DE2838627A1

DE2838627A1 - Drucker mit horizontalbeweglich gefuehrtem druckkopf

Info

Publication number: DE2838627A1
Application number: DE19782838627
Authority: DE
Inventors: Jacques Bunel; Bernard Flaceliere
Original assignee: LOGABAX
Current assignee: LOGABAX
Priority date: 1977-09-21
Filing date: 1978-09-05
Publication date: 1979-03-22
Also published as: FR2403889A1; GB2008037A; JPS5451613A; FR2403889B1

Description

Firma LOGABAX, 75008 Paris (Frankreich) Drucker mit horizontalbeweglich geführtem Druckkopf

Bei Druckern mit horizontalbeweglich geführtem Druckkopf, wie insbesondere solchen, die mit mosaikartig wirksamen Drucknadeln arbeiten, ist der Druckkopf auf einem horizontal verfahrbaren Schlitten angeordnet und wirkt mit einem parallel angeordneten Anschlagzylinder zusammen, an welchem er hin- und hergehend entlangläuft. Während der Bewegung des Schlittens von links nach rechts oder während den Bewegungen in beiden Richtungen gelangen die betreffenden Nadeln auf dem Druckträger, in vertikalen Reihen über ein Farbband zum Anschlag, um durch die so entstehenden Druckpunkte die zu druckenden Zeichen zu bilden. Dabei wird das Farbband bei der während des Drucks erfolgenden Schlittenbewegung bzw. bei den während des Drucks erfolgenden Schlittenbewegungen von links nach rechts verschoben.

Das zu bedruckende Papier wird in das Gerät eingeführt und darin angetrieben durch Organe unter Einschluß von Papierführungsmitteln, Papierantriebsrollen und mit den elektronischen Steuerstromkreisen des Geräts zusammenarbeitenden Abtastorganen, die an die Steuerstromkreise für die Steuerung des Papiervorschubes notwendige Positionsinformationen liefern. Das Papier kann in Form eines fortlaufenden Bandes oder in Form einzelner Bogen ggf. verschiedener Länge in das Gerät eingeführt werden. Die verschiedenen Papierzuführungsarten können nebeneinander vorgesehen sein.

Bei den bekannten Druckern dieser Art befinden sich die Papierzuführungs- und Antriebsorgane mit den Druckorganen auf einem gemeinsamen Gestell. Dieses Gestell weist im allgemeinen zwei

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seitliche Platinen auf, an denen zwei auf gleicher Höhe liegende horizontale Führungsstangen befestigt sind. Die beiden Platinen tragen gleichzeitig den Anschlagzylinder und die Papierzuführungs- und Antriebsrollen. Die beiden Führungsstangen sind gewöhnlich mit dem vorderen Teil, der über den Druckkopf vorspringt, in unmittelbarer Nähe der Anschlagebene angeordnet, entsprechend der in etwa prismenförmigen Gestalt des Schlittens. Dies zwingt dazu, die Antriebsrollen sehr nahe bei dem Druckkopf unterhalb der Führungsstangen anzuordnen und diese entsprechend weit voneinander zu entfernen. Daraus ergibt sich für die gesamte Papierführung eine ungünstige Anordnung, die einen Verlust an zu bedruckender Oberfläche des Papiers mit sich bringt.

Es zeigt sich, daß die Anordnung der Papierzuführungsorgane unterhalb des die Druckorgane tragenden Gestells recht unrationell ist, da sie die Auswechselung dieser Organe bei Abnutzung erschwert und zudem die Anzahl der Arten der mit dem betreffenden Gerät verwendbaren Druckträger beschränkt. Auf jeden Fall eignet sich diese herkömmliche Konstruktion nicht für einen modulartigen Aufbau, wo die Druck- und die Papierzuführungsorgane jeweils für sich in einander gegenüberliegenden Blöcken vereinigt sind. Dies ist nicht nur dem Auftreten der erwähnten vorspringenden Teile an dem Druckblock in der Nähe der Anschlagebene, sondern auch der Tatsache zuzuschreiben, daß die für verschiedene Papierstärken erforderlichen Positionseinstellungen zwischen Druckkopf und Anschlagzylinder gewöhnlich dadurch erfolgen, daß der Anschlagzylinder gegenüber dem Gestell verstellt wird. Diese Lösung erlaubt es nicht ohne weiteres, von den Vorteilen zu profitieren, die sich ansonsten aus einer Modulkonstruktion ergeben, und darüberhinaus birgt sie den Nachteil in sich, daß sie nicht die im Verlauf des Druckes häufig wünschenswerten Feineinstellungen ermöglicht.

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Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, einen Drucker nach Gattungsbegriff so auszubilden, daß er auf einfache Weise in Modulbauweise ausgeführt werden kann, verbunden mit der Beseitigung weiterer, obengenannter Nachteile.

Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen derselben.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Figuren im einzelnen beschrieben. Von diesen zeigt

Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf das betreffende Gerät in Gestalt eines Nadeldruckers,

Fig. 2 einen Vertikalschnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Schlittens mit dem Druckkopf in größerem Maßstab,

Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch den Schlitten parallel zur Achse des Druckkopfes,

Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht des oberen Teils des Schlittens aus einer Ebene senkrecht zur Achse des Druckkopfes und

Fig. 6 eine Detailansicht einer der Seiten des oberen Teils des Schlittens, worin die Einstellorgane für die vordere Grenzposition des oberen Schlittenteils zu sehen sind.

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In Fig. 1 und 2 erkennt man ein die Druckorgane aufnehmendes Gestell 1, einen die Papierzuführungs- und Antriebsorgane enthaltenden Block 2 gegenüber dem Gestell 1 sowie Blöcke 3, 4 und 5, welche elektronische Schaltkreise enthalten.

In diesem Beispiel hat man Papierzuführungsorgane mit mehreren Zuführungswegen angenommen, nämlich solche, 6, für die Zuführung von Bögen und solche für die Zuführung von Papierbändern, die hier lediglich durch die Pfeile 7 und 8 (Fig. 2) symbolisiert sind. Der Anschlagzylinder 9 ist fest in dem Block 2 gelagert, womit die gesamten Papierzuführungsmittel ausgetauscht werden können, wenn ein anderer Druckträger zur Verwendung kommen soll, und ein jeweils am besten geeigneter Anschlagzylinder gewählt werden kann. Mit 10a und 10b (Fig. 1) bzw. 10 (Fig. 2) sind zwei Papierantriebseinheiten bezeichnet, während 11 und 12 ein Papiervorschubrollenpaar angeben.

Das Gestell 1 enthält zwei Führungsstangen 13 und 14 für einen den Druckkopf 15 tragenden Schlitten 16, die parallel zu der zu druckenden Zeile verlaufen und, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in Vertikalrichtung gegeneinander versetzt sind. Diese Versetzung, die in der Zeichnung etwas übertrieben dargestellt ist, erlaubt es, dem rückwärtigen Teil des Schlittens 16 und damit auch dem Druckkopf eine gewisse Neigung zu geben, womit die Sichtbarkeit und Lesbarkeit der Druckzeile während des Drückens verbessert wird. Dies ist vor allem dann von Interesse, wenn der Druckkopf ein solcher ist, der mit Nadeln arbeitet, da hierbei der die Steuermagnete der Nadeln aufnehmende rückwärtige Teil des Druckkopfes 15a (Fig. 3) über den die Nadeln enthaltenden Teil vorspringt.

Der Schlitten 16 wird auf gewohnte Weise entlang den Führungsstangen 13 und 14 durch einen Riemen 17 bewegt, der seinerseits durch eine Siemenscheibe 18 (Fig. 1) auf der Welle eines Elektromotors 19 am Gestell 1 angetrieben wird. Ein Codierer

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(Fig. 1) dient dazu, auf übliche Weise an die elektronischen Schaltkreise Positionsinformationen bezüglich der jeweiligen Winkelstellung der Motorwelle sowie Informationen über den jeweiligen Drehsinn des Motors zu liefern, wie sie für die Steuerung des Druckes benötigt werden. Mit 21 ist eine Farbbandkassette bezeichnet, die auf dem Gestell 1 fest angeordnet ist, und 22, 23, 24 und 25 bezeichnen Antriebs- bzw. Führungsrollen für das Farbband.

Nachfolgend wird nun der Schlitten 16 anhand der Figuren 3 bis 6 näher beschrieben. Man erkennt, daß er einen unteren Teil 160 von im wesentlichen L-förmigem Profil, in dem sich Öffnungen für die Hindurchführung der Führungsstangen 13 und 14 befinden sowie einen oberen Teil 161 aufweist, auf dem der Druckkopf 15 angebracht ist. Beide Teile sind durch elastische Metallzungen 162 und 163 miteinander verbunden, die mittels Schrauben 162a und 162b bzw. 163a und 163b (Fig. 4) daran befestigt sind. Diese Metallzungen erlauben eine Verschiebung des oberen Teiles 161 gegenüber dem unteren Teil parallel zur Achse des Druckkopfes Diese Verschiebung wird begrenzt durch zwei Exzenter 164 und 165 auf einer gemeinsamen Achse 166, die in zwei Wangen 1601 und 1602 (Fig. 5) des unteren Teiles 160 gelagert ist und durch entsprechende Aussparungen in zwei Wangen 1611 und 1612 des oberen Teils 161 hindurchtritt.

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Der Exzenter 164 ist Achse 166 hesmm durch einen Hebel 167 verstellbar. Er enthält zu diesem Zweck eine Bohrung, die eine mit ihrem einen Ende am Grunde der Bohrung und mit ihrem anderen Ende an der Wange 1601 befestigte Wendelfeder aufnimmt. Eine an der Wange 1601 angebrachte Federzunge 169 trägt an ihrem freien Ende einen Zahn 1690, der in einen mit dem Exzenter 164 verbundenen Zahnkranz 1641 eingreift (Figuren 5 und 6).

Somit lässt sich mit einer Verstellung des Hebels 167 die Winkelstellung beider Exzenter, 164 und 165 verändern, während die Feder 168 bewirkt, daß die Exzenter in ihrer eingestellten

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Position festgehalten werden und daß unter der Zusammenwirkung des Zahnes 1690 mit dem Zahnkranz 1641 eine Verstellung der Exzenter nur Zahn für Zahn erfolgt. Auf diese Weise bilden die beiden Exzenter einen Anschlag für die anfängliche Einstellung des Iniervalls zwischen dem Druckkopf 15 und dem Anschlagzylinder 9. Die Einstellung erfolgt so, daß die Zungen 162 und 163 immer nach hinten ausgelenkt werden, wenn ein Papierblatt zwischen Druckkopf und Anschlagzylinder eintritt. Somit bestimmt die Position der Exzenter die vordere Endstellung des oberen Schlittenteiles 161, indem die hintere Flanke der Aussparungen dieses Teiles an den Exzentern zur Anlage kommt. Wird im Laufe des Betriebes des Druckers ein dickeres Papier eingeführt, so erlauben es die Metallzungen 162 und 163 ohne Änderung der Einstellung dem Druckkopf 15 auch hierfür eine korrekte Position einzunehmen. Bei maximaler Verlagerung des oberen Schlittenteils kommt die hintere (vordere?) Flanke der betreffenden Aussparungen an den Exzentern zur Anlage.

Aus den Figuren 2 und 3 ist ersichtlich, wie es die Form des Schlittens 16, die Anordnung des Druckkopfes 15 auf dem Schlitten sowie die Anordnung der Führungsstangen 13 und 14 gestatten, die Papiervorschubrolle 12 (Fig. 2) hinter der Druckebene anzuordnen. Auf diese Weise kann das Papier durch zwei vertikal um einen geringen Betrag gegeneinander versetzte Rollenpaare geführt werden, wodurch der Abstand (la limite) zwischen dem Ende des gedruckten Textes und dem Blattende sehr gering wird.

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Claims

2754 Patentansprüche:

1. »Drucker mit einem Druckkopf auf einem mittels zweier zur ^—^Druckzeile paralleler Führungsstangen horizontalbeweglich geführten Schlitten, einem Anschlagzylinder mit zu der Druckzeile paralleler Achse, einem die Führungsstangen und den Schlitten tragenden Gestell sowie Organen zur Einführung und zum Antrieb des Druckträgers zwischen Druckkopf und Anschlagzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1) und die Organe (10, 11, 12 etc.) zur Einführung und zum Antrieb des Druckträgers zwei getrennte, einander gegenüberstehende Blöcke bilden, von denen der Block (2) der Organe zur Einführung und zum Antrieb des Druckträgers für verschiedene Druckträger leicht auswechselbar ist und den Anschlagzylinder (9) enthält, der darin fest gelagert ist, während der Schlitten (16) aus einem unteren und einem oberen Teil (160 bzw. 161) besteht, von denen der obere, den Druckkopf (15) tragende Teil derart auf dem unteren gelagert ist, daft er sich gegenüber diesem in zur Druckzeile senkrechter Richtung zu verschieben vermag.

2. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß der obere Schlittenteil (161) mit dem unteren Teil (160) über elastische Verbindungsmittel (162, 163) verbunden ist, die den oberen Teil in einer vorderen Position zu halten suchen, in der er den Druckkopf (15) zur Auflage auf dem Druckträger bringt, und daß Einstellmittel (164 - 169, 1641, 1690) zur Einstellung der vorderen Endposition des oberen Schlittenteiles vorgesehen sind.

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3. Drucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schlittenteil (160) ein annähernd L-förmiges Profil aufweist, dessen vertikaler Schenkel zwei zur Achse des Druckkopfes (15) parallele Wangen (1601, 1602) besitzt, während der obere Schlittenteil (161) eine im wesentlichen prismatische Form aufweist und ebenfalls zwei zur Achse des Druckkopfes parallele Wangen (1611, 1612) besitzt und nach hinten über die Wangen des unteren Teils hinausragt, und daß die elastischen Verbindungsmittel aus zwei mit ihren beiden Enden stirnseitig an den Wangen des unteren und des oberen Schlittenteils befestigten Metallzungen (162, 163) bestehen.

4. Drucker nach Anspruch 3, dadurch gekennze i chnet, daß eine (14) der beiden Führungsstangen (13, 14) durch eine in dem vertikalen Schenkel des unteren Schlittenteils (160) vorgesehene Öffnung hindurchläuft, während die andere Führungsstange (13) das Ende des horizontalen Schenkels durchsetzt (Fig. 4), und daß der untere Schlittenteil sowie die beiden Führungsstangen derart angeordnet sind, daß der Druckkopf (15) nach hinten und abwärts geneigt ist.

5. Drucker nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel (164 - 169, 1641, 1690> für die vordere Endposition zwei Exzenter (164, 165) enthalten, die auf einer in den Wangen (1601, 1602) des unteren Schlittenteils (160) in der Nähe von deren oberem Rand gelagerten Achse (166) angeordnet und über einen Hebel

(167) einstellbar sind, sowie zwei in den Wangen (1611, 1612) des oberen Schlittenteils (161)vorgesehene Aussparungen, die je einen der beiden Exzenter mit horizontalem Spiel in sich aufnehmen.

6. Drucker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Exzenter (164, 165) mit einem Zahnkranz (1641) verbunden ist, in den ein elastisch mit dem unteren Schlittenteil (160) verbundener Zahn (1690) rastend eingreift.

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