DE305638C - - Google Patents

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DE305638C
DE305638C DENDAT305638D DE305638DA DE305638C DE 305638 C DE305638 C DE 305638C DE NDAT305638 D DENDAT305638 D DE NDAT305638D DE 305638D A DE305638D A DE 305638DA DE 305638 C DE305638 C DE 305638C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Geschütze mit zwei zu beiden Seiten des Geschützrohres angeordneten Zieleinrichtungen, bei denen sowohl die der Zielentfernung als auch die der Seitenverschiebung entsprechend einstellbaren Zielmittelträger jeder Zieleinrichtung durch je eine Querverbindung gekuppelt sind, und bezweckt, eine sich durch große Einfachheit und besonders gedrängte Bauart auszeichnende Anto Ordnung dieser Art zu schaffen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 die Oberansicht des Geschützes;
ferner zeigt in größerem Maßstabe
Fig. 3 einen TeiL des Schnitts nach 3-3 der Fig. i, von links gesehen,
Fig. 4 den Schnitt nach 4-4 der Fig. 3, von oben gesehen·, und
Fig. 5 den Schnitt nach 5-5 der Fig. 3, von rechts gesehen. .
A bezeichnet das beim Schusse in einer Wiege B verschiebbare Geschützrohr. Die Wiege B ist mittels zweier in der Nähe des Geschützrohrbodenstückes liegender Schildzapfen δ1 in der Lafette C, die mittels einer (nicht dargestellten) Seitenrichtmaschine um eine lotrechte Achse gedreht werden kann, schwingbar gelagert. Sie kann zusammen mit dem Geschützrohre mittels einer Zahnbogen-Höhenrichtmaschine verstellt werden, die einen Ausgleicher und zwei unabhängig voneinander drehbare Antriebsräder besitzt. In der Zeichnung ist von der Höhenrichtmaschine nur der an der Wiege B befestigte Zahnbogen, δ2 (Fig. 1), dargestellt. An dem einen der beiden Schildzapfen b1, der auf der rechten Seite des Geschützes liegt, ist eine Schwinge ba (Fig. 1 und 2) starr befestigt. Mit dieser ist durch zwei parallele Lenkstangen D eine Büchse Zs gekuppelt, die um einen an der Lafette C sitzenden Hohlzapfen c1 (Fig. 2 und 3) drehbar ist. In der Büchse E ist mittels eines Hohlzapfens f1 (Fig. 3) ein Arm F gelagert. Zwisehen die Büchse E und den Zapfen f1 ist eine Schnecke G (Fig. 3) eingeschaltet, die an der Büchse E gelagert ist und in eine an dem Hohlzapfen f1 angeordnete Verzahnung f% eingreift. Der Arm f, der den der Zielentfernung entsprechend einstellbaren Zielmittelträger der auf der rechten Seite des Geschützes gelegenen Zieleinrichtung bildet, trägt eine Teilscheibe f3, an der die unter Vermittlung der Schnecke G eingestellte Zielentfernung mittels eines an der Büchse E sitzenden Zeigers e1 abgelesen werden kann. Die Schnecke G wirkt mit der Höhenrichtmaschine in folgender bekannter Weise zusammen. Bei einer Drehung des einen Antriebsrades der Höhenrichtmaschine dreht sich die Schnecke ebenfalls und verstellt hierbei den Arm F gegenüber der sich gemeinschaftlich mit dem Geschützrohre drehenden Büchse E derart, daß die Ziellinie ihre Lage gegenüber
der Lafette upgeändert beibehält. Bei einer Drehung des anderen Antriebsrades verbleibt dagegen die Schnecke in bezug auf die Büchse E in Ruhe, so daß sich die Ziellinie und die Seelenachse des Geschützrohres gemeinschaftlich ohne Änderung ihrer gegenseitigen Lage gegenüber der Lafette' drehen. Es handelt sich also um eine Zieleinrichtung mit unabhängiger Ziellinie. Am freien Ende des Armes F
ίο ist ein mit einer Kopfplatte h1 versehener Zapfen H gelagert, der um eine die Achse.des Hohlzapfens f1 senkrecht kreuzende Achse drehbar ist. Die Kopfplatte h1 des Zapfens H ist mit einer Schwalbenschwanzführung h2 (Fig. 3) versehen, in die ein Zielfernrohr H3 eingeschoben ist. Zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen Querschnitt besitzenden Armes F ist (Fig. 4 und 5) ein am Zapfen H starr befestigter Zahnsektor /f4 angeordnet, mit dessen Verzahnung eine am Arme F gelagerte Schnecke / im Eingriff steht, so daß der Zapfen H, der den der Seiten verschiebung entsprechend einstellbaren Zielmittelträger bildet, durch Drehen der Schnecke / der Seitenverschiebung entsprechend eingestellt werden kann. Zum Ablesen der eingestellten Seitenverschiebung dient ein an dem Arme F sitzender Zeiger f* (Fig. 2 und 5) und eine Einteilung i2 (Fig. 5), die auf einer an der Schneckenwelle sitzenden Teilscheibe 71 angeordnet ist.
Die auf der linken Seite des Geschützes gelegene zweite Zieleinrichtung besitzt einen dem Arme F entsprechenden Arm K (Fig. 2), der mittels eines Hohlzapfens k1 in einer starr an der Lafette befestigten, gleichachsig zu dem Hohlzapfen c1 angeordneten Büchse c2 drehbar gelagert ist. Der Arm K, der den der Zielentfernung entsprechend einstellbaren Zielmittelträger der zweiten Zieleinrichtung bildet, ist mit dem Arme F durch eine als Hohlwelle dienende rohrförmige Stange M gekuppelt, die die eine der beiden zwischen der ersten und der- zweiten Zieleinrichtung bestehenden Querverbindungen bildet. An seinem freien Ende trägt der Arm K, der ebenso wie der Arm F U-förmigen Querschnitt besitzt, einen dem Zapfen H entsprechenden, parallel zu diesem- angeordneten Drehzapfen N (Fig. 2), . auf dem ein Zielfernrohr A^1 befestigt ist. Die beiden Drehzapfen H und N sind durch eine in der Hohlwelle M verschiebbar gelagerte Kuppelstange P, die die zweite der beiden zwischen den Zieleinrichtungen bestehenden Querverbindungen bildet, derart zwangläufig miteinander verbunden, daß die beiden Ziellinien der Fernrohre H3 und N1 beständig parallel zueinander liegen. Zu diesem Zwecke ist die Stange P an ihrem einen Ende mit einem Auge ft1 (Fig. 4 und 5)- versehen, das zwischen zwei zur Achse des Zapfens H- senkrechten ebenen Begrenzungsflächen eines: in dem Zahnsektor H* vorgesehenen Ausschnitts kB geführt ist. Das Auge fi1 besitzt seinerseits einen Ausschnitt ft2, in dem ein mittels eines Zapfens he drehbar am Zahnsektor H* befestigtes Gleitstück V längs zweier . zur Verschiebungsrichtung der Stange senkrechten Führuhgsflächen verschiebbar ist. Ferner ist die Stange P an ihrem anderen Ende mit einem Auge ft3 (Fig. 2) versehen, das in genau entsprechender Weise mit einem an dem Zapfen N angeordneten, dem Zahnsektor ff* entsprechenden Arme N2 verbunden ist.
Die Bedienung der beiden beschriebenen Zieleinrichtungen erfolgt durch drei Leute, von denen zwei ihren Standort auf der rechten Geschützseite haben, während der dritte seinen Standort auf der linken Geschützseite hat. Der erste Bedienungsmann blickt durch das Fernrohr H3 und hat, indem er dasjenige Handrad der Höhenrichtmaschine bedient, durch dessen Drehung die Seelenachse und die beiden Ziellinien gemeinschaftlich verstellt werden können, dafür Sorge zu tragen, daß die Ziellinien die der Lage des Zieles entsprechende Höhenlage erhalten. Der zweite Bedienungsmann dreht das andere Handrad der Höhenrichtmaschine, durch das unter Vermittelung des Schneckengetriebes G f2 der Arm F und der mit diesem durch die Hohlwelle M. gekuppelte Arm K gegenüber der Büchse E verstellt werden können, und hat dafür Sorge zu tragen, daß der Zeiger e1 dem der Zielentfernung entsprechenden Teilstriche der Teilscheibe f3 gegenübersteht. Ferner hat dieser Bedienungsmann die Aufgabe, durch Drehen der Schnecke/ das Zielfernrohr H3 und das mit diesem durch das Getriebe ΗΛ, A6, V, ft1, P, ft3, N2 gekuppelte Zielfernrohr N1 so einzustellen, daß der Zeiger /"4 dem der Seitenverschiebung entsprechenden Teilstriche der Einteilung i2 gegenübersteht. Der dritte Bedienungsmann blickt durch das Fernrohr.N1 und hat mittels der Seitenrichtmaschine die Lafette so einzustellen, daß die beiden Ziellinien die Seitenrichtung nach dem Ziele erhalten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Geschütz mit zwei zu beiden Seiten des Geschützrohres angeordneten Ziel- no einrichtungen, bei denen sowohl die beiden der Zielentfernung als auch die beiden der Seitenverschiebung entsprechend einstellbaren Zielmittelträger durch je eine Querverbindung miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die
j eine Querverbindung durch eine rohrförmige Stange (M) gebildet wird, die die andere Querverbindung (P) umschließt.
2. Geschütz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden der Zielentfernung entsprechend einstellbaren Zielmittelträger (F und K) mittels je eines Hohlzapfens (f1 bzw. k1) schwingbar gelagert und die beiden Hohlzapfen (f1 und k1) durch eine Hohlwelle (M) miteinander gekuppelt sind, die eine Kuppelstange [P) für die beiden der Seitenverschiebung entsprechend einstellbaren Zielmittelträger (H und N) umschließt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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