DE4534C - Wegmesser für Fuhrwerke - Google Patents

Wegmesser für Fuhrwerke

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DE4534C
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H.STOLTENBERG, Ingenieur, in BerlinSW., Gneisenaustr. 8
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C22/00Measuring distance traversed on the ground by vehicles, persons, animals or other moving solid bodies, e.g. using odometers, using pedometers

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Description

1878.
Klasse 42.
H. STOLTENBERG in BERLIN. Wegmesser für Fuhrwerke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1878 ab.
Dieser Wegmesser soll mittelst eines Zeigerwerkes in jedem Augenblick den in einer bestimmten Zeit von einem Fuhrwerke durchlaufenen Weg anzeigen.
Die Einrichtung ist folgende:
Auf der Laufaxe Z, Fig. 2, des betreffenden Fuhrwerkes sitzt, mittelst des um die Axe drehbaren Ringes R befestigt, das Gehäuse G, an welch letzterem oben ein in die Hülse H auf und nieder beweglicher Stift S sitzt. Im Gehäuse G befinden sich vier am Umfange gezahnte Scheiben ^1 s.2 s3 und i4, von welchen die letzteren drei mittelst kleiner in einander geschobener Hülsen mit den Zeigern Z1 z.2 und z3 verbunden sind. Befindet sich das Fuhrwerk im Ruhezustande, so werden auch die gezahnten Scheiben i, ^2 h und sA durch die auf der quadratischen Axe α, Fig. 3 und Fig. 6 bis 12, sitzenden Federn T7, F3 und ^4, welche die Sperrhaken h It1 Zi3 und A4 aufwärts drücken, im Ruhezustande erhalten. Wird dagegen das Fuhrwerk in Bewegung gesetzt, so wird der Sperrhaken h, Fig. 7 bis 10, nach jeder Umdrehung der Axe durch den Knaggen K, welcher mittelst des Ringes R1 auf der Axe befestigt ist, etwa um die Zahntiefe t in die Höhe gedrückt; gleichzeitig wird hierdurch die Scheibe S1 um die halbe Zahntheilung vorwärts gedreht, währenddessen fafst die auf der quadratischen Axe c befindliche Sperrklinke P1 hinter den nächsten Zahn. Nachdem der Knaggen K unter dem Sperrhaken H1 hindurch gegangen ist, wird das andere Ende des Sperrhakens durch die Feder J1 in die nächste Zahnlücke gedrückt, so dafs nach jeder Umdrehung der Laufaxe die Scheibe S1 um eine Zahntheilung vorwärts gedreht wird. Auf der Scheibe s, sitzt ein fernerer Knaggen klt welcher nach jeder Umdrehung der Scheibe S1 einen mit dem Sperrhaken A2 verbundenen Stift q2, Fig. 7, etwa um die Zahntiefe der Scheibe S2 niederdrückt, wodurch s.2 um die halbe Zahntheilung vorwärts gedreht wird, während gleichzeitig die Sperrklinke p.2, Fig. 11 und 12, hinter den nächsten Zahn fafst. Uebt dann kx auf ρ.λ keinen Druck mehr aus, so drückt die Feder f.2 den Sperrhaken A1 in die nächste Zahnlücke; nach jeder Umdrehung der Scheibe s, wird somit die Scheibe s.2 mittelst des Knaggens i, um eine Zahntheilung vorwärts gedreht. An der Scheibe s.2 sitzt wieder ein Knaggen /£2, welcher nach jeder Umdrehung der Scheibe s.2 in der vorstehend erläuterten Weise die Scheibe s3 um eine Zahntheilung vorwärts dreht. In gleicher Weise wird die Scheibe ^4 nach jeder Umdrehung der Scheibe i3 um eine Zahntheilung vorwärts gedreht. Wie aus den Fig. 4, 5 und 6 ersichtlich, sind S1 s.2 und S3 durch kleine Hülsen mit den Zweigen Z1 z2 und z3 verbunden, so dafs letztere dieselben Drehungen, wie die Scheiben, mit welchen sie verbunden sind, machen müssen.
Ist nun der Durchmesser des Laufrades 0,96 m, so ist der Umfang desselben 3,03 m; bei 33 Zähnen der Scheibe S1, wird sich dieselbe somit nach 33 Umdrehungen des Laufrades, folglich nachdem der Wagen 33 X 303 = 100 m durchlaufen hat, einmal umdrehen. Giebt man der zweiten Scheibe ^2 I0° Zähne, so wird sich dieselbe nach 100 Umdrehungen der Scheibe S1 , nachdem also der Wagen 100 χ 100 = 10000 m durchlaufen hat, einmal umgedreht haben. Mit der Scheibe s.2 hat auch der Zeiger Z1 sich einmal umgedreht, folglich nachdem 10 km vom Wagen durchlaufen sind.
Giebt man der Scheibe^ ebenfalls 100 Zähne, so wird dieselbe nach 100 Umdrehungen der Scheibe s2 einmal umgedreht sein, nachdem vom Fuhrwerke 100 X 10000 = 1000000= 1000km durchlaufen sind. Der mit der Scheibe ^3 fest verbundene Zeiger z2 wird sich folglich einmal umgedreht haben, wenn der Wagen 1000 km durchlaufen hat. In gleicher Weise wird sich der Zeiger z3 bei 100 Zähnen der Scheibe st einmal umgedreht haben, wenn das Fuhrwerk einen Weg von ioo χ ΐοοο = 100000 km durchlaufen hat. Durch Hinzufügung weiterer Scheiben mit 100 Zähnen könnte man die mefsbare Distanz beliebig steigern.
Hiernach ist ersichtlich, dafs man mittelst der drei Zeiger Z1 z.2 und z3 den vom Fuhrwerk von einem gewissen Zeitpunkte an durchlaufenen Weg jederzeit direct ablesen kann.
Da sich aber die Spurkränze mit der Zeit auslaufen, folglich der Radumfang ein geringerer wird, so wird der durchlaufene . Weg etwas
kleiner sein, als er von den Zeigern angegeben wird. Bei Bremswagen, deren Räder öfters schleifen, wird der durchlaufene Weg gröfser sein als er von den Zeigern abgelesen wird, zum abgelesenen Werthe wäre daher noch ein auf Erfahrungen beruhender Zuschlag hinzuzufügen. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dafs sich die Zeiger beim Vor- und Rückwärtsbewegen des Fuhrwerkes stets nach derselben Richtung drehen müssen.
Die Zeiger sind durch ein Glas bedeckt, welches der Erschütterung halber mit einem Gummiring zu umfassen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Der Wegmesser für Fuhrwerke, an welchem man jederzeit den von einem Fuhrwerke seit einer bestimmten Zeit zurückgelegten Weg annähernd genau an einem Zeigerwerke direct ablesen kann, wie gezeichnet und beschrieben.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT4534D Wegmesser für Fuhrwerke Active DE4534C (de)

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