DE237072C - - Google Patents

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DE237072C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B15/00Optical objectives with means for varying the magnification
    • G02B15/02Optical objectives with means for varying the magnification by changing, adding, or subtracting a part of the objective, e.g. convertible objective

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  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft Fernrohre mit positivem Okular und mit einem Vorschaltlinsensystem, das einem holländischen Fernrohr entsprechend aus einem sammelnden und einem zerstreuenden Gliede besteht. Je nachdem durch Vorschalten des Linsensystems die Vergrößerung des Fernrohrs (unter Einschränkung des Gesichtsfeldes) erhöht oder (unter Erweiterung des Gesichtsfeldes) erniedrigt werden
ίο sollte, hat man das Vorschaltsystem so angeordnet, daß beim Vorschalten das sammelnde oder das zerstreuende Glied das vordere wurde. In beiden Fällen ergaben sich für die beiden .. Glieder des Vorschaltsystems verhältnismäßig große Abmessungen, wenn anders das augenseitige Gesichtsfeld des einfachen Fernrohrs beim Vorschalten erhalten bleiben sollte. Da die Abmessungen der Fassung des Vorschaltsystems denen der Glieder entsprechen müssen, so war beim Vorschalten ein unbequem hohes Gewicht zu handhaben.
Kleine Abmessungen für die Linsen des Vorschaltsystems, trotz Erhaltung des augenseitigen Gesichtsfeldes beim Wechsel der Vergrößerung, erzielt man nach vorliegender Erfindung, wenn man als Fernrohr ein solches mit vorgeschobener Eintrittspupille anwendet. Fernrohre dieser Art haben zwar ein Objektiv von größerem Durchmesser, aber aus dieser GewichtsVermehrung entsteht nicht die Unbequemlichkeit wie bei dem beweglichen Vorschaltsystem. Die außergewöhnliche Lage der Eintrittspupille kann auf verschiedene Weise herbeigeführt werden. Man kann sie unmittel
bar durch eine Blende vor dem Objektiv verwirklichen, mittelbar entweder durch Begrenzung der Öffnung der abbildenden Büschel in der Nähe des Linsenumkehrsystems oder, wenn kein solches System angewandt ist, durch eine Blende hinter dem Okular. An die Stelle der letztgenannten Blende kann aber auch das beobachtende Auge treten, wenn ihm durch die Okularmuschel der richtige Ort angewiesen wird.
In den beiden ersten Figuren der Zeichnung ist die Anwendung der Erfindung auf die beiden Formen des Vorschaltsystems schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt in vollen Linien das Objektiv α eines Fernrohrs mit vorgeschobener Eintrittspupille E P sowie die beiden Strahlen- g0 büschel, die im Meridianschnitt dem vollen Gesichtsfeldwinkel u entsprechen und deshalb ihre Bildpunkte am Rande der Gesichtsfeldblende D erzeugen. In punktierten Linien ist das Vorschaltsystem b c und das Büschelpaar eingezeichnet, das beim Austritt aus diesem System mit dem früheren Paar zusammenfällt. Das sammelnde Glied b ist wie bei einem holländischen Fernrohr vorn angeordnet, so daß durch die Wirkung des Vorschaltsystems das Gesichtsfeld auf den Wert ν herabgesetzt und zugleich die Vergrößerung des Fernrohrs auf
das — fache der bisherigen erhöht wird. Bei
dem in Fig. 2 entsprechend dargestellten anderen Fall liegt das zerstreuende Glied c vorn, das Vorschaltsystem macht ein Gesichtsfeld υ verfügbar, das größer ist als dasjenige u des
einfachen Fernrohrs, und dementsprechend tritt beim Vorschalten eine Verminderung der
Fernrohrvergrößerung auf den — ten Teil der
bisherigen ein. In beiden Fällen wird es durch die vorgeschobene Lage der Eintrittspupille E P des einfachen Fernrohrs möglich, die Kreuzung der Büschel zwischen die beiden Linsen des Vorschaltsystems zu verlegen und dadurch
ίο möglichst kleine Abmessungen für diese Linsen zu gewinnen.
In Fig. 3 und 4 ist noch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das dem Schema Fig. 1 entspricht. Das einfache Fernrohr ist gebrochen gedacht. Sein vorderes Spiegelprisma d liegt vor dem Objektiv a, ungefähr an der Stelle, wo sich die vorgeschobene Eintrittspupille befindet. Die Glieder b und c des Vorschaltsystems sitzen in einer gemeinsamen Fassung e, die auf dem Prismengehäuse f derart drehbar gemacht ist, daß die Drehachse senkrecht auf der Ebene des gebrochenen Fernrohrs steht. Um die Vorschaltung auszuführen, dreht man die Fassung e mit dem Vorschaltsystem b c aus der in vollen Linien gezeichneten Lage, in der das System unwirksam ist, um 180 °. Dadurch kommt das System in die in Fig. 3 durch Punktierung angedeutete Lage, in der das sammelnde Glied b vor und das zerstreuende c hinter dem Prisma d liegt. Ersetzt man das Prisma d durch ein solches, das mittels einer zweiten, zur ersten parallelen Spiegelfläche auch auf der Rückseite spiegelnd wirkt, so kann man dieses Doppelspiegelprisma mit den Glieder b und c fest verbinden und an deren Drehung um 180 ° teilnehmen lassen. Es wird dann in der wirksamen Stellung des Vorschaltsystems die eine und in der unwirksamen die andere Spiegelfläche des Doppelprismas benutzt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: .
1. Fernrohr mit positivem Okular und einem Vorschaltlinsensystem, das einem holländischen Fernrohr entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittspupille des Fernrohrs so weit vorgeschoben ist, daß bei vorgeschaltetem Linsensystem die Kreuzung der Büschel zwischen den beiden Linsen dieses Systems stattfindet.
2. Gebrochenes Fernrohr nach Anspruch i, bei dem das vordere Spiegelprisma vor dem Objektiv liegt und die beiden Glieder des Vorschaltsystems sich in ihrer wirksamen Lage je vor und hinter dem Prisma befinden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Glieder dadurch vor-
. schaltbar gemacht sind, daß sie fest verbunden und um eine zur Ebene des gebrochenen Fernrohrs senkrechte Achse drehbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0025398A1 (de) * 1979-09-07 1981-03-18 Societe D'optique Precision Electronique Et Mecanique - Sopelem Optisches System mit mehreren Vergrösserungen
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US7816459B2 (en) 2005-12-30 2010-10-19 Chevron Oronite Company Llc Method for preparing polyolefins containing vinylidine end groups using polymeric nitrogen compounds

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