DE175952C - - Google Patents

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DE175952C
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arms
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/082Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by hand

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 175952 KLASSE 51 e. GRUPPE
Notenblattwender. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1905 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom ■
20. März i88q
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 14. Juli 1904 anerkannt.
Bei dem vorliegenden Notenblattwender werden die mittels Klammern die einzelnen Notenblätter haltenden und mitnehmenden Arme in bekannter Weise von ineinander liegenden Hülsen getragen, während die unteren Enden dieser Hülsen Zahnräder tragen, in welche in ebenfalls bekannter Weise Zahnsegmente eingreifen.
Die Neuerung an dem Notenblattwender besteht darin, daß die Zahnsegmente mit zwei nach entgegengesetzten Richtungen von der Nabe ausgehenden Armen versehen sind, welche mit abgestuften, von Hand oder durch Vermittlung einer geeigneten Ubertragung durch den Fuß bewegbaren Klinken in Eingriff kommen, sobald die Notenblätter gewendet werden sollen. Dadurch, daß die Segmente mit zwei Armen ausgerüstet sind, können sie in beiden Richtungen gedreht werden, also die Notenblätter je nach Er-• fordernis nach der einen oder anderen Seite umwenden.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Notenblattumwenders. Fig. 1 ist eine Oberansicht der gesamten Vorrichtung, und zwar nach Abnahme der die Segmente usw. verdeckenden Platte 2. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie a-a (Fig. 1). Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie b-b (Fig. 2). Fig. 4 ist eine vordere Ansicht eines ganzen Notenständers.
Das Notenheft wird mit seinen beiden Deckeln auf die Querleiste 33 aufgestützt, jedoch so, daß sein Rücken sich gegen die senkrechte Leiste 35, welche an 33 festsitzt, anlegt. Gegenüber der Leiste 35 ist ein Arm 2>7 drehbar angeordnet, welchen man in das etwa bei der Mitte aufgeschlagene Notenheft hineinlegt und dann durch den federnden heb- und senkbaren Knopf 36 sichert. Das Notenheft wird auf diese Weise zwischen den Stangen 35 und 37 sicher gehalten. Nunmehr kann man über jedes Notenblatt eine Klammer 32 schieben, und diese Klammern ihrerseits sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an den drei Armen 6, 7, 8 verschiebbar angeordnet. Die drei Arme 6 bis 8 sind entsprechend mit den ineinander liegenden Hülsen 3 bis 5 fest verbunden. Die innerste Hülse dreht sich um einen festen, an dem Boden des Kastens I, 2 in geeigneter Weise starr befestigten senkrechten Bolzen 41. An den unteren Enden der Hülsen sind die drei Zahnräder 9 bis 11 fest angeordnet, welche mit den drei Segmenten 12 und 14 in Eingriff sich befinden. Zur besseren Führung dieser Segmente sind noch die sie voneinander trennenden Querplatten ιό angeordnet, welche durch zwei im Kastenboden befestigte Bolzen 17 dauernd in ihrer Lage gehalten werden. Um den festen Zapfen 15 können sich die drei Seg-
mente lose drehen. Jedes Segment ist mit zwei Armen 18 ausgerüstet, welche von der Nabe aus entgegengesetzt gerichtet sind. Gegenüber den Enden der Arme 18 sind federnde Klinken 23 angeordnet, welche entsprechend der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gewählten Anordnung von drei Zahnsegmenten je mit drei Stufen versehen sind. Diese beiden Klinken 23, von denen die eine mit dem linken und die andere mit dem rechten Arm jedes Segmentes im gegebenen Zeitpunkt in Eingriff kommen soll, sind an Federn 22 befestigt, welche durch kleine Schrauben mit Gleitstücken 20, 21
j 5 verbunden sind. Diese Gleitstücke werden durch eine Platte 19 und durch zwei Schlitze 24 des Gehäusebodens geführt, und sie sind mit Zapfen 25 ausgerüstet, welche von den gegabelten oberen Armen zweier Hebel 26 umfaßt werden. Diese beiden Hebel drehen sich um einen von dem festen Lagerbock 30 gehaltenen Bolzen 29. Sie sind mit kleinen Tasten 27 ausgerüstet, um mit dem Finger bewegt werden zu können. Unterhalb 27 sind
die ösen 42- für die Befestigung der nach den Pedalen 39 herabführenden Drähte 38 vorgesehen. 40 ist die den Oberteil des Notenblattwenders tragende Säule.
Die um den Bolzen 29 herumgewickelten Federn 31 dienen dazu, die nach unten gedrückten Hebel 26 wieder in die in Fig. 2 dargestellte Anfangslage zurückzuführen.
Die Klinken 23 sind so abgestuft, daß stets nur einer ihrer drei Zähne in Wirksamkeit ist, in dem er hinter das Ende des einen Armes 18 eines der drei Segmente greift.
In Fig. ι ist beispielsweise der rechte Hebel 26 niedergedrückt und dadurch mittels des obersten und am weitesten vorstehenden Zahnes der Klinke 23 des Segmentes 14 nach rechts gedreht. Demzufolge ist der unterste Arm 8 mit seinem Notenblatt von links nach rechts - umgewendet. Wird der betreffende Arm 26 nun wieder freigegeben, so daß er in die Anfangslage zurückkommt, so gelangt der nächst zurückstehende, also zweite Zahn der Klinke 18 in Eingriff mit dem rechten Arm 18 des zweiten. Segmentes. Wird der Arm 26 nun wieder nach unten bewegt, so nimmt der zweite Klinkenzahn das zweite Zahnsegment mittels dessen rechten Armes 18 mit, so daß also auch der zweite Wendearm 7 herumgeschwenkt wird. Bei dem nun folgenden Loslassen des Armes 26 und Zurückgehen der rechten Klinke 23 in die Anfangslage kommt deren letzter, am weitesten zurückstehender Zahn mit dem rechten Arm 18 des untersten Segmentes in Eingriff, während die beiden höher liegenden Zähne über den untersten Arm 18 einfach wirkungslos hinüberragen.
Wenn der linke Arm 26 bewegt wird, findet die gleiche Wirkungsweise statt, nur mit dem Unterschied, daß die Wendearme dann von rechts nach links herumgeschwenkt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Notenblattwender mit durch Segmente gedrehten Wendearmen, gekennzeichnet durch federnde, mittels Tastenhebel oder Pedale in Bewegung gesetzte Klinken, welche derart abgestuft sind, daß jeweilig nur eine Stufe mit dem Querarm (18) eines der Segmente in Eingriff kommen und dieses drehend mitnehmen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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