DE302384C - - Google Patents

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DE302384C
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elbow
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/54Artificial arms or hands or parts thereof
    • A61F2/58Elbows; Wrists ; Other joints; Hands

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-JiIi 30238.4 -KLASSE 3QiZ. GRUPPE
THEODOR FUNCK in DUSSELDORF.
Künstlicher Arm. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1916 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein . künstlicher Arm mit einer von einem Gestänge gesteuerten Hand und einer zum Feststellen des Ellenbogengelenkes dienenden Klinke. Erfmdungsgemäß werden die Finger gemeinsam durch einen bogenförmigen oder mehrere bogenförmige Lenker gesteuert, während der Daumen durch einen Hebelarm gesteuert wird, wobei diese Steuerungsvorgänge '
to unter Zwischenwirkung eines in einem Schlitzloch geführten und einem Schieber angeschlossenen Bolzens erfolgen, der nach Anziehen einer Mutter die beweglichen Teile der Hand feststellt. Das die Bewegung des Schiebers bewirkende Gestänge ist mit einem am Oberarm drehbar gelagerten Hebel verbunden, der durch Andrücken des Oberarms an den Körper das Schließen der Hand bewirkt. Ferner ist die an sich bekannte Klinke
zo zum Feststellen des Ellenbogengelenkes derart mit einem unterhalb des Ellenbogens endigenden Schieber verbunden, daß durch Aufstützen des Ellenbogens ein Auslösen der Klinke erfolgt. Es genügt mithin ein leichter Druck des Oberarmes gegen den Körper, um ein Schließen der Hand zu ermöglichen. Außerdem benötigt man nicht mehr zur \^erstellung des Ellenbogengelenkes die andere Hand, sondern die Auslösung der Klinke erfolgt durch bloßes Aufstützen des Ellenbogens auf einfache Weise von selbst.
Der Arm ist auf der Zeichnung in Fig. 1 und 2 in Ansicht und einem teilweisen Längsschnitt dargestellt, während die Fig. 3 bis 5 Einzelheiten zeigen.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist ein den oberen Teil der Hand bildender Körper 1 ■ um das als Unterarm dienende Rohr 2 drehbar angeordnet. An dem Körper 1 sind einerseits der Daumen 3 um die Achse .5 und andererseits die zweckmäßig miteinander verbundenen Finger 4 um die Achse 6 drehbar. Am Daumen 3 befindet sich ein Hebelarm 7, der mit einem durch eine Feder beeinflußten Schieber 8 gelenkig verbunden ist, der einerseits in dem, in die Höhlung 9 des Körpers 1 der Hand eingesetzten Rohr 2 und andererseits durch einen in ein Schlitzloch 10 des Körpers 1 eingreifenden Bolzen 11 geführt ist. Die Bewegung der sonstigen Finger erfolgt vermittels eines oder mehrerer Lenker 12, welche die Finger mit dem Schieber 8 verbinden. Die Verbindung der Lenker 12 und des Daumens 3, 7 mit dem Schieber 8 wird durch eine Langlochführung (auf der Zeichnung punktiert angedeutet) und den Bolzen 11 bewirkt.
Die Lenker sind so gebogen, daß sie, obgleich sie, um einen kräftigen Zug auszuüben, ziemlich vorn an den Fingern angreifen, gemeinsam mit den Fingern sowie dem festen Teile 1 der Hand einen solchen Raum frei lassen, daß sich die Hand in mehr oder weniger geschlossenem Zustande dazu eignet, runde oder auch eckige Körper, z. B. Werkzeugschafte, kleinere Gefäße o. dgl-, zu halten. Beim Schließen macht die mit einem Hand-1 schuh überzogene Hand infolge des Zusammenarbeitens des festen Körpers 1 sowie der Lenker 12 der entsprechend beweglichen Finger ganz den Eindruck der Bewegung einer natürlichen Hand. Die künstliche Hand
macht auch im Ruhezustande den Eindruck einer natürlichen Hand, da sie nicht gerade ■ gestreckt, sondern etwas einwärts gebogen ist, wie das in der Regel bei der natürlichen Hand der Fall ist.
Das Anziehen des Schiebers 8 kann in verschiedener Weise erfolgen. Bei der in Fig. ι dargestellten Anordnung ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche den Schieber, zwecks
ίο Schließens der Hand zurückzieht, wenn der Arm an den Körper angedrückt wird und es ist eine weitere Vorrichtung i8 vorgesehen, durch welche das Schließen der Hand bewirkt wird, wenn der Arm nach vorn gestreckt wird. An dem Oberarmrohr 13 ist ein nach dem Rücken des Amputierten gerichteter Hebel 14 angebracht, welcher auf jenem Rohr 13 drehbar ist. Der Hebel 14 ist mit dem SchieberS durch eine Stange 15 verbun- · den, die durch ein Kugelgelenk 25 0. dgl. an dem Hebel 14 angebracht ist. Die Stange kann auch durch ein Zugmittel, z. B.. einen Draht oder eine Kette, ersetzt werden. Da der Hebel 14 gegen den Körper gerichtet ist, befindet sich die Stange 15 zwischen diesem ■ und dem Arm. Wird der Hebel 14 nun gegen den Körper gedrückt, so bewegt er sich in der Pfeilrichtung (Fig. 2), und dadurch werden die Stange 15 und der Schieber 8 entgegen der Wirkung der Feder 16 angezogen, wodurch die Hand geschlossen wird (Fig. 1). Der Hebel 14 könnte statt nach innen auch nach außen gerichtet sein, und das Bewegen desselben kann -dann durch ein mit dem Hebel bei 25 verbundenes Zugmittel erfolgen, welches am Rücken befestigt ist und das Schließen der Hand bewirkt, wenn der Arm vom Körper abgehalten wird.
Der Schieber kann aber außerdem mit einer in dem hinten offenen Unterarmrohr 2 ge-. führten Stange 17 verbunden sein, an welcher sich hinten ein Zugmittel 18 befindet, das am Rücken der den Arm tragenden Person befestigt wird. Es erfolgt dann das Schließen
der Hand, sobald der Arm vorgestreckt wird, da dann der Schieber 8 ebenfalls zurückgezogen wird. . ■ ■ ■
Die Hand läßt sich, ohne daß es Einfluß . auf die Schließvorrichtung" hat, um das Unterarmrohr 2 drehen; sie läßt sich · aber ohne Schwierigkeit auch noch so anordnen, daß sie außerdem um ein Quergelenk oder Kugelgelenk gedreht und wie die natürliche Hand bewegt werden kann. Damit die Hand auf dem Unterarmrohr 2 gehalten wird, ist in der Bohrung des Körpers 1 oder in dem Rohre oder auch in beiden Teilen eine Rille 19 (Fig. 5) angebracht, in welche ein durch den Körper 1 hindurchgeführter Stift 20 oder ein in' jenen eingesetzter Ring eingreift. Die Finger und der Lenker können auch zeitweilig, nachdem der zu haltende Gegenstand gefaßt ist, festgestellt werden. Das Feststellen kann mit Hilfe des dem Daumen und dem Lenker als Dreh- und Haltepunkt am Körper dienenden. Bolzens 11 erfolgen, welcher mit einer Flügelmutter 21 (Fig. 4) versehen ist, durch welche das Festklemmen des Schiebers 8 und dadurch das Feststellen des Daumens und des Lenkers 12 stattfindet. 7°
Zum Verstellen des Ellenbogengelenkes dient ein am Unterarm 2 angebrachter Zahnbogen und eine am Oberarm 13 angeordnete Klinke 23, welche mit einem senkrecht gerichteten Schieber 24 verbunden ist. Wird der Arm am Ellenbogen aufgestützt, so bewegt sich der "Schieber 24 nach oben und dadurch wird die Klinke 23 ausgelöst, so daß dem Arm eine andere Winkelstellung gegeben werden kann. · '

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Künstlicher Arm mit einer von einem Gestänge gesteuerten Hand und einer zum Feststellen des Ellenbogengelenkes dienenden Klinke, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (4) gemeinsam durch einen bogenförmigen oder mehrere bogenförmige Lenker (12) gesteuert werden, während der Daumen durch einen Hebelarm (7) gesteuert wird und diese Steuerungsvorgänge unter Zwischenwirkung eines in einem Schlitzloch
(10) geführten und unter der Einwirkung eines ■ Schiebers (8) stehenden Bolzens
(11) erfolgen,, der nach Anziehen einer Flügelmutter o. dgl. zum Feststellen der beweglichen Teile der Hand dient.
2. Künstlicher Arm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bewegung des Schiebers (8) bewirkende Gestänge (15) mit einem am Oberarm drehbar gelagerten Hebel (14) verbunden ist, der durch Andrücken des Oberarmes an den Körper das Schließen der Hand bewirkt, und daß die an sich bekannte Klinke (23) zum Feststellen des Ellenbogengelenkes derart mit einem unterhalb des Ellenbogens endigenden Schieber (24) verbunden ist, daß durch einfaches Aufstützen des Ellenbogens ein Auslösen der Klinke erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.'
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