DE416720C - Schluesselloses Sicherheitsschloss - Google Patents

Schluesselloses Sicherheitsschloss

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Publication number
DE416720C
DE416720C DEST37632D DEST037632D DE416720C DE 416720 C DE416720 C DE 416720C DE ST37632 D DEST37632 D DE ST37632D DE ST037632 D DEST037632 D DE ST037632D DE 416720 C DE416720 C DE 416720C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
tumbler
bolts
locking
rods
Prior art date
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Expired
Application number
DEST37632D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH STOER DIPL ING
Original Assignee
FRIEDRICH STOER DIPL ING
Publication date
Priority to DEST37632D priority Critical patent/DE416720C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE416720C publication Critical patent/DE416720C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/16Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like

Landscapes

  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein schlüsselloses Sicherheitsschloß mit verschiebbaren, mit Kerben versehenen Verriegelungs- und Zuhaltungsbolzen. Dasselbe unterscheidet sich gegenüber den bisher b?kannt gewordenen, ähnlichen Einrichtungen im wesentlichen dadurch, daß gegenüber den Zuhaltungsbolzen am Schloßgehäuse drehbar angelenkte Festste! Istängchen angeordnet sind, welche in der ίο Schließlage der Zuhaltungsbolzen mittels Federn gegen hervorstehende Zapfen eines verschiebbaren Laufbolzens gedrückt werden und am Ende mit einer Anzahl Rasten versehen sind, welche die Zuhaltungsbolzen entsprechend dem Grad ihrer Verschiebung einschnappen lassen und dadurch die Öffnung des Schlosses gestatten.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die Zuhaltungsbolzen mit Kerben ao versehene Reiter tragen, durch die beim Öffnen des Schlosses die Sicherungsstangen hindurchgleiten müssen. Diese Reiter besitzen unter Federdruck stehende Nasen, die man in eines der auf den Zuhaltungsbolzen angebrachten Löcher drücken und damit die Stellung der Reiter relativ zu den Zuhaltungsbolzen feststellen kann. Die Anordnung ermöglicht es, das Schloß beliebig zu erweitern und sehr viele verschiedene Sicherungsmöglichkeiten zu erzielen.
Ein derartiges Schloß ist in der Zeichnung
dargestellt. Abb. 1 zeigt eine Unteransicht des auf dem Gehäusedeckel aufmontierten Schlosses; Abb. 2 veranschaulicht einen Reiter, Abb. 3 eine Sicherungsstange, Abb. 4 den Lauf bolzen, Abb. 5 einen Aufriß nach den Linien A-B und Abb. 6 und 7 Seitenrisse nach den Linien C-D und E-F3 Abb. 8 ein Feststellstängchen in Vorder- und Seitenansieht.
Das Schloß ist auf einer Platte 1 aufgebaut, die mittels Schrauben am Deckel einer Kassette o. dgl. aufgeschraubt ist. ■ Es zerfällt in den Schließ- und Sicherungsmechanismus. Die Schließstange 2, bestehend aus zwei Schließliegein, einer Zwischenstange mit Ansatz zur Kraftübertragung und zwei eingesetzten Stangen zum Feststellen der Schließstange in der Offenlage des Schlosses, ruht in fünf Führungen 3 und wird mittels der zwei Blattfedern 4 in der Schließstellung gegen die Außenseite der Kassette unter ein am Unterteil aufgenietetes Vierkanteisen gedrückt. Die Haltestängchen 5, in den Lagerungen 6 beweglich angeordnet, werden mittels Blattfedern 7 gegen die Klötze 8 gedrückt und halten die Schließstange 2 in der Offenlage des Schlosses fest. Schließriegel 9 ist seitwärts am Schloß angeordnet, ruht in einer Führung 3, wird mittels einer Blattfeder 4 nach außen gedrückt, ist an seinem inneren Teil mittels Bolzen ι ο mit der linken Sicherungsstange 11 verbunden und kann mit dem Winkelhebel 12, der in der Lagerung 13 läuft und mit der Zugfeder 14 versehen ist, in der Offenlage des Schlosses festgestellt werden. Schließriegel 15 ist symmetrisch zur Vertikalachse auf der anderen Schloßseite angeordnet, dient dem gleichen Zweck wie Schließriegel 9. ist mittels Bolzen 16 mit der rechten Sieherungsstange 17 verbunden und kann mit dem Winkelhebel 18, der in der Lagerung 19 läuft und mit Zugfeder 20 versehen ist, in der Offenlage des Schlosses festgestellt werden. Öffnungsscheibe 21 ist an der Außenseite des Deckels angebracht und überträgt die Kraft zum Öffnen des Schlosses mittels eines angesetzten Zapfens 22, der durch Deckel und Montierplatte ragt, auf die Scheibe 23, die durch die Verbindungslaschen 24 mit
Schließstange 2 und den Sicherungsstangen 11 und 17 verbunden ist. Die Zuhaltungsbolzen 25 ruhen in je zwei Führungen 26, tragen die Reiter 27, stoßen in die Schließlage des Schlosses mit dem zu einer Nase ausgebildeten Ende gegen die Feststellstängchen 29, werden durch die Federn 30 mit dem anderen Ende gegen den Umschweif eines aus Blech hergestellten Schutzdeckels 31 gedrückt und haben je sechs Bohrungen 32 zum Aufnehmen der Nasen 33 der Reiter. Die Reiter 27 sind mitteis der Klammern 34 verschiebbar auf den Zuhaltungsbolzen 25 angebracht, besitzen eine Kerbe 35, durch die die Sicherungsstangen 11 und 17 bei richtiger Stellung der Reiter bewegt werden können und sind mit Blattfedern 36 versehen, die an ihrem einen Ende mit einer Niete 37 am Reiter befestigt sind, während das andere Ende eine Nase 33 zum Feststellen" der Reiter in einer der Bohrungen 32 der Zuhaltungsstangen trägt. Die Feststellstängchen 29 ruhen beweglich in der Lagerung 38, sind mit einer Anzahl Rasten versehen, welche die Zuhaltungsbolzen entsprechend dem Grad ihrer Verschiebung einschnappen lassen, während die Federn 39 die Feststellstängchen mittels Zapfen 40, die an diesen aufgenietet sind, gegen die Zapfen 41 des Laufbolzens 42 in der Ruhelage des Schlosses drücken. Der Laufbolzen 42 ruht verschiebbar in drei Führungen 3 und ist mit elf aufgesetzten Zapfen 41 versehen, von denen zehn dem Öffnen und Schließen des Schlosses dienen, während der elfte die Zugfeder hält, mittels der der Laufbolzen gegen den Umschweif des Schutzdeckels gedrückt wird. Die Sicherungsstange 11 ist mittels Bolzen 10 mit Schließriegel 9 und Verbindungslasche 24 verbunden, ruht beweglich in zwei Führungen 3 und besitzt drei Kerben 43, die ein Verschieben der Zuhaltungsbolzen samt Reitern senkrecht zur Bewegungsrichtung der Sicherungsstange gestatten. Sicherungsstange 17 dient dem gleichen Zweck und ist mittels Bolzen 16 mit Schließriegel 15 und Verbindungslasche 24 verbunden. Die Klötze 44 dienen zum Festschrauben des Schutzdeckels, die Klammern 45 halten die Federn 4.
LTm das Schloß zu öffnen, verfährt man wie folgt: Man drückt mit einem glatten, runden Stift oder Nagel usw. den Laufbolzen 42 um ! einen geringen Betrag nach innen, wodurch die sechs Feststellstängchen 29 aus ihrer Ruhelage so weit verschoben werden, daß die Nasen der Zuhaltungsbolzen nicht mehr gegen die ; Feststellstängchen stoßen, sondern sich an i ihnen entlang verschieben lassen. Nun hält man den ersten Stift in dieser Lage und drückt mit einem zweiten die sechs Zuhaltungsbolzen so weit nach innen, bis alle Kerben 35 über den Sicherungsstangen 11 und 17 stehen. Dazu ist aber nötig, daß man weiß, in welchen Bohrungen der Zuhaltungsbolzen die Nasen 33 der Reiter stehen, um die Nasen der Zuhaltungsbolzen auf den entsprechenden Rasten der Einstellstängchen feststellen zu können, was infolge des deutlich vernehmbaren Einklinkens der Nasen unschwer gemacht werden kann. Nun dreht man an der Öffnungsscheibe nach rechts, bis man das Einschnappen der Schließriegel in ihre Feststellvorrichtungen hört, dreht sofort wieder nach links, soweit es geht, und kann nun mittels der Öffnungsscheibe den Deckel von der Kassette hochklappen. Bemerkenswert ist, daß sich jedermann ganz leicht irgendeine der vielen Sicherungsmöglichkeiten durch Verstellen der Reiter selbst zusammenstellen kann.
Will man die Kassette schließen, so klappt man den Deckel wieder zu und drückt den Laufbolzen 42, soweit es geht, nach innen. Dadurch werden einerseits die Winkelhebel 12 und 13 sowie die beiden Haltestängchen 5 so weit verschoben, daß die Schließriegel nach außen schnappen können, andererseits treten die Nasen der Zuhaltungsbolzen aus den Rasten der Feststellstängchen, und die Zuhaltungsbolzen mitsamt den Reitern werden durch den Druck der Federn 30 nach außen gegen den Umschweif des Schutzdeckels ge- go drückt. Sobald nun die Kerben der Reiter nicht mehr über den Sicherungsstangen stehen, lassen sieh diese auch nicht mehr verschieben, und die Kassette ist wieder geschlossen und gesichert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schlüsselloses Sicherheitsschloß mit verschiebbaren, mit Kerben versehenen Sicherungs- und Zuhaltungsbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die an den verstellbaren Reitern der Zuhaltungsbolzen in der Bewegungsrichtung der Sicherungsstangen (11 und 17) angebrachten Kerben (35) erst nach entsprechend weiten Eindrücken der Zuhaltungsbolzen (25) eine Bewegung der Sicherungsstangen (11 und 17) zulassen, wobei die Nasen der Zuhaltungsbolzen entsprechend dem Sitz der Reiter auf den Zuhaltungsbolzen in eine der no Rasten der Feststellstängchen (29) einschnappen müssen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEST37632D Schluesselloses Sicherheitsschloss Expired DE416720C (de)

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DE (1) DE416720C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3274810A (en) * 1964-05-05 1966-09-27 Traversa Felix Pedro Puzzle lock

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3274810A (en) * 1964-05-05 1966-09-27 Traversa Felix Pedro Puzzle lock

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