DE1918958C3 - Kamera mit einer Einrichtung zur Anzeige des Schärfentiefenbereichs - Google Patents
Kamera mit einer Einrichtung zur Anzeige des SchärfentiefenbereichsInfo
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- DE1918958C3 DE1918958C3 DE1918958A DE1918958A DE1918958C3 DE 1918958 C3 DE1918958 C3 DE 1918958C3 DE 1918958 A DE1918958 A DE 1918958A DE 1918958 A DE1918958 A DE 1918958A DE 1918958 C3 DE1918958 C3 DE 1918958C3
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Description
20
proportional ist, und daß das andere Meßinstrument (78) von einem Strom durchflossen ist, welcher
(X'
n\
\T-e'i)
25
proportional ist, wobei x'die zur Entfernungseinstellung
erforderliche Verschiebung des Frontgliedes des Objektivs, f die Objektivbrennweite, σ die
Blendenzahl und c eine Proportionalitätskonstante bezeichnen und der Zeiger (75) des ersten Instrumentes
eine Anzeige entsprechend der vorderen Schärfentiefengrenze, der Zeiger (76) des zweiten
Instrumentes eine Anzeige entsprechend der hinteren Schärfentiefengrenze ergibt (F i g. 8).
20. Kamera nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisches Meßinstrument
(122) vorgesehen ist, das von einem Strom gespeist ist, der eine Funktion des Quotienten
^darstellt, wobei σ die Blendenzahl der Objcktiv-
blende und /"die Objektivbrennweite bezeichnen und
der Anschlagwinkel des im Sucher sichtbaren, eine der Marken darstellenden Zeigers (124) des Instrumentes
dem genannten Quotienten proportional ist, und daß außerdem ein Spiegel (121) vorgesehen ist,
dessen Ebene den in seiner Nullstellung befindlichen Zeiger enthält, dessen Abstand von der Nullstellung
proportional ( + 4Λ ist, wobei der Abstand des
Zeigerspiegelbildes proportional (— 4-J ist
(Fig. 10, II).
21. Kamera nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (121) ein Farbfilter enthält,
derart, daß der Zeiger (124) und sein Spiegelbild in verschiedenen Farben erscheinen.
22. Kamera nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (124) und der μ
Spiegel (121) außerhalb des Sucherstrahlenganges angeordnet sind und in an sich bekannter Weise
durch einen wei'.eren, insbesondere teildurchlässigen Spiegel (126) im Suchcrstrahlengang sichtbar sind
(Fig. II). b,
23. Kamera narh einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere, mit dem
Zeiger (124) zusammenwirkende Marke (125) vorgesehen ist, welche entsprechend dem Quotienten
-j verstellbar ist, wobei at'die zur Entfernungseinstellung erforderliche Verschiebung des Frontgliedes
des Objektivs und /"die Objektivbrennweile bezeichnen.
24. Kamera nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Marke (125) über ein mechanisches
Rechengetriebe in Abhängigkeit von der Entfernungs- und der Brennweiteneinstelleinrichtung verstellbar
ist.
25. Kamera nach einem der Ansprüche 13 bis 19, gekennzeichnet durch einen in Abhängigkeit von der
Brennweitenverstellung verstellbaren Spannungsteiler (140), welcher die Ausgangsspannung einer
Spannungsquelle (141) im Verhältnis 1 :f teilt, und daß die Teilspannung einerseits über einen durch die
Entfernungseinstellung versteueren Widerstand
(144) und andererseits über einen drr öffnung (129)
der Aperturblende (128) entsprechenden Widerstand (133) an das Meßinstrument (145) angelegt ist
(Fig. 12).
?5. Kamera nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Aperturblende (128) des Kameraobjektivs
(79-82) mit einer Hilfsblende (131) gekoppelt ist, welche vor einem im Stromkreis des
Meßinstrumentes (145) vorgesehenen Photodetektor, z. B. einem Photowiderstand (133) vorgesehen
ist, und daß die Hilfsblende derart ausgebildet ist, daß der Photodetektor einen Strom abgibt, welcher
bei sonst ungeänderten Einstellwerten proportional den Blendenzahlen der Aperturblende ist.
27. Kamera nach einem der Ansprüche 13 bis 19,
gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Meßkammer (101) mit einer Aperturblende (100)
und einem im Inneren der Kammer verschiebbar angeordneten Photodetektor, insbesondere einem
Photowiderstand (102), der mit dem Brennweiteneinsteller des Kameraobjektivs (79—81) so gekoppelt
ist, daß der Abstand e des Photodetektors von der Aperturblende (100) der Meßkammer e=i/7~ist
und die Aperturblende (100) der Meßkammer mit der Aperturblende (94) des Kameraobjektivs so
gekoppelt ist, daß die Quadratwurzel der Blendenzahlen der Objektivblende der Blendenzahl der
Meßkammer entspricht und der vom Photodetektor
abgegebene Strom ungefähr gleichest (F i g. 9).
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit eintr Einrichtung zur Anzeige des Schärfentiefebereichs nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches I.
Bei einer bekannten Kamera dieser Art (DE-PS 86 323) sind im Sucher zwei Marken sichtbar. Die
eine Marke ist mit dem Kameraorgan für die EntfernuriL'seinstellung gekoppelt und weist eine Entfernungsskala
auf. Die andere Marke ist mit dem Einsteller für die Blendengröße gekoppelt und hat zwei
Zeiger, deren Abstand von der eingestellten Blendengröße abhängig ist und die der Entfernungsskala der
anderen Marke zugeordnet sind. Dadurch kann /war der eingestellte Schärfentiefebereich im Sucher abgelesen
werden, es ist jedoch im Surher selbst nicht unmittelbar festzustellen, ob sich das aufzunehmende
Objekt innerhalb des eingestellten Schärfentiefebereiches
befindet. Darum ist eine Nachführung der Entfernungseinstellung nur beim vom Auge abgesetzter
Kamera möglich. Das wirkt sich vor allem bei Geräten mit Varioobjektiven besonders ungünstig aus, da bei
solchen Kameras der Schärfentiefebereich zusätzlich durch die veränderbare Brennweite variabel ist. Da
solche Varioobjektive meist bei Laufbildkameras verwendet werden, ist eine Nachführung der Entfer
nungscinstcllting während der Aufnahme hier besonders wünschenswert, weil die Aufnahmeobjekte in der Regel
in Bewegung sind und die Objektentfernung im Laufe der Aufnahme daher nicht konstant bleibt.
Es ist an sich bekannt (DE-PS 6 03 075) die Grenzen des .Schärfentiefebereichs mittels im Sucher sichtbarer
Marken unmittelbar anzugeben, so daß im Sucher
i_ *λι_:-ι..
innerhalb dieses Bereiches befindet. Dieses bekannte System erfordert jedoch die Verwendung eines
stereoskopischen Entfernungsmessers, bei dem zwei vollständige optische Systeme vorhanden sein müssen,
welche die Bercichsgrenzen als räumliche Marken im Sucher wiedergeben. Der für diese Anzeige erforderliche
konstruktive Aufwand ist daher sehr groß.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe 2'> zugrunde, unter Vermeidung eines zusätzlichen Aufwandes
für das optische System des Entfernungsmessers eine ständige Anzeige im Sucher zu ermöglichen,
vv eiche die Stellung des aufzunehmenden Objektes innerhalb des Schärfeniicfcbcreichcs erkennbar macht.
so daß eine Nachführung der die BcreichSjercnzen bestimmenden Größen zwecks Korrektur der Bildschärfe
jederzeit möglich ist. ohne daß die Kamera vom Auge abgesetzt werden muß.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den η
kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Kamera ist durch Vergleich der im Sucher sichtbaren Meßstrcckc mit der
dort ebenfalls sichtbaren Anzeiecsircckc jederzeit erkennbar, ob sich das aufzunehmende Objekt innerhalb
des Schärfcntiefebereichcs befindet. Dabei wird der Vergleich dadurch erleichtert, daß die Meßstrcckc der
vorgegebenen Abbildung eines Objektes bekannter Größe entspricht, beispielsweise der Größe eines 4~>
menschlichen Kopfes. Ist die Anzeigestrecke größer als die feste Meßstrecke, so bedeutet dies, daß die vordere
Grenze des Schärfcntiefcbereichcs überschritten ist, und es kann dar"! eine der Marken, beispielsweise die
Marke für die Entfernungseinstellung, nachgeführt vi
vv erden, um den Schärfeniicfebereich an die tatsächliche
Entfernung des Objektes anzupassen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Angabe der vorderen und der hinteren Grenze des .Schärfentiefebereiches mittels zweier Anzeigestrekken
ist zweckmäßig: es kann aber auch genügen, nur die vordere Grenze dieses Bereichs anzugeben. Ist beispielsweise
die Kamera mit einem Scrvofokus-System ausgestattet, so liegt die hintere Grenze des Bereiches w)
immer genau im Unendlichen, so daß eine Beobachtung der hinteren Grenze nicht erforderlich ist.
Werden als Objekt bekannter Größe die Kopfhöhe oder der Augenabstand des menschlichen Körpers
zugrunde gelegt, so ist eine besonders sichere (,5 Einstellung der richtigen Schärfentiefe möglich, weil
diese Werte erfahrungsgemäß nur geringen Streuungen iinlcriietrcn.
Mehrere Ausführungsformen der crfindinigsgcmäßen
Kamera werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. I das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip
schemalisch im Schaubild,
Fig.2 eine Anzeigeeinrichtung mit mechanischer
Verstellung der Marken nach Art eines mechanischen Rechengetriebes,
F i g. 2a die geometrischen Verhältnisse der in Γ-" i g. 2
dargestellten Anzeigecinric !'lung,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform der Anzeigeeinrichtung nach F"ig. 2 mit zusätzlicher Mcßbereichsumschaltung,
Fig.4 die Anwendung der Anzeigeeinrichtung bei einer Kamera, deren Objcktivblcndc durch ein Drehspulgalvanomctcr
verstellbar ist,
Γ* I _ C nl··» C**lt n.·»··«..!»!*· In« A «rt frl ....ν.»· η ί» *. U Π „ A
F i g. 6 eine Schaltungsanordnung zur Anzeige mittels eines Wechselst rom-Vibrationsgalvanometers,
Fig. 7 die im Sucher der Kamera sichtbare Anzeige bei Verwendung der Schaltungsanordnung nach F i g. 6.
Fig.8 ein Suchersystem entsprechend Fig. 6 mit
zwei Drehspulinstrumenten zur Anzeige der beiden Grenzen des Schärfcnliefcbereiches.
Fig. 9 das optische System einer Filmkamera mit einer A .sführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung,
Fig. IO ein Suchersystem anderer Ausführung zur Verwendung mit der Anzeigeeinrichtung,
F i g. 11 eine weitere Ausführung des Suchersystems zur Verwendung mit der Anzeigeeinrichtung,
Hg. 12 eine abgewandelte Ausführungsform des optischen Sy tems mit Anzeigeeinrichtung entsprcchcnd
F i g. 9.
In Fig. 1 ist schematisch das Abbildungssystem einer
Kamera dargestellt, die ein Objektiv I aufweist, welches eine Brennweite /'hat. Der bildseitigc Brennpunkt des
Objektivs ist mit Γ bezeichnet. Im Objektiv I ist eine Irisblende 2 angedeutet, welche den Durchmesser c/hat.
Das vom Objektiv entworfene Bild wird auf einem Schirm 3 aufgefangen, der z. B. als Mattscheibe
ausgebildet sein kann. Im Interesse einer deutlicheren
Darstellung wurde darauf verzichtet, den lichtempfindlichen Film sowie Teilungsspiegel zur Ausspiegclung des
Sucherbildes aus dem Aufnahmcstrahlcngang zu zeigen. Im Objektraum sind drei Säulen 4, 5 und 6 mit einer
Höhe a angeordnet, wobei durch eine relative Verschiebung des bildauffangenden Schirmes 3 gegenüber
dem Objektiv 1 um die Strecke x' eine b.fiarfc
Abbildung der Säule 5 auf dem genannten Schirm erzielt wird. Das Bild der genannten Säule ist in der Zeichnung
mit 5' bezeichnet. Unter Zugrundelegung des begrenzten Auflösungsvermögens des menschlichen Auges
werden jedoch nicht nur Gegenstände, die sich in der Ebene der Säule 5 befinden, scharf abgebildet, es werden
vielmehr alle Objekte, die sich im sogenannten Schärfentiefenraum befinden, welcher sich von der die
Säule 5 enthaltenden Ebene nach vorne und hinten erstreckt, am F'ilm bzw. am Schirm mit ausreichender
Schärfe dargestellt. Maßgebend für die Ausdehnung des Schärfentiefenbereiches ist zunächst die tolerierte
Unscharfe bzw. der Durchmesser des Kreisscheibchens. welcher sich als Bild eines im Objektraum befindlichen
Punktes ergibt (Zerstreuungskreis). Die Zerstreuungskreisdurchmesser
sind bildformatabhängig und werden beim 8 mm Filmformat mit 0,013 mm angenommen. Die
Ausdehnung des Schärfentiefenbcreichcs hängt ferner von den Daten des Kameraobjektives ab. und zwar von
der Brennweite f. von der Blendenzahl
<> =->. wobei t/der
Durchmesser der Aperttirblendc bzw. der Durchmesser
der Eintriltspiipille ist, sowie vom Auszug v' des
Objektivs bzw. der eingestellten Objeklentfernung. In >
der Z'.!-„'hnung ist die vordere Grenze des Schärfentiefenbereiches
mit V. die hintere Grenze mit /7 bezeichnet. Die Säule 4 befindet sich an der vorderen,
die Säule fi an der hinleren Grenze des Srhärfentiefenbereiches.
Die Säulen 4 bis β werden entsprechend in ihrem Abstand vorn Kameraobjektiv perspektivisch
verkleinert am Schirm 3 abgebildet (4' bis 6'). Aus dem
Abbildungsgesetz und den bekannten Gleichungen für die vordere und hintere Grenze des Schärfentiefenhc
reiches ergibt sich eine Höhe h der an den ι.
Schärfcnliefcngrenzcn befindlichen Säulen mit
<■"■(; ■·■■;)
Rechengetriebe, während der zweite Teil durch eine
entsprechend der Blendeneinstellung verschiebbare transparente Scheibe 7 in Verbindung mit einem Zeiger
8 erfolgt. Die Scheibe 7 ist in Führungen 9 und 10 in horizontaler Richtung verschiebbar angeordnet und
trägt zwei hyperbolische Kurven 11, 12. welche eine
gemeinsame horizontal gerichtete Asymptote besitzen. Die Scheibe 7 trägt an der unteren Kante eine Zahnung
13. welche mit einem Ritzel 14 kämmt, das von der
Blendcneinstellvorrichtung verdreht wird. Der mit den
Kurven II, 12 zusammenwirkende Zeiger 8 ist an einer
Zahnstange 15 befestigt, welche durch ein mil dem Brennweiteneinstellcr des Kameraobjektivs gekoppelten
Zahnrad 16 verstellbar ist. Koaxial zum Zahnrad 16 ist ferner eine Kurvenscheibe 17 vorgesehen, welche mit
einem auf einem horizontal geführten Schieber 18 anopnrrjnijtpn
in welcher Gleichung ceinc Proportionalitätskonstantc.
H die Höhe des Sucherbildes und U die zulässige Unscharfe (Zerstreuungskreisdurchmesser) darstellen.
Wird nun die Säule 5 bei gleicher Einstellung des r< Kameraobjektivs in axialer Richtung verschoben, so
ändert sich die Größe des Bildes 5' entsprechend. Man erkennt jedoch, daß sich die Säule 5 immer dann im
Scha rcntiefenbcreich befinden wird, wenn ihr Bild 5'
größer als das Bild 6' der Säule 6 und kleiner als das Bild jn
4' der Säule 4 ist. Dasselbe gilt in analoger Weise auch für geänderte Einstellungen des Kameraobjektivs,
wobei jedoch die Säulen 4 bis 6 stets an den Schärfentiefengrenzen angeordnet sein müssen.
Von dieser Betrachtung ausgehend, schlägt die r, Erfindung vor. anstelle der Bilder 4' und 6' entsprechende
Strecken im Sucher zur Anzeige zu bringen, deren Größe gemäß der oben angeführten Gleichung von der
Brennweite, der Entfernungseinstellung und der Blendenziihl
des Kameraobjektivs abhängt. Zu diesem 4i> Zweck werden im Sucher entsprechende Marken zur
Anzeige gebracht, welche die den Schärfentiefengrenzen entsprechende Strecken begrenzen. Wie im
Folgenden anhand verschiedener Ausführungsbeispiele gezeigt wird, kann eine solche Anzeige auf rein 4-,
mechanischem, elektrischem oder optischem Weg erfolgen, wobei naturgemäß auch Kombinationen der
verschiedenen Einrichtungen möglich sind. Der oben skizzierte Meßvorgang bezieht sich auf ein Meßobjekt
konstanter Größe (a). das sich im Aufnahmeraum befindet. Da das bedeutungsvollste Aufnahmeobjekt der
Photographic und speziell des Amateurfilms der Mensch ist, bietet es sich an, beispielsweise die
Kopfhöhe oder Gesichtshöhe als Meßgröße heranzuziehen, die bei Erwachsenen nur relativ geringen
Streuungen unterliegt. Unter Zugrundelegung einer mittleren Kopfhöhe von 240 mm, ergibt sich eine
Proportionalitätskonstante von c=60. so daß für den 8 mm Film der Ausdruck für h folgende Form annimmt:
60
h = 60·// iX- ±
In F i g. 2 ist eine Einrichtung veranschaulicht, welche
der Anzeige der beiden Strecken im Sucher dient. Die Anzeige, entsprechend dem ersten Teil der oben
angeführten Gleichung, erfolgt über ein mechanisches 19 ?'.!52!ϊ!ΠΊΟΠ*ν!ΓΜ. Der Schieber
18 besitzt Langlöcher 20 und 21. mit welchen er sich an
ortsfesten Bolzen 22 und 23 führt. Eine Feder 24 ist bestrebt, den Schieber nach rechts zu bewegen, wobei
der Bolzen 19 an die Kurvenscheibe 17 angepreßt wird. Der Schieber 18 besitzt in einem sich vertikal
erstreckenden Arm 18' ein weiteres Langloch 25. in welchem ein frei verschiebbarer Bolzen 26 geführt ist.
Dieser greift in ein Langloch 27 eines um eine Achse 28 schwenkbaren zweiarmigen Hebels 29 ein. welcher an
seinem zweiten Arm ein Zahnsegment 30 trägt. Ein mit der Enlfernungseinstelleinrichtung der Kamera gekoppeltes
Ritzel 31 kämmt mit dem Zahnsegment 30 und verschwenkt bei einer Verstellung des Kameraobjektivs
auf kürzere Aufnahmedistanzen den Hebel 29 im Uhrzeigersinn. Der Bolzen 26 durchsetzt ferner ein
Langloch 32 eines zweiarmigen Hebels 33. der um die Achse 34 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 33 weist
ein zweites Langloch 35 auf. in welchem ein an einem vertikal verstellbaren Schieber 36 angeordneter Bolzen
37 geführt wird. Der Schieber 36 trägt einen Zeiger 38. welcher in das Sucherbildfeld ragt. Der Abstand des
Zeigers 38 von der Asymptote 39 der beiden Hyperbeln 11 nnH 10 isnlcnrinKt Hüm OiinliontAn ■* ,i^t,rnnrl Λ~~
" "" Γ - /
zwischen den Hyperbeln 11 und 12 liegende Abschnitt des Zeigers 8 dem doppelten Quotienten von j entspricht.
Der zwischen dem Zeiger 38 und der Kurve 11 liegende Abschnitt des Zeigers 8 entspricht somit der
Größe des Bildes eines 240 mm hohen Aufnahmeobjektes, welches sich an der hinteren Schärfentiefengrenze
befindet. Der zwischen dem Zeiger 38 und der Kurve 12
liegende Abschnitt veranschaulicht demgegenüber die Bildgröße eines solchen Aufnahmeobjektes an der
vorderen Schärfentiefengrenze. Wird somit der Kopf einer Person in einer Größe abgebildet, die zwischen
diesen beiden Strecken liegt, so bedeutet dies, daß sich diese Person im Schärfentiefenbereich befindet und
somit scharf abgebildet wird. Wird der Kopf kleiner abgebildet als er der durch den Zeiger 38 und der Kurve
11 am Zeiger 8 bestimmten Strecke entspricht, so bedeutet dies, daß die aufzunehmende Person sich
außerhalb des Schärfentiefenbereiches befindet, d. h. einen zu großen Abstand von der Kamera einnimmt.
Wird im umgekehrten Fall der Kopf in einer Größe abgebildet, welche größer als die durch den Zeiger 38
und die Kurve 12 am Zeiger 8 bestimmte Strecke ist, so ist der Abstand zwischen der Person und der Kamera zu
gering, um eine scharfe Abbildung zu erzielen. Bei einer Änderung eines oder mehrerer Einstellwerte des
Kameraobjektivs werden zwangsläufig die Zeiger 8,38
numerischen Werte von Blende. Brennweile und Einstellentfernung verlieren ihre Bedeutung, da die
Auswirkungen der Verstellung des Kameraobjektives unmittelbar im Sucher zu erkennen sind.
Die F i g. 2 . zeigt den prinzipiellen geometrischen Aufbau des it· F i g. 2 dargestellten Rechengetriebes für
zwei verschiedene Brennweiteneinsiellungen, wobei für übereinstimmende Teile gleiche Bezugszeichen verwendet
sind, für eine bestimmte Fntfernungseinstellung schließt der schwenkbare Hebel 29 einen Winkel <\ mit
der Verbindungslinie zwischen den Drehpunkten 28 und 34 der Hebel 29 und 33 ein. Die Position des Bolzens 26
am Hebel 29 wird durch die Lage des Schiebers 18 bestimmt. Die Position des Schiebers 18 entspricht einer
Brennweiteneinstellung von i=8 mm, während der
Brennweite 45 mm die Position 18 zugeordnet ist. Aus der jeweiligen Position des Bolzens 26 resultiert eine
Verdrehung des Hebels 33 zur Verbindungslinie der Punkte 28 und 34. Aus dieser Anordnung ergibt sich, daß
die vertikale Verschiebung des Schiebers 36 und damit des Zeigers 38 proportional dem Produkt des Abstandes
des Schiebers 18 vom Drehpunkt 28 und dem Tangens des Winkels \ ist. Durch entsprechende Ausbildung der
Steuerkurve 17 ist es möglich, die Verschiebung des Schiebers 18 proportional dem Kehrwert der Brennweiteneinstellung
zu gestalten. In analoger Weise kann der Tangens des Winkels \ proportional dem Objektivauszug
gemacht werden, so daß die Verschiebung des
Zeigers 38 proportional dem Quoticnteny jsl
Um sowohl im Nahbereich als auch im Fernbereich eine empfindliche Anzeige zu erhalten, ist es vorteilhaft,
eine Meßbereichsunischaltung vorzusehen. Bei einer Umschaltung des Meßbereichs werden der Messung
verschiedene Bezugsstrecken zugrunde gelegt. So kann beispielsweise für den Fernbereieh die Größe eines
Erwachsenen gewählt werden, für einen mittleren Einstellbereich die Kopfgröße und für einen Nahbereich
die Augen- oder Nasengröße.
in h ι g. J ist eine soicne Einrichtung dargestellt, die
weitgehend mit der in F i g. 2 gezeigten übereinstimmt. Bei dieser Anordnung wirkt die Brennweiteneinstelleinrichtung
nicht unmittelbar mit der Zahnstange 15 zusammen, sondern greift an einer horizontal verschiebbaren
Zahnstange 39 an, an welcher ein Bolzen 40 befestigt ist. An diesem ist mittels eines Langloches 41
e.n Hebel 42 geführt, der an der Zahnstange 15 angelenkt ist. Ein an einer Zahnstange 43 angeordneter
Bolzen 44 greift in ein zweites Langloch 45 des Hebels 42 ein. Die Zahnstange 43 ist horizontal verschiebbar
geführt und entsprechend den gewählten Meßbereichen in drei verschiedene Stellungen verschiebbar. Entsprechend
den Meßbereichen A, Sund Cwird dem Zeiger 8 eine zusätzliche Bewegung überlagert. In Verbindung
mit der geänderten Einstellung des Zeigers 38 werden im Sucher Strecken zur Anzeige gebracht, welche der
Bildgröße von Bezugsstrecken entsprechen, die an der Schärfentiefengrenze angeordnet sind, jedoch je nach
Meßbereich eine unterschiedliche Länge aufweisen.
Bei Kameras mit automatischer Belichtungsregelung ist es nicht ohne weiteres möglich, im Sucher einen
längsverschiebbaren Schieber 7 vorzusehen. Im Hinbiick
auf einen möglichst geringen Drehmornemenbedarf des den Blendenflügel des Objektivs verteilenden
Galvanometers, empfiehlt es sich, die transparente Scheibe schwenkbar anzuordnen und unmittelbar auf
der Galvanometerachse zu lagern. Die Fig.4 und 5
zeigen in einander zugeordneten Rissen eine solche Einrichtung. Fir von einer nicht dargestellten Photozelle
gespeistes Galvanometer 46 trägt auf seiner Achse 47 den Blendenflügel 48 des Kameraobjektivs, der
zusammen mit einer ortsfesten Maske 49 die Aperiurblende des Objektivs bestimmt. Auf der Achse 47 des
Galvanometers ist ferner eine transparente Scheibe 49 angeordnet, die durch das Sucherokular sichtbar ist. In
Übereinstimmung mit den Fig. 2 und 3 trägt die Scheibe 49 Kurven 51 und 52. die sich asymptotisch
einem Kreis 53 nähern. Vor der Scheibe 49 isi ein Dove-Prisma iO angeordnet, welches einerseits an
einem llohol '54 gelagert ist und andererseits durch
einen Hebel 55 geführt wird. Der Hebel 54 ist koaxial zur Galvanometerachse gelagert. Das Lager 56 des
llrbels 55 befindet sich auf der Peripherie des Kreises
5 3. Der vom Hebel 55 mit der Symmetrieebene eingeschlossene Winkel \ stellt somit einen Periphericwinkel
zu dem vom Hebel 54 mit der Symmetrieebene eingeschlossenen Zentriwinkel von 2\ dar. Hierdurch
wird erreicht, daß sich das Dove-Prisma 50 bei einer Verschwenkung des Hebels 54 nur mit der halben
Winkelgeschwindigkeit ändert und durch das Prisma ein aufrechtes Bild eines in bezug aiii die Achse 47 radial
gerichteten spaltförmigen Fensters 58 entwirft und die Meßstrecken im Sucher in allen Positionen vertikal
gerichtet sind. Die Verstellung des Hebeis 54 erfolgt in analoger Weise zur Verstellung des Zeigers 8 in den
F i g. 2 und 3. Fin dem Zeiger 38 (gemäß den F-" i g. 2 und 3) entsprechender Zeiger ist in den F i g. 4 und 5 nicht
veranschaulicht, kann jedoch in ganz analoger Weise angeordnet und gesteuert werden.
Die F i g. 6 und 7 zeigen in einer anderen Ausführungsform der Erfindung eine rein elektrische Anzeige
der Schärfentiefenbereichsgrenzen. In einer Meßbrücke 60. die von einer Gleichstromquelle 61 gespeist wird,
sind Widerstände 62, 63, 64 und 65 angeordnet. In der
Brückcndiagonale ist in Serie mit einem Vibrationsgalvanometer 66 eine Wechselstromquelle 67 veränderbarer
Ausgangsleistung vorgesehen. Die Steuerung dieser vvecnscisiromqueiie erioigi über einen vciiiiideiuuicii
Widerstand 68. der vorteilhaft als Photowiderstand ausgebildet ist. Dieser wird in nicht dargestellter Weise
sowohl in Abhängigkeit von der Blendenzahl der Aperturblende des Kameraobjektivs als auch in
Abhängigkeit von der Objektivbrennweite verstellt. Diese Beeinflussung kann in der Weise erfolgen, daß der
Photowiderstand 68 von einer Lampe beleuchtet wird, in deren Strahlengang Blenden oder Graufilterkeile
ragen, die in Abhängigkeit von den beiden Einstellgrößen verstellbar sind. Die Einstelleinrichtung für die
Objektivbrennweite wirkt ferner auf den Regelwiderstand 65. Die Einstellentfernung des Objektivs bzw. die
Verschiebung des Frontgliedes desselben bewirkt eine Änderung des Widerstandes 63. Durch die Gleichstrombrückenschaltung
wird dem Vibrationsgalvanometer 66 ein Gleichstrom zugeführt, der proportional dem
Quotienten^- ist, während die Wechselstromquelle 67 einen Strom erzeugt, der dem Quotienten^ proportional
ist. Der Zeiger des Vibrationsgalvanometers wird daher mit einer Amplitude, welche proportional?ist, um einen
Mittelwert schwingen, der sich als proportional dem Quotienten-^ darstellt.
In Fig. 7 ist das zugehörige Sucherbild dargestellt.
Die Strecke X bezeichnet die hintere Schärfentiefen-
grenze, Kgibi die Position der vorderen Schärfentiefengrenze
an.
Die F i g. 8 zeigt eine Variante des in den beiden vorhergehenden Figuren gezeigten Systems und unterscheide!
sich von diesen prinzipiell dadurch, daß für die Anzeige der beiden Schärfentiefengrenzen getrennte
Meßkreise vorgesehen sind. Durch einen teildurchlässigen Spiegel 69 wird aus dem Abbildungsstrahlengang
einer Kamera ein Teil des durch das Objektiv einfallenden Lichtes in ein Suchersyslem ausgespiegelt,
in welchem das Bild durch ein Prisma 70 und ein Objektiv /1 In einer Ebene 72 abgebildet wird. Dieses
Zwischenbild wird über ein Okular 73 betrachtet. In der
Ebene 72 des Zwisehenbildes ist eine Bezugslinie 74 angeordnet, die mit den Zeigern 75 und 76 zweier
Drchspiilgalvanometer 77 und 78 zusammenwirkt. Di>;
beiden Galvanometer sind im Stromkreis von MeHbrukken
angeordnet, durch welche die Gleichungen
v,
elektrisch nachgebildet werden. Zu diesem Zweck sind
analog zu I i g. 6 die verschiedenen Widerstände der Brücke in Abhängigkeit von den Einstellwerten des
Kameraobjektivs verstellbar. Die Abstände der Zeiger 75 und 76 von den Bezugslmien kennzeichnen die
vordere und hintere Schärfenticfengrenze. Im Rahmen der Erfindung können selbstverständlich an Stelle von
Brückenschaltungen auch alle anderen bekannten Schaltungen verwendet werden, welche eine Quoticn
ten- und Summenbildung ermöglichen.
In Fig. 9 ist schematisch das optische System einer
Schmalfilmkamera dargestellt. Die Kamera ist mit einem pankratischen Objektiv ausgestattet. Das pankratische
System besteht aus einem Vorsatz variabler Vergrößerung, welcher zwei positive Glieder 79 und 81
umfaßt, zwischen denen ein negatives Glied 80 verschiebbar angeordnet ist. Das durch den Vario-Vorsatz
entworfene Zwischenbiid wird duren ein orundobjektiv
82 fester Brennweite im Bildfenster 83 reell abgebildet. Zur Verstellung der Vergrößerung des
Vorsatzes wird das negative Glied 80 nach einem linearen Bewegungsgesetz (Gerade 84) verschoben. Um
bei einer Vergrößerungsänderung den Bildort konstant zu halten, muß das positive Glied 81 gemäß der Kurve
85 verschoben werden. Das Frontglied 79 ist zur Entfernungseinstellung in axialer Richtung verschiebbar.
Mit 86 ist in der Zeichnung ein Teilungsprisma bezeichnet, durch welches ca. 20% des durch den
Vorsatz einfallenden Lichtes in ein Suchersystem ausgespiegelt wird. Dieses umfaßt ein Sucherobjektiv
87, welches über einen Spiegel 88 in einer Ebene 89 ein Zwischenbild entwirkt, welches durch ein Okular 90
betrachtet werden kann. Der Spiegel 88 ist ebenfalls teildurchlässig und läßt ca. 50% des auftreffenden
Lichtes passieren. Das durch den teildurchlässigen Spiegel 88 durchtretende Licht fällt auf einen Photowiderstand
91, der in einer Wheatstoneschen Brücke angeordnet ist. In der Brückendiagonale ist ein
richtkraftloses Drehspulgalvanometer 92 vorgesehen. Auf der Welle des Galvanometers 92 ist ein
Biendenfiügei 94 angeordnet, der in an sich bekannter
Weise eine sich verjüngende und im wesentlichen sichelförmige Öffnung 95 aufweist, welche zusammen
mit einer ortsfesten Maske 96 die Öffnung der Aperturblende des Kameraobjektivs bestimmt. Vor der
Aperturblende 94 bis % ist ein weiteres Teilungsprisma 97 angeordnet, welches ebenfalls einen Teil des durch
das Objektiv einfallenden Lichtes aus dem Abbildungsstrahlengang ablenkt. Die Strahlen werden durch ein
Objektiv 98 gesammelt und über einen Spiegel 99 im Fenster 100 einer Meßkammer 101 abgebildet. Im
Inneren dieser Kammer ist ein Photowiderstand 10? angeordnet, der sich im Stromkreis eines Drehspulgalvanometers
103 und einer Batterie 104 befindet. Der Blendenflügel 94 der Apcrturblende taucht mit einem
κι Fortsatz 94' in den Strahlengang zwischen dem Spiegel 99 und dem Fenster 100 der Mel.lkammcr 101 ein. Der
Biendenfiügei 94' weist in diesem Bereich eine sich ebenfalls einseitig verjüngende Blendenöffnung 105 ;mf.
welche den Querschnitt des in das Fenster 100 der
ι > Meßkammer fallenden Strahlenbüschels beeinflußt.
Auf der Welle des Drehspiilgalvanometers 103 ist ein
Zeiger 106 angeordnet, der im Bereich der Zwischenbildebene
89 in den Strahlengang des Suchcrsystcms eintaucht. Dieser Zeiger 106 wirkt mit cinsm /.weiten
jo Zeiger 107 zusammen, der über ein Gestänge 108, einen
Seilzug od. dgl., von einem mechanischen Rechengetriebe gesteuert wird. Dieses ist ähnlich wie das in den
Fig. 2 und 3 dargestellte Rechengetriebe ausgebildet und umfaßt einen Schieber 109. welcher in nicht im
.η einzelnen dargestellter Weise mit dem verschiebbaren
negativen Glied 80 des pankratischen Vorsat/os gekoppelt ist. Neben diesem horizontal geführten
Schieber 109 ist ein vertikal geführter Schieber 110 vorgesehen, welcher eine schräge Fläche 111 besitzt.
in Durch eine nicht dargestellte Feder wird der Schieber
110 mit der Fläche 111 an eine schrage Steuerfläche 112
angepreßt, die mit dem Froniglied 79 gekoppelt ist und
bei einer Naheinstelking mit diesem in axialer Richtung
verstellt wird. Die beiden Schieber 109 und 110 weisen
)-> je ein Langloch 113 und 114 auf. das von einem
gemeinsamen Bolzen 115 durchsetzt wird. An diesem ist
ein zweiarmiger Hebel 116 mit einem Langloch 117 geführt, an welchem das Gestänge 108 angreift.
Im folgenden wird die Funktion dieser Einrichtung
-to näher erläutert:
Bei einer Verstellung der Brennweite /und b: v. oder
der Entfernungseinstellung (durch eine Verschiebung λ' des Frontgliedes 79) wird in analoger Weise zu dem in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel durch das
4> mechanische Rechengetriebe 109 bis 117 der Quotient
ygebildet und im Sucher durch den Zeiger 107
angezeigt. Der zweite Quotient^der Gleichung für die
ίο Bildgröße der Bezugsstrecke wird in der Meßkammer
101 dargestellt und im Sucher durch den Zeiger 106 des Drehspulgalvanometers 10.3 zur Anzeige gebracht. Bei
einer im Fenster 100 der Meßkammer wirksamen Lichtstärke / ändert sich die Beleuchtungsstärke E am
Photowiderstand 102 quadratisch mit dem Abstand e zwischen dem genannten Fenster und dem Photowiderstand.
Um die gewünschte Gesetzmäßigkeit zu erzielen, wird der Abstand e entsprechend e=\'f verändert
(Kurven 118 und 119 in F ig. 9). Gemäß dem Widerstandsdiagramm des Photowiderstandes ändert
sich der Widerstand R reziprok-proportional mit der Beleuchtungsstärke E Bei einer angelegten Spannung V
ergibt sich somit ein Strom i, der der Beleuchtungsstärke Earn Photowiderstand direkt proportional ist.
Durch die Aperturblende 94 bis 96 des Kameraobjektivs wird der Querschnitt des in das Bildfenster 83
gelängenden Strahlenbüschels so beeinflußt, daß die wirksame Beleuchtungsstärke bei einer vorgegebenen
während die zweite Strecke den Wert
Filmempfindlichkeit konstant bleibt. Daraus ergibt sich,
daß die Leuchtdichte B proportional zu a2 ist. Die in der
Meßkammer wirksame Lichtstärke / wird gleichfalls durch die von der Objekthelligkeit herrührende
Leuchtdichte B verursacht und ist von der Blendenfläehe q linear und daher auch quadratisch vom
Blendendurchmesser d\ resp. Oi abhängig. LIm aber den
gewünschten Quotienten^ zu erzielen, muß der Wert σ
in der ersten Potenz eingebracht werden. Der ι ο Blendendurchmesser d\ der Blendenöffnung 105 der
Meßkammer muß sich daher zu dem jeweiligen Objektblendendurchmesser c/(95 und 96) so verhalten
wie—zu-. Da als Reihe der Blendenzahlen ganzzahlige
σ α
Potenzen der \2 verwendet werden, ergeben sich als konforme Blendenzahlen der Meßkammer ganzzahlige
Potenzen t'2.
Die der Ableitung zugrunde gelegte Gleichung f=-r
gilt streng genommen nur unter der Voraussetzung, daß
e gegenüber q sehr groß ist und das Flächenausmaß des Photowiderstands vernachlässigt wird. Da im gegenständlichen
Fall diese Voraussetzungen nicht gegeben sind, müssen Einfalls- resp. Emissicnswinkel berücksichtigt
werden.
In Fig. 10 ist eine Einrichtung dargestellt, welche es
ermöglicht, mit einem einzigen Instrument sowohl den negativen als auch den positiven Wert des Quotienten
?zur Anzeige zu bringen. Im Sucherstrahlengang,
dessen Okular mit 120 bezeichnet ist, ist ein Spiegel 121 vorgesehen. Ein Drehspulgalvanometer 122, das von
einem Strom durchflossen ist, welcher proportional j ist,
ist so angeordnet, daß seine Achse 123 in der Ebene des Spiegels 121 liegt und der Zeiger 124 in seiner Ruhelage
ebenfalls eine Position in der Ebene des Spiegels 121 einnimmt. Bei einer Verdrehung des Zeigers 124 um
einen Winkel λ. entsprechend einem Werty. ist der
Zeiger sowohl unmittelbar (124') als auch im Spiegel (124") sichtbar. Zusammen mit einem Zeiger 125, dessen
Abstand von der Ruhelage des Zeigers 124 proportional
dem Quotienten γ ist, werden somit zwei verschiedene
Strecken zur Anzeige gebracht, und zwar eine Strecke
zwischen dem Zeiger 125 und dem Spiegelbild 124" des Instrumentenzeigers 124 sowie eine Strecke entsprechend
dem Abstand des Zeigers 125 und dem >o Instrumentenzeiger 124 in der Position des Zeigers 124'.
Die an erster Stelle genannte Strecke repräsentiert den Wert
darstellt. Um eine deutliche Unterscheidung des Spiegelbildes des Zeigers 124" vom Zeiger 124 zu
gewährleisten, kann es zweckmäßig sein, den Spiegel 121 mit einem Farbfilter zu kombinieren oder der
reflektierenden Schicht des Spiegels durch Verwendung optisch dünner Schichten eine entsprechend spektrale
Charakteristik zu verleihen. Bei der oben beschriebenen Anordnung können sich insofern gewisse Schwierigkeiten
ergeben, als neben dem Zeiger 125 im Sucher auch das Spiegelbild dieses Zeigers sichtbar ist
In F i g. 11 ist eine Variante der oben beschriebenen
Einrichtung dargestellt, welche diesen Mangel vermeidet Im Strahlengang des Suchers ist bei dieser
Anordnung ein teildurchlässiger Spiegel 126 vorgesehen, über weichen der Spiegel 121 sowie der Zeiger 124
des Meßinstrumentes 122 sichtbar ist Im Gegensatz zu der in Fig. 10 dargestellten Einrichtung wirkt jedoch
der Zeiger 125 nicht unmittelbar mit dem Instrumentenzeiger
124 zusammen, sondern befindet sich irr geradsichtigen Teil des Sucherstrahlenganges. Für der
Betrachter erscheint jedoch der Zeiger 125 dem Zeigei
124 als unmittelbar gegenüberliegend, wobei jedoch eir Spiegelbild des Zeigers 125 nicht auftreten kann. Dei
Zeiger 125 gemäß den Fig. 10 und 11 kann über eir
Rechengetriebe verstellbar sein (vgl. F i g. 2, 3 und 9) kann aber auch als Zeiger eines elektrischen Anzeigeinstrumentes
ausgebildet sein, welcher über eine entsprechende Schaltung von einem Strom gespeis
wird, welcher eine Funktion des Quotienten 4- ist
Die Fig. 12 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, im einzelnen das optische
System einer Schmalfilmkamera. In Übereinstimmung mit F i g. 9 weist das Gerät ein pankratisches Objektiv
auf, welches aus einem Vorsatz 79 bis 81 variablei Vergrößerung und einem Grundobjektiv 82 festei
Brennweite besteht. Zwischen dem Grundobjektiv 82 und dem B:'iifenster 83 ist ein Spiegelverschluß 127
vorgesehen, v'er während der Transportphase de< Filmes das durch das Objektiv einfallende Licht aul
einen Photowiderstand 91 lenkt, der in einer Wheatstoneschen Brücke angeordnet ist und ein richtkraftlose!
Drehspulgalvanometer 92 speist Auf der Welle de« genannten Drehspulgalvanometers ist ein Blendenflüge
128 vorgesehen, der eine erste Blendenöffnung 12i aufweist. Diese Blendenöffnung bestimmt zusammer
mit einer ortsfesten Maske 130 die öffnung dei
Aperturblende des Kameraobjektivs. Der Blendenflüge 128 weist ferner eine zweite Blendenöffnung 131 auf
welche zwischen einem Lichtleiter 132 und einen Photowiderstand 133 verstellbar ist.
Zur Brennweitenverstellung des Objektivs ist eine Kurvenscheibe 134 vorgesehen, welche Steuerkurver
135 bis 136 aufweist. Die Fassung des negativen Gliede: 80 greift mit einem Stift 137 in die Kurve 135. Di«
Fassung des positiven Gliedes 81 wird über einen Stif 138 bei einer Verdrehung der Scheibe 134 in axialei
Richtung verschoben. Die Scheibe 134 ist mit den* Schleifer 139 eines Potentiometers 140 gekoppelt
welches im Stromkreis einer Batterie 141 liegt. Dei Widerstandsverlauf des Potentiometers ist so gewählt
daß bei einer Änderung der Brennweite des Objektiv: durch Verdrehen der Scheibe 134 an den Klemmen 14;
und 143 eine Spannung auftritt, die proportional ?ist. Ai
den Klemmen 142 und 143 liegt einerseits eil
Widerstand 144, welcher durch Verschieben de Frontgliedes 79 verstellbar ist. Der Widerstand 144 is
im Stromkreis eines Anzeigeinstrumentes 145 angeord net. Dieses ist als Drehspuldifferenzgalvanomete
ausgebildet and umfaßt auf einem gemeinsamei Rähmchen zwei parallele Wicklungen 146 und 147. Dian erster Stelle genannte Wicklung wird von einen
Strom durchflossen, welcher durch das Potentiomete
und bzw. oder die transparente Scheibe 7 verstellt und
die kritischen Bildgrößen zur Anzeige gebracht. Die 140 und den Regelwiderstand 144 bestimmt wird und
eine Größe proportional -γ aufweist. Die zweite
Wicklung 147 wird ebenfalls vom Spannungsteiler Potentiometer 140 gespeist, wobei im Stromkreis dieser
Wicklung der Photowiderstand 133 angeordnet ist. Die vor diesem Photowiderstand befindliche Blendenöffnung
131 des Blendenflügels 128 ist so gestaltet, daß der in der Wicklung 147 fließende Strom proportional?ist.
Im Stromkreis der Wicklung 147 ist schließlich ein Polwendeschalter 148 angeordnet, der drei verschiedene
Einstellungen aufweist. Der Zeiger 149 des Differenzgalvanometers 145 ist im Sucherbildfenster
150 eines nicht dargestellten Suchersystems sichtbar. Mit 151 ist eine ortsfeste Marke bezeichnet, die
zusammen mit dem Zeiger 149 die jeweilige Meßstrecke begrenzt.
Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Einrichtung
ist folgende: Nimmt der Polwendeschaltcr 148 die mit Vbezeichnete Position ein (Fig. 12). so wirken die
in den Wicklungen 146 und 147 fließenden Ströme im gleichen Sinn, so daß sich ein Zeigerausschlag ergibt,
welcher proportional
entgegenwirkt. Der Zeigerausschlag ist demzufolge proportional
ist. Der Ausschlag des Zeigers 149 entspricht somit der
Bildgröße der Bezugsstrecke an der vorderen Scharfcntiefcngrcnzc.
Wird der Polwendeschalter in die Position // verschwenkt, so wird die Wicklung 147 im
umgekehrten Sinn vom Strom durchflossen, wodurch
der j. proportionale Strom dem γ -proportionalen
und entspricht der Bildgroße der Bezugsstrecke an der hinteren Schärfentiefengrenze. Wird der Polwertdeschalter
in seiner Mittelstelle 0 verstellt, so ist die Wicklung 147 stromlos. Diese Situation simuliert eine
unendlich große Blendenöffnung und somit eine unendlich kleine Blendenzahl. Durch den Zeiger 149
wird daher in dieser Stellung die Bildgröße der Bezugsstrecke angegeben, die sich in der optimalen
Schärfenebene befindet. Der Polwendeschalter 148 kann manuell verstellbar sein. Es sind jedoch noch
Einrichtungen möglich, bei welchen dieser Schalter selbsttätig periodisch zwischen den Positionen Kund H
umschaltbar ist, so daß alternierend die Bildgrößen der Bezugsstrecken an der vorderen und an der hinteren
Schärfentiefengrenzc zur Anzeige gelangen.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt. So kann es vorteilhaft sein, an
Stelle einer Meßbcrcichsumschaltung entsprechend der Bezugsstrecken verschiedener fester Größen eine
kontinuierliche Meßbercichsumschaltung vorzusehen. In diesem Falle empfiehlt es sich, die Größe der
jeweiligen Bezugsstrecke im Sucher zur Anzeige zu bringen. Dies kann unmittelbar in einer Längenangabe.
/. B. in Metern, erfolgen. Ks kann jedoch vorteilhaft sein,
zumindest für einige ausgewählte Zwischenwerte Symbole zur Anzeige /u bringen, welche die jeweilige
Meßgröße angeben.
Bei Kameras, bei welchen die Entfcrnungseinstclliing
bei einer Brennweiteniinderung selbsttätig so verstellt wird, daß die hintere Schärfcniicfcngrcn/.e jeweils im
Unendlichen liegt, kann selbstverständlich die Anzeige der hinteren Schärfenlicfcngrcnze entfallen, so daß im
Sucher nur eine einzige McUsircckc darzustellen ist.
I herzu 4 IiIuIl /cicliniinucii
Claims (19)
1. Kamera mit einer Einrichtung zur Anzeige des Schärfentiefebereiches mittels im Sucher sichtbarer
verstellbarer Marken, deren Stellung jeweils an die Einstellung je eines der die Schärfentiefe beeinflussenden
Kameraorgane gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Marken (8, 11, 12
und 38; 51 und 52; 75 und 76; 124 und 125) die Länge einer sichtbaren Anzeigestrecke bestimmen, die mit
einer Meßstrecke zu vergleichen ist, welche gleiche Orientierung hat wie die Anzeigestrecke und de»·
vorgegebenen Abbildung eines Objektes bekannter Größe entspricht
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Marken (8, 11, 12 und 38) zwei
Anzeigestrecken unterschiedlicher Länge, aber gleicher Orieniierung begrenzen, von denen die eine
die vordere und die andere die hintere Grenze des Schärfentiefenbereiches angibt
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die vorgegebene Abbildung
des Objektes bekannter Größe unterschiedliche Bezugsgrößen des Objektes durch Meßbereichumschaltung
wählbar sind.
4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Objekt bekannter
Größe Abmessungen des menschlichen Körpers, wie Kopfhöhe oder Augenabstand, gewählt sind.
5. Kamera nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß c"» Marken (8, 11, 12
und 38) in Abhängigkeit von den Einstellorganen (14; 16; 31) der Kamera für die Blende, die
Brennweite und die Entfernung über einen gemein· ji
samen Rechner gesteuert sind.
6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigestrecke
von zwei Schnittpunkten begrenzt ist, welche von den Marken (8,11,12 und 38) gebildet sind. in
7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der die Anzeigestrecke begrenzenden
Schnittpunkte von einem eine der Marken darstellenden Zeiger (8) und von einer hyperbolischen
Kurve (12) gebildet ist, welche eine der r, anderen Marken darstellt und mit horizontaler
Asymptote auf einer horizontal verstellbaren Scheibe (7) angebracht ist, die in Abhängigkeit von der
Blendengröße verschiebbar ist, und daß der Zeiger (8) vertikal steht, in Abhängigkeit von der Brennwci- v>
tcneinstellung horizontal verschiebbar ist und den zweiten Schnittpunkt mit einem horizontalen Zeiger
(38) bildet, welcher die der Entfernungseinstellung entsprechende Marke darstellt.
8. Kamera nach einem der Ansprüche 5 bis 7, ·-,<-,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rcchcngclricbc drei Steuerhebel (18', 29 und 33) enthält, die je ein
von einem gemeinsamen Führungsstift (26) durchsetztes Langioch (25; 27; 32) aufweisen, daß einer
der Steuerhebel (18') in Abhängigkeit von der mi
Brennweite und der /.weite Steuerhebel (29) in
Abhängigkeit von der Entfernungseinstellung verstellbar ist, und daß der dritte Steuerhebel (33) mit
der die Entfcrniingseinstellung angebenden Marke
(38) gekuppelt ist.
9. Kamera nach den Ansprüchen 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der in Abhängigkeit von der
Brennweite verstellbare Steuerhebel (18') und eine Einrichtung für die Meßbereichsumstellung mit je
einem Eingang eines Differentialgetriebes, insbesondere eines Hebeldifferentialgetriebes (39—45) verbunden
sind, dessen Ausgang einen Steuerhebel (18) des Rechengetriebes(13—37) verstellt(Fi g. 3).
10. Kamera nach einem der Ansprüche 1 his 9, mit
automatischer Verstellung der Blende des Kameraobjektives durch ein Galvanometer, das im Stromkreis
eines lichtempfindlichen Elementes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des
Galvanometers (46) eine Scheibe (49) verstellbar ist und eine der Marken als Kurve (51 bzw. 52) in
Polarkoordinaten mit der Drehachse (47) des Galvanometers (46) als Koordinatenzentrum dargestellt
ist.
H. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die radial zum Drehpunkt (47) der
Scheibe (49) weisenden polaren Ordinaten der Kurve durch ein mit der Brennweitenänderung
zwangsläufig mit der Visierlinie bewegtes Dovesches Umkehrprisma (50) um eine zur Visierlinie
parallele Achse gedreht werden, wobei das Prisma (50) gegenüber der Scheibe (49) mit der halben
Winkelgeschwincjigkeit drehbar ist.
12. Kamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dovesche Prisma (50) so angeordnet und gelagert ist, daß die Verdrehungswinkel der die Meßkurve (51 bzw. 52) tragenden
Scheibe (49) und die senkrecht zur Prismenkante stehende Prismensymmetrale Zentri- und Peripheriewinkel
eines gemeinsamen Kreises bilden, dessen Mittelpunkt der Drehpunkt (47) der Scheibe ist.
13. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch mindestens ein elektrisches
Meßinstrument (66), das von einem Strom erregt wird, der eine Funktion von Blende, Entfernung und
Brennweite darstellt und eine der im Sucher sichtbaren Marken verstellt (F i g. 6,7).
14. Kamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Meßinstrument (66) zugeführte
Strom aus zwei Teilströmen resultiert, wobei der
x'
erste Teilstrom dem Quotienten -γ , der zweite
erste Teilstrom dem Quotienten -γ , der zweite
Teilstrom dem Quotienten j proportional ist, wobei
x' die zur Entfernungseinstellung erforderliche Verschiebung des Frontgliedes des Objektivs, /"die
Objektivbrennweite und 0 die Blendenzahl bezeichnen.
15. Kamera nach Anspruch 13, gekennzeichnet
durch eine Umpoleinrichtung für den den j proportionalen
Teilstrom liefernden Schaltungszweig (67), durch welcher dieser Teilstrom gegenüber dem
yproporlionalcn Teilstrom in seiner Richtung
umschaltbar ist, wobei die Anzeige bei gleichsinniger Stromriehtung die vordere, bei entgegengesetzter
Stromrichtung die hintere Schärfentiefengrcn/.e angibt.
16. Kamera nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß eine manuelle Betätigungseinrichtung für die Urr.polcinrichtung vorgesehen ist.
17. Kamera nach Anspruch 15 oder Ib, dadurch
gekennzeichnet, daß der ^ proportionale Teilstrom
ein niederfrequenter Wechselstrom ist, und daß der Zeiger des Meßinstrumentes (66) mit der Frequenz
dieses Wechselstromes periodisch schwingt, wobei die eine Extremlage des Zeigers gegenüber einer
ortsfesten Nullmarke eine Anzeige entsprechend der vorderen Schärfentiefengrenze, die zweite
Extremlage des Zeigers eine Anzeige entsprechend der hinteren Schärfentiefengrenze ergibt.
18. Kamera nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
gekennzeichnet durch eine Abschalteinrichtung für
den den γ proportionalen Teilstrom liefernden
Schaltungsteil.
19. Kamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Meßinstrumente (77,78) vorgesehen sind, daß das eine Meßinstrument (77) von einem
Strom gespeist ist, welcher
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