DE1193583B - Handbetaetigte elektrische Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer Schmiedehaemmer-antriebe - Google Patents

Handbetaetigte elektrische Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer Schmiedehaemmer-antriebe

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Publication number
DE1193583B
DE1193583B DEB73944A DEB0073944A DE1193583B DE 1193583 B DE1193583 B DE 1193583B DE B73944 A DEB73944 A DE B73944A DE B0073944 A DEB0073944 A DE B0073944A DE 1193583 B DE1193583 B DE 1193583B
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DE
Germany
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switch
hand
finger
switching
forging
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Application number
DEB73944A
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English (en)
Inventor
Ferdinand Braselmann
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BRASELMANN FA FERD
Original Assignee
BRASELMANN FA FERD
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/0214Hand-held casings
    • HELECTRICITY
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
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    • H01H9/0214Hand-held casings
    • H01H2009/0221Hand-held casings the switches being fixed to the operator's hand, e.g. integrated in a glove or fixed to a ring

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Handbetätigte elektrische Ein- und Ausschaltvorrichtung für Schmiedehämmerantriebe Beim Gesenkschmieden unter Schmiedehämmern ist es üblich, das Werkstück entweder unmittelbar von einer Stange abzuschmieden oder aber mittels eines Haltewerkzeuges, beispielsweise einer Zange, in das Gesenk einzulegen. Sowohl die abzuschmiedende Stange als auch die Zange müssen, von leichten Schmiedestücken abgesehen, regelmäßig von der Bedienungsperson des Schmiedehammers mif beiden Händen gehalten werden. Sofern der Gesenkschmiedeharnmer für die Bedienung durch nur eine Person eingerichtet ist, erfolgt die Steuerung des Hammers zumeist durch einen auf dem Boden angebrachten Schalter, der mit dem Fuß zu betätigen ist. Eine derartige Fußbetätigung, die bei modernen Gesenkschmiedehämmern überwiegend angewandt wird, schränkt .aber die Bewegungsfreiheit des Schmiedes an seinem Arbeitsplatz erheblich ein, behindert sein natürliches Stehen und erschwert dadurch seine Arbeit. Das ist auch in den Fällen nicht anders, wo das Schmiedestück zur Gewichtsentlastung an Trageketten aufgehängt wird, die es dem Schmied ermöglichen, das Schmiedegut mit nur einer Hand zu halten, um dadurch die andere Hand für einen unmittelbar am Schmiedehammer angeordneten Handbetätigungshebel frei zu bekommen. Dessen gleichzeitiges Betätigen in Verbindung mit dem einhändigen Schmieden erfordert große Arbeitsgeschicklichkeit und schließt erhebliche Unsicherheiten bei der Hantierung mit dem Schmiedegut bzw. dessen Haltewerkzeug ein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine handbetätigte elektrische Ein- und Ausschaltvorrichtung für Schmiedehämmerantriebe mit einem an einer frei beweglichen Zuleitung angeordneten Schalter zu schaffen, die leicht und bequem zu betätigen ist, insbesondere so beschaffen ist, daß -der Schmied für das eigentliche Schmieden dadurch nicht behindert wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Schalter der das Schmiedestück oder dessen Haltewerkzeug umfassenden Hand unmittelbar zugeordnet ist und von ihr betätigt wird. Zweckmäßig ist z. B. der Schalter in einem über die das Schmiedegut bzw. dessen Haltewerkzeug umfassende Hand überzustülpenden Handschuh angeordnet und besteht aus in einem oder zweien seiner Fingerlinge eingebauten Schaltkontakten. Der eine Schaltkontakt kann dabei im Fingerling des Zeigefingers und der andere Schaltkontakt im Fingerling des Daumens des Handschuhs angebracht sein. Es ist aber auch möglich, daß die beiden Schaltkontakte in einem mit Druckknopf versehenen Schaltergehäuse in einem fingerhutartig ausgebildeten und auf einen Finger der Schmiedehand aufzustreifenden Fingerling untergebracht sind und daß die Zuleitung durch ein das Handgelenk umgreifendes Halteband geführt ist. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, daß der eine Schaltkontakt in dem über die Hand zu streifenden Handschuh oder Fingerling angeordnet ist und der andere Schaltkontakt von dem an den Steuerstromkreis anzuschließenden, vorzugsweise geerdeten Schmiedegut oder dessen Haltewerkzeug gebildet wird. Die Erdung des in den Schaltstromkreis zu legenden Schmiedegutes bzw. dessen Haltewerkzeuges kann gegebenenfalls auch über den Schmiedehammer selber, beispielsweise über dessen Untergesenk, erfolgen.
  • Zu einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der neuen handbetätigten elektrischen Ein- und Ausschaltvorrichtung kommt man dann, wenn der Schal-. ter in einer Haltevorrichtung nach Art eines flachen, zwischen Hand und Schmiedegut bzw. Haltewerkzeug zu nehmenden Pistolengriffs angeordnet ist, dessen Abzugshebel den Schalter betätigt.
  • Mit den Mitteln nach der Erfindung gelangt man also zu einer leicht herzustellenden elektrischen Ein-und Ausschaltvorrichtung an Schmiedehämmern, die es dem Schmied ermöglicht, das Schmiedegut bzw. dessen Haltewerkzeug während des Schmiedens in beiden Händen sicher zu halten, unbehindert in seiner Bewegungsfreiheit mit beiden Füßen auf dem Boden zu stehen und durch einen sinnfälligen, bloßen Fingerdruck über die elektrische, pneumatische oder hydraulische Servosteuerung den Gesenkschmiedehammer zu betätigen.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der neuen Ein-und Ausschaltvorrichtung an Schmiedehämmern sind in den F i g. 1, 2, 3 und 4 der Zeichnung dargestellt.
  • In dem in F i g. 1 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist an einem über den Zeigefinger zu strei- (enden Fingerling 1 das fingerhutartig ausgebildete Schaltergehäuse 2 vorgesehen. Das Schmiedegut, hier die im Schnitt dargestellte Schmiedestange 3, kann von der Hand gut und sicher umfaßt werden. Durch bloßes Zueinanderbewegen des Zeigefingers und des Daumens läßt sich der im Schaltergehäuse2 verschieblich, gelagerte Betätigungsknopf 4 leicht und bequem eindrücken, wodurch der über das Zuleitungskabel s; 5' ärige§chlossene Steuerstromkreis geschlossen und damit der- nicht dargestellte Gesenkschmiedehammer in Tätigkeit gesetzt wird. Damit das Zuleitungskabels, 5' den Schmied bei der Schmiedearbeit so wenig wie möglich behindert, viehmehr eine ausreichende Bewegungsfreiheit der Schmiedehand ermöglicht, kann es durch ein das Handgelenk 6 umgreifendes Halteband 7 geführt werden.
  • Im Valle der F i g: -2 sind sowohl der Zeigefinger als auch der Daumen der Schmiedehand mit einem Fingerling 8, 9 überzogen. An dem über den Zeigefinger überzustreifenden- Fingerling 8 ist der eine Schaltkontakt 10 und an dem über den Daumen zu streifenden F_ ingerling 9 der andere Schaltkontakt 11 vorgesehen. Auch hier kann ohne Beeinträchtigung des Festhaltens des Schmiedegutes 3 durch einen sinnfälligen Fingerdruck, nämlich durch Aufeinanderdrücken der beiden Schaltkontakte 10, 11 der Steuerstromkreis geschlossen und damit der Hammer betätigt werden. Die stromführenden Leitungen 5, 5' sind wiederum durch das um das Handgelenk 6 herumgelegte Halteband 7 geführt.
  • Bei dem in .den F i g. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Handschalter in einer Haltevorrichtung nach Art eines flachen Pistolengriffes 12 angeordnet. Dieser vorzugsweise an einem frei hängenden Zuleitungskabel. angebrachte Pistolengriff, der zweckmäßigerweise ganz oder teilweise aus hinreichend flexiblem, also der Schmiedewerkstückform anpassungsfähigem Werkstoff, z. B. Kunststoff, besteht, kann zusammen mit der Schmiedestange 3 bzw. einem Haltewerkzeug bequem und sicher gehalten und der Schalter auch überaus einfach betätigt werden. Zu diesem Zweck braucht lediglich der unter Wirkung der Feder 13 stehende Abzugshebel 14 entsprechend zurückgezogen zu werden. Durch die dabei erfolgende Verschwenkung des oberen Endes 14' des Abzugshebels 14 wird der am Pistolengriff 12 vorgesehene .Druckknopfschalter 15 mit Betätigungsstößel 15' durch Schließen seiner Kontakte betätigt, so daß über die am oberen Ende des Schalters 15 herausführenden ` Zuleitungen 16; .16' der Steuerstromkreise des Hammers geschlossen, letzterer also in Tätigkeit gesetzt wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Handbetätigte elektrische Ein- und Ausschaltvorrichtung, für Schmiedehämmerantriebe mit einem an einer frei beweglichen Zuleitung angeordneten Schalter, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Schalter der das Schmiedestück(3) oder dessen Haltewerkzeug umfassenden Hand unmittelbar zugeordnet ist und von ihr betätigt wird.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter in einem der Hand überzustülpenden Handschuh angeordnet ist und aus in einem oder zweien seiner Fingerlinge (1 oder 8, 9). eingebauten Schaltkontakten (4 oder 10, 11) besteht.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schaltkontakt (10) im Fingerling des Zeigefingers und der andere Schaltkontakt (11) im Fingerling des Daumens angebracht ist.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaltkontakte in einem mit Druckknopf versehenen Schaltergehäuse (2) in einem fingerhutartig ausgebildeten und auf einen Finger der Schmiedehand aufzustreifenden Fingerling untergebracht sind und daß die Zuleitung (5, 5') durch ein das Handgelenk (6) umgreifendes Halteband (7) geführt ist.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schaltkontakt in dem über die Hand zu streifenden Handschuh oder Fingerling angeordnet ist und der andere Schaltkontakt von dem an den Steuerstromkreis anzuschließenden Schmiedegut (3) oder dessen Haltewerkzeug gebildet wird. Schaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter in einer Haltevorrichtung nach Art eines flachen, zwischen Hand und Schmiedegut (3) bzw. Haltewerkzeug zu nehmenden Pistolengriffs (12) angeordnet ist, dessen Abzugshebel (14) den Schalter betätigt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: 697 961.
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