DE3524062A1 - Drucker fuer einzelblaetter und endlospapier - Google Patents

Description

HOEGERrSTELLRECHT & PARTNER 3524062

PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c ■ D 7000 STUTTGART 1

A 46 690 b Anmelder: Centronics Data Computer

k - 176 Corporation

2. JuIi 1985 One Wall Street

Hudson, New Hampshire 03051

U.S.A.

Drucker für Einzelblätter und Endlospapier

Die Erfindung betrifft einen Drucker zum Bedrucken von Einzelblättern und Endlospapier, insbesondere Endlosformularen, mit einer horizontalen Schreibwalze, mit einer hin- und herbewegbaren Druckkopfanordnung zum Drucken auf dem über der Walze liegenden Papierbereich, mit Führungseinrichtungen zum tangentialen Anlegen eignes Einzelblattes an die Rückseite der Walze, mit Transporteinrichtungen zum Zuführen von Endlospapier zu der Walze und mit motorischen Antriebseinrichtungen zum Antreiben der Walze zu einer Drehbewegung.

Es wurde bereits früher vorgeschlagen, den Papiertransport bei einem Drucker so auszubilden, daß sowohl Einzelblätter als auch Endlosformulare bedruckt werden können. Dabei ist es bisher jedoch erforderlich, das Endlospapier bzw. die Endlosformulare vollständig von den typischerweise für den Papiertransport verwendeten Traktoranordnungen abzunehmen, wenn Einzelblätter bedruckt bzw. beschrieben werden sollen. Ein entsprechender Vorschlag findet sich beispielsweise in einer

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früheren Anmeldung der Anmelderin (US-Serial No. 422,947). Die Notwendigkeit, das Endlospapier vollständig aus dem Drucker herauszunehmen, ehe Einzelblätter bedruckt werden können, macht bei jedem Papierartenwechsel dem Benutzer verständlicherweise viel Arbeit. Diese zeitraubenden Eingriffe in den Betrieb des Druckers sind aber dann besonders störend, wenn in einem Büro ein häufiger Wechsel zwischen dem Bedrucken von Einzelblättern und dem Bedrucken von Endlosformularen für den täglichen Arbeitsablauf typisch ist.

Ausgehend vom Stand der Technik bzw. von dem früheren Vorschlag liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Drucker der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß umständliche Eingriffe in das Papiertransportsystem entbehrlich werden und daß beim Schreiben auf Einzelblättern das Endlospapier in einer Bereitschaftsstellung verbleibt, so daß anschließend sofort auf Endlospapier weitergeschrieben bzw. -gedruckt werden kann. Dabei soll die Möglichkeit bestehen, die Einzelblätter in einfacher Weise zuzuführen, und zwar so, wie dies bei konventionellen Schreibmaschinen üblich ist.

Die gestellte Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Drucker gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß Kupplungseinrichtungen vorgesehen sind, durch die die

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Transporteinrichtungen, wenn sich die Kupplungseinrichtungen in einem ersten Betriebszustand befinden, von den motorischen Antriebseinrichtungen synchron mit der Walze antreibbar sind, um das Endlospapier tangential an der Unterseite der Walze zuzuführen, und durch die die Transporteinrichtungen von den Antriebseinrichtungen durch Umschalten der Kupplungseinrichtungen in einen zweiten Betriebszustand abkuppelbar sind.

Bei einem Drucker gemäß der Erfindung ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß die Einzelblätter wie bei einer üblichen Schreibmaschine zugeführt werden können, während das Endlospapier beispielsweise mittels konventioneller Traktoranordnungen zugeführt werden kann, welche perforierte Randbereiche des Endlospapiers erfassen, wobei das Endlospapier beim Arbeiten mit Einzelblättern in Eingriff mit den Traktoranordnungen bleibt, so daß nach dem Bedrucken eines Einzelblattes sofort wieder ohne umständliche Wechselarbeiten mit dem Endlospapier gearbeitet werden kann. Ein Drucker gemäß der Erfindung ist somit sehr benutzerfreundlich und trotzdem relativ einfach und billig aufgebaut.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Druckers gemäß der Erfindung wird das zu bedruckende Papier mit Hilfe einer horizontalen Schreibwalze an einem hin- und herbeweglichen Druckkopf vorbeibewegt. Dabei sind Führungseinrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe

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ein Einzelblatt von oben her tangential in Kontakt mit der Rückseite der Walze gebracht werden kann und dann von der Walze in den Druckbereich gegenüber dem hin- und herbewegbaren Drucker gebracht wird. Zusätzlich sind Transporteinrichtungen in Form zweier Traktoranordnungen vorgesehen, die mit der Randperforation von Endlospapier bzw. Endlosformularen zusammenwirken, um dieses bzw. diese von unten her tangential in Kontakt mit der Unterseite der Schreibwalze zu bringen, welche dann wieder für den Weitertransport des Papiers bis in die Druckposition vorrückt. Dabei sind Antriebseinrichtungen vorgesehen, um die Walze zu einer Drehbewegung gegenüber dem Druckkopf anzutreiben. Eine mittels eines Hebels betätigbare Kupplung sorgt in der einen Hebelstellung dafür, daß die Traktoranordnungen vom motorischen Walzenantrieb synchron mit der Walze angetrieben werden. In einer zweiten Hebelstellung werden die Traktoranordnungen vom Walzenantrieb abgekuppelt. Folglich kann das Endlospapier an den Traktoranordnungen in einer Bereitschaftsstellung gehalten werden, während vorübergehend Einzelblätter bedruckt werden.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche. Es zeigen:

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Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung der wesentlichen Teile eines Druckers gemäß der Erfindung, gesehen von der vorderen, rechten Ecke des Druckers;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung

des Druckers gemäß Fig. 1, gesehen von der rechten hinteren Ecke, einschließlich der erfindungsgemäß vorgesehenen Traktoranordnungen;

Fig. 3 eine Teil-Seitenansicht der rechten Seite des Druckers mit den mittels eines Hebels betätigbaren Kupplungseinrichtungen zum selektiven Ein- und Auskuppeln der Traktoranordnungen;

Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Verstellmechanismus für einen Niederhaltebügel des Druckers und

Fig. 5 eine Draufsicht auf die wesentlichen Elemente des Verstellmechanismus der Anordnung gemäß Fig. 4.

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Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen Druckermechanismus gemäß der Erfindung, bei dem eine konventionelle Schreibmaschinenwalze 11, d.h. eine Walze vorgesehen ist, wie sie typischerweise bei Schreibmaschinen verwendet wird. Die Walze 11 wird über einen Getriebezug 13 bis 15 von einem Ritzel 17 angetrieben, welches auf der Welle eines Schrittmotors sitzt, der hinter einem Rahmenteil 19 des Druckmechanismus bzw. des Druckers angeordnet und folglich in Fig. 1 nicht sichtbar ist.

Ein konventionaller Punktmatrix-Druckkopf 25, beispielsweise ein Nadeldruckkopf, ist auf einem Wagen 27 montiert, der auf Führungen 31 läuft und in Längsrichtung der Walze 11 verfahrbar ist. In einer Farbbandkassette 33 befindet sich ein endloses Farbband mit einem Teilstück 35, welches sich längs der Walze 11 erstreckt. Durch Ansteuerung des Druckkopfs 25 können auf einem vor der Walze 11 liegenden Papierblatt Zeichen gedruckt werden. Vorzugsweise trägt der Druckkopf 25 einen schwenkbaren Farbbandhalter 37, mit dessen Hilfe das Farbband in vertikaler Richtung so positioniert werden kann, daß unterschiedlich gefärbte Streifen desselben ausgewählt werden können. Ein derartiger Farbbandhalter ist detailliert in einer anderen Anmeldung der Anmelderin (U.S. Serial No. 542,525) beschrieben.

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Die Hin- und Herbewegung des Wagens 27 mit dem Druckkopf 25 erfolgt mit Hilfe eines Servomotors 41, welcher mit dem Wagen 27 über ein Zwischenzahnrad 43 und einen endlosen Zahnriemen 45 gekuppelt ist, der an beiden Enden der Führungen 31 über Riemenscheiben 47 läuft. Die Koordination des Betriebes der verschiedenen Motoren und des Punktmatrix-Druckkopfes 25 wird vorzugsweise durch die Steuerung dieser Elemente durch einen zugeordneten Mikroprozessor und zugehörige Steuereinrichtungen erreicht, wie dies gemäß dem Stande der Technik üblich ist.

Das Papier, welches der drehbaren Walze 11 folgt bzw. durch eine Drehung dieser Walze 11 transportiert wird, wird vorzugsweise mittels einer Bügelanordnung 51 sowie mittels feststehender Rollen unterhalb und hinter der Walze 11 (nicht dargestellt) an die Walze angelegt. Dabei umfasst die Bügelanordnung 51 drei Rollenanordnungen, welche von einer Stange 57 getragen werden, · die ihrerseits an Schwenkarmen 58,59 montiert ist. Die Schwenkarme 58,59 sind dabei mittels einer Über-Totpunkt-Federanordnung 60 so vorgespannt,daß die Bügelanordnung in zwei Endstellungen sicher festlegbar ist, nämlich in einer Betriebsstellung, in der die Rollen der Rollenanordnungen 53 bis 55 gegen die Walze 11 gepresst werden und in einer Offenstellung, in der die Rollenanordnungen 53,55 von der Walze 11 weggeschwenkt sind, beispielsweise beim Einziehen eines neuen Papierblattes.

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Beim normalen Drucken fährt der Druckkopfwagen 37 über den überwiegenden Teil, jedoch nicht über die volle Länge seiner durch die Führungen 31 definierten Laufstrecke. Gemäß der Erfindung kann der Wagen 27 mit Hilfe des Motors 41 unter Steuerung durch den Mikroprozessor in eine äußerst rechts befindliche Endstellung verfahren werden, in der eine am Wagen 27 vorgesehene Haltevorrichtung 81 ein C-förmiges Kurvenelement 83 erfassen kann, welches schwenkbar auf einem Bügel 84 montiert ist, der an dem stirnseitigen Rahmenteil 19 gehaltert ist. Das Kurvenelement 83 ist schwenkbar an dem Bügel 84 montiert und trägt einen Zapfen 85, der den Rahmenteil 19 des Druckerrahmens durchgreift und in einen Schlitz 87 in einem der Schwenkarme 59 eingreift, die die Stange 51 haltern.

Wie aus Fig. 5 deutlich wird, hat die Bewegung des Wagens 27 in seine äußerste rechte Stellung zur Folge, daß eine Fläche 67 der Halterung 81 eine zugeordnete Fläche 89 des Kurvenelements 83 erfasst und damit von oben gesehen - eine Schwenkung des Kurvenelements 83 im Gegenuhrzeigersinn herbeiführt. Aufgrund dieser Bewegung schwenkt der Zapfen 85 die Bügelanordnung 51 von der Walze 11 weg in ihre Ruhestellung. Wie oben ausgeführt, wird die Bügelanordnung 51 durch die Federanordnung 6 0 zuverlässig in dieser Lage gehalten.

Wenn sich der Wagen 27 andererseits aus seiner äußersten rechten Position wegbewegt, erfasst eine zweite,

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zapfenförmige Kontaktfläche 91 der Haltevorrichtung 81 eine ihr gegenüberliegende Kontaktfläche 93 des Kurvenelements 83, so daß dieses im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, während sich der Wagen 27 nach links bewegt. Diese Schwenkbewegung des Kurvenelements 83 im Uhrzeigersinn bewirkt über den Zapfen 85 ein solches Schwenken des Arms 59 der Bügelanordnung 51, daß diese in ihre Arbeitsstellung zurückschnappt, in der die Rollenanordnungen 53,55 gegen die drehbare Walze 11 vorgespannt sind. Diese Position der Bügelanordnung 51 wird wieder durch die Federanordnung 6 0 aufrechterhalten, selbst wenn sich der Wagen 27 weiter nach links, d.h. längs der Schreibzeile entlangbewegt und dabei vollständig außer Eingriff mit dem Kurvenelement 83 gelangt.

Während des Betriebes treibt das Mikroprozessor-Steuersystem den Wagen immer dann in seine äußerste rechte Endstellung, wenn der Benutzer ein neues Einzelblatt einlegen muß oder die Vorderkante eines Endlosformulars, welches durch zwei Traktoranordnungen 61,63 zugeführt wird. Wenn die Vorderkante des Papiers durch die Walzenanordnung eingefädelt ist und sich oberhalb des Niveaus des Druckkopfes 25 und der Stange 57 befindet, wird der Druckkopf 27 nach links bewegt und bewirkt, daß sich die Bügelanordnung in ihre Arbeitsstellung bewegt, in der die Rollenanordnungen 53 bis 55 das Papier erfassen und bezüglich der Walze festlegen.

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Das Papier liegt also,insbesondere wenn es sich um ein Endlosformular handelt, nicht lose auf der Walze 11. Das Festklemmen des Papiers erleichtert aber in bekannter Weise ein sauberes und wirksames Drucken, insbesondere mit einem Punktmatrix-Schlag-Druckkopf, wie er für den Gebrauch bei einem Drucker des hier betrachteten Typs vorgesehen ist. Wie aus der Rückansicht des Druckers gemäß Fig. 2 deutlich wird, sind zwei im wesentlichen konventionelle Traktoranordnungen 61 und 63 gleitverschieblich auf zwei Führungsstangen 65 und 67 montiert. Dabei ist die Führungsstange 67 im wesentlichen eine stationäre Führungsstange, während die Führungsstange 65 mit Nuten versehen ist und selektiv zu einer Drehbewegung angetrieben werden kann, um in konventioneller Weise eine Antriebsbewegung auf die Traktoranordnungen 61,63 zu übertragen. Zu diesem Zweck trägt die Führungsstange 65 ein Stirnrad 67. Ein Zwischenrad 69 ist an einer Trägerplatte 71 montiert, welche ihrerseits um die Achse der Führungsstange 65 schwenkbar ist, nämlich derart, daß ihre Schwenkachse konzentrisch zur Drehachse des Stirnrads 67 verläuft. Das Zwischenrad 69 kämmt mit dem Stirnrad 67.

Ein von Hand betätigbarer Hebel 73 ist schwenkbar an dem stirnseitigen Rahmenteil 19 montiert und mittels einer Über-Totpunkt-Feder 75 in eine seiner zwei stabilden Lagen vorgespannt. Der Hebel 73 trägt einen

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Ansatz 74, welcher in einen Schlitz 76 der Platte 71 derart eingreift, daß die Platte 71 zwischen zwei stabilen Positionen schwenkbar bzw. umschaltbar ist. In der ersten dieser Positionen steht das Zwischenrad 69 in Eingriff mit einem Zahnrad 14, welches Bestandteil des Getriebezuges 13 bis 15 zum Antreiben der Walze 11 ist. Bei dieser Stellung der Platte 71 . werden die Traktoranordnungen 61 und 63 folglich synchron mit der Walze 11 angetrieben, wobei die verschiedenen Übersetzungsverhältnisse der Zahnräder so gewählt sind, daß die Papiergeschwindigkeit an den Traktoranordnungen 61,63 gleich der Papiergeschwindigkeit an der Walze 11 ist. In der zweiten Position der Platte 71 steht das Zwischenrad 69 nicht in Eingriff mit dem Zahnrad 14, so daß die Traktoranordnungen 61,63 von dem Walzenantriebssystem getrennt sind. Dieser Betriebszustand ist in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien eingezeichnet, während der Betriebszustand für die andere Stellung der Platte 71 mit gestrichelten Linien eingezeichnet ist. Gegebenenfalls kann der Hebel 7 3 auch mittels eines Elektromagneten betätigt werden; es kann aber auch eine elektrisch betätigbare Kupplung vorgesehen sein.

Beim Wegschwenken des Zwischenrads 69 von dem Zahnrad 14 betätigt gleichzeitig eine Zunge bzw. ein Ansatz 77 der Platte 71 einen Mikroschalter 79. Der Mikroschalter 79 meldet die Hebelstellung an das Mikroprozessor-

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Steuersystem, welches den Gesamtbetrieb des Druckers koordiniert.

Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst wird und daß dem Fachmann, ausgehend von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, zahlreiche Möglichkeiten für Änderungen und/oder Ergänzungen zu Gebote stehen, ohne daß er dabei den Grundgedanken der Erfindung verlassen müsste.

Insbesondere wird aus der vorstehenden Beschreibung deutlich, daß der erfindungsgemäße Drucker insofern besondere Vorteile bietet, als zusätzlich zu den Kupplungseinrichtungen zum An- und Abkuppeln der Traktoranordnungen an den Walzenantrieb automatische Umschalteinrichtungen vorgesehen werden können, mit deren Hilfe der Niederhaltebügel zum Anpressen des Papiers an die Walze automatisch von der Walze weggeschwenkt werden kann, wenn die Tatsache, daß die Druckkopf/ Wagen-Anordnung über das normale Zeilenende hinaus in eine Extremstellung fährt, anzeigt, daß ein neuer Bogen eingeführt bzw. die Vorderkante des Endlospapiers zu der Walze transportiert wird. Sobald die Vorderkante des Papierbogens bzw. des Endlospapiers dabei eine vorgegebene Position erreicht und die Druckkopf/Wagen-Anordnung wieder zum Zeilenanfang zurückfährt, wird der Niederhaltebügel dann automatisch wieder zurückgeschwenkt, um das Papier fest an die Walze anzulegen.

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Claims (6)

1. HOEGERv STELLRHCHT"S PARTNER 3524062

   PATENTANWÄLTE

   UHLANDSTRASSE 14 c · D 70OO STUTTGART 1

   A 46 690 b Anmelder: Centronics Data Computer

   k - 176 Corporation
2. 2. JuIi 1985 One Wall Street

   Hudson, New Hampshire 03051

   U.S.A.

   Patentansprüche

   1. Drucker zum Bedrucken von Einzelblättern und Endlospapier, insbesondere Endlosformularen, mit einer horizontalen Schreibwalze, mit einer hin- und herbewegbaren Druckkopfanordnung zum Drucken auf dem über der Walze liegenden Papierbereich, mit Führungseinrichtungen zum tangentialen Anlegen eines Einzelblattes an die Rückseite der Walze, mit Transporteinrichtungen zum Zuführen von Endlospapier zu der Walze und mit motorischen Antriebseinrichtungen zum Antreiben der Walze zu einer Drehbewegung,

   dadurch gekennzeichnet, daß Kupplungseinrichtungen (65,67,69,73) vorgesehen sind, durch die die Transporteinrichtungen (61,63), wenn sich die Kupplungseinrichtungen (65, 67,69,73) in einem ersten Betriebszustand befinden, von den motorischen Antriebseinrichtungen (13 bis 15) synchron mit der Walze (11) antreibbar sind, um das Endlospapier tangential an der Unterseite der Walze (11) zuzuführen, und durch die die Transporteinrichtungen (61 ,63) von den Antriebseinrichtungen (13 bis 15) durch Umschalten der Kupplungs-

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   einrichtungen (65,67,69,73) in einen zweiten Betriebszustand abkuppelbar sind.

   2. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkopfanordnung (21,27) an der Vorderseite der Walze (11) angeordnet ist.
3. 3. Drucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen Andruckrollen umfassen, durch welche ein von oben zugeführtes Einzelblatt tangential an die Rückseite der Walze (11) anlegbar ist.
4. 4. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtungen zwei Traktoranordnungen (61,63) umfassen, durch die perforierte Randbereiche des Endlospapiers erfassbar sind, um dieses von hinten zuzuführen und tangential in Kontakt mit der Unterseite der Walze (11) zu bringen.
5. 5. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtungen (65,67,69,73) als mittels eines Hebels (73) betätigbare Kupplungseinrichtungen ausgebildet sind.
6. 6. Drucker, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, zum Bedrucken von Einzelblättern und

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   Endlospapier, insbesondere Endlosformularen, mit einer horizontalen Schreibwalze und mit einer hin- und herbewegbaren Druckkopfanordnung zum Drucken auf dem über der Walze liegenden Papierbereich, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkopfanordnung als Druckkopf/Laufwagen-Anordnung (21,27) zum Drucken längs einer sich längs der Walze (11) erstreckenden Druckzeile ausgebildet ist, daß Antriebseinrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe der Druckkopf (21) selektiv längs einer Druckzeile vorgegebener Länge und bis in eine Extrem-Position bewegbar ist, welche jenseits des einen Endes der Druckzeile liegt, daß eine Bügelanordnung (51) vorgesehen ist, welche mehrere Rollenanordnungen (53,54,55) trägt, um das Papier bezüglich der Walze (11) angrenzend an die zu druckende Druckzeile festzulegen, daß die Bügelanordnung (51) zwei Schwenkarme (58,59) umfasst, welche zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung schwenkbar sind, in der die Rollenanordnungen (53,54,55) in Kontakt mit der Walze (11) (bzw. mit dem darüberliegenden Papier) stehen, daß Über-Totpunkt-Federmittel (6 0) vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Bügelanordnung (51) stabil in der Ruhestellung oder der Arbeitsstellung festlegbar ist, und daß ein Kurvenelement (83) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe die Schwenkarme (58, 59) in ihre Ruhestellung und in ihre Arbeitsstellung bewegbar sind, wobei das Kurvenelement (83)

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   Bereiche (89,93) aufweist, welche von zugeordneten Bereichen (87,91) am Wagen (27) der Druckkopf/ Laufwagen-Anordnung (21,27) erfassbar sind, wenn sich der Wagen (27) in die Extremstellung bewegt, derart, daß die Schwenkarme (58,59) in ihre Ruhestellung schwenkbar sind, wenn der Wagen (27) in die Extremstellung einfährt und in ihre Arbeitsstellung, wenn der Wagen (27) diese Extremstellung wieder verlässt.

   Drucker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenelement ein C-föritiiger Kipphebel ist, welcher einen ersten Bereich (89) und einen zweiten Bereich (93) aufweist, wobei der erste Bereich (89) mit einem ersten Bereich (87) am Wagen (27) zusammenwirkt, wenn der Wagen (27) in die Extremstellung einfährt, während der zweite Bereich (93) mit einem zweiten Bereich (91) am Wagen (27) zusammenwirkt, wenn dieser die Extremstellung wieder verlässt.

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