DE1814693C - Spiegelreflex-Kamera mit rnikrophotometrischer Kontrolle - Google Patents

Spiegelreflex-Kamera mit rnikrophotometrischer Kontrolle

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DE1814693C
DE1814693C DE1814693C DE 1814693 C DE1814693 C DE 1814693C DE 1814693 C DE1814693 C DE 1814693C
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English (en)
Inventor
Jean Charles Boulogne Hautsde-Seine Verge (Frankreich)
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Institut National de la Recherche Agronomique INRA
Original Assignee
Institut National de la Recherche Agronomique INRA
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Description

I 814693
Die Erfindung betrifft eine Spiegelreflexkamera mit okiikirer Einstellung und mikrophotünietrischcr Kontrolle der Scharfeinstellung, enthaltend eine Kammer ( Gruiulgehäuse) polygonalen Querschnitts mit einer geraden Anzahl von Seiten, in welcher eine drehbare Halterung für ein optisches Rellexionsglied angeordnet ist, dessen teilrellektierende Flache durch Drehen der Halterung bezüglich in der Kammer vorgesehener Fenster einstellbar ist, wiiliL-i eines der Fenster einem Pholoelement zugeordnet ist.
Seit auf dem Gebiet der Mikrophotographie das Format ?.4 · .16 nun gebräuchlich ist und nach und nach die herkömmliche, auf Fülmiiigsstäbcn montierie Plattenkamera verlassen wurde, hat man seit etwa 25 Jahren verschiedene Konstruktionen versucht, die direkt dem Tubus eines Mikroskops adaptiert u,-ιilen können Diese bekannten Apparaturen K-Mi/cii ein I Iilfsokuiar für die Beobachtung, teilueise auch eine eingebaute photoelektrische Zelle, ao Mikin-.kii|)c mit automatischer Registrierung im SiaiM.oiper (Photomikroskop Zeiü), automatische, adaplicihare Kameras mit auf dem Niveau der binokularen Kammer kompensierbarer Einstellung. Ein dciaiiiges Gerät ist beispielsweise in der britischen Patentschrift Hfi2 734 beschrieben. Dieses bekannte Geiät weist den Nachteil auf, UaB es jeweils nur für einen spezifischen Zweck zu verwenden ist.
In einem Artikel im »Bulletin de Microscopic Appliance·.;, Belli, Nr. 4, 1961, weiten die Eigenschalten herausgestellt, die ein derartiger Apparat aufweisen soll, nämlich Anpassuugsfäh.gkcil an verschiedene Formate und anilere Aufgaben, Zerlcgh.irkeit und vertikale Verfügbarkeit. Dm 1 wird eine l:.,u,i>.·, vorgeschlagen, bei der der vom Mikroskop kommende Strahl in drei Teilstrahle zerlegt wird. Iki liste Strahl wird dem Beobachter, der /weite .niLüi Pholovervielfacher und der dritte dem -jig-jnt-In hen Photoapparat zugeführt. Hierbei ist es also uidit miii'.lich, das Bild gleichzeitig mit der Anzeige MK-, Belidilimgsiiies'.ers /.ti betrachten. Vielmehr muli 'Lr St hirm seitlich aus einem Winkel l·. liadilet .·. nlrii. Is ergibt sich dabei eine um so si-liiefere Ii. M 11 lilting, je kürzer die Kamer ι au .μ. IwIiI. i ist /umindisl bei kleinen Formaten wird hieidiiich die I in-.li-lhiiii1, stark beeiiiti.ichtigt. Am1Ii : .1 bei der bekannten Spiegclicllcxkamcra ein Im inalwei lisel eisi n,ah 1M-IIlTCIIi Iltiibau möglich, feiiitr il es bei Spii-iielrrlU'xkameia-, allgemein bckaiiiiut, eine dreh b.iii- I lalleiuni!, fiii ein nplisdies UdIc j< nsglied in -,.1 einem ζ)ΙιικΙιisdien Käfig aii/unrdiu 11, dci ι· It m der Kamera cmMcllbai dielien kanu (-..;! \tisle<v\diiilt I 1.15 2K.!). Feiner ist es Kleinbihll i'iieia. die zur gleichzeitigen eine. ()b|cl.tes auf mehiri.· Filme au-.: lukannl, das optische Rellcxionsgliud .i körper auszubilden, der den Lichtstrahl zwei verschiedenen !ihnen zuleitet.
Es i'chört ferner /um Stand der Technik, bei cm μ .Spicgehcllcxkamcia nicht ein Mallsdr iln nbild in fio I'na Ir iclil, sondern ein auf emc Fläche iic.snricil·- · Auf,ii'litsliild von der Seite der vom Ohjikliv korn nuiulcii iti.ililen her zu betrachten.
Ausgehend von einer Spiegclrcficxkauit ta der ein gaiiL'i genaimlen Alt liegt der I Hindun;' ihc .Siifg.ibc Γ15 /ui'riiiide, dice so weiter zu bilden, IaIi ι! icli/ulij: mit ilii .Ulf dem Schirm projizicrleii HiKI >I_-s ab/.ii l.iii!, .(iLmi Obiekts die Anzeige eines Ikliehtuiigs-
ileut Ji
bei liner
Aiifualiine
-, ι ii-,ΐι ι i-t.
messers beobachtet werden kann, Anschließend soll sofort pholügraphiert werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Projektionsschirm für die Bildeinstellung vorgesehen ist, auf dem ein durch Reflexion erhaltenes und vom Tageslicht abgeschirmtes Bild in an sich bekannter Weise betrachtet werden kann und der die EintrittsöfTnung für das auf das Photoelement eines Belichtungsmessers fallende Meßlicht enthält, und daß die Anzeige des Belichtungsmessers dem betrachteten Bild überlagert oder in seiner Njihe durch ein auch der Bildbetrachtung dienendes Beobachtungsfenster der Kammer beobachtet werden kann, wobei die Beleuchtung der Anzeige einstellbar ist. Das vom Reflexionsglied reflektierte Licht wird dabei also dem Projektionsschirm zugeleitet und erregt über die Eintrittsöuriung den Belichtungsmesser. Dessen Anzeige kann gleichzeitig über das Beobachtungsfenster beobachtet werden. Gleichzeitig ist die Beleuchtung der Anzeige einstellbar.
Die angegebenen Werte des Belichtungsmesseis können somit also fortwährend und ohne den Blick vom Projektionsschirm wenden zu müssen abgelesen werden. Da die Lichtwerte des Bildes auf dem Projektionsschirm unter Umständen örtlich und zeitlich stark schwanken können, erfolgt die Anpassung über die einstellbare Beleuchtung. Hierdurch kann der Kontrast zu dem beobachteten Grund ausgesteuert werden. Vor der Belichtung des Filmes kann die Beleuchtung ganz gelöscht werden oder es werden deren Lichtstrahlen abgelenkt.
Zur Anpassung an verschiedene Beleuchtungsverhältnisse sind mit Vorteil vor dem Pholoelement mehrere üifiningen unterschiedlichen Durchmessers kreisförmig auf einer drehbaren Scheibe anseor-inel. die eii.en Teil des Projektionschirms bildet und deren Drehachse derart angeordiie«. ist, daß du öffnungen bei Drehung nacheinander als EintrittsöfTiHing für d.is Meßlicht vor das Photoelemeiit in den Strahlengang bringbar sind.
Bezüglich der Kammer sind mehrere Ausführungs-■ orrnen möglidi.
Beispielsw ic kann sie im Querschnitt ein Rechteck, oder cm Quadrat bilden, wobei in jeder d.i vier Scilui! Fenster vorgesehen sind. Zwei einander giHjlcnüberüegende die .er Seiten können dabei zur Aufnahme ve !.schieden for in a tiger Aufnahme Π111 υ dienen, wählend eines der beiden anderen leiiit'T ilen Projckiioiivschirtn mit tier Anzeige aufnimmt und das andeu: l-enster al·; Beobachtungsfenster atisgebildet ist. Die Unterseite einer derartigen, quaderförmigen Kamera besil/.t dann die zum Objektiv, beispielsweise eines Mikroskops, fühlende ülfiuing, während dir Oberseite geschlossen ist oder hinter einer weiteun (")lfmmg das einstellbare Ueleuchtu.iigss)stern aiiiniuiiiit.
Bevur/.ugt wird auch eine Kamera mit einem sechseckigen Querschnitt, wobei dann die Drehachse des al. u ilvcrspiegeltc !'latte ausgebildeten Uellexionsgliedes mit dci Symmetrieachse der Kamera zusammenfällt und ein Punkt der Platte von den drei \chsen dtirehipiert ist, von denen die erste der optischen Einrichtung des Beobachtungsfenster» mit (li.ni Mitlelbetfidi des Projektionsschirm'!, die zweite di.η rnigcvorridmingcu für Aufiiahtiiefilinc verschiedenen Formats zugeordnet ist, und die dritte mit ilier Tiilnisaehse des Mikroskops übereinstimmt und das Aiueigefeld des Belichtungsmessers duichstößt.
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Bei dieser bevorzugten Ausflihriingsform befinden Einstellung (Feineinstellung) wie auch zur plumi-
§ieh alsu die sechs öffnungen der Kamera bei der metrischen Analyse dient, uder zu einem der Auf-
quaderförmigen Ausfiihrungsform in einer Ebene nuhmefilme mit unterschiedlichem Format bei 4 und
und sind dabei wie angegeben zueinander koordiniert. 5 abzulenken. Die Platte 2 ist in einem Zylinder 6
Bei dieser Ausfiihrungsform mit sechseckigem 5 angeordnet, deren unterer Teil 7 bei Drehung mit
Querschnitt wird es bevorzugt, wenn die Platte an einer Abschlußplatte 8 in Verbindung kommt und
einem in der Kammer drehbaren Zylinder vorgesehen gleichzeitig das Grundteil der Kammer und das
JkI, der in seiner Mautdüäche in Höhe der Achsen obere Ende des Balges·) aufnimmt. Der untere Ti-1I
Crei öffnungen aufweist, von denen sich die erste des Grundkörpers der Kammer ist bei 10 geschlitzt.
Oirnung über einen Bogen von etwa 160° und die ic so daß ein äußerer Hebel Il hindurchtretcn kann,
beiden anderen ÖITnungen über einen Bogen von je- der es gestattet, den Zylinder 6 und die Platte 2 /u
Weils etwa 20 bis 25°, und zwar symmetrisch zur drehen. Die Seiten 12 und 13 der Kammer bilden
eisten Öffnung, erstrecken, zu der auch die Platte einen rechten Winkel mit denjenigen Seiten, die je
symmetrisch angeoidnet ist, Ausgehend von einer eine Tragvorrichtung für die Aufnahmefilme auf-
bestimmten Winkelstellung des drehbaren Zylinders 15 nehmen. Die eine Kammerseite 13 befindet sich dein
wird hierbei also das vom Mikroskop ausgehende Beobachter gegenüber, wobei eine einstellbare Linse
Licht in dieser Stellung über die große öffnung 14 mit großem Durchmesser eine binokulare ISe-
f.ineni der Aufnahmefilme zugeleitet. Sowohl das trachtung gestattet, während die andere 12 an der
;Di Beleuchtungseinrichtung wie auch das zur Beob- anderen Seite der Kammer den Schirm 3 für die
jidiumgseinrichtung und zum /weiten Aufnahniefilm α» Feineinstellung trägt, der durch die Skala eines
führende Fenster sind dabei durch den Zylinder ab- Meßwerks gebildet wird und d.-bei derart ausgestaltet
gedeckt. Wird aus dieser Stellung heraus der Zylin- ist, daß in ihm eine drehbare Scheibe 15 mit kali-
der mit seiner Platte um 30° in einer der beiden brierten öffnungen, wie beispielsweise 16, an ihrem
Drehrichtungen verdreht, so kann der Projektions- Umfang angeordnet ist. Diese Scheibe ist dabei so
schirm durch eine der kleineren Öffnungen beob- 25 i.-.igeordüci, daß jede Öffnung in den Krcuzungspunki
achtet werden. Bei einer Verdrehung des Zylinders der Diagonalen des Fensters 17 des Schirms gebracht
um einen Winkel von 60° im Gegenuhrzeigersinn werden kann. Dieser Schirm dient also gleichzeitig
wird wiederum das vom Mikroskop kommende Licht als Projektionsschirm und als Meßvorrichtung, da
durch die große öffnung dem zweiten Aufnahme- er die Meßapparatur 18 (Fig. 1 und 2) verdeckt. Im
film zugeleitet, wobei mit Ausnahme des zum Pro- 30 unteren Teil des Fensters ist lediglich die Meßskala
jektionsschirm führenden Fensters wiederum samt- sowie die Spitzes des Zeigers 19 sichtbar, liehe aiulercn Fenster abgedeckt sind. Die öffnungen 16 werden mittels eines Hebels 2»
Mit Vorteil ist die mit einem Abdeckschirm ver- an die gewünschte Stelle gebracht. Dieser Hebel
bundeiie optische Einrichtung des Beobachtiings- rastet mittels einer kleinen Kugel bzw. einer Rast-
fenstcrs für binokulare Betrachtung eingerichtet. 35 klinke in die gewünschte Prosiiion ein, so daß jede
Die Spiegelreflexkamera nach der Erfindung kann ölfiiung 16 sich automatisch im Brennpunkt einer
nicht nur hei der allgemeinen photographischen achromatischen Linse22 befindet, die "or einer photo-
Aufiuli ictechnik, sondern mit Vorteil bei der elektrischen Zelle oder einem Photomultiplier 23
mikiopliotographisclien Aufnahmetechnik verwendet angeordnet ist. Auf diese SVeise wird der Schirm
werden. 40 durch die halbdurchlässige Platte 2 bei einer Beleuch-
Im folgenden sind Aiisführungsbeispiele der er- tungsintensität betrachtet, die etwa 25 η·Ί, des An
findrngsgemäßcn Spiegelreflexkamera beispielsweise fangsstrahls beträgt. Der Beobachter ist gegen \mi
beschrieben. Es zeigt der Seite einfallendes Streulicht mittels eines Abdeck-
F i g. ! eine perspektivische Ansicht der Kammer schirms 24 geschützt. Dieser Abdeckschirm schließt
als Explosionszcichining, 45 das Gesichtsfeld von der Außenwelt ab.
F i g. 2 jineii Längs.-.ehnilt durch den gesamten Die aufeinanderfolgenden Positionen des 'Alin
Apparat, der. 6, der die halbdurchlassige Platte 2 trägt, wcr-
Fi g. 3 eine abgeänderte Anordnung der MeLi- den mittels eines Hebels Il mit einer fcderbclasUten
vorrichtung, Kugel bei einer Drehung um 180 ' an drei Punkten
Fig. 1 in einem (Querschnitt eine aiuleie Aiisfüh- 50 eingestellt. Der Zylinder 6 weist öffnungen 25 und 2f>
ruiigsforin der Vorrichtung, wobei sicli die Platt·: :uif, durch die sowohl der Beobachter sehen kann,
in iler Position zum linsteilen und Messen befindet. wie auch der aus dem BaIgO kommende Strahl zum
Fig.") linen Schnitt entsprechend Fig. I, wobei Projektionsschirm 3 und den verschiedenen Aul'
jedoch die Platte so angeordnet ist, daß die Photo- iialimefilmeii umgelenkt wird, fm letzteren Fall wer
emulsion belichtet wird und 53 den die oben erwähnten öffnungen verschlossen, so
Fig. (1 und 7 die Anordnung der eiüiuhmgsgeinä· daß kein ;iiißcre. Streulicht in die Kammer cindrin
Ilen Vorrichtung auf einem Support, wobei sie für gen kann, wenn der Zylindern sich in den äußeren
Mikrophotographie und für Makrophotographic ver- Positionen seines Schwenkbereichs von 180° belin
wendet werden kann. det. Diese Positionen entsprechen einer Ausrichtung
Der Apparat umfaßt einen kubischen Griindkorper 6u der Platte 2 bezüglich einer photographischsn Auf
einer Kammer I aus Leichtmelallgiiß, in der eine nähme mit der einen oder der anderen der Emul
teilvcrspicgeitc Platte 2 mit einem Reflexionsgrad sionen. Liiiw Abdeckung 32, die den Grundkötpor
von 5()"/(1 angeordnet ist. Die Platte itl gegenüber der Kammer 1 abschließt, macht diesen absolut licht-
der optischen Adise um 45" geneigt und kann um dicht.
diese Achse gedreht werden. Diese halbdurchlassige 65 In der Fig. 2 ist in einem Schnitt eine mit der
Platte 2 dient dazu, den vom Mikroskop ausgesaiicl- Kammer integrierte photonn-trische Einheit gezeigt
ten Strahl entweder auf einen als weißen, matten Eine Gehäuse 28 enthält dabei den Projektion*
Schirm ausgebildeten Projektionsschirm 3, der air schirnl 3. Die Scheibe 15 mit den öffnungen 16 auf
S 6
einem Sektor von 180° kann mittels des Hebels 20 öffnungen 50 und 51 sowie einen großen Ausschnitt
gedreht werden. Dieser Hebel reicht über einen 52 besitzt.
Schlitz durch das Gehäuse. Das Abbildungs- F i g. 4 zeigt die Anordnung der Strahlen für den
system für die öffnung enthält eine achromatische Fall, daß der Schirm mittels der Linse 14 beobachtet
Linse 22 sowie eine Photozelle oder einen Photo- 5 wird. Man sieht, daß die öffnungen 50 und 51, die
multiplier 23. durch den Körper der Kammer verschlossen werden.
Die Stromversorgung und die sonstigen elektri- wenn sie mit den Winkeln des sechseckigen Profils
sehen Bauelemente sind bei 29 im Gehäuse 28 an- dieser Kammer übereinstimmten, in diesem Fall bei
geordnet. Ein Knopf 30 dient zur Kompensation des den Flächen 44 und 48 stehen. Es ist also möglich,
Dunkelstroms (Null Skalenteile). Ein Knopf 31 regelt io mittels der Projektionsebene einzustellen, wobei irr
die Skala auf MW/o ein. Beide Knöpfe sind auf der Gesichtsfeld das Bild der Skala des Meßwerks 18.
Wandung des Gehäuses befestigt. das durch Reflexion auf der rückseitigen Oberfläche
Die Kammer 1 ist in ihrem oberen Teil mittels der Platte 2 abgebildet wird, daneben besteht und
der Abdeckung 32 abgeschlossen, die innen eine unverändert bleibt.
Aufnahme 33 besitzt, welche den inneren Zylinder 6 is F i g. 5 zeigt die Anordnung der aus dem Balg 9
zentriert. Die halbtransparente Platte ist zwischen kommenden Strahlen. Diese werden bei 120° zum
zwei Backen 34 auf dem Boden des Zylinders be- Aufnahmefilm bei 45 reflektiert, wobei die Platte
festigt. einen Winkel von 60° mit der optischen Achse bildet
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, (ausgezogene Linie). Sie bildet einen Winkel von mittels derer die Einstellung auf dem Schirm 3 der- 20 ebenfalls 60° mit dem bei 46 vorgesehenen Aufart vorgenommen werden kann, daß die Meßvorrich- nahmefilm, wenn die Platte (strichpunktierte Linien) lung 18 im unteren Teil des Fensters 17 nicht mehr einen Winkel von 30° mit der Achse des Apparates stört. Dabei wird die Abdeckung für den inneren bildet.
Zylinder 6 durch eine Einfassung 35 ersetzt, deren In den F i g. 6 und 7 ist als Beispiel die Anordnung
Bohrung 36 in eine Hilfskammer 37 mündet, welche 25 der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einem Sup-
den Mcßappaial 18 in horizontaler Anordnung ent- port dargestellt, der zur Mikro- und Makrophotogra-
hält. Der die Platte tragende Zylinder 6 ist bei 7 phie dient.
und 38 drehbar gelagert. Die Skala 39 der Meß- Der Körper der Kammer 1 ist auf einer Platte 53 vorrichtung kann mittels Reflexion oder durch eine befestigt, deren oberer Teil mit dem Balg 9 verbuntransparente Scheibe über eine Lampe 40 regelbarer 30 den ist. Der untere Teil des Baiges ist mit einer Intensität beleuchtet werden. Dies bewirkt eine in gleichen Platte 54 verbunden, die den Verschluß 55 ti {ler Hilfskammer vorhandene Einstellvorrichtung, mit <;iner Schirmverbindung für ein Mikroskop oder die ebenso wie die Knöpfe 30 und 31 zur Kompen- für makrophotographische Objekte trägt. Jede der siiTiing des Dunkelstroms und zur Einregelung des Platten 53 und 54 weist ein Paar Rohre 55, 55' und Stroms bei 100°/n der Skala vom Beobachter bedient 35 56, 56' auf, die Hülsen bilden, welche innen mit werden kann. Das Gehäuse 28 der photometrischen Polytetrafluoräthylenharz oder einer anderen die Einheit enthält also nur noch die elektrische Strom- Reibung verhindernden Substanz gefüllt sind. Die Versorgung und den Verstärker 29, welcher jedoch gesamte Anordnung kann längs der Stangen 57 und ebenfalls im oberen Teil der Hilfskammer 37 mit der 58 gleiten, die auf einem Behälter 59 aus Leicht-MeReinrichtung 18 angeordnet werden könnte. Der 40 metall befestigt sind. Dieser Behälter kann eine vier-Bcobachler kann dah°r uen Kontrast der Beleuchtung eckige, trapezförmige Gestalt aufweisen. Eine Querder Meßskala in bezug auf die Beleuchtung des Pro- verstrebung 60 führt die oberen Enden der Stangen jektionsfcldes, die er durch die Platte 2 beobachten 57 und 58 zusammen, so daß eine starre Säule gekann, cinregulieren. Dabei beobachtet er die Skala bildet wird, längs derer an jedem Paar der seitlichen über die Reflexion an der Rückseite der Platte 2 45 Ständer die Grundplatten 53 und 54 mit der Kammer Hierbei sind die Bezeichnungen der Skala 39 um- und dem Verschluß gleiten können. Die Bewegungen gedreht, wie auch die Bewegungsrichtung der Nadel der Kammer 1 und des unleren Teils des Balges 9 19. so daß der Beobachtung über ein einzige Re- sind voneinander unabhängig und werden vonVvei flexion Rechnung getragen ist. Elektromotoren 61 und 62 bewirkt. Diese F.lektro-
In Fig. 4 ist eine andere Anordnung der halb- 50 motoren sind reversibel und in ihrer Drchgtsclnvintransparenlcn Platte 2 dargestellt. Dabei ist die digkcit regelbar. Sie sind auf der Querverstrebung 60 Platte nicht mehr auf einem Support angeordnet, der des Ständers angebracht und besitzen einen End^chalihr eine konstante Neigung von 45° bezüglich der ter. Die Grundplatten werden über metallische Seile optischen Achse, die mit der Rotationsachse zu- 63 und 64 bewegt, die auf über ein Schncckcnsammenfällt, verleiht; die Rotationsachse verläuft 55 getriebe untersetzten Seilscheiben laufen,
vielmehr durch die Reflexionsebenc der Platte. Der Die durch den Behälter 59 aus Leichtmetallen« Grundkörper 41 der Kammer ist in diesem Beispiel gebildete Grundplatte des Aufbaus enthält die Strompolygonal (hexagonal) ausgebildet. Die Achse 42 des Versorgung aus dem Netz wie auch die Schaltung Trägers der Platte 2 ist gleichzeitig Symmetrieachse für die Niederspannung 67 für die Beleuchtung des des Systems, und jede Oberfläche wird von den oben 60 Mikroskops und für die Stromversorgung des Bcangeführten Vorrichtungen eingenommen; d. h. die lichtungsmessers 37 der Kammer. Spannung und Projektionsebene bei 43, das Beobachtungsgerät bei Stromstärke können auf in der Plattform 59 ancc-44, eine der Tragvorrichtungen für einen Aufnahme- ordneten Instrumenten mit einer Regelung mittels film bei 45, die andere Tragvorrichtung bzw. der eines Potentiometers oder einer ähnlichen Vorrich-Adaptcr für einen anderen Aufnahmefilm bei 46, der 65 tung abgelesen werden. Eine Fluoreszenzlampc oder Balgensloß bei 47 und das Gehäuse für die Meß- andere Skalenlampe 68 erleuchtet ein Fenster 69, das einrichtung bei 48. Die teilverspiegelte Platte 2 ist in der Plattform als Leuchtelement vorgesehen ist. in gleicher Weise in einem Zylinder 49 enthalten, der Eine Abdeckung, die einen Teil der Anordnung bil-
?0?6
det, wird benötigt, um die beweglichen Elemente, wie beispielsweise ein Mikroskop, an seinem Platz zu halten.
Die Benutzung des Apparates, beispielsweise in der Mikrophotographie, ist sehr einfach.
Der Beobachter dreht den inneren Zylinder 6 der Kammer 1 derart, daß der Schirm 3 nicht mehr verdeckt ist und durch die halbtransparente Platte 2 gesehen werden kann. Das Feld des Mikroskops, wird direkt über diese Platte beobachtet, und eine pas- ίο !ende kalibrierte öffnung 16 wird in die Mitte des frojektionsfensters 17 gebracht. Die gesamte Ausdehnung der Skala (100'/«) wird mittels des Umfcchalters 31 mit veränderlicher Empfindlichkeit einleguliert, wobei der Beobachter die Einstellung im entgegengesetzten Sinn der Beleuchtung durchführt. Und zwar auf einem »weißen Gebiet«, d.h. außerhalb eines Gebietes, welches vom Präparat eingenommen wird.
Anschließend wird der dunkelste Bereich des Feldes auf die öffnung abgebildet und die Beleuchtungsstärke in Prozenten der zuerst gemessenen Beleuchtung abgelesen.
Anschließend wird die Belichtungszeit, die von diesen beiden Faktoren, dem Filter und der Empfind- as lichkeit der Emulsion abhängt, bestimmt.
Dabei wird ein geeigneter Kontrast zwischen dem Maßstab der Meßvorrichtung und dem Mikroskopier-Hd durch Regelung des Regelwiderstandes der Lampe 40, die die Skala 39 beleuchtet, erzielt. Anschließend wird die Beleuchtung der Skala ausgeschaltet und der Strahlengang durch Drehen der teilverspiegelten Platte 2 auf einen der Aufnahmefilme 4 oder 5 gerichtet und zugleich die Lichtöffnung für die Beobachtung abgedeckt. Der Verschluß, der geschlossen worden war, wird von neuem ausgelöst. Es ist möglich, voneinander unabhängige Verschlüsse in der Höhe der Emulsionen vorzusehen, so daß der Verschluß 55 α am unteren Ende des Balges 9 nicht mehr bei der Beobachtung geschlossen werden muß. Die Bedingungen für die Einstellung oder Feineinstellung sind dadurch ausgezeichnet, daß die optischen Wege bei den verschiedenen Ausrichtungen der reflektierenden Platte 2 gleich sind. Eine Besonderheit der Anordnung liegt darin, daß umgekehrte Bilder erhalten werden, während eine analoge Anordnung für Projektion oder Vergrößerung aufrechte Bilder liefert.

Claims (5)

Patentansprüche: 5=
1. Spiegelreflexkamera mit okularer Einstellung und mikrophotometrischer Kontrolle der Scharfeinstellung, enthaltend eine Kammer (= Grundgehäuse) polygonalen Querschnitts mit einer geraden Anzahl von Seiten, in welcher eine drehbare Halterung für ein optisches Reflexionsglied angeordnet ist, dessen teilreflektierende Fläche durch Drehen der Halterung bezüglich in der Kammer vorgesehener Fenster verstellbar ist, wobei eines der Fenster einem Photoelement zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Projektionsschirm (3) für die Bildeinstellung vorgesehen ist, auf dem ein durch Reflexion erhaltenes und vom Tageslicht abgeschirmtes Bild in an sich bekannter Weise betracht werden kann, und der die Eintrittsöffnung (16) für das auf das Photoelement (23) eines Belichtungsmesser (18, 19) fallende Meßlicht enthält und daß die Anzeige des Belichtungsmesser dem betrachteten Bild überlagert oder in seiner Nähe durch ein auch der Bildbetrachtung dienendes Beobachtungsfenster (14) der Kammer (15) beobachtet werden kann, wobei die Beleuchtung (40) der Anzeige einstellbar ist.
2. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Photoelement (23) mehrere öffnungen (16) unterschiedlichen Durchmessers kreisförmig auf einer drehbaren Scheibe (15) angeordnet sind, die einen Teil des Projektionsschirms (3) bildet und deren Drehachse derart angeordnet ist, daß die öffnungen bei Drehung nacheinander als Eintrittsöffnung (16) für das Meßlicht vor das Photoelement (23) in den Strahlengang bringbar sind.
3. Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (41) einen sechseckigen Querschnitt besitzt, wobei die Drehachse des als teilverspiegelte Platte (2) ausgebildeten Reflexionsgliedes mit der Symmetrieachse der Kammer zusammenfällt und ein Punkt der Platte von drei Achsen durchquert ist, von denen die erste der optischen Einrichtung des Beobachtungsfensters (14, 44) und dem Mittelbereich des Projektionschirms(43). die zweite den Tragevorrichtungen (45, 46) für Aufnahmefilme verschiedenen Formats zugeordnet ist und die dritte mit der Tubusachse des Mikroskops übereinstimmt und das Anzeigefeld des Belichtungsmessers durchstößt.
4. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) an einem in der Kammer (41) drehbaren Zylinder (49) vorgesehen ist, der in seiner Mantelfläche in Höhe der Achsen drei öffnungen (50, 51, 52) aufweist, von denen sich die erste öffnung (52) über einen Bogen von etwa 160° und die beiden anderen öffnungen (50, 51) über einen Bogen von jeweils etwa 20 bis 25°, und zwar symmetrisch zur ersten öffnung (52) erstrecken, zu der auch die Platte (2) symmetrisch angeordnet ist.
5. Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Abdeckschirm (24) verbundene optische Einrichtung des Beobachtungsfensters (14) füi binokulare Betrachtung eingerichtet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 686/27
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