DE187052C - - Google Patents

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DE187052C
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prisms
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prism
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B13/00Optical objectives specially designed for the purposes specified below
    • G02B13/08Anamorphotic objectives
    • G02B13/10Anamorphotic objectives involving prisms

Description

O. !.·:■- -11 Ϊ'ϊ: lsi- ο,
KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187052 KLASSE 42//. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1906 ab.
Vorrichtungen zur Erzeugung verzerrter Bilder mit Hilfe vorgeschalteter drehbarer Prismen an optischen Apparaten sind bekannt.
Gegenstand der Erfindung ist eine regelbare Einstellvorrichtung derartiger Prismen, bei der die Prismen oder Linsen vermittels einer Stellschraube, die mit einer in gegabelte Arme der Prismenachsen eingreifenden Scheibe verbunden ist, zwangläufig zueinander eingestellt werden.
Mit Hilfe dieser Vorrichtung können auf bequeme Art und Weise durch Bewegung der Stellschraube die Linsen in ihrer Stellung zueinander derart eingestellt werden, daß die jeweilig erwünschte Verzerrung der Bilder erzielt werden kann.
Besonders eignet sich die Vorrichtung zur Beseitigung der Fehler an Photographien.
Die Vorrichtung hat den Vorteil, leicht und auf einfachste Weise an jedem ,beliebigen Apparate an dem Linsengehäuse angebracht werden zu können, ohne daß man irgendwelche Änderungen an demselben nötig
hat. ■
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Anwendungsbeispiele dargestellt.
Es zeigt:
Fig.- ι eine teilweise Seitenansicht eines gewohnlichen Kameravorderteiles mit der neuen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die neue Vorrichtung,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine besondere Ausführungsform der Vorrichtung.
Fig. 4 einen Querschnitt durch Fig. 3.
Die Vorrichtung besteht aus einem röhrenförmigen Gehäuse 1, das an beiden Enden offen ist und am Vorderende einen ringförmigen Flansch besitzt, der die Größe der Belichtungsöffnung 3 regelt. Das andere Ende des Gehäuses besitzt einen verengerten Teil 4, der mit einem Abdichtungsstreifen 5 aus Fell ο. dgl. versehen ist, der dazu dient, bei der auf das Linsengehäuse 6 der Kamera 7 (Fig. 1) gesteckten Vorrichtung das Licht abzuhalten.
Innerhalb des Gehäuses 1 befindet sich ein Satz von zwei durchsichtigen Prismen 8 und 9, die in umgekehrter Stellung zueinander, d. h. so angeordnet sind, daß die Grundfläche des einen Prismas nach der Schmalkante des anderen zeigt. Jedes der Prismen besitzt im Gehäuse 1 gelagerte Achsen 10, durch die die Winkelstellung der Prismen geregelt werden

Claims (2)

kann. Die Prismen sind voreinander geschaltet,, so daß, wenn sie in der Fig. 3 in vollausgezogencr Stellung, gleichlaufend zueinander, stehen, die Brechung, die die Lichtstrahlen durch das erste Prisma 8 erfahren, durch das zweite Prisma 9 aufgehoben wird. Die Strahlen treffen also genau in der gleichen Weise auf die Linse, als wenn keine Prismen vorgeschaltet wären. Durch gleichmäßiges Drehen der Prismen aus ihrer gewöhnlichen Lage in die strichpunktierte Lage wird die durch die Prismen erfolgte Brechung der Lichtstrahlen die Breite des Bildes verringern und demselben den Anschein geben, als ob es in die Länge gewachsen sei. Durch Drehen der Prismen in die entgegengesetzte Lage (in Fig. 3 in punktierten Linien gezeigt) wird die Brechung umgekehrt sein, d. h. das Bild wird verbrci- ao tert und den Anschein erwecken, als ob es verkürzt wäre. Durch sorgfältiges Einstellen der Prismen kann das Bild auf der Mattglasschcibe so eingestellt werden, daß es ein genaues Abbild des Eindruckes ergibt, den as das Auge beim Anblick des Originales erhält. Außerdem kann durch Vergrößern und Verkleinern der Brechung und auch durch Einstellen der Prismen in verschiedene Winkelstellungen zu ihren ursprünglichen Stellungen das Bild so verzerrt werden, daß es eine Karikatur ergibt. Das Gehäuse ist außerdem auch um das Linsengehäuse drehbar, so daß hierdurch eine diagonale Verzerrung des Bildes, überhaupt eine große Reihe der verschiedensten Zerrungen erreicht werden kann, wodurch man imstande ist, ein Bild zu erzeugen, das vollständig dem vom Auge gesehenen entspricht, während man andererseits ' eine unendlich große Anzahl von Zerrbildern zur Herstellung von Karikaturen erhalten kann. Zum Einstellen der Prismen dient eine Schraube 12 (Fig. 3 und 4), die in einem mit Gewinde versehenen Lager 13 des Gehäuses gelagert ist und deren äußeres Ende mit einer Griffscheibe 14 versehen ist, während das Innenende innerhalb des Gehäuses zwischen den Prismen, aber außerhalb ihres Wirkungsfeldes liegt. An der entsprechenden Achse jedes-Prismas ist je ein Hebel 15 befestigt, der nach der Stellschraube 12 zu gerichtet ist und in ein gabelförmiges Ende 16 ausläuft, das eine am Tnnenendc der Schraube 12 befindliche Scheibe 17 umfaßt. Durch Drehen der Griffscheibe 14 nach rechts wird die Schraube einwärts gedreht und die Prismen in die in strichpunktierten Linien (Fig. 3) gezeigten Lagen gebracht, während eine umgekehrte Drehung die Prismen in die in punktierten Linien angedeutete Lage bringt. Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Einrichtung gestattet nur die gleichzeitige Einstellung der beiden Prismen. Um die beiden Prismen nun unabhängig voneinander einstellen zu können, bedient man sich der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform. Die Achsen 10 ragen bei dieser aus dem Gehäuse heraus und tragen Federarme 18 mit gegabelten Enden 19, die die Scheibe 17 der Stellschraube umfassen. Die Biegsamkeit der Arme 18 gestattet, diese einzeln außer Eingriff mit der Stellschraube zu biegen und zu bewegen, um das entsprechende Prisma unabhängig von dem anderen einzustellen. Jeder ' Federarm besitzt einen abwärts gerichteten Bügel 20, der sich gegen eine ebene, auf der Außenseite des Gehäuses angeordnete Platte 21 preßt, so daß hierdurch der Arm mit dem betreffenden Prisma gegen zufällige und ungewollte Bewegungen gesichert sind, falls sie unabhängig von der Stellschraube 12 eingestellt sind. Ρλτεντ-Αν Sprüche:
1. Vorrichtung zur Erzeugung regelbarer, verzerrter Bilder mit Hilfe vorgeschalteter drehbarer Prismen an optischen Apparaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismen (8, 9) oder Linsen vermittels einer Stellschraube (12, 14), die mit einer in gegabelte Arme (15, 16) der Prismenachsen (10) eingreifenden Scheibe (17) verbunden ist, zwangläufig zueinander eingestellt werden.
2. Ausführungsform der Vorrichtung zur Erzeugung regelbarer verzerrter Bilder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegabelten Arme (18, 19) federnd sind, so daß jeder von ihnen außer Eingriff mit der Stellschraubenscheibe (17) gebracht werden kann, um die Prismen unabhängig voneinander einstellen zu können. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085348B (de) * 1953-10-27 1960-07-14 Taylor Optisches Verzerrungssystem
DE1098231B (de) * 1954-04-12 1961-01-26 Taylor Taylor & Hobson Ltd Mit Verzerrungsprismenanordnung arbeitendes optisches System
DE1283555B (de) * 1967-06-21 1968-11-21 Rodenstock Optik G Reproduktionsobjektiv mit veraenderbarer Brennweite
US6421871B1 (en) * 2001-03-16 2002-07-23 Danny L. Peach Pipe clearing apparatus

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