DE230048C - - Google Patents

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DE230048C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/62Details or accessories
    • B41K3/68Cutting or severing devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/12Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact
    • B41K3/14Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact for relief stamping

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  • Rotary Presses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 230048 -■ KLASSE 15 h. GRUPPE
Billettdruckmaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Billettdruckmaschine, welche sich besonders zum schnellen Drucken von Billetts oder Einlaßkarten für Vergnügungsplätze oder ähnliche Zwecke eignet. Die Maschine ist bestimmt, in einer Billettverkaufsbude Aufstellung zu finden und die Billetts nacheinander, so schnell wie sie gebraucht werden, zu drucken und eine genaue Kontrolle der Anzahl der gedruckten ίο Billetts zu ermöglichen.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 ein schematischer Längsschnitt durch einen Teil des Mechanismus,
. 15 Fig. 3 ein Querschnitt durch denselben und Fig. 4 eine Endansicht des Mechanismus.
A bezeichnet das auf der Fußplatte B gelagerte Maschinengestell, C einen auf einer Spule am oberen Teil des Gestelles aufgerollten Papierstreifen und D eine wagerechte Führung, durch welche der Papierstreifen hindurchgeleitet wird. Anstoßend an diese Führung D sind die Vorschubwalzen E und F, der Formzylinder G und der Druckzylinder H angeordnet. Diese drehbaren Teile werden alle durch ein Zahnradgetriebe angetrieben, welches seinerseits durch einen kleinen, auf der Fußplatte B gelagerten Elektromotor / Antrieb erhält. Eine Schneckenwelle / ist unmittelbar mit der Motorwelle gekuppelt und treibt ein Schneckenrad K auf der Welle des Druckzylinders H. Von der letzteren Welle wird durch die ineinander eingreifenden Zahnräder L, L1 die Drehung auf den Formzylinder G übertragen, während die Vorschubwalze E von dem Zahnrad L1 aus vermittels des Zwischenzahnrades L3 und des Zahnrades L2 ihren Antrieb erhält. Die Druckform oder Druckplatte ist vorzugsweise aus Gummi hergestellt und auf einem erhöhten Segmentansatz G1 des Formzylinders G gelagert. An deni hinteren Ende dieses Segmentansatzes ist eine Abschneidvorrichtung für den Papierstreifen vorgesehen, \velche aus einem Messer M am Druckzylinder H und einer mit dem Messer zusammenwirkenden Leiste N an dem Formzylinder G besteht. Die Vorrichtung ist so eingerichtet, daß nach Fertigstellung des Druckes der Streifen gerade hinter dem bedruckten Teil durchgeschnitten wird, so daß der abgetrennte Teil aus der Maschine herausfallen kann.
Um gerade die richtige Papierlänge für jedes Billett der Druckvorrichtung zuzuleiten, ist die Vorschubwalze E mit einem erhöhten Segmentansatz E1 ausgerüstet, dessen peripherische Länge der Länge des Billetts gleich ist. Dieses Segment E1 ist so angeordnet, daß es mit dem Papierstreifen in demselben Augenblick in Angriff tritt, in welchem auch die Druckform auf dem Segment G1 mit dem Papierstreifen in Angriff tritt; ebenso läßt es den Papierstreifen in dem Zeitpunkt los, in welchem die Abschneidvorrichtung mit demselben in Angriff tritt. Der Vorschub des Papierstreifens ist infolgedessen zeitweilig aussetzend, so daß der letztere nur nach Bedarf von der Spule abgerollt wird.
Die Führung D besitzt mit Nuten versehene Führungsleisten D1 für die beiden Längskanten des Papierstreifens, welche denselben in gleicher Linie mit dem Druck- und dem Formzylinder halten. Der Formzylinder G trägt
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einen Finger O, welcher das Ende des Papierstreifens nach unten in Berührung mit dem Druckzylinder H preßt und das Herstellen eines unsauberen Druckes verhindert. Dieser Finger O ist, wie aus Fig. 4 hervorgeht, aus einem U-förmig gebogenen Stück federnden Drahtes hergestellt, welcher an dem Formzylinder G befestigt ist und dessen Enden die Kanten des Segmentansatzes G1 überlappen.
Es ist wichtig, daß die Maschine sich unter der Kontrolle des Billettverkäufers befindet, so daß nur die erforderliche Anzahl von Billetts, aber nicht mehr, gedruckt wird. Für diesen Zweck ist daher in dem Antriebsmechanismus eine Kupplung P vorgesehen, welche nach jedem vollendeten Arbeitsgang selbsttätig ausgerückt wird, aber durch das Herunterdrücken eines Fingerhebels R wieder eingeschaltet werden kann. Die Kupplung P ist in dem Schneckenrad K gelagert und kann von beliebiger Bauart sein. Ein von dem angetriebenen Teil der Kupplung getragener, vorstehender Finger P1 ist bestimmt, mit einem Hebel Q in Angriff zu treten, der drehbar auf dem Ständer Q1 des Maschinengestelles gelagert ist;' wenn dieser Angriff eintritt, wird die Kupplung ausgelöst, so daß der Motor leer läuft und keine Bewegung auf die Druckvorrichtung überträgt. Der Hebel Q wird unter Vermittelung einer Zugstange i?1 durch den Fingerhebel R bewegt, so daß beim Herunterdrücken des Hebels R der Hebel Q zurückgezogen und der selbsttätige Eingriff der beiden Kupplungsglieder der Kupplung P gestattet wird.
Wenn nur ein einzelnes Billett gedruckt werden soll, wird der Hebel R heruntergedrückt und ihm dann sofort die Rückkehr in seine Normalstellung gestattet. Wenn dagegen eine größere Anzahl von Billetts gedruckt werden soll, wird der Hebel R so lange heruntergedrückt gehalten, bis die gewünschte Anzahl von Billetts gedruckt und abgeschnitten ist. Das Beharrungsvermögen der sich bewegenden Teile der Druckvorrichtung wird beim Ausrücken der Kupplung P durch eine Reibungsbremse 6" aufgehoben, welche in eine Nut S1 des Druckzylinders eingreift und an einer Seite derselben anliegt.
Um das Geräusch zu vermindern, welches von dem Motor auf den Mechanismus und das . Gestell der Maschine übertragen werden würde, ist zwischen der Motorwelle und der Schneckenwelle / eine schalldämpfende Kupplung T eingeschaltet, die aus Leder oder einem ähnlichen
.55 weichen Material hergestellt ist und mittels der in sie eingreifenden, von den gegenüberliegenden Seiten der Scheiben I1 und J1 auf der Motorwelle und der Schneckenwelle vorstehenden Stifte T1, T2 als Kupplung für diese Wellen dient. Der Motor wird durch einen elektrischen Schalter U, welcher an dem hinteren Ende des Maschinengestelles gelagert ist, angelassen oder abgestellt. Zum Einfärben der Druckform dient eine Filzwalze V, die so angeordnet ist, daß sie während jeder Umdrehung' des Formzylinders, G mit dem erhöhten Segment G1 in Berührung tritt. W bezeichnet einen Abstreicher, der dazu dient, das bedruckte Billett von der Druckfläche abzulösen.
Um eine genaue Kontrolle der Anzahl der gedruckten Billetts zu sichern, ist an der Maschine in bekannter Weise ein Zählwerk X. vorgesehen, welches an einer Seite des Maschinengestelles gelagert ist. Dieses Zählwerk -X" erhält seinen Antrieb von der Druckzylinderwelle aus mittels der ineinander eingreifenden Zahnräder Y und zeigt jede Umdrehung des Druckzylinders an. Es werden daher nicht mehr Billetts gedruckt, als tatsächlich verkauft oder gebraucht werden, und die Zahl der ausgegebenen Billetts kann jederzeit durch Ablesen am Zählwerk X festgestellt werden.
Für gewisse Zwecke ist es wünschenswert, das Datum auf das Billett aufzudrucken; dies kann durch Einsetzen auswechselbarer Lettern in die Druckform G1 geschehen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Billettdruckmaschine, bei der ein endloser Papierstreifen absatzweise durch ein rotierendes Druckwerk bedruckt und nach jedem Druckvorgang der bedruckte, das Billett bildende Teil von dem Papierstreifen selbsttätig abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (H) mit einem Messer (M) ausgestattet ist, welches mit einer an dem Formzylinder (G) dicht hinter der als erhöhtes Segment (G1) ausgebildeten Druckform angeordneten Leiste (N) zusammenwirkt und unmittelbar nach jedem erfolgten Druck das fertige Billett von dem Papierstreifen abschneidet.
  2. 2. Billettdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die absatzweise Zuführung des Papierstreifens durch ein Paar Vorschubwalzen (E, F) geschieht, deren . eine (E) mit einem · erhöhten Segmentansatz (E1) von der gleichen peripherischen Länge wie die erhöhte Druckform (G1) des Formzylinders (G) versehen ist und insofern mit dem Druck- und Formzylinder angetrieben wird.
  3. 3. Billettdruckmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formzylinder (G) einen Finger (O) trägt, welcher das vordere Ende des Papierstreifens auf den Druckzylinder herunterdrückt, um unsauberen Druck auf dem Papierstreifen zu verhindern.
  4. 4. Billettdruckmaschine nach Anspruch 1, bei welcher der Druckzylinder, der Form-
    zylinder und die Vorschubwalzen durch ein Zahnradgetriebe von einem auf der Fußplatte der Maschine gelagerten und beständig umlaufenden Motor angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Motor (I) und dem Zahnradgetriebe (L, L1, U-, Vs) eine normal eingerückte Kupplung (P) vorgesehen ist, die nach jedem Druckvorgang selbsttätig durch eine Ausrückvorrichtung (P1, Q) ausgerückt wird, welche durch Niederdrücken eines Fingerhebels (R) in untätiger Stellung gehalten werden kann, wenn die Kupplung (P) eingerückt bleiben soll.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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