DE258902C - - Google Patents
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- DE258902C DE258902C DENDAT258902D DE258902DA DE258902C DE 258902 C DE258902 C DE 258902C DE NDAT258902 D DENDAT258902 D DE NDAT258902D DE 258902D A DE258902D A DE 258902DA DE 258902 C DE258902 C DE 258902C
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- pistons
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L5/00—Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
- G01L5/22—Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring the force applied to control members, e.g. control members of vehicles, triggers
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 258902 KLASSE 42Je. GRUPPE
OSCAR GENONCEAUX in LÜTTIGH.
erforderlichen Kraft.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Messen der Kraft, die zur Betätigung des
Abzugs einer Feuerwaffe, d. h. zum Lösen der Abzugsstange von dem Schlagstück erforderlieh
ist. Diese Vorrichtung, die, bei Waffen aller Systeme angewendet werden kann, ist so eingerichtet,
daß die Fehler oder falschen Angaben vermieden werden, die in gewissen Fällen ein
direktes Ablesen zufolge des anfänglichen Spiels ίο ergeben würde, das der Abzug manchmal bei
der Drehung um seine Achse hat, oder zufolge der Verzögerung, die. beim Auslösen auftritt.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Meßvorrichtung so ausgebildet und angeordnet ist,
daß die anfängliche und langsame Verschiebung des Abzugs, falls eine solche vorhanden ist, und
diejenige Verschiebung, die der darauf folgenden schnellen Lösung des Abzugs entspricht, und
die den tatsächlich zu überwindenden Widerao stand angibt, getrennt voneinander abgelesen
werden können.- , ■
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung, teilweise im Längsschnitt, ■
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Stirnansicht und
Fig. 4 eine Ansicht des Dynamometers allein.
Die im folgenden beschriebene Vorrichtung mißt die erforderliche Kraft in der Richtung,
in der sie wirklich ausgeübt wird.
Das Dynamometer α bildet den wesentlichen
Teil der Vorrichtung. Es ist mit einer im Querschnitt
schwalbenschwanzförmigen Zunge b versehen, die in einer Gleitbahn c geführt ist.
Das Dynamometer kann in jeder Stellung mittels einer Druckschraube d festgestellt werden,
die in der Führung c angeordnet ist. Diese Führung ist an einem Ende bei e an der Traverse
f angelenkt, während am andern Ende in ihr eine Schraube g angeordnet ist, die ermöglicht,
die Neigung der Gleitbahn c und damit des Dynamometers α zur Traverse f entsprechend
der Waffe, an der die Vorrichtung verwendet werden soll, zu regeln. .
Die Traverse f sitzt an einem Bügel h, der
den Schaft der Waffe (in Fig. 1 gestrichelt dargestellt) umgreift, und der auf dieser mittels
einer. Schraube i festgestellt werden kann.
Das Dynamometer besteht aus einem Zylinder a, der zwei Kolbenm, «umschließt, die in dem
Zylinder geführt und durch eine Feder k voneinander getrennt sind. Die Maximalentfernung
dieser beiden Kolben m, η ist durch eine Stange I '
festgelegt, die infolgedessen auch die Entspannung der Feder k begrenzt.
Durch den Boden des Zylinders α ist eine Mikrometerschraube f hindurchgeführt, die an
dem Kolben m anliegt. Die Achsialverschiebung der Mikrometerschraube und damit diejenige
des Kolbens m kann an einer festen. Skala r abgelesen werden. Der Kolben η trägt
eine Stange q, die durch den Verschlußknopf 0 des Zylinders α hindurchgeführt und am Ende
durch eine Kröpfung / verlängert ist, die an der Vorderfläche des Abzugs der Waffe anliegt.
Der Kolben η ist mit einem Zeiger t versehen
(Fig. 4), der durch einen Schlitz im Zylinder a des Dynamometers hindurchgreift und sich
über einer Skala s bewegt, so daß er die Ver-Schiebung des Kolbens η angibt.
Eine schwache Feder u, die zweckmäßig
zwischen dem Kolben η und dem Verschlußknopf
0 angeordnet ist, hält den Kolben m beständig in Berührung- mit der Mikrometerschraube
f. Die Vorrichtung wird so eingestellt, daß sich die beiden Zeiger gleichzeitig in der
Nullstellung über den Skalen r, s befinden.
Wenn eine Messung stattfinden soll, so befestigt man die Vorrichtung auf dem Schaft der betreffenden
Waffe durch Anziehen der Schraube i des Bügels h. Dann bringt man die Kröpfung j
in Berührung mit dem Abzug, indem man das Dynamometer α in seiner Gleitbahn c verschiebt und
in der richtigen Stellung mittels der Schraube d festlegt. Hierauf dreht man die Mikrometerschraübe
p derart, daß sie einen Druck auf die ■Stange q und den Abzug durch Vermittlung der
Feder k ausübt. ■
Es können dann zwei Fälle eintreten:
Wenn die Lösung des Abzugs verzögert wird, d. h. wenn ein anfängliches Spiel vorhanden ist,
so wird die Verschiebung der Mikrometerschraube p zunächst eine langsame gleichzeitige
Verschiebung der Kolben m, η bewirken, da die Feder k nicht oder nur wenig zusammengedrückt
wird. Von dem Augenblick an, in dem der Widerstand .des Abzugs zunimmt, hört
die langsame Verschiebung des Kolbens η auf.
In diesem Augenblick wird seine Verschiebung an der Skala s abgelesen. Unmittelbar hierauf
erfolgt die Lösung des Abzugs. Wenn, man nunmehr die vorher erfolgte Ablesung an der
Skala s von derjenigen an der Skala r abzieht, so erhält man einen Wert, der der Kraft proportional
ist, die zur Betätigung des Abzugs erforderlich ist.
Wenn dagegen beim Abziehen kein anfängliches Spiel vorhanden ist, wirtl die anfängliche
langsame Verschiebung des Kolbens η nicht stattfinden, und der betreffende Wert des Abzugdruckes
kann direkt an der Skala r abgelesen werden. '
Die Kröpfung / ist von der Stange q abnehmbar,
kann also durch ein längeres Stück ersetzt werden, wenn man z. B. den zweiten Abzug
einer Waffe untersuchen will.
Um nach einer Ablösung die beiden" Zeiger in die Nullstellung zurückzuführen, braucht
man nur die Mikrometerschraube φ zurückzuschrauben. .
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Messen der zur Betätigung
des Abzugs einer Feuerwaffe erforderlichen Kraft, gekennzeichnet durch
zwei durch eine Feder voneinander getrennte Kolben, auf deren einen der Druck mittels
einer Mikrometerschraube ausgeübt wird, während der andere Kolben eine gegen den
Abzug wirkende Stange trägt und deren . beider Verschiebung jede für sich meßbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Verschiebung der
beiden Kolben bis zur größten Entfernung begrenzende Stange. ■
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. der Kraftmesser
in einer Gleitbahn geführt ist, die an einer Traverse eines zur Befestigung der Vorrichtung auf der Waffe dienenden Bügels
so angelenkt ist, daß die Stellung des Kraftmessers in der Längsrichtung und in der Winkellage veränderlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258902C true DE258902C (de) |
Family
ID=516683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258902D Active DE258902C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258902C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2494571A (en) * | 1945-11-14 | 1950-01-17 | Robert T Milburn | Trigger pull tester |
-
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- DE DENDAT258902D patent/DE258902C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2494571A (en) * | 1945-11-14 | 1950-01-17 | Robert T Milburn | Trigger pull tester |
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