DE592713C - Notenblattwender - Google Patents

Notenblattwender

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DE592713C
DE592713C DEG82967D DEG0082967D DE592713C DE 592713 C DE592713 C DE 592713C DE G82967 D DEG82967 D DE G82967D DE G0082967 D DEG0082967 D DE G0082967D DE 592713 C DE592713 C DE 592713C
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sheet music
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DEG82967D
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ERNA GERICKE GEB JUST
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/082Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by hand

Description

  • Notenblattwender Die nachstehend beschriebene Vorrichtung dient zum Umwenden von Notenblättern durch Fußantrieb. Sie besteht im wesentlichen aus drei ineinandergeschachtelten Wendearmen, die durch ein Schuborgan nacheinander umgelegt werden.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist der Apparat dargestellt durch die Draufsicht in Abb. z, die Vorderansicht in Abb. 2, die Draufsichten des Schuborgans in Abb. 3 und q., die Rückansicht in Abb. 5, die Trittvorrichtung in Abb. 6. _ Die beiden Halter h und u, welche zur Führung der sich bewegenden Teile des Mechanismus dienen, sind mit dem in allgemein üblicher ZVeise hergestellten Notenständer fest verbunden. Beim Aufklappen des Notenpultes kommt der eigentliche Wender automatisch in seine richtige Stellung, wobei sich das Kettenstück w an der Rückseite des Wenders strafft. Durch dieses Kettenstück wird der beim Wenden auf die Schnur s ausgeübte Zug unmittelbar vom Notenständer aufgenommen, so daß irgendwelche Vibrationserscheinungen vermieden werden. Das Trittbrett n ist durch die beiden Abhängefedern v ebenfalls fest mit den unteren Spreizen des Notenständers verbunden und fällt beim Aufstellen des Ständers von selbst in die nötige Lage. Besonders ist hier darauf hinzuweisen, daß durch diese Eigenart der Aufhängung das Trittbrett bei jeder beliebigen Spreizenstellung die gleiche Höhe über dem Fußboden beibehält.
  • Es sind also zur Aufstellung unseres Notenständers nur dieselben Handgriffe nötig wie bei einem solchen ohne Wender. Nach der erfolgten Aufstellung wird lediglich noch die in ihrer Länge durch den Schieberx verstellbare Schnurs in die Öse des Trittbrettes n eingehakt, und der Mechanismus ist betriebsfertig. Zur Not würde an Stelle des Trittbrettes die Anordnung eines Steigbügels genügen.
  • Die zur Erzielung besserer Steifigkeit mit S-förrnigem Querschnitt hergestellten Wendearme schleifen mit einer unteren Nase bei d und der oberen Nase b leicht auf der Unter-und Oberseite der Halteplatte h. Bei dem zu oberst liegenden Wendearm fällt die umgebörtelte Kante-, fort, da sie hier bei der Kürze desselben für die Steifigkeit entbehrlich ist. An ihren Enden tragen die Arme mittels der Klammern. e die transparenten Celluloidstreifen c, gegen welche sich zum Festhalten der Notenblätter die leicht S-förmig gebogenen Finger f legen. Jeder Celluloidstreifen ist gegen einen langen, ebenfalls transparenten Celluloidflachstab y auswechselbar, welcher ebenso wie die in die hülsenartige Achse a gesteckte Nadel z nur zum Umwenden von losen Einzelblättern benötigt wird. Hierbei übt die Nadel z durch die leichte Neigung der Achse a gegen das Notenpult hin eine Klemmwirkung auf den oberen Teil der dahintergeschobenen Notenblätter aus, während der lange Flachstab die ganze rechte Längskante des zu wendenden Blattes erfaßt. Bei Heften und Büchern sind Nadel und langer Celfiiloidstab zwecks besserer Hantierung zu entfernen; ebenso ist darauf zu achten, daß letztere beide Teile vor dem Zusammenklappen des Pultes vorher herauszunehmen sind. Sonst arbeitet der Apparat wie technisch üblich, er ist aber in allen seinen Teilen so gehalten, daß er in billigstem Stanz- und Zugverfahren herzustellen ist.
  • Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, richtet sich die Anwendung der Klemmvorrichtungen nach der Art, Schwere und Größe der zu wendenden Blätter. In jedem Fall jedoch wird die Kante, um welche das betreffende Blatt sich drehen soll, auf die Pultmitte gebracht und hierauf die untere Blattkante an ihrer rechten Seite in den entsprechenden Hebel zwischen Finger f und das Celluloidstück geschoben. Zum Umwenden des Blattes bzw. der Seite dient das Trittbrett (oder der Steigbügel), durch welches der Seilzug s angezogen wird. Derselbe gleitet über den Ring r und zieht, auf dem Walzenstück o sich abrollend, das Schuborgan im Uhrzeigersinne herum. Hierbei legt sich die Klinke k gegen die Nase d des vordersten Wendearmes und dreht denselben, bis er an der linken Pultseite aufschlägt. Inzwischen ist die ebenfalls am Schuborgan befestigte Klappe q von der schiefen Ebene t herabgeglitten und gibt bei dem nun erfolgenden Zurücknehmen des Fußes und dem durch die Feder p bewirkten Zurückgehen des Schuborgans den umgelegten Wendearm frei. Im Verlauf des Rückgangs legt sich die Klappe q durch die Einwirkung der schiefen Ebene t wieder vor den nächsten Wendearm, und der eben beschriebene Vorgang kann sich wiederholen.
  • Die beiden beweglichen Teile des Schuborgans, die Klinke k und die Klappe q stehen unter Einwirkung desselben Federdrahtes i.. Die Lappen l verhindern ein Sichschiefstellen des Schuborgans. Um die gedrehten Wendearme zurückzulegen, zieht man die- Sdhnur in mit der linken Hand nach links. Hierdurch wird mit der Feder i die Klinke k zurückgezogen und gleichzeitig gleitet die Klappe q von der schiefen Ebene t herab. Jetzt werden mit der freien rechten Hand die Wendearme in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt, und die Schnur m wird wieder losgelassen.
  • Gegenüber den bekannten Wendevorrichtungen zeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch die billigere Herstellungsart, durch einfache Bedienung und sichere Art des Blattwendens aus. Besonders die Notwendigkeit, die zu wendenden Notenblätter gewissermaßen individuell zu behandeln, wurde bisher nie genügend beachtet.

Claims (3)

  1. PATE NTANSPRÜGIIr: i. Notenblattwender, bei dem die Wendearme durch ein drehbares Organ mit Hilfe eines am Notenständer gelagerten Fußhebels umgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatten (1a, zt) der Wendevorrichtung mit einem Teil der zusammenklappbaren Stützleiste eines Notenpultes fest und mit der mittleren Pultleiste durch ein Kettengelenk (w) verbunden sind, in dessen Verlängerung der Führungsring (y) des Seilzuges (s) für den Füßhebelantrieb liegt.
  2. 2. Notenblattwender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die M'endearme zur Erzielung größerer Steifigkeit einen S-förmigen Querschnitt erhalten.
  3. 3. N otenblattwender nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendearme an den freien Enden in leicht S-förmig gebogene, federnde Finger (f) auslaufen, welche gegen von den Klammern (e) der freien Enden gehaltene auswechselbare transparente Leisten drücken. q.. Notenblattwender nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußhebel des Seilzuges an den Fußspreizen des Ständers federnd aufgehängt ist.
DEG82967D 1932-06-25 1932-06-25 Notenblattwender Expired DE592713C (de)

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DE592713C true DE592713C (de) 1934-02-13

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ID=7137675

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