DE811302C - Vorrichtung zum Umwenden von Notenblaettern, Buchblaettern u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Umwenden von Notenblaettern, Buchblaettern u. dgl.

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DE811302C
DE811302C DEK478A DEK0000478A DE811302C DE 811302 C DE811302 C DE 811302C DE K478 A DEK478 A DE K478A DE K0000478 A DEK0000478 A DE K0000478A DE 811302 C DE811302 C DE 811302C
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Germany
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turning
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DEK478A
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DE1624602U (de
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Wilhelm Schuster
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/086Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by a spring for each arm

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  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umwenden von Notenblättern, Buchblättern u. dgl. Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umwenden von Notenblättern, Buchblättern u. dgl. mittels an die Blätter geklemmter Wendearme, die, unter dauernder Federspannung stehend, nach erfolgter Auslösung die Schwenkbewegung tätigen.
  • Die Auslösung des Umblätterns erfolgt durch Anblasen einer über den Noten befindlichen Prallplatte. Der Blattwender kann sofort und ohne jede Beschädigung des Notenpultes an demselben befestigt werden. Ferner ist eine weitgebendste Anpassung an jedes Notenblattformat sowohl in der Höhe als auch in der Breite mittels einfacher Handgriffe sofort möglich.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. r eine Gesamtansicht von vorn, das Gerät auf einen Notenständer aufgesetzt, Abb. 2 eine Gesamtansicht von der Seite, Abb. 3 einen Schnitt durch die Apparatur, von vorn gesehen, Abb. 4 einen Teilschnitt von Her Seite, Abb. 5 einen Schnitt C-D durch Apparatur, von oben gesehen, und Abb. 6 einen Schnitt A-B durch die Befestigungsvorrichtung.
  • Die geringe Energie des Luftstromes, herrührend vom kurzzeitigen Blasen des Benutzers, wird von der Prallplatte 7 übernommen und auf den Hebel 9 übertragen, der sich in Richtung des Pfeiles b bewegt, wobei er den mit ihm starr verbundenen flachen Daumen 1z in Richtung des Pfeiles c mitnimmt, der seinerseits, wie in Abb. 3 ersichtlich ist, durch diese Bewegung den Anschlag to, der Stufen aufweist, von einer Stufe abstreift und der Feder 13 die Möglichkeit gibt, den Gleitteil 8° mit Knopf 8 um die Höhe einer solchen Stufe in Richtung des Pfeiles d nach oben zu drücken. Bei dieser Bewegung wird ein Arretierstift '14 mitgenommen, der eine Scheibe 15, die er bis jetzt verriegelt, freigibt, welche sich nun, ihrer im Innern befindlichen Spiralfeder 16 zufolge, im Sinne des Umblätterns zu drehen beginnt. Da in diesen Scheiben 15 die Wendearme 6 enden, werden diese mitgenommen und übermitteln die Federkraft dem zu wendenden Blatt. Unterdessen hat die Flachfeder 23, wie in Abb. 4 und 5 ersichtlich ist, den Hebel 9 entgegen der Pfeilrichtung b in Abb. 5 wieder in seine Ausgangsstellung gebracht.
  • Durch Verdrehung des geschlitzten Bolzens 17 um seine Längsachse kann jede beliebige Spannkraft der Federn 16 eingestellt werden, da dieselben mit dem einen Ende im Schlitz des Bolzens, mit dem anderen Ende in den Wendearmscheiben 15 verankert sind.
  • Bei nochmaligem Daraufblasen auf die Prallscheibe 7 wird bereits die nächstfolgende, darüber angeordnete Wendearmscheibe 15 freigegeben usw., je nach Anzahl der vorhandenen Scheiben.
  • Die Feder 18 ermöglicht es, in jeder Stellung der Scheiben 15 den Taster 8 zu betätigen, wobei der Stift 14, wenn sich gerade keine Ausnehmung in den Scheiben 15 unter ihm befindet, einstweilen stillsteht. Die Feder 18 spannt sich hierbei, und erst bei der Rückdrehung der Scheiben 15, mit den Wendearmen 6, entgegen der Pfeilrichtung a (Abb. 5), wodurch eine Ausnehmung in den Scheiben 15 unter den Stift 14 gedreht wird, kann der Stift 14 parallel zur Tasterbewegung gegen die Pfeilrichtung d vorgleiten und dadurch die Scheiben 15 verriegeln.
  • Befestigung des Blattwenders am Blattträger und der Blätter an den Wendearmen: Wie im Schnitt A-B in Abb. 2 und 6 zu sehen ist, greift eine Zwinge i9 um die Hohlschiene 20 und fixiert diese der Höhe nach, wenn die Zwinge i9 auf dem Blattträger festgeschraubt wird. Durch diese Maßnahme kann die Hohlschiene 20 zuerst der durchschnittlichen Notenblatthöhe, vor dem Befestigen des Apparates am Blattträger, angepaßt werden. Dadurch, daß der Wendeapparat außerdem in der Hohlschiene 2o der Höhe nach verschiebbar. ist und in jeder Lage durch die Flachfeder 22 festgehalten wird, ist trotz Festziehens der Zwinge i9 und dadurch bedingtem Arretieren der Hohlschiene 2o ein Feineinstellen jederzeit möglich.
  • Die Klammern 5 zur Befestigung der Noten-bzw. Buchblätter sind auf den Wendearmen verschiebbar, um sie auch den verschiedenen Blattbreiten anpassen zu können.
  • Die Wirkungsweise des Gerätes ist folgende: Sind die Klammern 5 (Abb. i) der Notenblattwendearme 6 auf die Blätter aufgesteckt worden, so wird, wie oben geschildert, durch einen .der Prallscheibe 7 erteilten Bewegungsimpuls der Arbeitsvorgang, das Umblättern, ausgelöst. Dies kann so oft wiederholt werden, als Wendearme vorhanden sind, ohne daß hierzu eine Berührung des Gerätes oder des Buches erforderlich wäre. Selbstverständlich ist auch eine Auslösung mittels bekannter Vorrichtungen, wie z. B. Bowdenzug usw., möglich.
  • Soll der gesamte Vorgang nach Beendigung des Musikstückes wiederholt werden, so müssen folgende Handgriffe ausgeführt werden: i. Knopf (oder Taster) 8 (Abb. i) an der Oberseite des Gerätes in Richtung der Längsachse ganz hineindrücken, gegen die Pfeilrichtung d. 2. Wendearme 6, die während des Umblätterns zufolge ihrer im Innern befindlichen Spiralfeder 16 (Abb. 3) in Pfeilrichtung a um 18o° geschwenkt werden, gegen die Pfeilrichtung a zurückschwenken, bis sie einklinken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Umwenden von Notenblättern, Buchblättern u. dgl. mit auf einer gemeinsamen Drehachse übereinanderliegenden und unter Federwirkung stehenden, an ihrem äußeren Ende zum Anklemmen je eines Blattes eingerichteten Wendearmen, die einzeln nacheinander durch einen parallel zur Drehachse schrittweise verschiebbaren Arretierstift ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierstift (14) durch eine Auslöseeinrichtung gesperrt ist, welche durch eine schwenkbar gelagerte Prallplatte gesteuert wird, durch deren Bewegungsimpuls die Auslöseeinrichtung den Arretierstift selbsttätig zu seiner schrittweisen Fortschaltung freigibt.
  2. 2. Vorrichtung zum Umwenden von Notenblättern, Buchblättern u. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung aus einem mit der Prallplatte zwangsläufig verbundenen Daumen (12) und einem den Arretierstift (14) zusammen mit einem elastisch nachgiebigen Stufenanschläg (io) aufweisenden und auf der Drehachse (17) der Wendearme (6) axial verschiebbar sitzenden Träger (8°) besteht, welcher entgegen dem Druck einer Vorschubfeder (13) durch eine in eine Stufe des elastisch nachgiebigen Anschlages (io) eingreifende ortsfeste Nase (ii) so lange gehalten wird, bis der elastische Anschlag durch eine dem Daumen (12) erteilte Steuerbewegung der Prallplatte (7) vorübergehend kurzzeitig von der Nase (11) abgehoben und zur Auslösung eines Schaltschrittes des Arretierstiftes freigegeben wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Umwenden von Notenblättern, Buchblättern u. dgl. nach Anspruch i, wobei der Apparat für jede Höhe und Breite von Blättern bzw. Notenständern geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendegerät selbst auf einer Hohlschiene (2o) verschiebbar angeordnet ist und durch eine Flachfeder (22) in jeder Lage festgehalten wird, während die Hohlschiene (20) ihrerseits mittels einer Zwinge (i9), ebenfalls verstellbar, auf den eigentlichen Blattträger (Pult) befestigt wird.
DEK478A 1948-12-02 1949-11-08 Vorrichtung zum Umwenden von Notenblaettern, Buchblaettern u. dgl. Expired DE811302C (de)

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