DE250783C - - Google Patents

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DE250783C
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DE
Germany
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eyepiece
focusing
double telescope
eyepieces
drive member
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/04Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification
    • G02B7/06Focusing binocular pairs

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250783 KLASSE 42 A. GRUPPE
Firma CARL ZEISS in JENA.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1911 ab.
Die Erfindung betrifft Doppelfernrohre, besonders Handfernrohre (Feldstecher, Operngläser), bei denen die Okulare durch eine Kupplung, gewöhnlich von der Form einer Brücke, verbunden sind, damit sie sich gemeinsam fokussieren lassen. Zum Antrieb für diese Fokussierung diente bisher gewöhnlich eine Schraube, die in einem Muttergewinde zwischen den Einzelfernrohren gelagert war
ίο und deren freies Ende sich als Zapfen in der Kupplungsbrücke drehte. Die Schraube erhielt entweder einen unbequem großen Durchmesser und wurde entsprechend schwer, oder sie nutzte sich schnell ab. In beiden Fällen vergrößerte die Antriebsscheibe der Schraube den Umfang und das Gewicht des Instruments.
Diese Ubelstände lassen sich nach der Erfindung dadurch vermeiden, daß man das An-
ao triebsglied für die gemeinsame Fokussierung an einem der beiden Okularstutzen koaxial lagert. Damit ist eine Gewichts- und Raumersparnis unmittelbar verbunden, weil die Okularstutzen schon ungefähr den Umfang haben, wie er für den Antriebsring erforderlich ist. Die von einem solchen Antriebsring bewirkte Verstellung des an demselben Okularstutzen geführten Okulars wird wieder durch die Kupplungsbrücke auf das andere Okular übertragen. Ein besonderer Vorteil entsteht bei größeren Doppelfernrohren, wo es bisher Mühe machte, die Antriebsscheibe zu ergreifen, weil die Hand dabei das eine Einzelfemrohr umspannen mußte.
Am einfachsten läßt sich die Erfindung in der Weise ausführen, daß man das eine Okular:
selbst als Antriebsglied dienen läßt, indem man es an seinem Stutzen mit Schraubengewinde lagert.
Um die Übertragung der Bewegung des einen Okulars durch die Kupplungsbrücke auf das andere Okular zu sichern, empfiehlt es sich, den mittleren Teil der Kupplungsbrücke in der Richtung parallel den Okularen durch ein Führungsglied mit dem eigentlichen Doppelfernrohr zu verbinden. Besitzt das Doppelfernrohr ein Gelenk zwischen den Einzelfernrohren und ein entsprechendes Gelenk in der Kupplungsbrücke, so wird das Führungsglied zweckmäßig koaxial zu den Gelenken angeordnet.
Die gebräuchliche Einrichtung, um durch Fokussieren eines der beiden Okulare einen etwaigen Unterschied im Brechungszustand der beiden Augen auszugleichen, wird am besten an demjenigen Okular angebracht, dem das Antriebsglied fur die gemeinsame Fokussierung nicht angehört.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das zugleich ihre soeben erläuterten Formen umfaßt, ist in der Zeichnung dargestellt. Das rechte Okular α bildet das Antriebsglied für die gemeinsame Fokussierung und ist zu diesem Zweck im Innern seines Okularstutzens b. mit Schraubengewinde gelagert. Die beiden Einzelfernrohre c und d sind durch ein Gelenk c°, verbunden. Ebenso besteht die Kupplungsbrücke aus zwei gelenkig verbundenen Gliedern e und f. An dem Glied e ist eine Stange e° befestigt, die in dem hohlen Gelenkzapfen c° geführt ist. Das rechte Brückenglied f ist auf dem Okular a
drehbar gelagert. Das linke Brückenglied e trägt eine Hülse e1, die auf dem linken Okularstutzen g geführt ist und auf der das zugehörige Okular h mit einem Gewinde gelagert ist, das der erwähnten Einzelfokussierung dient.

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    ίο i. Doppelfernrohr, dessen Okulare zu
    gemeinsamem Fokussieren gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied ah dem einen Okularstutzen koaxial gelagert ist.
  2. 2. Doppelfernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Okular selbst das Antriebsglied darstellt und an seinem Stutzen mit Schraubengewinde gelagert ist.
  3. 3. Doppelfernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsbrücke (β, f) und das eigentliche Doppelfernrohr durch ein den Okularen parallel gerichtetes Führungsglied (e°) miteinander verbunden sind.
  4. 4. Doppelfernrohr nach Anspruch 3 mit einem Gelenk zwischen den Einzelfernrohren und einem entsprechenden Gelenk in der Kupplungsbrücke (e, f), dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (e°) koaxial zu diesen Gelenken angeordnet ist.
  5. 5. Doppelfernrohr nach Anspruch 1 mit Einrichtung zum Fokussieren eines einzelnen Okulars, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung an demjenigen Okular angebracht ist, dem das Antriebsglied für die gemeinsame Fokussierung nicht angehört.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT250783D Active DE250783C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE250783C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144496B (de) * 1961-12-15 1963-02-28 Rodenstock Optik G Einrichtung zum Scharfstellen von Fernglaesern
US5169126A (en) * 1982-11-08 1992-12-08 British Telecommunications Public Limited Company Method and apparatus for installing transmission lines

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144496B (de) * 1961-12-15 1963-02-28 Rodenstock Optik G Einrichtung zum Scharfstellen von Fernglaesern
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