DE317008C - - Google Patents

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DE317008C
DE317008C DENDAT317008D DE317008DA DE317008C DE 317008 C DE317008 C DE 317008C DE NDAT317008 D DENDAT317008 D DE NDAT317008D DE 317008D A DE317008D A DE 317008DA DE 317008 C DE317008 C DE 317008C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Um :3tui bewegte -Ziele die T:refeiekeEkeit zn erhöhen, KmA die :Schußwaffe bekanntlich lait einem ,gewissen· Vöihaltwiinikel zu» Ziele ,gerichtet weMen. D-ies gilt - iiisbesomeleie lür Elugzautge,. die eine hohe Eigengeschwindigkeit haben. .Hierbei ikeaimrcrt ..es aber auch dar-' aasf ,am, ,.eiaai Zielgerät zu verwenden, das -ein .gEofies^Gestehtsieldbesitzt, um das Zielleieht verfolgen za könne». Als solches hat sich
ίο ein -ZietgsEät ffik geeignet -.eswiieseny bei dem das -Ziel: dttreh eine piaaparaMele, air Ziellinie ^geneigte Glasscheibe anvisiert und zu-
: gleieh dtarch diese Scheibe das in'die Zielrichttsiig iprojizierte OBiId einer :leuchtenden
1S Marke ^aIs -Äbkomm-eia gebildet würd.
Ziiini EimsteMem des .richtigen Vorhaltwinkets ist. :bei .Zieifecrarohitem eine iEiniichtong v&rges©hl.aägen mm den,. :feei der dtnrch die .EimsteBvorrichtUing für das Ferniiohr eim Zeiger so- ^ersteMt wfcud, 'daß er naöglichst parallel .zur Adfcse tmd ,ztnr ElmgriehtiiiHig des zw .feeschießenden Flugzeuges liegt. Dann ist das ZielfenBTohir auf den rkshtigen ^OEhaltÄ^tnkel •eiEBgest.eöt. Biese AmoFdmuiiig hat aber die Nachteile, dai das ZielieFmdrohr nur .ein klei-
. mes sSesiehtsfeld besitzt -itnd daß der Mefeien dem» ZiekSeitiirdiiir angecafdnete iKo«tirollaeiger itieht gieiehzeitig rait derni- anwisierten, Ziel beotoaclrtet -Werden kanim.
.Biese :Naehteile «erden durch die :Eifin-, die darin »besteht, daß an Stelle die durchsichtige schräge mit ,prajizieEtenü fiildabkoranaen benutzt tlnd der ..auf .anvisierte Flugzeug mit dessen iage tmd 'Riehtung räbereinstiiiirtieiid einzustellende Kontr oll zeiger in dem Gesichtsfeld der schrägen Visierscheibe angeordnet ist. Da dieses Gesichtsfeld verhältnismäßig groß ist, so kann, mit demselben Auge sowohl das anvisierte Ziel als auch das durch den Zeiger gebildete VeEgleichsziel gleichzeitig beobachtet werden. Dadurch wird ein sicheres Einstellen der Schußwaffe auf den richtigen. Vorhaltwinkel gewährleistet und die Treffsicherheit selbst auf größere Entfernungen als bisher erhöht. Gegenüber den Vorrichtungen mit Zielfernrohren;, die infolge ihrer die Schwenkbarkeit nach allen Seilen gewährenden Lagerung starken Erschütterungen unterliegen, bietet die Einrichtting gemäß der Erfindung noch den Vorteil, daß das Zielgerät keine störenden Schwingungen aufweist, da es viel starrer gelagert ist und nur um. eine Achse geschwenkt wird, gegenüber zwei Achsen beim Zielfernrohr. Die Verlegung des Vergleichszieles in das Gesichtsfeld bietet weiter die Möglichkeit einer genauen Korrektur .des Vorhaltens nach der Geschwindigkeit des feindlichen Flugzeuges. Der Betrag, um den vorgehalten wird, wenn der leuchtende Punkt mit dem Ziel zur Deckung gebracht wird, kann an dem Vergieiehsziel'. wahrnehmbar gemacht werden. Bas Visier wird für eine bestimmte Geschwindigkeit des feindlichen Flugzeuges bei-echnet. Die Geschwindigkeit des anvisierten Flugz-eugtypes wird im allgemeinen bekannt sein, ,also auch der Betrag, um den sie größer oder kleiner ist als die der Berechnung zugrunde gelegten. Um diesen Teil der an-
gezeigten Vorhaltsstrecke muß also auch in. Richtung des Vergleichszieles stärker 'vor- oder nachgehalten werden.
Auf der Zeichnung ist in Fig', ι bis' 6 ein ' Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Auf einem senkrechten Rohr ι ist ein Ring 2 gelagert, der um die Achse de.s Rohres drehbar ist und auf zwei Stützen 3 eine Schelle 4 trägt, die um die Zapfen 5 ge-
1°. kippt werden kann. Das Rohr 1 ist in einem Rohr 6 so g'dagert, daß es sich in achsialer Richtung verschieben, jedoch nicht im Rohr 6 drehen kann. Im Ring 2 ist ein längeres Rohr 7 gelagert, das nach unten durch die Rohre ΐ und 6, nach oben durch den Ring 4 frei hindurchgeht, und die optische Einrichtnug zur Erzeugung der leuchtenden Marke, und den Halter 8 für die schräge Visierscheibe 9 trägt. Die gesamte Rohranordnung
ao mit der schrägen Scheibe kann um die gemeinsame Rohrachse gedreht, um die Zapfen 5 geschwenkt und in der Achsenrichtung gesenkt und gehoben werden. Zur Erzeugung dieser Bewegungen dient folgende Einrich-
tung: .
. In einem wagerechten, drehbar gelagerten Rohr 10 liegt eine Welle 11 längsverschiebbar. Durch einen doppelarmigen Handhebel 12, der drehbar am vorderen Ende der Stange 11 sitzt und durch einen Lenker 13 mit dem Rohr 10 verbunden ist, kann dieses Rohr beliebig gedreht und zugleich die Stange 11 hin und . her geschoben werden. Am andern Ende trägt das Rohr 10 ein Kegelrad 14, das mit einem schrägen Kegeltrieb 15, 16 (Fig. 3) in Eingriff steht, während die Stange 11 mit einem Kniehebel 17, 17' gelenkig verbunden ist, der mit seinem oberen Arm 17' in eine Hülse 18· eingreift. Diese sitzt längsverschiebbar auf ■ . einer Spindel 19, die am unteren Ende ein mit dem Kegelrad 16 kämmendes Kegelrad 20 trägt. Durch Drehen des Rohres 10 mittels des Handhebels 12 wird durch das Kegelradgetriebe die senkrechte Spindel 19 gedreht, durch Verschieben der Welle 11 die Hülse τ 8 auf der' Spindel 19 gehoben oder gesenkt. Durch diese Bewegungen der Hülse 18 und der Spindel 19 wird auf folgende Weise die optische Zielvorrichtung auf den richtigen Vorhaltwi'nkel eingestellt.
; Auf einem Querzapfen 21 der Spindel 19 ' ist, wie in Fig. 4 bis 6 in größerem Maßstabe dargestellt ist, ein Ring 22 gelagert, der von
einem Ring 23 umfaßt wird. Letzterer ruht mit Drehbolzen 24 in" einem Bügel 25, der eine hohle Stange 26 besitzt. In dieser liegt ■verschiebbar eine ' Stange 27, die an den Ring1 4 der optischen Einrichtung" starr an-
geschlossen;iät; Der-Bolzen 21-der Spindel 19 '" liegt" außerhalb" : des ■ Mittelpunktes des Ringes 22, der somit beim Drehen der Spindel als Exzenter wirkt und mittels des Ringes 23 und des Bügels 25 die Stange 26 wie eine Exzenterstange bewegt. Wenn die ' Entfernung zwischen dem Ring 4 und der ! Spindel 19 unveränderlich gehalten wird, so j wird beim Drehen der Spindel mittels des Exzentertriebes der Ring 4 gedreht, während die in der Verbindungsebene verlaufenden Teilbewegungen durch Verschieben der hohlen Exzenterstange 26 über der Ringstange 27 ausgeglichen werden. ■
Der Exzenterring 22 trägt noch einen Bolzen 28, an den ein mit der Hülse 18 verbundener Lenker 29 angreift. Wird die. Hülse 18 auf der Spindel 19 gesenkt, so zieht der Lenker 29 das um den Bolzen 21 schwenkbare Exzenter 22 mit dem es umfassenden Ring nach unten, wodurch die Zapfen 24 entsprechend gesenkt werden und den Bügel 25 mitnehmen. Infolgedessen wird durch die Stange 26, 27'der Ring 4 und die gesamte mit ihm verbundene optische Einrichtung um die __^ Zapfen 5 gekippt. Dadurch wird die Ziellinie in senkrechter Ebene verlegt, während j durch das oben erwähnte Drehen des Ringes 4 vermittels des Exzenters 22 die Ziellinie in wagerechter Ebene verlegt wird. Um bei der Einstellung des Visiers auf verschiedene Entfernungen die Visierlinie in richtiger Weise zu erhöhen, ist das Rohr 10 verschiebbar angeordnet und mit einer Zahnstange 30 versehen, die, wie Fig. 1 und 2 zeigen, in ' den Zahnkranz 31 eines Ringes 32 eingreift. Dieser Ring. ist in einer Erweiterung 6' des Rohres 6 gelagert. Der Zahnkranz 31 hat zweiAnsätze 33, die in entsprechende schräge Schlitze des gegen Drehung gesicherten Rohres i eingreifen. Wird der Ring 32.durch die Zahnstange 30 gedreht, so bewirken die in den schrägen Schlitzen liegenden! Ansätze 33 ein Heben und Senken des Rohres 1 und somit der gesamten optischen Einrichtung. Beim Verschieben des Rohres 10 wird die 105-Spindel 19, die in einem Schlitten gelagert ist, mitverschoben und dadurch der Vorhaltwinkel der Entfernung entsprechend verändert. :
Zur Kontrolle der Einstellung des' Ziel- »1° gerätes auf den richtigen Vorhaltwinkel mittels der beschriebenen Antriebsvorrichtung dient ein sogenanntes Vergleichsziel, das-in Form eines Zeigers 34 vorgesehen ist. Dieser Zeiger wird mittels des Handgriffes 12'und der dadurch erzeugten verschiedenen Bewegungen so eingestellt, daß er eine dem feind- :. liehen Flugzeug möglichst parallele Lage einnimmt. Um ihn hierbei gleichzeitig mit dem Ziel beobachten zu können, ist er.in gleicher Höhe mit der Visier scheibe 9 angebracht, so daß· er in dessen Gesichtsfeld liegt, aber·.··
außerhalb, zweckmäßig unterhalb der Visierlinie, so daß er das in diese hineinprojizierte Bild der leuchtenden Marke nicht verdeckt. Zu diesem Zweck ist die Spindel 19 über den Exzenterbolzen 21 hinaus nach oben verlängert und trägt hier den um einen Bolzen 35 drehbaren Zeiger 34. An den Zeiger ist mittels eines Bolzens 36 ein Lenker 37 angeschlossen, der durch einen Bolzen 38 mit dem Exzenter 22 gelenkig verbunden ist. Das Exzenter 22, der Zeiger 34, der obere Teil der Spindel 19 und der Lenker 37 bilden zusammen ein Parallelogramm, das sich um die Spindel drehen und in jeder Lage in sich verstellt werden kann. Infolgedessen kann durch die oben beschriebene Antriebsvorrichtung dem Zeiger 34 jede beliebige, mit dem anvisierten Flugzeug übereinstimmende Stellung gegeben werden. Dabei wird durch Vermittlung des Exzenters.22 die optische Einrichtung in der oben angegebenen Weise auf den der jeweiligen Stellung des Zeigers, entsprechenden richtigen Vorhältwinkel eingestellt. ' ;
Wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8 zeigt, kann die Exzenterstange 26 unter Vermeidung des Bügels 25 unmittelbar an den Exzenterring 23 starr angesetzt werden, dann müssen aber dieser Ring auf der Innenseite und das darin liegende Exzenter 22 auf der Außenseite mit Kugelflächen 39 (Fig. 7) versehen sein, so daß beide Ringe sich quer zu ihrer Ebene gegeneinander bewegen können, wie es bei der Verstellung des Parallelo-
35. grammes erforderlich ist.
Werden die Bolzen 35 und 36 an ihren Enden mit deutlich sichtbaren Spitzen 40, Kugeln o. dgl. versehen, so geben diese in jeder Stellung des Zeigers 34 durch ihren Abstand an, um welchen Betrag" vorgehalten wird.
Diese Vorhaltstrecke ist nur richtig für eine einzige Geschwindigkeit des feindlichen Flugzeuges. Ist die tatsächliche Geschwindigkeit größer oder kleiner, so läßt sich mit Hilfe der beschriebenen Einrichtung abschätzen, um wieviel stärker vor- oder nachgehalten werden muß.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Zielgerät mit Vorrichtung zur Ein^ stellung auf richtiges Vorhalten bei bewegten Zielen, insbesondere Flugzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das anvisierte Flugzeug mit dessen Lage und Richtung übereinstimmend einzustellende Kontrollzeiger (34) in dem Gesichtsfeld einer die optische Zielvorrichtung bildenden schrägen Visierscheibe (9) angeordnet ist, mittels deren das Bild einer leuchtenden Marke als Abkommen in die Visierlinie projiziert wird, daß das Ziel, das Abkommen und der Kon troll zeiger zugleich vom zielenden Auge beobachtet werden können.
2. Zielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Einstellung des optischen Teiles (9,) und des Kontrollzeigers (34) durch ein Exzenter (22, 23) erfolgt, das zugleich als unteres Glied eines mit dem Kontrollzeiger (34) gebildeten Parallelogrammes (19, 34, 37, 22) dient.
3. Zielgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gelenkbolzen (35, 36) des das Vergleichsziel bildenden Zeigers (34) mit seitlichen Marken (40) versehen sind, die durch ihren in der Projektion veränderlichen Abstand den Betrag des Vorhaltens erkennen lassen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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