von Billetts gedruckt und abgeschnitten ist. Das Beharrungsvermögen
der sich bewegenden Teile der Druckvorrichtung wird beim Ausrücken der Kupplung P durch eine Reibungsbremse 6" aufgehoben,
welche in eine Nut S1 des Druckzylinders eingreift und an einer Seite derselben anliegt.
Um das Geräusch zu vermindern, welches von dem Motor auf den Mechanismus und das
. Gestell der Maschine übertragen werden würde, ist zwischen der Motorwelle und der Schneckenwelle
/ eine schalldämpfende Kupplung T eingeschaltet, die aus Leder oder einem ähnlichen
.55 weichen Material hergestellt ist und mittels der in sie eingreifenden, von den gegenüberliegenden
Seiten der Scheiben I1 und J1 auf der Motorwelle
und der Schneckenwelle vorstehenden Stifte T1, T2 als Kupplung für diese Wellen
dient. Der Motor wird durch einen elektrischen Schalter U, welcher an dem hinteren
Ende des Maschinengestelles gelagert ist, angelassen oder abgestellt. Zum Einfärben der
Druckform dient eine Filzwalze V, die so angeordnet ist, daß sie während jeder Umdrehung'
des Formzylinders, G mit dem erhöhten Segment G1 in Berührung tritt. W bezeichnet
einen Abstreicher, der dazu dient, das bedruckte Billett von der Druckfläche abzulösen.
Um eine genaue Kontrolle der Anzahl der gedruckten Billetts zu sichern, ist an der Maschine
in bekannter Weise ein Zählwerk X. vorgesehen, welches an einer Seite des Maschinengestelles
gelagert ist. Dieses Zählwerk -X" erhält seinen Antrieb von der Druckzylinderwelle
aus mittels der ineinander eingreifenden Zahnräder Y und zeigt jede Umdrehung des Druckzylinders
an. Es werden daher nicht mehr Billetts gedruckt, als tatsächlich verkauft oder
gebraucht werden, und die Zahl der ausgegebenen Billetts kann jederzeit durch Ablesen am
Zählwerk X festgestellt werden.
Für gewisse Zwecke ist es wünschenswert, das Datum auf das Billett aufzudrucken; dies
kann durch Einsetzen auswechselbarer Lettern in die Druckform G1 geschehen.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ι . Billettdruckmaschine, bei der ein endloser Papierstreifen absatzweise durch ein rotierendes Druckwerk bedruckt und nach jedem Druckvorgang der bedruckte, das Billett bildende Teil von dem Papierstreifen selbsttätig abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (H) mit einem Messer (M) ausgestattet ist, welches mit einer an dem Formzylinder (G) dicht hinter der als erhöhtes Segment (G1) ausgebildeten Druckform angeordneten Leiste (N) zusammenwirkt und unmittelbar nach jedem erfolgten Druck das fertige Billett von dem Papierstreifen abschneidet.
- 2. Billettdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die absatzweise Zuführung des Papierstreifens durch ein Paar Vorschubwalzen (E, F) geschieht, deren . eine (E) mit einem · erhöhten Segmentansatz (E1) von der gleichen peripherischen Länge wie die erhöhte Druckform (G1) des Formzylinders (G) versehen ist und insofern mit dem Druck- und Formzylinder angetrieben wird.
- 3. Billettdruckmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formzylinder (G) einen Finger (O) trägt, welcher das vordere Ende des Papierstreifens auf den Druckzylinder herunterdrückt, um unsauberen Druck auf dem Papierstreifen zu verhindern.
- 4. Billettdruckmaschine nach Anspruch 1, bei welcher der Druckzylinder, der Form-zylinder und die Vorschubwalzen durch ein Zahnradgetriebe von einem auf der Fußplatte der Maschine gelagerten und beständig umlaufenden Motor angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Motor (I) und dem Zahnradgetriebe (L, L1, U-, Vs) eine normal eingerückte Kupplung (P) vorgesehen ist, die nach jedem Druckvorgang selbsttätig durch eine Ausrückvorrichtung (P1, Q) ausgerückt wird, welche durch Niederdrücken eines Fingerhebels (R) in untätiger Stellung gehalten werden kann, wenn die Kupplung (P) eingerückt bleiben soll.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE230048C true DE230048C (de) |
Family
ID=490297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT230048D Active DE230048C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE230048C (de) |
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0
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