DE102006060880A1 - Elektrohandwerkzeuggerät - Google Patents

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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Elektrohandwerkzeuggerät (10) mit einem Gehäuse (16) sowie einem Betätigungsschalter (20), der zwischen eienr Ein- und einer Aus-Stellung umschaltbar ist und der in eine Gehäuseöffnung aufnehmbar ist und mit einem Arretierungsmittel (24) zur Festlegung des Betätigungsschalters (20) in einer Ein-Stellung, wobei der Betätigungsschalter (20) in einem Griffbereich (22) des Gehäuses (16) angeordnet ist und wobei das Arretierungsmittel (24) außerhalb des Griffbereichs (22) des Gehäuses (16) angeordnet ist, bei dem das Arretierungsmittel (24) so angeordnet ist, dass es durch einen Benutzer mit der das Elektrohandwerkzeuggerät (10) im Griffbereich (22) haltenden Hand ohne Lösen derselben vom Griffbereich (22) betätigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Elektrohandwerkzeuggerät mit einem Gehäuse sowie einem Betätigungsschalter, der zwischen einer Ein- und einer Aus-Stellung umschaltbar ist und der in eine Gehäuseöffnung aufnehmbar ist und mit einem Arretierungsmittel zur Festlegung des Betätigungsschalters in einer Ein-Stellung, wobei der Betätigungsschalter in einem Griffbereich des Gehäuses angeordnet und wobei das Arretierungsmittel außerhalb des Griffbereichs des Gehäuses vorgesehen ist.
  • Elektrohandwerkzeuge, insbesondere auch Bohrmaschinen, Bohrhämmer etc, weisen neben einem Betätigungsschalter, der bei entsprechenden Geräten, die ein pistolenartiges Gehäuse aufweisen, als abzugsartiges Element an einem Handgriff vorgesehen sind, ein Arretierungsmittel auf, dass eine Ein-Stellung des Betätigungsschalters festlegt, so dass der Motor der Vorrichtung weiterläuft, ohne dass der Benutzer den Betätigungsschalter gedrückt halten muss. Generell sind derartige Betätigungsschalter in die Aus-Stellung vorgespannt, so dass der Benutzer beim Schalter in eine Ein-Stellung stets die Vorspannkraft überwinden muss, wodurch es zu Belastungen und Ermüdungen der Bedienperson kommen kann. Durch eine Arretierung des Betätigungsschalters in der Ein-Stellung wird der Benutzer bei der Arbeit mit dem Elektrohandwerkzeuggerät entlastet.
  • So ist es beispielsweise aus der DE 29 29 320 A1 bekannt, eine Arretiervorrichtung für den Schalterbetätigungsteil kraftbetriebener Handwerkzeuge vorzusehen, wobei hier eine bekannte Vorrichtung dahingehend verbessert werden soll, dass die Benutzung auch für Linkshänder möglich ist, da das Schalterbetätigungselement in der Regel so angeordnet ist, dass es mit der zweiten Hand, die nicht den Griff des Elektrohandwerkzeuggerätes hält, betätigt werden muss. Dabei sind die Arretierungselemente zumeist so angeordnet, dass sie von der Seite der Handhabe des Gehäuses abstehen und dabei für die Verwendung von Rechtshändern positioniert sind. Das Arretierungselement ist daher unmittelbar an dem Schalterbetätigungsglied angebracht und umfasst einen Abschnitt, der unter dem Schalterbetätigungsglied vorsteht und durch den untersten auf dem Schalterbetätigungsglied befindlichen Finger des Benutzers zugänglich ist, so dass die Arretierung eine besondere absichtliche Betätigung erfordert, um sie in eine Lage zu bewegen, in der das Schalterbetätigungsglied eingeschaltet ist. Nachteilig bei dieser Ausgestaltung ist jedoch, dass das Arretierungselement im Bereich der Schalthandhabe vorgesehen ist, so dass dennoch die Gefahr besteht, dass beim normalen Arbeiten die Schalterarretierung ungewollt betätigt wird und darüber hinaus ist eine entsprechende Schalterarretierung vergleichsweise aufwändig in der Konstruktion.
  • Eine weitere Handwerkzeugmaschine mit einer Schalterarretierung umfasst die DE 44 39 590 A1 , die eine vereinfachte Arretierung zeigt, wobei ebenfalls an einem pistolenförmigen Gehäuse ein abzugsähnlicher Betätigungsschalter vorgesehen ist, und seitlich am Griffelement ein Arretierungsknopf angebracht wurde, der durch Drücken betätigbar ist, wobei eine Rückstellung erfolgt, indem der Betätigungsschalter erneut in das Gehäuse eingedrückt wird, bis zu einem Punkt, an dem der Arretierungsknopf freigegeben wird. Die entsprechende Ausgestaltung besitzt jedoch den Nachteil, nur durch die Hinzunahme einer zweiten Hand betätigbar zu sein.
  • Schließlich zeigt die WO 2006/032495 A1 einen arretierbaren Schalter für einen Bohrhammer, wobei hier ebenfalls an der in Richtung auf das Bohrfutter zugewandten Seite des Griffes ein Betätigungsschalter vorgesehen ist, und oberhalb desselben im Bereich des Gehäuses ein quer zur Spindelrichtung verschiebbares Element vorgesehen ist, das eine Arretierung verursacht. Hierbei ist nachteilig, dass zum Betätigen eines so angeordneten Arretierungsmittels in der Regel zwei Hände notwendig sind. Drückt man nun einen entsprechenden Schalter auf einer Seite ein, so tritt er auf der anderen Seite in einer entsprechenden Ausnehmung weiter aus. Das heißt, der Schalter wird lediglich quer zur Spindelrichtung verschoben.
  • Der Erfindung stellt sich nun, ausgehend von diesem Stand der Technik die Aufgabe, ein Elektrohandwerkzeuggerät der gattungsgemäßen Art bereit zu stellen, bei dem die Gefahr des unbeabsichtigten Betätigens reduziert ist und gleichzeitig dennoch die Möglichkeit gegeben ist, das Arretierungsmittel mit der den Griffbereich des Gehäuses umschließenden Hand zu betätigen.
  • Dabei ist das Arretierungsmittel so angeordnet, dass es bei der normalen arbeitsgerechten Halterung des Elektrohandwerkzeuggerätes im Griffbereich des Gehäuses nicht erreicht wird. Der Griffbereich ist dabei der Bereich, der durch die Hand eines Bedieners umschlossen wird, in der Betriebsposition des Elektrohandwerkzeuggeräts, so dass der Betätigungsschalter aktivierbar ist durch die haltende Hand. Erst durch Abspreizen eines oder mehrerer der unteren Finger der haltenden Hand ist dann das Arretierungsmittel erreichbar und kann betätigt werden. Erfindungsgemäß ist dabei das Arretierungsmittel vom Betätigungsschalter beabstandet angeordnet.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Arretierungsmittel so ausgestaltet ist, dass es gleichermaßen einfach betätigbar ist, unabhängig davon, ob es mit der linken oder der rechten Hand eines Benutzers betätigt wird. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass ausgehend von einer ersten Stellung ein Hebel beispielsweise sowohl nach rechts als auch links verschoben werden kann, um die Arretierung vorzunehmen. Alternativ können auch zwei Arretierungselemente eines Arretierungsmittels vorgesehen sein, wobei eines der Arretierungsmittel bei Bedienung mit der rechten Hand und eines der Arretierungsmittel bei Bedienung mit der linken Hand günstiger zu greifen ist.
  • Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn das Arretierungsmittel an einem Griff des Elektrohandwerkzeuggeräts unterhalb des Griffbereichs und insbesondere unterhalb des Betätigungsschalters, also in Richtung auf das freie Griffende, angeordnet ist. Dabei wird ein Elektrohandwerkzeuggerät in der Regel so gehalten, dass bei einem pistolenförmigen Gehäuse der Griff so ergriffen wird, dass zumindest ein Finger an einem abzugsartigen Betätigungsschalter, der an der Vorderseite des Griffs, die in Richtung auf ein Werkzeugfutter weist, angebracht ist, aufgelegt werden kann und der Betätigungsschalter gegen eine Vorspannkraft in Richtung auf den Griff eingedrückt bzw. verschoben werden kann, und so es zu einer Kraftübertragung auf eine Werkzeugspindel kommt. Wird nun unterhalb dieses Betätigungsschalters, der insbesondere abzugsartig gestaltet ist, das Arretierungsmittel vorgesehen, so kann durch Abspreizen der unteren Finger der Hand das Arretierungsmittel ergriffen werden, wobei im normalen Betrieb, bei dem die Finger nicht voneinander gespreizt werden, das Arretierungsmittel außerhalb des Griffbereichs liegt.
  • Besonders vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass es sich bei dem Arretierungsmittel um einen Schwenkhebel handelt, dessen freies Ende dem freien Griffende zugewandt ist, wobei die Schwenkachse näher am Betätigungsschalter angeordnet ist. Dabei kann vorzugsweise eine Mittelposition vorgesehen sein, in der die Arretierung nicht aktiviert ist. Ausgehend von dieser Mittelstellung kann dann das Arretierungsmittel um die Schwenkachse sowohl nach rechts als auch nach links (quer zur Spindelachse) verschwenkt werden, um das Arretierungsmittel zu aktivieren und die Arretierung des Betätigungsschalters vorzunehmen. Auf diese Weise wird eine gleichermaßen gute Bedienbarkeit für Rechts- wie auch für Linkshänder gegeben.
  • Hierzu kann das Arretierungsmittel gegebenenfalls auch mehrere Arretierungselemente umfassen, die je nach Präferenz und Griffposition verwendet werden.
  • Alternativ kann das Arretierungsmittel auch druckbetätigbar sein oder es kann sich um einen Schiebeschalter handeln, der von einer Mittelposition quer zur Längsrichtung der Spindelachse nach rechts oder links verschiebbar ist, so dass er durch eine Bedienperson beliebig betätigt werden kann. Ebenfalls ist ein Wippschalter einsetzbar.
  • Besonders vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass das Arretierungsmittel zumindest teilweise versenkt im Gehäuse angeordnet ist. Auf diese Weise sollen Fehlbedienungen vermieden werden, bei denen der Benutzer unbeabsichtigt das Arretierungsmittel auslöst.
  • Schließlich kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Arretierungsmittel von einer Arretierungsstellung des Betätigungsschalters in eine nicht arretierte Stellung des Betätigungsschalters durch Betätigung des Arretierungsmittel oder des Betätigungsschalters bringbar ist, wobei die zweite Alternative bevorzugt ist. Beide Alternativen können einzeln oder beide an einem Elektrohandwerkzeuggerät vorgesehen sein. So kann vorgesehen sein, dass durch nochmaliges Eindrücken, gegebenenfalls auch über einen gewissen Druckpunkt hinaus, das Arretierungsmittel gelöst wird und wieder in seiner Ausgangsposition, in der es den Betätigungsschalter nicht festlegt, zurück überführbar ist.
  • Das Betätigungsmittel kann ebenso wie der Arretierungsschalter dabei federbelastet sein, so dass lediglich bei Erreichen einer Arretierungsposition des Arretierungsmittels dieses in der betätigten Position verbleibt und nicht mehr in die nicht arretierte Stellung zurückspringt. Die Arretierungsposition kann dabei durch Überschreiten eines bestimmten Druckpunktes erreicht werden.
  • Bei dem Elektrohandwerkzeuggerät kann es sich insbesondere um eine Bohrmaschine, einen Bohrhammer, eine Schleifmaschine aber auch eine Säge handeln.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Anmeldungsunterlagen. Die Erfindung soll im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert werden. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Griffs eines Elektrohandwerkzeuggeräts mit einem Betätigungsschalter und einem Arretierungsmittel
  • 2 eine alternative Ausgestaltung gemäß 1
  • 3 einen Schnitt durch 2 entlang der Linie A-A
  • 4 einen Ausschnitt aus einer Draufsicht auf einen Griff eines Elektrohandwerkzeuggerätes aus Richtung des Werkzeugfutters und
  • 5 einen Ausschnitt aus einem Schnitt durch ein Gehäuse eines Elektrohandwerkzeuggeräts gemäß 4.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Elektrohandwerkzeuggerät, das in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist und als Bohrmaschine ausgebildet ist.
  • Das Elektrohandwerkzeuggerät 10 umfasst dabei ein Werkzeugfutter 12 sowie einen Bohrer 14, der in das Werkzeugfutter 12 eingespannt werden kann. Der Bohrer 14 wird hierbei über eine nicht dargestellte Antriebsspindel mittels eines Antriebsmotors angetrieben. Antriebsspindel sowie Antriebsmotor sowie gegebenenfalls ein Getriebe befinden sich innerhalb eines Gehäuses 16, das vorzugsweise aus Kunststoff besteht und insbesondere als Zweischalengehäuse, wovon eine Schale in 1 durch den Betrachter zu sehen ist, ausgebildet ist. Das Gehäuse 16 besitzt dabei eine pistolenartige Form und weist einen Handgriff 18 auf, der mittels einer Hand durch einen Benutzer gehalten und ergriffen werden kann. Die zweite Hand kann dann im Bereich des übrigen Gehäuses, hier vorzugsweise innerhalb des Bereichs 19 unterstützend verwendet werden. Alternativ kann auch ein Zusatzhandgriff, der im Bereich zwischen Gehäuse 16 und Werkzeugfutter 12 angeordnet werden kann, zur besseren Handhabung der Maschine angebracht werden.
  • Darüber hinaus umfasst das Elektrohandwerkzeuggerät 10 einen Betätigungsschalter 20, der durch Eindrücken in Richtung auf den Griff 18 von einer Aus-Stellung, in die er federvorbelastet vorgespannt ist, in eine Ein-Stellung gebracht werden kann, in der dann eine Drehbewegung des Werkzeugs 14 erfolgt. In der Ein-Stellung muss der Betätigungsschalter 20 gedrückt gehalten werden, wobei der Benutzer die ganze Zeit gegen die Vorspannkraft einwirken muss. Der Betätigungsschalter 20 ist hierbei abzugsartig gestaltet und befindet sich innerhalb eines Griffbereichs 22, der durch gestrichelte Linien angedeutet ist und in dem die Hand eines Anwenders des Elektrohandwerkzeuggeräts 10 im Betrieb zu liegen kommt.
  • Darüber hinaus ist unterhalb ebenfalls auf der dem Werkzeugfutter 12 zugewandten Seite des Griffs 18 ein Arretierungsmittel 24 vorgesehen, das zur Arretierung des Betätigungsschalters 20 in der sogenannten Ein-Stellung, in der der Betätigungsschalter 20 in Richtung auf das Gehäuse 16 eingedrückt ist und eine Drehübertragung der Motorleistung auf die Spindel stattfindet, dient. Durch ein solches Arretierungsmittel 24 wird erreicht, dass durch einen Benutzer des Elektrohandwerkzeuggeräts 10 nicht ständig der Betätigungsschalter 20 gedrückt gehalten werden muss und so durch Betätigung des Arretierungsmittels 24 das Arbeiten mit einem entsprechenden Elektrohandwerkzeuggerät 10 ermüdungsfreier erfolgen kann.
  • Dabei besteht das Problem, dass es vermieden werden muss, dass das Arretierungsmittel 24 unbeabsichtigt betätigt wird, da hierdurch eine Verletzungsgefahr entstehen kann.
  • Des weiteren ist es erwünscht, wenn das Arretierungsmittel 24 sowohl für einen Links- als auch für einen Rechtshänder, der mit der jeweiligen Hand den Handgriff 18 im Griffbereich 22 umgreift, gut und sicher durch beispielsweise Abspreizen der oder des unteren Finger, der den Griffbereich 22 umschließenden Hand, erreichbar ist. Mit den oberen Fingern kann dann weiterhin der Betätigungsschalter 20 gedrückt gehalten werden, was erforderlich ist, um zugleich das Arretierungsmittel 24 zu betätigen.
  • 2 zeigt nun einen Blick in Pfeilrichtung 26 auf einen Handgriff eines Elektrohandwerkzeuggerätes 10 in einer ersten Ausgestaltung. Hierbei ist unterhalb des Betätigungsschalters 20 ein Arretierungsmittel 24 vorgesehen, das außen auf das Gehäuse 16 aufgesetzt ist, wobei Rippen 28 vorgesehen sind, die ein unbeabsichtigtes Betätigen des Arretierungsmittels 24 verhindern sollen, indem sie das Arretierungsmittel 24 ein Stück gegenüber der Oberfläche zurücksetzen.
  • Das Arretierungsmittel 24 ist hier als schwenkbarer Hebel, dessen Schwenkbewegung durch den Pfeil 30 angedeutet ist, ausgebildet, mit einem freien Ende 32 sowie einem festgelegten Ende 34, mit dem das Arretierungsmittel 24 um eine Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist. Das Arretierungsmittel 24 kann hierbei zum Betätigen sowohl nach rechts als auch nach links in Pfeilrichtung 30 verschwenkt werden, so dass die Bedienbarkeit für Rechts- wie auch für Linkshänder gleichermaßen gegeben ist. Die notwendige Schwenkbewegung schützt dabei besonders gut vor Fehlaktivierungen, da sie bewusst ausgeführt werden muss. Durch das Zurücksetzen des Betätigungsschalters 20 hinter die Rippen 28, liegt das Arretierungsmittel 24 außerhalb des Griffbereichs 22 eines Bedieners und kann nur durch gesonderte Abspreizung der Finger der haltenden Hand betätigt werden.
  • Eine ähnliche Ausgestaltung zeigt nun 3 in den Darstellungen A und B, wobei Darstellung B einen Schnitt entlang der Linie A-A zeigt. Der Betätigungsschalter 20 ist hierbei wie in 1 und 2 beschrieben, ausgebildet. Mit Abstand unterhalb des Betätigungsschalters 20 ist das Arretierungsmittel 24 angebracht, das hier aus zwei druckbetätigbaren Arretierungselementen 36 des Arretierungsmittels 24 besteht, die jeweils leicht außermittig der Trennlinie der beiden Gehäusehälften, die mit 38 bezeichnet ist, angeordnet sind. Die Anordnung des Arretierungsmittels 24 mit beiden Arretierungselementen 36 erfolgt hierbei, wie insbesondere in 3b gesehen werden kann, wobei in dieser Figur die beiden Gehäusehälften 40 und 42 dargestellt sind sowie die Trennlinie 38, in einer Einbuchtung 44 des Gehäuses. Die beiden Arretierungselemente 36 sind über ein Verbindungsmittel 46 miteinander gekoppelt, so dass die Auslösung und Aktivierung des Arretierungsmittels 24 gleichermaßen bei Betätigung des einen wie des anderen Arretierungselements 36 erfolgt. Auch hier wird durch das bewusste Zurücksetzen in die Ausbuchtung 42 erreicht, dass ein unbeabsichtigtes Betätigen des Arretierungsmittel 24 vermieden wird. Darüber hinaus ist ein Abstand zwischen dem Betätigungsschalter 20 und dem Arretierungsmittel 24 vorgesehen, so dass auch hierdurch kein unbeabsichtigtes Greifen auf das Arretierungsmittel 24 durch einen Benutzer erfolgen wird.
  • 4 zeigt nun eine weitere Gestaltung eines erfindungsgemäßen Arretierungsmittels 24, wobei hier lediglich eine Gehäusehälfte 40 des Gehäuses 16 gezeigt ist und die zweite Gehäusehälfte entfernt wurde. Der Betätigungsschalter 20 ist bereits montiert ebenso wie das Arretierungsmittel 24, das hier ähnlich, wie in 2, als um eine Achse 48 verschwenkbarer Arm ausgebildet ist, wobei das freie Ende 32 in Pfeilrichtung 30 durch einen Benutzer aus einer Mittelposition nach rechts oder links bewegt werden kann zum Aktivieren des Arretierungsmittels 24.
  • Das Arretierungsmittel 24 weist darüber hinaus eine Mechanik auf, die mit dem Betätigungsschalter zusammenwirkt, um diesen in der Ein-Stellung zu blockieren.
  • Das Arretierungsmittel 24 ist in 4 ebenfalls in einer Ausnehmung in einer Einbuchtung 50 des Gehäuses 16 des Elektrohandwerkzeuggerätes 10 angeordnet.
  • Eine Darstellung des Griffs gemäß 4 in montierter Darstellung mit beiden Gehäusehälften 40 und 42 zeigt 5, wobei die Trennlinie 38 zwischen den Gehäusehälften 40 und 42 gut zu erkennen ist. In eine entsprechende Öffnung 52 im Gehäuse 16 ist der Betätigungsschalter 20 eingesetzt, der mit in Richtung auf das Gehäuseinnere weisenden Bauteilen für eine Betätigung des Motors und somit für eine Drehantrieb einer Werkzeugspindel sorgt. Mit Abstand unterhalb des Betätigungsschalters 20 ist das Arretierungsmittel 24 in einer Einbuchtung 50 innerhalb einer Öffnung 54 des Gehäuses 16 angeordnet und kann sowohl nach rechts als auch nach links in der Zeichnungsdarstellung verschoben werden, je nach dem, ob der Benutzer des Elektrohandwerkzeuggeräts 10 ein Rechts- oder Linkshänder ist. Die Bedienung erfolgt dabei folgendermaßen, indem bei gedrücktem Betätigungsschalter 20 durch Abspreizen eines oder mehrerer der unteren Finger einer Hand eines Bedieners, der den Griffbereich 22 eines Griffs 18 des Elektrohandwerkzeuggerätes 10 umgreift, diese Finger das Arretierungsmittel 24 erreichen und entweder nach rechts oder nach links verschieben. Hierdurch wird dann eine Blockierungsmechanik betätigt, die den Betätigungsschalter 20 in der Ein-Stellung fixiert.
  • Soll nun die Arretierung wieder aufgehoben werden, so erfolgt dies durch nochmaliges Betätigen des Betätigungsschalters 20, wobei dann hier die Mechanik zum Arretieren des Betätigungsschalters 20 den Betätigungsschalter 20 wiederum freigibt und dieser in seine vorgespannte Aus-Stellung überführt wird.
  • Auch die vorstehend beschriebene Erfindung kann auf besonders einfache Weise bei gleichzeitiger Verhinderung von versehentlicher Bedienung des Arretierungsmittels 24 eine Einhandbedienung des Arretierungsmittels 24 durch das Elektrohandwerkzeuggerät 10 haltende Hand eines Benutzers erreicht werden, wobei die Bedienung gleichermaßen für Rechts- wie für Linkshänder komfortabel ist.

Claims (9)

  1. Elektrohandwerkzeuggerät mit einem Gehäuse (16) sowie einem Betätigungsschalter (20), der zwischen einer Ein- und einer Aus-Stellung umschaltbar ist und der in eine Gehäuseöffnung aufnehmbar ist und mit einem Arretierungsmittel (24) zur Festlegung des Betätigungsschalters (20) in einer Ein-Stellung, wobei der Betätigungsschalter (20) in einem Griffbereich (22) des Gehäuses (16) angeordnet ist und wobei das Arretierungsmittel (24) außerhalb des Griffbereichs (22) des Gehäuses (16) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsmittel (24) so angeordnet ist, dass es durch einen Benutzer mit der das Elektrohandwerkzeuggerät (10) im Griffbereich (22) haltenden Hand ohne Lösen derselben vom Griffbereich (22) betätigbar ist.
  2. Elektrohandwerkzeuggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsmittel (24) so angeordnet ist, dass es sowohl beim Halten des Elektrohandwerkzeuggeräts (10) am Griffbereich (22) sowohl mit der linken als auch mit der rechten Hand eines Benutzers betätigbar ist.
  3. Elektrohandwerkzeuggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsmittel (24) an einem Griff (18) des Elektrohandwerkzeuggeräts (10) unterhalb des Griffbereichs (22) angeordnet ist.
  4. Elektrohandwerkzeuggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsmittel (24) mit einem freien Ende (32), das vorzugsweise dem Betätigungsschalter (20) abgewandt ist, um eine Schwenkachse (48) zum Betätigen verschwenkbar ist.
  5. Elektrohandwerkzeuggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsmittel (24) druckbetätigbar ist.
  6. Elektrohandwerkzeuggerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Betätigung bei Führung mit der rechten oder der linken Hand verschiedene Arretierungselemente (36) am Arretierungsmittel (24) vorgesehen sind.
  7. Elektrohandwerkzeuggerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsmittel (24) zumindest teilweise versenkt im Gehäuse (16) angeordnet ist.
  8. Elektrohandwerkzeuggerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsmittel (24) von einer Arretierstellung des Betätigungsschalters (20) in eine nicht arretierte Stellung durch Betätigen des Arretierungsmittels (24) oder des Betätigungsschalters (20) bringbar ist.
  9. Elektrohandwerkzeuggerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Bohrmaschine, ein Bohrhammer, eine Schleifmaschine oder eine Säge ist.
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