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Die
Erfindung betrifft ein Elektrohandwerkzeuggerät mit einem Gehäuse sowie
einem Betätigungsschalter,
der zwischen einer Ein- und einer Aus-Stellung umschaltbar ist und
der in eine Gehäuseöffnung aufnehmbar
ist und mit einem Arretierungsmittel zur Festlegung des Betätigungsschalters in
einer Ein-Stellung, wobei der Betätigungsschalter in einem Griffbereich
des Gehäuses
angeordnet und wobei das Arretierungsmittel außerhalb des Griffbereichs des
Gehäuses
vorgesehen ist.
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Elektrohandwerkzeuge,
insbesondere auch Bohrmaschinen, Bohrhämmer etc, weisen neben einem
Betätigungsschalter,
der bei entsprechenden Geräten,
die ein pistolenartiges Gehäuse
aufweisen, als abzugsartiges Element an einem Handgriff vorgesehen
sind, ein Arretierungsmittel auf, dass eine Ein-Stellung des Betätigungsschalters festlegt,
so dass der Motor der Vorrichtung weiterläuft, ohne dass der Benutzer
den Betätigungsschalter
gedrückt
halten muss. Generell sind derartige Betätigungsschalter in die Aus-Stellung
vorgespannt, so dass der Benutzer beim Schalter in eine Ein-Stellung
stets die Vorspannkraft überwinden
muss, wodurch es zu Belastungen und Ermüdungen der Bedienperson kommen
kann. Durch eine Arretierung des Betätigungsschalters in der Ein-Stellung
wird der Benutzer bei der Arbeit mit dem Elektrohandwerkzeuggerät entlastet.
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So
ist es beispielsweise aus der
DE 29 29 320 A1 bekannt, eine Arretiervorrichtung
für den Schalterbetätigungsteil
kraftbetriebener Handwerkzeuge vorzusehen, wobei hier eine bekannte
Vorrichtung dahingehend verbessert werden soll, dass die Benutzung
auch für
Linkshänder
möglich
ist, da das Schalterbetätigungselement
in der Regel so angeordnet ist, dass es mit der zweiten Hand, die
nicht den Griff des Elektrohandwerkzeuggerätes hält, betätigt werden muss. Dabei sind
die Arretierungselemente zumeist so angeordnet, dass sie von der
Seite der Handhabe des Gehäuses
abstehen und dabei für die
Verwendung von Rechtshändern
positioniert sind. Das Arretierungselement ist daher unmittelbar an
dem Schalterbetätigungsglied
angebracht und umfasst einen Abschnitt, der unter dem Schalterbetätigungsglied
vorsteht und durch den untersten auf dem Schalterbetätigungsglied
befindlichen Finger des Benutzers zugänglich ist, so dass die Arretierung eine
besondere absichtliche Betätigung
erfordert, um sie in eine Lage zu bewegen, in der das Schalterbetätigungsglied
eingeschaltet ist. Nachteilig bei dieser Ausgestaltung ist jedoch,
dass das Arretierungselement im Bereich der Schalthandhabe vorgesehen
ist, so dass dennoch die Gefahr besteht, dass beim normalen Arbeiten
die Schalterarretierung ungewollt betätigt wird und darüber hinaus
ist eine entsprechende Schalterarretierung vergleichsweise aufwändig in
der Konstruktion.
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Eine
weitere Handwerkzeugmaschine mit einer Schalterarretierung umfasst
die
DE 44 39 590 A1 , die
eine vereinfachte Arretierung zeigt, wobei ebenfalls an einem pistolenförmigen Gehäuse ein
abzugsähnlicher
Betätigungsschalter
vorgesehen ist, und seitlich am Griffelement ein Arretierungsknopf
angebracht wurde, der durch Drücken
betätigbar
ist, wobei eine Rückstellung
erfolgt, indem der Betätigungsschalter
erneut in das Gehäuse
eingedrückt
wird, bis zu einem Punkt, an dem der Arretierungsknopf freigegeben
wird. Die entsprechende Ausgestaltung besitzt jedoch den Nachteil,
nur durch die Hinzunahme einer zweiten Hand betätigbar zu sein.
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Schließlich zeigt
die
WO 2006/032495
A1 einen arretierbaren Schalter für einen Bohrhammer, wobei hier
ebenfalls an der in Richtung auf das Bohrfutter zugewandten Seite
des Griffes ein Betätigungsschalter
vorgesehen ist, und oberhalb desselben im Bereich des Gehäuses ein
quer zur Spindelrichtung verschiebbares Element vorgesehen ist,
das eine Arretierung verursacht. Hierbei ist nachteilig, dass zum Betätigen eines
so angeordneten Arretierungsmittels in der Regel zwei Hände notwendig
sind. Drückt
man nun einen entsprechenden Schalter auf einer Seite ein, so tritt
er auf der anderen Seite in einer entsprechenden Ausnehmung weiter
aus. Das heißt,
der Schalter wird lediglich quer zur Spindelrichtung verschoben.
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Der
Erfindung stellt sich nun, ausgehend von diesem Stand der Technik
die Aufgabe, ein Elektrohandwerkzeuggerät der gattungsgemäßen Art
bereit zu stellen, bei dem die Gefahr des unbeabsichtigten Betätigens reduziert
ist und gleichzeitig dennoch die Möglichkeit gegeben ist, das
Arretierungsmittel mit der den Griffbereich des Gehäuses umschließenden Hand
zu betätigen.
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Dabei
ist das Arretierungsmittel so angeordnet, dass es bei der normalen
arbeitsgerechten Halterung des Elektrohandwerkzeuggerätes im Griffbereich
des Gehäuses
nicht erreicht wird. Der Griffbereich ist dabei der Bereich, der
durch die Hand eines Bedieners umschlossen wird, in der Betriebsposition des
Elektrohandwerkzeuggeräts,
so dass der Betätigungsschalter
aktivierbar ist durch die haltende Hand. Erst durch Abspreizen eines
oder mehrerer der unteren Finger der haltenden Hand ist dann das Arretierungsmittel
erreichbar und kann betätigt
werden. Erfindungsgemäß ist dabei
das Arretierungsmittel vom Betätigungsschalter
beabstandet angeordnet.
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Dabei
ist es besonders vorteilhaft, wenn das Arretierungsmittel so ausgestaltet
ist, dass es gleichermaßen
einfach betätigbar
ist, unabhängig
davon, ob es mit der linken oder der rechten Hand eines Benutzers
betätigt
wird. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass ausgehend
von einer ersten Stellung ein Hebel beispielsweise sowohl nach rechts
als auch links verschoben werden kann, um die Arretierung vorzunehmen.
Alternativ können auch
zwei Arretierungselemente eines Arretierungsmittels vorgesehen sein,
wobei eines der Arretierungsmittel bei Bedienung mit der rechten
Hand und eines der Arretierungsmittel bei Bedienung mit der linken
Hand günstiger
zu greifen ist.
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Dabei
ist es insbesondere vorteilhaft, wenn das Arretierungsmittel an
einem Griff des Elektrohandwerkzeuggeräts unterhalb des Griffbereichs
und insbesondere unterhalb des Betätigungsschalters, also in Richtung
auf das freie Griffende, angeordnet ist. Dabei wird ein Elektrohandwerkzeuggerät in der Regel
so gehalten, dass bei einem pistolenförmigen Gehäuse der Griff so ergriffen
wird, dass zumindest ein Finger an einem abzugsartigen Betätigungsschalter,
der an der Vorderseite des Griffs, die in Richtung auf ein Werkzeugfutter
weist, angebracht ist, aufgelegt werden kann und der Betätigungsschalter
gegen eine Vorspannkraft in Richtung auf den Griff eingedrückt bzw. verschoben
werden kann, und so es zu einer Kraftübertragung auf eine Werkzeugspindel
kommt. Wird nun unterhalb dieses Betätigungsschalters, der insbesondere
abzugsartig gestaltet ist, das Arretierungsmittel vorgesehen, so kann
durch Abspreizen der unteren Finger der Hand das Arretierungsmittel
ergriffen werden, wobei im normalen Betrieb, bei dem die Finger
nicht voneinander gespreizt werden, das Arretierungsmittel außerhalb
des Griffbereichs liegt.
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Besonders
vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass es sich bei dem Arretierungsmittel
um einen Schwenkhebel handelt, dessen freies Ende dem freien Griffende
zugewandt ist, wobei die Schwenkachse näher am Betätigungsschalter angeordnet
ist. Dabei kann vorzugsweise eine Mittelposition vorgesehen sein,
in der die Arretierung nicht aktiviert ist. Ausgehend von dieser
Mittelstellung kann dann das Arretierungsmittel um die Schwenkachse
sowohl nach rechts als auch nach links (quer zur Spindelachse) verschwenkt
werden, um das Arretierungsmittel zu aktivieren und die Arretierung
des Betätigungsschalters
vorzunehmen. Auf diese Weise wird eine gleichermaßen gute
Bedienbarkeit für
Rechts- wie auch für
Linkshänder
gegeben.
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Hierzu
kann das Arretierungsmittel gegebenenfalls auch mehrere Arretierungselemente
umfassen, die je nach Präferenz
und Griffposition verwendet werden.
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Alternativ
kann das Arretierungsmittel auch druckbetätigbar sein oder es kann sich
um einen Schiebeschalter handeln, der von einer Mittelposition quer
zur Längsrichtung
der Spindelachse nach rechts oder links verschiebbar ist, so dass
er durch eine Bedienperson beliebig betätigt werden kann. Ebenfalls
ist ein Wippschalter einsetzbar.
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Besonders
vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass das Arretierungsmittel zumindest
teilweise versenkt im Gehäuse
angeordnet ist. Auf diese Weise sollen Fehlbedienungen vermieden
werden, bei denen der Benutzer unbeabsichtigt das Arretierungsmittel
auslöst.
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Schließlich kann
erfindungsgemäß vorgesehen
sein, dass das Arretierungsmittel von einer Arretierungsstellung
des Betätigungsschalters
in eine nicht arretierte Stellung des Betätigungsschalters durch Betätigung des
Arretierungsmittel oder des Betätigungsschalters
bringbar ist, wobei die zweite Alternative bevorzugt ist. Beide
Alternativen können einzeln
oder beide an einem Elektrohandwerkzeuggerät vorgesehen sein. So kann
vorgesehen sein, dass durch nochmaliges Eindrücken, gegebenenfalls auch über einen
gewissen Druckpunkt hinaus, das Arretierungsmittel gelöst wird
und wieder in seiner Ausgangsposition, in der es den Betätigungsschalter nicht
festlegt, zurück überführbar ist.
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Das
Betätigungsmittel
kann ebenso wie der Arretierungsschalter dabei federbelastet sein,
so dass lediglich bei Erreichen einer Arretierungsposition des Arretierungsmittels
dieses in der betätigten Position
verbleibt und nicht mehr in die nicht arretierte Stellung zurückspringt.
Die Arretierungsposition kann dabei durch Überschreiten eines bestimmten Druckpunktes
erreicht werden.
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Bei
dem Elektrohandwerkzeuggerät
kann es sich insbesondere um eine Bohrmaschine, einen Bohrhammer,
eine Schleifmaschine aber auch eine Säge handeln.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Anmeldungsunterlagen.
Die Erfindung soll im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert werden.
Dabei zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Griffs eines Elektrohandwerkzeuggeräts mit einem Betätigungsschalter
und einem Arretierungsmittel
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2 eine
alternative Ausgestaltung gemäß 1
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3 einen Schnitt durch 2 entlang
der Linie A-A
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4 einen
Ausschnitt aus einer Draufsicht auf einen Griff eines Elektrohandwerkzeuggerätes aus
Richtung des Werkzeugfutters und
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5 einen
Ausschnitt aus einem Schnitt durch ein Gehäuse eines Elektrohandwerkzeuggeräts gemäß 4.
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1 zeigt
in schematischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Elektrohandwerkzeuggerät, das in
seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist
und als Bohrmaschine ausgebildet ist.
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Das
Elektrohandwerkzeuggerät 10 umfasst dabei
ein Werkzeugfutter 12 sowie einen Bohrer 14, der
in das Werkzeugfutter 12 eingespannt werden kann. Der Bohrer 14 wird
hierbei über
eine nicht dargestellte Antriebsspindel mittels eines Antriebsmotors
angetrieben. Antriebsspindel sowie Antriebsmotor sowie gegebenenfalls
ein Getriebe befinden sich innerhalb eines Gehäuses 16, das vorzugsweise
aus Kunststoff besteht und insbesondere als Zweischalengehäuse, wovon
eine Schale in 1 durch den Betrachter zu sehen
ist, ausgebildet ist. Das Gehäuse 16 besitzt
dabei eine pistolenartige Form und weist einen Handgriff 18 auf,
der mittels einer Hand durch einen Benutzer gehalten und ergriffen
werden kann. Die zweite Hand kann dann im Bereich des übrigen Gehäuses, hier
vorzugsweise innerhalb des Bereichs 19 unterstützend verwendet
werden. Alternativ kann auch ein Zusatzhandgriff, der im Bereich zwischen
Gehäuse 16 und
Werkzeugfutter 12 angeordnet werden kann, zur besseren
Handhabung der Maschine angebracht werden.
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Darüber hinaus
umfasst das Elektrohandwerkzeuggerät 10 einen Betätigungsschalter 20,
der durch Eindrücken
in Richtung auf den Griff 18 von einer Aus-Stellung, in
die er federvorbelastet vorgespannt ist, in eine Ein-Stellung gebracht
werden kann, in der dann eine Drehbewegung des Werkzeugs 14 erfolgt.
In der Ein-Stellung muss der Betätigungsschalter 20 gedrückt gehalten
werden, wobei der Benutzer die ganze Zeit gegen die Vorspannkraft einwirken
muss. Der Betätigungsschalter 20 ist
hierbei abzugsartig gestaltet und befindet sich innerhalb eines
Griffbereichs 22, der durch gestrichelte Linien angedeutet
ist und in dem die Hand eines Anwenders des Elektrohandwerkzeuggeräts 10 im
Betrieb zu liegen kommt.
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Darüber hinaus
ist unterhalb ebenfalls auf der dem Werkzeugfutter 12 zugewandten
Seite des Griffs 18 ein Arretierungsmittel 24 vorgesehen,
das zur Arretierung des Betätigungsschalters 20 in
der sogenannten Ein-Stellung, in der der Betätigungsschalter 20 in
Richtung auf das Gehäuse 16 eingedrückt ist
und eine Drehübertragung
der Motorleistung auf die Spindel stattfindet, dient. Durch ein
solches Arretierungsmittel 24 wird erreicht, dass durch einen
Benutzer des Elektrohandwerkzeuggeräts 10 nicht ständig der
Betätigungsschalter 20 gedrückt gehalten
werden muss und so durch Betätigung
des Arretierungsmittels 24 das Arbeiten mit einem entsprechenden
Elektrohandwerkzeuggerät 10 ermüdungsfreier
erfolgen kann.
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Dabei
besteht das Problem, dass es vermieden werden muss, dass das Arretierungsmittel 24 unbeabsichtigt
betätigt
wird, da hierdurch eine Verletzungsgefahr entstehen kann.
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Des
weiteren ist es erwünscht,
wenn das Arretierungsmittel 24 sowohl für einen Links- als auch für einen
Rechtshänder,
der mit der jeweiligen Hand den Handgriff 18 im Griffbereich 22 umgreift,
gut und sicher durch beispielsweise Abspreizen der oder des unteren
Finger, der den Griffbereich 22 umschließenden Hand,
erreichbar ist. Mit den oberen Fingern kann dann weiterhin der Betätigungsschalter 20 gedrückt gehalten
werden, was erforderlich ist, um zugleich das Arretierungsmittel 24 zu
betätigen.
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2 zeigt
nun einen Blick in Pfeilrichtung 26 auf einen Handgriff
eines Elektrohandwerkzeuggerätes 10 in
einer ersten Ausgestaltung. Hierbei ist unterhalb des Betätigungsschalters 20 ein
Arretierungsmittel 24 vorgesehen, das außen auf
das Gehäuse 16 aufgesetzt
ist, wobei Rippen 28 vorgesehen sind, die ein unbeabsichtigtes
Betätigen
des Arretierungsmittels 24 verhindern sollen, indem sie
das Arretierungsmittel 24 ein Stück gegenüber der Oberfläche zurücksetzen.
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Das
Arretierungsmittel 24 ist hier als schwenkbarer Hebel,
dessen Schwenkbewegung durch den Pfeil 30 angedeutet ist,
ausgebildet, mit einem freien Ende 32 sowie einem festgelegten
Ende 34, mit dem das Arretierungsmittel 24 um
eine Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist. Das Arretierungsmittel 24 kann
hierbei zum Betätigen
sowohl nach rechts als auch nach links in Pfeilrichtung 30 verschwenkt
werden, so dass die Bedienbarkeit für Rechts- wie auch für Linkshänder gleichermaßen gegeben
ist. Die notwendige Schwenkbewegung schützt dabei besonders gut vor
Fehlaktivierungen, da sie bewusst ausgeführt werden muss. Durch das Zurücksetzen
des Betätigungsschalters 20 hinter
die Rippen 28, liegt das Arretierungsmittel 24 außerhalb des
Griffbereichs 22 eines Bedieners und kann nur durch gesonderte
Abspreizung der Finger der haltenden Hand betätigt werden.
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Eine ähnliche
Ausgestaltung zeigt nun 3 in den Darstellungen
A und B, wobei Darstellung B einen Schnitt entlang der Linie A-A
zeigt. Der Betätigungsschalter 20 ist
hierbei wie in 1 und 2 beschrieben,
ausgebildet. Mit Abstand unterhalb des Betätigungsschalters 20 ist
das Arretierungsmittel 24 angebracht, das hier aus zwei
druckbetätigbaren
Arretierungselementen 36 des Arretierungsmittels 24 besteht,
die jeweils leicht außermittig
der Trennlinie der beiden Gehäusehälften, die
mit 38 bezeichnet ist, angeordnet sind. Die Anordnung des
Arretierungsmittels 24 mit beiden Arretierungselementen 36 erfolgt
hierbei, wie insbesondere in 3b gesehen werden
kann, wobei in dieser Figur die beiden Gehäusehälften 40 und 42 dargestellt
sind sowie die Trennlinie 38, in einer Einbuchtung 44 des
Gehäuses.
Die beiden Arretierungselemente 36 sind über ein
Verbindungsmittel 46 miteinander gekoppelt, so dass die
Auslösung
und Aktivierung des Arretierungsmittels 24 gleichermaßen bei
Betätigung
des einen wie des anderen Arretierungselements 36 erfolgt.
Auch hier wird durch das bewusste Zurücksetzen in die Ausbuchtung 42 erreicht,
dass ein unbeabsichtigtes Betätigen
des Arretierungsmittel 24 vermieden wird. Darüber hinaus
ist ein Abstand zwischen dem Betätigungsschalter 20 und
dem Arretierungsmittel 24 vorgesehen, so dass auch hierdurch kein
unbeabsichtigtes Greifen auf das Arretierungsmittel 24 durch
einen Benutzer erfolgen wird.
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4 zeigt
nun eine weitere Gestaltung eines erfindungsgemäßen Arretierungsmittels 24,
wobei hier lediglich eine Gehäusehälfte 40 des
Gehäuses 16 gezeigt
ist und die zweite Gehäusehälfte entfernt
wurde. Der Betätigungsschalter 20 ist
bereits montiert ebenso wie das Arretierungsmittel 24,
das hier ähnlich,
wie in 2, als um eine Achse 48 verschwenkbarer
Arm ausgebildet ist, wobei das freie Ende 32 in Pfeilrichtung 30 durch
einen Benutzer aus einer Mittelposition nach rechts oder links bewegt werden
kann zum Aktivieren des Arretierungsmittels 24.
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Das
Arretierungsmittel 24 weist darüber hinaus eine Mechanik auf,
die mit dem Betätigungsschalter
zusammenwirkt, um diesen in der Ein-Stellung zu blockieren.
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Das
Arretierungsmittel 24 ist in 4 ebenfalls
in einer Ausnehmung in einer Einbuchtung 50 des Gehäuses 16 des
Elektrohandwerkzeuggerätes 10 angeordnet.
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Eine
Darstellung des Griffs gemäß 4 in montierter
Darstellung mit beiden Gehäusehälften 40 und 42 zeigt 5, wobei
die Trennlinie 38 zwischen den Gehäusehälften 40 und 42 gut
zu erkennen ist. In eine entsprechende Öffnung 52 im Gehäuse 16 ist der
Betätigungsschalter 20 eingesetzt,
der mit in Richtung auf das Gehäuseinnere
weisenden Bauteilen für
eine Betätigung
des Motors und somit für
eine Drehantrieb einer Werkzeugspindel sorgt. Mit Abstand unterhalb
des Betätigungsschalters 20 ist
das Arretierungsmittel 24 in einer Einbuchtung 50 innerhalb
einer Öffnung 54 des
Gehäuses 16 angeordnet und
kann sowohl nach rechts als auch nach links in der Zeichnungsdarstellung
verschoben werden, je nach dem, ob der Benutzer des Elektrohandwerkzeuggeräts 10 ein
Rechts- oder Linkshänder
ist. Die Bedienung erfolgt dabei folgendermaßen, indem bei gedrücktem Betätigungsschalter 20 durch
Abspreizen eines oder mehrerer der unteren Finger einer Hand eines
Bedieners, der den Griffbereich 22 eines Griffs 18 des
Elektrohandwerkzeuggerätes 10 umgreift,
diese Finger das Arretierungsmittel 24 erreichen und entweder
nach rechts oder nach links verschieben. Hierdurch wird dann eine
Blockierungsmechanik betätigt,
die den Betätigungsschalter 20 in
der Ein-Stellung fixiert.
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Soll
nun die Arretierung wieder aufgehoben werden, so erfolgt dies durch
nochmaliges Betätigen des
Betätigungsschalters 20,
wobei dann hier die Mechanik zum Arretieren des Betätigungsschalters 20 den
Betätigungsschalter 20 wiederum
freigibt und dieser in seine vorgespannte Aus-Stellung überführt wird.
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Auch
die vorstehend beschriebene Erfindung kann auf besonders einfache
Weise bei gleichzeitiger Verhinderung von versehentlicher Bedienung des
Arretierungsmittels 24 eine Einhandbedienung des Arretierungsmittels 24 durch
das Elektrohandwerkzeuggerät 10 haltende
Hand eines Benutzers erreicht werden, wobei die Bedienung gleichermaßen für Rechts- wie für Linkshänder komfortabel
ist.