DE311396C - - Google Patents

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DE311396C
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locking bolt
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/54Artificial arms or hands or parts thereof
    • A61F2/58Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
    • A61F2/583Hands; Wrist joints

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 311396 -KLASSE 3Od. GRUPPE
HEINRICH FISCHER in BERLIN.
Künstliche Hand. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1917 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine künstliche Hand mit durch Zugorgane gesteuerten Fingergelenken und einer Umschaltvorrichtung zum öffnen und Schließen derselben durch ein einziges Zugorgan.
Erfindungsgemäß besitzen Zeige-, Mittel-, Ring- und Kleinfinger keine Grundgelenke, sondern sitzen am Handkörper vollkommen unbeweglich fest. Der Antrieb der mittleren
ίο Fingergelenke erfolgt durch ein im Innern des Handkörpers angeordnetes zweiarmiges Hebelsystem, welches an eine qiier durch die Hand führende Lagerwelle angeschlossen ist. An einem längeren Schwinghebel, an dessen freiem Ende das Zugorgan angreift, ist die Umschaltsperrvorrichtung angebracht, mit welcher es möglich ist, die Hand durch ein einziges Zugorgan abwechslungsweise zu öffnen und zu schließen und in der Schlußstellung gegebenenfalls durch einen Sperriegel zu verriegeln und dann wieder zu entriegeln.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt, und Fig. 2 einen Flachschnitt durch die Hand. Fig. 3 und 4 zeigen im Teilschnitt die Umschaltsperrvorrichtung geöffnet und geschlossen. Fig. 5 und 6 zeigen das Umschaltrad, Fig. 7 und 8 den Sperrriegel, und Fig. 9 und 10 den Umschalthebel.
An die Lagerwelle 1, welche an Stelle der Fingergrundgelenke im Handkörper gelagert ist, ist ein zweiarmiger Schwinghebel 2 angeschlossen, von dessen kürzeren Hebelarmen durch Zapfen 3, 4 ein Zug-und Druckgestänge 5, 6, 7 zu den beweglichen Fingergelenken führt, während der längere Hebelarm 2 frei schwingt und an seinem Ende durch den Umschalthebel 8 mit dem Zugorgan 9 verbunden ist. Der Schwinghebel 2 läuft durch Schlittenführung 10 in einem Führungsstab 11, welcher durch Zapfen 12 am Handkörper befestigt ist. An dem Schwinghebel 2 ist durch Zapfen 13 ein Sperriegel 14 gelagert, welcher durch Feder 15 mit dem einen freien Ende beständig gegen den Führungsstab 11 angedrückt wird, während das andere freie Ende als Sperrzahn ausgebildet ist und in die Zahnrasten des Umschaltrades 16 eingreift. An dem Zapfen 17 ist das Umschaltrad 16 gelagert; dasselbe ist als Doppelrad ausgebildet. Der kleinere Zahnkranz dient zur Arretierung, während der größere zum Umschalten des Sperriegels 14 dient. Zu diesem Zweck hat der letztere stumpfe, flache Zähne, so daß bei der Drehung des Umschaltrades der Zahn des Sperriegels 14 das eine Mal auf einem stumpfen Zahnkamm des Umschaltrades stehenbleibt und die Verriegelung öffnet, und das andere Mal in die Vertiefung fällt und die Verriegelung schließt.
Der Umschalthebel 8, welcher ebenfalls durch den Zapfen 13 am Schwinghebel 2 gelagert ist, ist mit dem einen freien Ende mit dem Zugorgan 9 verbunden, während am anderen freien Ende ein Förderzahn 19 durch Zapfen 18 gelagert ist, welcher Zahn in die kleine Zahnrastenreihe des Umschaltrades eingreift und dasselbe bei jeder Zugwirkung am Zugorgan 9 um einen Zahn weiter in Umdrehung versetzt und dadurch den Sperriegel 14 abwechslungsweise öffnet und schließt. Durch die Druck- feder 20 wird nach erfolgtem Zug am Zugorgan 9 der Umschalthebel 8 in seine Ruhe-
lage zurückgebracht und der Förderzahn 19 am Förderrad des Umschaltrades in die neue Stellung gebracht. Durch die Zugfeder 21, welche dem Zugorgan 9 entgegenwirkt, wird die Hand nach erfolgter Öffnung des Sperrriegels 14 geöffnet.
Das Öffnen und Schließen, das Verriegeln und Entriegeln der Hand erfolgt also nicht mehr zwangläufig wie bei bekannten Kunsthänden, sondern jede Bewegung kann für sich getrennt und rein willkürlich erfolgen. Sobald die Sperre gelöst ist, läßt sich die Hand beliebigemal öffnen und schließen, ohne das Umschaltwerk in Tätigkeit zu setzen; wenn nun der Prothesenträger den Wunsch hat, einen Gegenstand dauernd fest zu fassen, kann er, gleichgültig in welcher Fingerstellung sich die Hand befindet, durch festes Nachziehen am Zugseil das Schaltwerk in Bewegung setzen.
Die Bremsbacke des Hebels 14 klemmt sich dann gegen die halbkreisförmige Führungsstange 11; die Hand ist jetzt geschlossen und festgestellt, bis ein erneuter Zug am Organ 9 die Bremse wieder löst.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Künstliche Hand, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundgelenke der Finger unbeweglich feststehen, während die mittleren und vorderen Fingergelenke aktiv beweglich sind, und an einem die Fingergelenke steuernden Schwinghebel (2) eine Umschalt- Und Verriegelungsvorrichtung angebracht ist, mit welcher es möglich ist, die Finger der Hand durch ein einziges Zugorgan (9) zu schließen, in der Schlußstellung gegebenenfalls zu verriegeln und wieder zu entriegeln.
  2. 2. Künstliche Hand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (2) aus zwei parallel nebeneinander liegenden Schienen besteht, zwischen deren Aussparung ein doppelkränziges Umschaltrad (16) und ein Sperriegel (14) mit gefederter Bremsbacke durch Drehzapfen (17 bzw. 13) drehbar gelagert sind, und eine Gleitführung vorgesehen ist, wobei seitlich des Schwinghebels (2) ein zweiarmiger Umschalthebel (8) drehbar im Gelenkzapfen (13) des Sperriegels (14) gelagert ist, und an dem einen Ende des Umschalthebels ein Förderzahn (19) federnd angelenkt ist, welcher in die Zahnrasten des kleineren Zahnkranzes eingreift, während auf das andere Ende des Hebels, an dem das Zugseil angreift, eine Spiralfeder (20) wirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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