DE44835C - Control vorrichtung für Manometer - Google Patents

Control vorrichtung für Manometer

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DE44835C
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DENDAT44835D
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Gradenwitz & taenzer in Berlin S., Brandenburgstr. 6
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die in vorliegendem beschriebene Erfindung betrifft eine Controlvorrichtung für Manometer, bei welcher zwei Röhrenfedern gleichzeitig dem Drucke ausgesetzt werden, von denen jede unabhängig von der anderen den in dem betreffenden Gefäfse herrschenden Druck anzeigt, so dafs eine Verschiedenheit der auf den.Scalen wiedergegebenen Werthe die Unthätigkeit bezw. Ungenauigkeit einer der Federn erkennen läfst. Bei den bis jetzt bekannten derartigen Apparaten wirkten zwei Federn unter gleichen Verhältnissen je auf einen Zeiger. Eine Vervielfachung des Ausschlages des einen Zeigers gegenüber dem des anderen war hierbei unmöglich, da oft der eine . Zeiger die Scala mehrfach hätte durchlaufen müssen. Bei dem vorliegenden Manometer ist nun durch die in beiliegender Zeichnung dargestellte Anordnung eine grofse Genauigkeit der Controlvorrichtung erreicht, indem der Fehler einer der Manometerfedern durch einen gröfseren Ausschlag erkennbar ist, als bei den früheren Apparaten.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung durch Fig. 1 in der Ansicht von oben und durch Fig. 2 im Schnitte dargestellt. Fig. 3 giebt eine Modification der Anordnung der Zeiger zu einander wieder.
Von zwei Röhrenfedern A A1 ist die eine durch die Stange b mit dem um g drehbar gelagerten Doppelhebel f verbunden, welcher an seinem einen Ende zu einem gezahnten Kreissegment ausgebildet ist. Letzteres greift mit seinen Zähnen in das an der Welle d des Zeigers i befestigte Zahnrad h und überträgt so die Bewegung der Feder ΑΛ auf den Zeiger i. Die andere Röhrenfeder A ist durch die Stange c ebenfalls mit einem Doppelhebel e verbunden, dessen gezahntes Kreissegment ein Zahnrad h1 in Bewegung setzt, welches fest auf einer auf der Welle des Zeigers i drehbar gelagerten Hülse k sitzt. An dem von dem Zahnrade h'1 abgewendeten Ende trägt die Hülse ein Zahnrad / und überträgt durch dieses die Bewegung des Zahnrades hl auf eine in dem Zeiger i gelagerte Welle w, indem die Zähne desselben in ein auf η sitzendes Zahnrad m greifen. Der eine Theil des Zeigers i ist zur Scala ρ ausgebildet, und auf der Welle η ist ein Zeiger ο befestigt, welcher die Bewegungen der Feder A auf der Scala ρ anzeigt.
Bei der in Fig. 3 wiedergegebenen Ausführung ist die Scala ρ an einer anderen Stelle des Zeigers i angebracht, die Mechanismen sind im übrigen die gleichen geblieben.
Wird der Apparat einem bestimmten Drucke ausgesetzt und arbeiten beide Federn AA1 richtig, so wird die Feder A1 sich bewegen und mittelst der Stange b und des Doppelhebels f diese Bewegung auf den Zeiger i übertragen; hierbei bewegt sich die Welle η des Zeigers i von der Stelle. Gleichzeitig macht nun die Feder A dieselbe Bewegung wie A1 und überträgt diese durch den Doppelhebel e und Zahnrad h auf die Hülse k. Die Hülse k macht demnach zugleich mit dem Zeiger i eine Drehung und bewegt den Zeiger ο um so viel zurück, als er durch die Bewegung des Zeigers i vorwärts gedreht würde, so dafs der Zeiger ο sich zwar mit dem Zeiger i zusammen von der Stelle bewegt, seine Lage zur Scala bezw. zu dem Zeiger i aber imrner dieselbe bleibt.

Claims (1)

  1. Functioriiren die beiden Federn AA1 nicht gleichmäfsig, so macht der Zeiger ο dem Zeiger i gegenüber einen Ausschlag, welcher dadurch vergröfsert worden ist, dafs das Zahnrad I die Bewegung der Hülse k vervielfacht auf den Zeiger ο überträgt. Da man die eine Feder, um sie zu schonen, nur zeitweise in Thätigkeit setzt, dann, wenn man den Manometer prüfen will, so läfst man nur in einem Rohre für immer die gespannten Gase bezw. Flüssigkeiten ein, während A hiervon abgesperrt ist. In diesem Falle wird bei der Bewegung des Zeigers i der Zeiger ο letzterem gegenüber seine Lage verändern. Sobald man aber auch die Röhre A dem Drucke aussetzt, tritt der Zeiger in seine alte Stellung zu i, wenn die beiden Röhrenfedern AA1 richtig functioniren.
    PateKT-Anspruch:
    Um bei Doppelmanometern, bei welchen zwei oder mehrere Manometerfedern je auf einen Zeiger unabhängig von einander wirken, den Ausschlag der einen Feder zu vervielfachen, die Einschaltung eines Zahnsegmentes bezw. Zahnrades zwischen die Welle des Zeigers und die durch die Feder bewegte Welle und die dadurch bedingte Lagerung dieses Zeigers auf einem Theile des anderen Zeigers, welcher aufserhalb der Welle des letzteren liegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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