DE99849C - - Google Patents
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- DE99849C DE99849C DENDAT99849D DE99849DA DE99849C DE 99849 C DE99849 C DE 99849C DE NDAT99849 D DENDAT99849 D DE NDAT99849D DE 99849D A DE99849D A DE 99849DA DE 99849 C DE99849 C DE 99849C
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- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims 1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/02—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
- G02B7/04—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification
- G02B7/06—Focusing binocular pairs
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- Optics & Photonics (AREA)
- Telescopes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom la. Februar 1898 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Doppelfernrohr
mit continuirlich -veränderlicher Vergröfserung und mit Verstellbarkeit der Einzelfernrohre
zur Anpassung an die jeweilige Augenweite (Pupillendistanz) des Beobachters.
Dieses Fernrohr ist auf beiliegenden Zeichnungen in den Fig. 1 bis 4 dargestellt.
Ein Ring i?1 greift mit seinen Zähnen in das
Rad r\ dieses,in Rad r2 und dieses in Ring R'2.
Die Ringe R1 und R'2 sind mit dem die Aenderung
der Vergrößerung bewirkenden Schlitzrohre in fester Verbindung, die Räder r1 und r2
sind auf der Platte P befestigt, welche auf der Achse A sitzt und, in eine Gabel g endigt.
Eine zweite Gabel G sitzt einerseits auf der Achse A, andererseits umfafst sie mit ihren
beiden Armen die Schraube 51 zwischen dem
Doppeltriebkopf K, der mit der Schraube 5 fest verbunden ist. Auch kann die Platte P
gleich in die Gabel G zwischen dem Doppeltriebkopf K auslaufen. Da die Schraube S
rechts ein rechtsgängiges Gewinde, links ein linksgängiges Gewinde hat, so können durch
Drehung des Doppeltriebkopfes K in der einen oder anderen Richtung die optischen Achsen M1
und M'2 der Einzelfernrohre von einander entfernt oder einander genähert werden. Die
Schraube S hat ihre Muttergewinde in den Ringen L1 und L2, die lose auf den durch
Gelenke mit der Achse A verbundenen Rohren der Fernrohrkörper aufgepafst sind und daher
entsprechende Stellung annehmen können. Es kann also durch Drehung von K der Abstand
der Rohre verändert werden, ohne dafs durch die starre Verbindung der Platte P mit der
Gabel g bezw. Gabel G und der Schraube S
die Symmetrie zur Achse A des ganzen Systems im Geringsten verloren geht, und ohne dafs
der gegenseitige Eingriff der vier Räder wesentlich (bei Verstellung für Pupillendistanzen zwischen
50 auf 70 mm) leidet, auf dessen Veränderung schon bei der gegenseitigen Anordnung
der Räder natürlich von vornherein Bedacht genommen werden mufs.
Da der Eingriff aller Räder in den beiden Grenzstellungen annähernd derselbe bleibt, so
kann die Drehung des Rohres R1 auf R2 bei
jeder Entfernung der Einzelfernrohre innerhalb der Grenzen der Distanzen von 50 bis 70 mm
übertragen werden. Nur mufs auch, wenn der Schlitz s"2 (welcher wie der Schlitz s1 zur
Verstellung der Linsen Z1 und /2 gehört) im linksseitigen Fernrohrkörper linksgängig gemacht
ist, der Schlitz s1 im rechtsseitigen Fernrohrkörper
rechtsgängig gemacht werden, weil, wenn das rechte Rad mit dem Schlitzrohre nach rechts
gedreht wird, sich das linke in entgegengesetzter Richtung dreht. Es sind auch zwei Vermittelungsräder
r1 und r2 nothwendig, weil sich bei der Distanzänderung der Fernrohrkörper die
Schlitzrohre ä! und s
diese Drehungen mit
diese Drehungen mit
Veränderung der Vergröfserung bewirkenden Drehung der Schlitzrohre übereinstimmen
müssen.
Der Bewegungsmechanismus zum Einstellen für die Oculare besteht in Folgendem:
Der Ocularträger ä2 mit Scharnier ch'2 ist
durch den Triebstock T auf- und abzustellen, und zwar hat das Rohr ρ einen schiefen Schlitz;
das Rohr ρ1, welches mit p2 in fester Verbindung
steht, hat einen geraden Schlitz in axialer
2 ein wenig drehen und der Richtung der die
Richtung. In diesem Schlitz wird die Schraube σ auf- und abgeführt, welche einerseits in den
Träger m des Scharnieres ch2 geschraubt ist,
andererseits durch den schiefen Schlitz im Rohre ρ geführt wird. Durch diese beiden
Schlitze werden bei der Drehung von T die Arme ar gehoben oder gesenkt, wodurch, da
die Oculare mit den Armen a2 in fester Verbindung
sind, die Einstellung der Oculare bewirkt werden kann.
Wird jedoch andererseits die Vergrößerung durch die Drehung am Rohre, welches mit R1,
oder am Rohre, welches mit i?2 in Verbindung steht, stetig verändert, so schiebt sich das
Rohr ρ2 in seiner Hülse, deren Achse in die Verlängerung der Achse A fällt, auf und ab,
wodurch sich der Triebkopf T sammt den Armen a1 und λ2 hebt und senkt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Eine Stellvorrichtung zur Aenderung der Vergröfserung und zur Regelung des Abstandes der Einzelfernrohre bei Doppelfernrohren , gekennzeichnet durch eine Platte P, die auf der zwischen den beiden durch Gelenke verbundenen Fernrohrkörpern liegenden Achse A sitzt und zwei in einander greifende Zahnräder r1 r2 trägt, die in je ein mit dem die Vergröfserungsänderung bewirkenden Schlitzrohre jedes Fernrohres fest verbundenes Zahnrad R1 R2 eingreifen, und welche Platte P mit einer Gabel G in Verbindung steht, zwischen deren Armen eine zur Regelung des Abstandes der Fernrohre dienende, mit einem Triebkopf K versehene Doppelschraube S liegt, deren beide Enden in Muttergewinde von lose auf den beiden Fernrohrkörpern sitzenden Ringen L1 L2 greifen.
2. Die unter i. geschützte Vorrichtung in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Einstellen der Oculare, gekennzeichnet durch ein einen Triebkopf T tragendes, mit dem Schiebrohr p2 fest verbundenes und mit einem schiefen Schlitz versehenes Rohr ρ, über welches ein mit geradem Schlitz ver-. sehenes Rohr ρ1 geschoben ist, auf dem ein mit den Ocularen durch gelenkig verbundene Arme α2 vereinigter Träger m gleitet, der mit einem durch die beiden Schlitze der Rohre ρ und pl greifenden Schräubchen er versehen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE99849C true DE99849C (de) |
Family
ID=370692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT99849D Active DE99849C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE99849C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2988955A (en) * | 1958-12-15 | 1961-06-20 | Goto Sampei | Binocular provided with an improved interlocking device between a pair of ocular systems |
US3060801A (en) * | 1958-04-21 | 1962-10-30 | Bausch & Lomb | Stereomicroscope variable focus mounting |
-
0
- DE DENDAT99849D patent/DE99849C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3060801A (en) * | 1958-04-21 | 1962-10-30 | Bausch & Lomb | Stereomicroscope variable focus mounting |
US2988955A (en) * | 1958-12-15 | 1961-06-20 | Goto Sampei | Binocular provided with an improved interlocking device between a pair of ocular systems |
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