DE294339C - - Google Patents
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- DE294339C DE294339C DENDAT294339D DE294339DA DE294339C DE 294339 C DE294339 C DE 294339C DE NDAT294339 D DENDAT294339 D DE NDAT294339D DE 294339D A DE294339D A DE 294339DA DE 294339 C DE294339 C DE 294339C
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Classifications
-
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/50—Prostheses not implantable in the body
- A61F2/54—Artificial arms or hands or parts thereof
- A61F2/58—Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Beugen und Strecken der Finger
einer künstlichen Hand. Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in zwei Figuren dargestellt.
Die Hand als solche ist aus Holz gearbeitet. Die Mittelhand ist hohl. Die Finger,
die ebenfalls aus Holz hergestellt sind, sind in ihren Gelenken beweglich und durch
Messingführungen befestigt. Die einzelnen
ίο Glieder der Finger sind an ihrer Ober- und
Unterseite der Länge nach durchbohrt und werden durch nicht näher dargestellte Hilfsfedern
gestreckt. Diese Durchbohrung geht auch durch'die Mittelhand, und zwar sind an
jeder Fingerwurzel zwei Bohrungen, die in den hohlen Raum der Mittelhand münden.
Durch diese zehn Bohrungen sind, an den Fingerspitzen beginnend, zehn Schnüre oder
Darmsaiten h gezogen, welche durch eine noch näher zu beschreibende Vorrichtung gespannt
und entspannt werden. Die Darmsaiten laufen an den Fingerwurzeln über kleine Messingrollen
i, welche ein Scheuern verhindern, so daß ein tadelloses Gleiten der Züge erzielt
wird. Durch zwei Stahlschienen wird die künstliche Hand an ihrer Wurzel gehalten.
Am andern Ende sind die Schienen mit einer drehbaren Messingbüchse f verbunden. Diese
Einrichtung ermöglicht, die künstliche Hand um ihre Längsachse bis zu einem gewissen
Grade zu drehen. Die Messingbüchse f dreht sich um einen Holzansatz, an welchem die
Manschette und die Armschienen befestigt werden müssen. Diese Teile sind nicht gezeichnet,
da sie allgemein bekannt sind. Die Schienen der künstlichen Hand haben in ihrer Mitte Verbreiterungen, welche mit Bohrungen
versehen sind, in welchen sich der doppelseitige Bewegungshebel a, der aus Stahl hergestellt
ist, vermittels einer kleinen Achse dreht. Der Bewegungshebel α hat auf jedem
Schenkel fünf Schlitze. In diesen Schlitzen befinden sich zehn Messinggelenke, an welchen
die oben beschriebenen zehn Saiten befestigt sind. An der Seite des Bewegungshebels a
befindet sich das Sperrädchen b, welches mit dem Hebel zwangläufig verbunden ist. Dasselbe
wird durch die Sperrzunge c nach Drehung des Hebels festgestellt und kann durch den Sperrzungenhebel d ausgelöst werden.
An der Streckseite des Bewegungshebels α befindet sich die Streckfeder e, welche
nach Auslösung des Sperrhebels veranlaßt, daß die Finger der geschlossenen künstlichen
Hand wieder gestreckt werden und in dieser Lage erhalten bleiben. Die Bewegung der
künstlichen Hand ähnelt der eines Greifens, welche Bewegung bei der Arbeit am meisten
in Frage kommt.
Die zu gebrauchenden Werkzeuge müssen sich dem Raum, der zwischen den gekrümmten
Fingern entsteht, anpassen und am zweckmäßigsten mit Gummi bekleidet sein. Auch können die Fingerballen mit kleinen Gummistückchen
versehen sein, oder es kann in der Hohlhand ein kleiner Riemen angebracht
werden, um bei schweren Arbeiten die hierzu nötigen Werkzeuge besser zu halten. Beim
Schreiben oder Zeichnen wird ein besonderer aufsteckbarer Federhalter auf die drei ersten
Finger aufgesteckt. Die Mechanik der künstlichen Hand ist durch abschraubbare Metall-
Claims (1)
- kapseln verdeckt. Außerhalb der Kapsel befindet sich nur das Bewegungsrädchen g und das Ende des Sperrzungenhebels d.Die Bedienung der künstlichen Hand ist die denkbar einfachste: Die zu greifenden Gegenstände werden mit der natürlichen Hand in die künstliche Hand gelegt und dann das Bewegungsrädchen angedreht. Soll die künstliche Hand den betr. Gegenstand loslassen,ίο drücke man den Sperrzungenhebel d. Die künstliche Hand kann auch bei schwer arbeitenden Personen so konstruiert werden, daß die Fingerglieder aus U-förmig gestanztem Stahlblech' hergestellt werden, wodurch fünf Greifkrallen entstehen, die außerordentlich stark und haltbar sind.Paten ϊ-Αν SPRU ch:
Vorrichtung zum Beugen und Strecken der Finger einer künstlichen Hand, gekennzeichnet durch einen im Handgelenk drehbar angeordneten und mit federnder Sperrklinke (d) ausgerüsteten zweiarmigen Hebel (α), an dessen einem Arm die einzelnen Zugorgane zum Beugen der mittels Hilfsfedern in ihren Gelenken gestreckten Finger angelenkt sind, und dessen anderer Arm das Ende einer vom Unterarm ausgehenden Gegenzugfeder (e) angreift, die nach dem Lösen der Sperrklinke (d) den Hebel (a) in seine Anfangsstellung zurückzieht, so daß die Finger wieder in ihre Strecklage zurückkehren können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=548908
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Country Status (1)
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