DE175353C - - Google Patents

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DE175353C
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DE
Germany
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rail
guide rail
vertical
drawing apparatus
horizontal
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • B43L13/04Guides for rulers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 175353 KLASSE 42 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. September 1905 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein aus einer feststehenden, vertikalen Führungsschiene und je einer horizontal und vertikal verschiebbaren Schiene bestehender Zeichenapparat, der sich vorzugsweise für das Zeichnen in Skizzierbüchern, Vortragsheften und dergl. eignet. Von den bekannten ähnlichen Geräten dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch seine
ίο leichte Zusammenlegbarkeit, die ein bequemes Mitsichfuhren gestattet, ferner dadurch, daß die verlängerbare Führungsschiene mittels Klammern an dem betreffenden Buch oder dergl. befestigt werden kann. Zum Zweck einer leichten Zusammenlegbarkeit des Zeichenapparates kann die horizontale Schiene nach erfolgtem senkrechten Verdrehen um 90 ° von der Führungsschiene abgenommen, die zweite vertikale Schiene dagegen aus der hor,izontalen Schiene herausgezogen werden.
Um ein Feststellen der zweiten vertikalen Schiene in den gebräuchlichsten Winkelstellungen, z. B. 30°, 45°, 60 °, 90°, zu ermöglichen, ist in bekannter Weise der Gradbogen an den entsprechenden Stellen seines Umfanges mit Einkerbungen versehen, in die eine Sperrzunge eingreift, welche an einem in der Zeigerplatte gelagerten, federnden Hebel drehbar befestigt ist und durch einen Druck auf diesen ausgelöst wird, während zum Feststellen der Schiene in einer beliebigen anderen Stellung eine Stellschraube dient, durch deren Festziehen den Gradbogen umgreifende Haken sich fest gegen dessen Unterseite pressen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform zur Darstellung gebracht und läßt
Fig. ι eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt erkennen, zu der
Fig. 2 die Draufsicht bildet.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Schnitte nach den Linien A-B und C-D der Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe und lassen die zum Befestigen der Führungsstange dienenden Einzelteile erkennen, wohingegen
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie E-F der gleichen Figur ebenfalls vergrößert veranschaulicht.
Die Führungsschiene besteht aus zwei ineinander fassenden Teilen a, b, die in je einem Kopf c starr befestigt sind. An der Unterseite der Köpfe c sind Klammern d vorgesehen, die_ beim Anziehen der Schrauben e den gesamten Zeichenapparat mit dem betreffenden Buch oder dergl. fest verbinden. Die Köpfe c laufen in Leisten f, g aus, von denen diejenige f diejenige g übergreift, so daß sich ihre Gesamtlänge durch Ineinanderschieben oder Ausziehen verändern läßt.
Über die Führungsschiene ist eine Hülse h gestreift, auf welcher sich der Schieber i bewegt. Dieser ist mit einer mit Skala k ausgestatteten Schiene / gelenkig verbunden, in deren Nut m eine Feder η des Läufers 0 ein-
greift. In letzterem ist eine Schraube ρ gelagert, um welche die mit einer Zeigerplatte q mit Zeiger r ausgestattete Schiene s drehbar ist. In der Zeigerplatte q befindet sich ein unter der Einwirkung der Feder t stehender Hebel u, an dessen unterem Arm eine Sperrzunge ν befestigt ist, die in Einschnitte des auf dem Läufer ο angebrachten Gradbogens w eingreift. Außerdem kann die Schiene s
ίο durch Anziehen der in einem Muttergewinde der Zeigerplatte q drehenden Stellschraube χ festgestellt werden, indem hierbei die Hakenj^ sich fest gegen die Unterseite des Gradbogens w pressen.
Beim Gebrauch des Zeichenapparates wird nach Feststellen der Schiene s in die gewünschte Winkelstellung sowohl der Schieber i wie auch der Läufer 0 in zweckentsprechender Weise verschoben, wodurch man imstände ist, jede zur Zeichnung erforderliche Linie einzuzeichnen.
Soll der Zeichenapparat zusammengelegt werden, so wird die Schiene / um ihre Drehachse um/900 gedreht, so daß ihre Schlitze^ mit den flachen Zapfen ^1 des Schiebers i gleichgerichtet sind, und kann dann von letzterem abgezogen werden. Außerdem werden die Führungsschiene a, b und die Leisten/, g ineinander geschoben (Fig. 4 strichpunktiert), sowie der Läufer 0 aus der Schiene / herausgezogen, so daß der Zeichenapparat in diesem Zustand einen nur sehr geringen Raum beansprucht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    ■ Aus einer feststehenden, vertikalen Führungsschiene und je einer horizontalen und vertikalen verstellbaren Schiene bestehender Zeichenapparat, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels Klammern (d) an dem betreffenden Buch oder dergl. befestigte Führungsschiene (a, b bezw.f, g) zum Zweck einer leichten Zusammenlegbarkeit des Zeichenapparates in der Länge verstellbar ist und die horizontale Schiene(!) nach erfolgtem senkrechten Verdrehen um 900 von der Führungsschiene abgenommen, die vertikale Schiene (s) dagegen aus der horizontalen Schiene (I) herausgezogen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT175353D Active DE175353C (de)

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DE (1) DE175353C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2181434A1 (de) * 1972-04-24 1973-12-07 Bessiere Gabriel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2181434A1 (de) * 1972-04-24 1973-12-07 Bessiere Gabriel

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